• Zitat

    Original von ALI

    naja - inwieweit die 4,5 mio vom vfl stimmen mag man auch bezweifeln - 14 - 15 spieler + trainer + manager + 2-3 angestellte da kommt schon n ordentlicher batzen zusammen * dann noch hallenmiete und fahrtkosten und der ganze kleinkram drumherum

    ich denk mal, dass jeder verein sich arm rechnet, um n euro mehr oder weniger am finanzamt oder bei den versicherungen vorbeizuschleusen

    Dann bestehen wohl her Zweifel am Etat von 3.5 Mille des SCM bei 20 Spielern + Trainer + Manager + 32-3 Angestellte da kommt schon n ordentlicher batzen zusammen * dann noch hallenmiete und fahrtkosten und der ganze kleinkram drumherum

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Freundschaft!

    Zitat

    Original von Rentner

    Dann bestehen wohl her Zweifel am Etat von 3.5 Mille des SCM bei 20 Spielern + Trainer + Manager + 32-3 Angestellte da kommt schon n ordentlicher batzen zusammen * dann noch hallenmiete und fahrtkosten und der ganze kleinkram drumherum

    Man kann grundsätzlich die Frage stelle, ob die Etats vergleichbar angegeben sind. Aber wenn ich den VfL-Etat mit dem vom SCM vergleiche, dann behaupte ich mal, daß sie in etwa gleich ehrlich sind. Ganz einfache Sache: Kölnarena kostet laut Hecker knapp 100.000 € pro Spiel. Mal davon ausgegangen, daß der VfL das auch so zahlt, sind das bei 8 Spielen 800.000 €. Der SCM zahlt nach meinen Schätzungen rund 300.000 € pro Jahr für die BuLi-Spiele in der BLH. Da haben wir dann schon eine halbe Million. EHH lassen wir mal außen vor. Manager kostet beim SCM nichts - das ist ehrenamtlich. Überhaupt komme ich beim SCM neben den Spielern aus derm Stand nur auf vier Angestellte. Das sind neben Wenta und Subocz, der Mannschaftsbetreuer Rainhard Schütte und Bernhard Klebig. Ich weiß nicht, ob es da noch mehr gibt. Dazu kommt, daß etliche Spieler aus der eigenen Jugend kommen und sicher nicht soviel verdienen, wie vom VfL geholte Spieler der gleichen Qualität. Außerdem stehen ja von den 20 Spielern etliche eh auf der Gehaltsliste der Zweiten Mannschaft, die ja separat arbeitet. Zudem hat ja Heckermal gesagt, daß man noch Altverbindlichkeiten abbauen muß. Dieser Kapitaldienst kommt ja auch noch dazu. Alles in allem denke ich schon, daß die 4,5 Mio. beim VfL und die 3,5 Mio. beim SCM auf in etwa das gleiche Gehaltsvolumen bei den Spielern hinauslaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von ALF (6. Oktober 2006 um 14:52)

  • Interview mit Bennet Wiegert
    „Ich will einfach nur der Mannschaft helfen"


    Bennet, mit 24 Jahren bist du jetzt kaum noch ein Nachwuchsspieler.
    Nein, das ist jetzt vorbei. Ich will auch nicht als ewiges Talent enden, sondern mich in der Bundesliga beweisen.

    Welche Entwicklung stellst du derzeit bei dir selbst fest?
    Ich bin in einem Umbruch, Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich fühle mich gut. In der jetzigen Konstellation beim VfL Summersbach habe ich auch nicht so viel Druck in Sachen Tore werfen. Viele lassen sich daran messen, aber das Ist Quatsch, Ich freue mich jetzt viel mehr über zehn schöne Pässe als früher über zehn Tore.

    Stärken kann man schon mal Stärken sein lassen, man muss In erster Linie an den Schwächen arbeiten -was steht bet dir Im Moment Im Vordergrund?
    Man wird nie alles richtig machen und perfekt sein. Darüber rnuss man sich im Klaren sein. Für mich ist wichtig, dass ich da bin, wenn Alfred mich, egal auf welcher Position, reinwirft. Ich will einfach nur der Mannschaft helfen.

    Wenn du auf der Mitte eingesetzt wirst, Ist es deine Aufgabe, das Spiel zu dirigieren. Dazu gehören auch Anweisungen an einige sehr renommierte Spieler, die „Stars".
    Damit habe ich kein Problem, das kenne ich noch aiis Magdeburg. Für mich zählen auch nicht die Namen, sondern die Typen, Außerdem gibt es bei uns keine „Stars", Die, die das Recht hätten, als solche aufzutreten, tun es nicht. Ganz im Gegenteil.

    Alle sagen, die Stimmung in der Mannschaft sei hervorragend - das findest du also auch?
    Ja. Jeder kann sehen, welchen Spaß wir am Handball haben. Das sagt eigentlich alles.

    Du bist beim VfL nicht der einzige Spieler, der Alfred G Islason schon von der Jugend an kennt. Was bedeutet dieses Verhältnis für dich?
    Ich bin Alfred wirklich dankbar. Er hat sich nach zwei Jahren wieder an mich eriinnert,das macht mich schon stoiz. Ich schätze ihn als Trainer und als Mensch unheimlich, als Mensch wohl sogar am allermeisten. Und ich kenne ihn, ich weiß, wie alles abtäuft, was den Einstieg hier beim VfL Gummersbach zusatzlich erleichtert hat.

    Was müsst Ihr alle gemeinsam und du mit deinen Nebenleuten noch erarbeiten?
    Erst einmal ist die Person Bennet Wiegert egal, nur der VfL ist wichtig - und das sieht im Moment auch gut aus. Manche Mannschaftert brauchen drei Jahre, bis alle die Laufwege der anderen Spieler kennen. Da finde ich es ganz erstaunlich, was wir nach ein paar Spielen schon erjreicht haben.

    Die Champions League Ist für dich nicht neu, du hast sie 2002 mit dem SCM sogar gewonnen. Einer der Gegner war Celje.
    Celje haben wir im Viertelfinale besiegt, und an dieses Erlebnis erinnere ich mich gerne zurück. Wir hatten nicht damit gerechnet so weit zu kommen und spielten iin Berlin ; in der Max-Schmeling-Halle. Dort haben wir mit zwei Toren knapp verloren. Dann haben wir es geschafft, das Rückspiel in Celje mit drei Toren zu gewinnen. Die hatten Spieler wie Peric und Vugrinec in ihren Reihen — und die Halle ist ein absoluter Hexenkessel, das war wirklich der Wahnsinn. Das war ein ganz entscheidender Sieg, am Ende waren wir mit einer Differenz von einem Tor weiter.

    Und die aktuelle Champlons-League-Sai-son mit dem VfL?
    Da kann man noch nicht viel zu sagen, rnan muss es von Spiel zu Spiel angehen, wie in der Bundesliga auch. Ich finde aber, wir haben eine gute Gruppe erwischt. Da wollen wir natürlich das Beste draus machen.


    (Quelle:VfL Magazin zum Spiel VfL:Melsungen)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    Einmal editiert, zuletzt von Rentner (6. Oktober 2006 um 16:48)

  • ALF: "Manager kostet nichts..."

    Wilsst Du uns wirklich erzählen, dass BUH dass nur für ein nettes Danke macht??

  • Das heißt es ja nicht, es wurde ja nur von Etat gesprochen. Krämers Lebensunterhalt wurde ja auch nicht von dem VFL bestritten, sondern von der Kreissparkasse Köln.

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (8. Oktober 2006 um 10:31)

  • Zitat

    Original von Karl
    Das heißt es ja nicht, es wurde ja nur von Etat gesprochen. Krämers Lebensunterhalt wurde ja auch nicht von dem VFL bestritten, sondern von der Kreissparkasse Köln.

    Krämer ist doch kein Manager beim VfL; er ist Vorsitzender des Aufsichtsrates.
    Manager ist immer noch Stefan Hecker.

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Freundschaft!

    Zitat

    Original von Loran
    ALF: "Manager kostet nichts..."

    Wilsst Du uns wirklich erzählen, dass BUH dass nur für ein nettes Danke macht??

    Informiere Dich doch einfach mal, wie das beim SCM alles so funktioniert.

    BUH ist beruflich Chef vom Olympiastützpunkt Magdeburg-Halle. Dazu ist er auch noch an ein paar Firmen beteiligt. Der hungert schon nicht.

    Daneben ist er soweit ich weiß, auch einer der Gesellschafter beim SCM. Vielleicht macht er sich ja deshalb die Mühe als Manager. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von ALF (8. Oktober 2006 um 13:55)

  • Freundschaft!

    Zitat

    Original von Jasmin1986
    @ ALF
    Altlasten gehören beim VfL zum Glück der Vergangenheit an.

    Ich habe das anders gelesen.

    Zitat

    Interview Hecker / Krämer
    Frage: Mit einem Etat von rund 4,7 bis 4,8 Millionen Euro haben Sie eine der teuersten Mannschaften der Bundesliga. In der Kölnarena stellt der VfL inen Zuschauerrekord nach dem anderen auf, bei der Sponsorensuche ist Stefan Hecker auch sehr erfolgreich. Schwimmt der VfL im Geld?
    Krämer: Genau das Gegenteil ist der Fall, wir haben in den letzten vier bis fünf Jahren nicht immer einen ausgeglichenen Haushalt gefahren. Das muss sich ändern, wir müssen jetzt auch Verbindlichkeiten abbauen, wenn wir nicht wieder in die Situation, wie vor zehn Jahren kommen wollen. Deshalb waren wir zwangsläufig gezwungen, an die Gehaltsstruktur heranzugehen -und deshalb hatten wir auch im Fall Yoon keine andere Wahl.


    http://www.vflgummersbach.de/phpBB2/viewtopic.php?p=8824&sid=

    Krämer war es übrigens, nicht Hecker.

    Einmal editiert, zuletzt von ALF (8. Oktober 2006 um 22:44)

  • Zitat

    Original von Rentner

    Dann bestehen wohl her Zweifel am Etat von 3.5 Mille des SCM bei 20 Spielern + Trainer + Manager + 32-3 Angestellte da kommt schon n ordentlicher batzen zusammen * dann noch hallenmiete und fahrtkosten und der ganze kleinkram drumherum

    deswegen schrieb ich auch jeder verein - und dies umfasst neben den vfl u.a. auch den SCM - also - wer lesen und kombinieren kann ...

    woo woo woo - you know it, bro

  • Leiden kommt von Leidenschaft!!

  • Peter Krebs:

    Quelle: Hamburger Abendblatt

  • 25.10.2006 - Kantiger Abwehrspezialist im Mittelblock

    Als der VfL neulich in Reykjavik spielte, saß er im Publikum. Davon, dass er wenig später selbst ein Gummersbacher sein würde, hatte er aber noch nicht die geringste Ahnung. Nun ist Gudlaugur Arnarsson für den verletzten Sverre Jakobsson in der Abwehr eingesprungen, der VfL hat ihn bis Anfang Januar vom isländischen Erstligisten Fylkir Reykjavik ausgeliehen.

    Sie nennen ihn „Gulli“ (ausgesprochen: „Gülli“), und er hat bereits im Training beweisen, dass er für die Angreifer ein hartnäckiger Gegenspieler ist, wenn er im Mittelblock Momir Ilic entlastet. In Sandefjord war Gulli leider noch nicht spielberechtigt, demnächst aber verstärkt er den VfL-Kader im Trikot mit der Nummer 2.

    Der studierte Soziologe ist in Reykjavik bei einem Unternehmen im Bereich Personalberatung angestellt. Als Handballer konnte er bei Einsätzen im Europapokal mit FRAM, wo er acht Jahre lang spielte, davon die letzten beiden als Kapitän, schon internationale Erfahrung sammeln. Nun will Gulli die unverhoffte Chance nutzen, sich der Handballwelt mit dem VfL Gummersbach in der Bundesliga und der Champions League zu präsentieren.

    Fünf Fragen an Gudlaugur Arnarsson

    Gab es keine Probleme mit deinem Arbeitgeber, als du plötzlich nach Deutschland gingst?
    Nein, mein Chef war früher selbst Handballer und er ist auch ein bisschen stolz, dass ich diese Chance bekomme. Das gilt auch für meinen Club. Außerdem bin ich ja nach zweieinhalb Monaten wieder zurück am Arbeitsplatz, und ich werde die Saison in Island mit Fylkir zu Ende spielen. Das wird dieses Jahr noch eine hart umkämpfte Meisterschaft.

    Und dein Privatleben?
    Ich habe nicht viel Freizeit neben dem Handball und dem Job. Ich verbringe jede freie Minute mit meiner Freundin und meinem neun Monate alten Sohn. Die beiden folgen mir jetzt auch nach Deutschland.

    Du hast sogar schon ein Kölnarena-Spiel des VfL gesehen.
    Ja, letztes Jahr war ich gegen Pfullingen da. Das war alles unglaublich, und ich hätte mir nie vorstellen können, selbst einmal dort zu spielen.

    Wie stellt sich die sportliche Umstellung für dich dar?
    Ich spiele in Island auf der selben Position als Verteidiger und am Kreis, das bedeutet also keine Umstellung. Nur ist das Spiel in der Bundesliga schneller, mit noch mehr „Action“.

    Wie läuft es mit der Verständigung?
    Ich habe in der Schule Deutsch gelernt und verstehe das Meiste, wenn nicht zu schnell gesprochen wird. Ansonsten kommen wir in der Abwehr mit ein paar Zurufen gut zurecht.

    Quelle: vfl-gummersbach.de

  • Volker Zerbe im Interview
    Nach mehr als 20 Jahren Erstliga-Handball und einer ebenso langen Nationalmannschaftskarriere, nach Olympia-Silber und dem Europameistertitel beendete Volker Zerbe seine beeindruckende aktive Laufbahn. Der Lange, wie ihn die meisten nennen, kann dennoch vom Handball nicht lassen. Vormittags ist er Bankkaufmann, nachmittags kümmert er sich als Sportlicher Direktor um die Belange des TBV. Und so ganz nebenbei ist er auch noch WM-Botschafter seiner Stadt. HBL-Mitarbeiter Arnulf Beckmann unterhielt sich mit ihm.

    Frage: Hallo Herr Zerbe, wie gefällt es Ihnen in Ihrem neuen Tätigkeitsfeld?
    Volker Zerbe: Sehr gut. Ich habe unglaublich viel Spaß und bin nach wie vor ganz nah dran am Sport, nur dass ich eben selbst aufgehört habe, aktiv Sport zu treiben. Die ganze Sache hier gestaltet sich äußerst abwechslungsreich, weil es viele große und kleine Geschichten gibt, die es zu gestalten gilt.

    Frage: Beschreiben Sie doch mal, wie Ihr Tag aussieht.
    Volker Zerbe: Das hat viel mit organisatorischen Dingen zu tun. Ich muss die Spiele der Mannschaft koordinieren, Auswärtsfahrten, Hotelaufenthalte und Trainingszeiten organisieren. Ich kläre Versicherungsfragen und ich arrangiere Autogrammstunden, eben alles, was mit der Mannschaft zu tun hat.

    Frage: Sind die Kompetenzen zwischen Ihnen und Herrn Holpert klar aufgeteilt und abgegrenzt?
    Volker Zerbe: Auf jeden Fall. Natürlich ist es so, dass wir bei wichtigen Entscheidungen die Köpfe zusammenstecken. Darüber hinaus schaffe ich Freiräume für Fynn, damit er die wirtschaftliche Seite noch besser abdecken kann.

    Frage: Eine Tätigkeit als Trainer kam für Sie offenbar nicht in Frage.
    Volker Zerbe: Nicht wirklich. Ich wollte ganz einfach nicht mehr täglich in der Sporthalle sein. Dennoch wollte ich dem Handball eng verbunden bleiben. Insofern habe ich mit der jetzigen Position exakt das Betätigungsfeld, das ich wollte.

    Frage: Sie arbeiten jeweils halbe Tage in zwei sehr verschiedenen Jobs. Ist das so etwas wie eine selbsterklärte Lebensphilosophie?
    Volker Zerbe: So etwas weit greifendes wie eine Lebensphilosophie ist das nicht. Mein Engagement bei der Bank war mir schon früh wichtig, um auch etwas für meinen Kopf zu tun. Finanzen und Finanzgeschäfte machen mir Spaß. Dabei ist der Job gar nicht so verschieden von dem, was ich beim TBV Lemgo mache. Allerdings glaube ich, dass die Aufgaben im Verein künftig immer umfassender werden. Das verschiebt sich.

    Frage: Als sei das alles noch nicht genug, sind Sie nun auch noch WM-Botschafter Ihrer Stadt, die einer von zwölf Spielorten der Welttitelkämpfe ist. Wie kriegen Sie das denn noch dazwischen?
    Volker Zerbe: Jetzt gerade ist es wirklich alles ein wenig viel. Aber die Aufgabe als WM-Botschafter endet ja schon Ende Januar wieder. Für mich war es wichtig, in bescheidenem Rahmen mitzuhelfen, dass die WM in Deutschland ein tolles Erlebnis wird. Ich werde auch künftig jede Gelegenheit nutzen, den Handball, der m ir so viel gegeben hat, weiter nach vorne zu bringen.

    Frage: Hat Heiner Brand Sie nie gefragt, ob Sie Ihre aktive Handball-Karriere noch bis zur WM in Deutschland fortsetzen wollen?
    Volker Zerbe: Das hat er hier und da mal durchklingen lassen, aber sicher nur um des Scherzes Willen. Spätestens nachdem ich meine Laufbahn im Sommer beendet hatte, hat er gemerkt, dass bei mir keine richtige Ernsthaftigkeit mehr da ist. Mehr noch: Heiner hat vollstes Verständnis für meine Entscheidung.

    Frage: Und was werden Sie tun, wenn am 4. Februar des kommenden Jahres das Finale läuft?
    Volker Zerbe: Ich werde mir das Finale sicherlich live anschauen und hoffen, dass die deutsche Mannschaft sich qualifizieren und das Spiel erfolgreich bestreiten wird.

    Das Gespräch führte Arnulf Beckmann.

    Quelle: handball-bundesliga.de

  • GN: Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wieder ein Sieg - erleichtert?
    Rigterink: So wie sich die Mannschaft in Wetzlar nach dem Pokalspiel am Mittwoch gegen Düsseldorf präsentiert hat, gebührt ihr ein Kompliment. Dass sie mit 16:6 Punkten starten würde, damit war nicht zu rechnen, vor allem nicht bei dem Verletzungspech.

    GN: Ist es da nicht sogar ein Vorteil, dass die Mannschaft im Pokal nicht mehr dabei ist?
    Rigterink: Irgendwo können wir im Moment froh sein über jedes Spiel, das wir nicht bestreiten müssen.

    GN: Andererseits kommt beim Pokallos der Düsseldorfer, die im Achtelfinale gegen einen Zweitligisten spielen, auch etwas Wehmut auf?
    Rigterink: Darüber brauchen wir nun nicht mehr nachzudenken.

    GN: Wie wichtig war es, endlich auch mal wieder in Wetzlar zu gewinnen?
    Rigterink: Für die Mannschaft war der Sieg vor allem ganz wichtig, weil sie gemerkt hat, dass sie auch ohne die vielen verletzten Stammspieler gewinnen kann.

    GN: Drei Langzeitverletzte fallen bis Februar aus. Wie sieht es mit kurzfristigen Verstärkungen aus?
    Rigterink: Wir beobachten den Markt und werden den einen oder anderen auch mal zum Probetraining einladen. Aber wir werden bei der Verpflichtung eines neuen Spielers sehr vorsichtig sein.

    Das Gespräch führt Frank Hartlef (Grafschafzer Nachrichten)

    Quelle: http://www.hsgnordhorn.de

    Gemeinsam sind wir stark!

  • Leiden kommt von Leidenschaft!!

  • Interview mit Jörg Lützelberger
    „Man muss mit ganzem Herzen dabei sein!"

    Jörg, welchen Rat gibst du als Nachwuchsspieler, der den Sprung in die Bundesliga und die Champions League geschafft hat, Jugendlichen, die auch hoch hinaus wollen?

    Man muss viel Spaß an der Sache haben und sehr viel Einsatz bringen, egal,ob man Handball oder Klavier spielt. Ich hatte so viel Spaß am Handball, dass ich nie das Gefühl hatte ein Stück meiner Jugend zu verlieren. Ich habe
    auch an Samstagen, wo ich nicht mit Freunden ausgegangen
    bin, nichts vermisst. Man muss einfach mit ganzem Herzen dabei sein!

    Wie viel war bei dir Einsatz - und wie viel Talent?

    Schon in der Jugend hat mir der Hallenwart manchmal das Licht ausgeschaltet, weil ich nach dem Mannschaftstraining noch bis in den späten Abend alleine weiter trainiert habe. Ich bin eigentlich in allen Sportarten mmer schnell zurecht gekommen, weil ich
    die Bewegungsabläufe schnell drauf hatte. Vielleicht hatten andere mehr Talent für den Handball als ich, aber ich habe mit Hingabe dafür gearbeitet. Wobei diese Einstellung noch längst keine Garantie ist, dass man Bundesliga-Spieler wird. Aber man muss wissen, dass man für einen selbst
    das Richtige tut. Das ist eine Voraussetzung, um Spaß an der Sache zu haben. Zum Glück war ich auch nie verletzt.

    Wie verlief dein Weg zum Kreisläufer?

    Ich habe eigentlich in der Jugend nur im Rückraum gespielt, wo ich aber an meine Grenzen stieß. Dann habe ich mich an den Kreis gestellt, was auch gut funktioniert hat, weil ich ziemlich kräftig und abwehr-
    stark bin. Das hatte ich nicht von der D-Jugend an gelernt wie einige andere. Ich bin dann als Kreisläufer-Autodidakt zum TVG gekommen, wo ich natürlich viel von Uli Wolf und Jens Tiedtke mitnehmen konnte. Und bei den DHB-Trainern habe ich dann auch systematisch spezielle Sachen dazu-
    gelernt.

    Was sagst du als junger deutscher Spieler zur Diskussion um den deutschen Nachwuchs?

    Der DHB macht mit den Trainern Heuberger und Petersen eine super Arbeit nicht nur an der Spitze, sondern auch weiter runter. Da sind Strukturen geschaffen worden, wo die Maßnahmen ineinander greifen.
    Der Erfolg kommt ja auch, Deutschland ist jetzt zweimal Junioren-Europameister ge- worden. Das größere Problem besteht, wie
    Heiner Brand ja auch immer beklagt, darin, 18, 19, 20-Jährige in den Männerbereich zu bringen. Da müsste es einfach mehr Gislasons geben. Alfred stellt die Jungs einfach aufs Feld und vertraut ihnen.

    Kritiker merken bei Heiner Brand an, dass er durch die Einbürgerung z.B. von Velyky und Klimovets deutschen Talenten den Weg verbaut.

    Oleg und Andreij sind Weltklassespieler, diese Chance hätte wohl jeder Trainer der Welt ergriffen, sie sind eben eine Klasse für sich und nehmen somit auch niemandem den Platz weg. Der Bundestrainer führt zahlreiche junge Spieler an den Kader heran. So beispielsweise Dominik Klein oder Cristoph Theuerkauf, um den Kritikern nur zwei Namen zu nennen.

    Und welche Entwicklung machst du jetzt beim VfL?

    Momentan bin ich sehr zufrieden. Im Training lerne ich täglich dazu, dabei helfen mir neben dem Trainer besonders die erfahrenen Nationalspieler mit wertvollen Ratschlägen weiter. Zudem erhalte ich die notwendige Spielpraxis. Ich bin sicher, dass ich in allen Bereichen, also sowohl
    was die Physis und die Psyche betrifft als auch Technik und Taktik, noch lange nicht am Maximum bin. Das zu erreichen ist mein ganz persönliches Ziel, und dafür habe ich in diesem starken Team sehr gute Bedingungen.
    Von Robbi schaue ich mir Vieles ab, doch sein Überkopfrückhandwurf wird wohl ein- zigartig bleiben. Den habe ich nach dem Training schon ein, zwei Mal probiert und mir dabei einfach nur wehgetan.
    (Quelle.VfL-Magazin)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Quelle: THW Homepage

    KN-Interview mit Dominik Klein: "Nur über Leistungen anbieten"

    Kretzschmar ist für Klein kein Problem

    Aus den Kieler Nachrichten vom 21.11.2006:
    Kiel - Bei den Testspielen gegen Schweden präsentierte sich die deutsche Handball-Nationalmannschaft mit Licht und Schatten. Ein Schock war der Mittelhandbruch von Florian Kehrmann. Dem Lemgoer Routinier, der gestern operiert wurde, droht im schlimmsten Fall das WM-Aus 2007. Morgen testet das Team von Bundestrainer Heiner Brand in Dortmund gegen Österreich. Die Kieler Nachrichten sprachen mit THW-Nationalspieler Dominik Klein.


    Kieler Nachrichten:
    Wie ist es, wenn man im Nationaltrikot gegen Vereins-Mitspieler antreten muss?

    Dominik Klein:
    Ein komisches Gefühl. Als zum Beispiel Kim Andersson einen Mordswurf bei uns versenkte, habe ich ihm mit erhobenen Daumen beglückwünscht. Allerdings ging es hin und wieder auch ein bisschen ruppig zu. So hat sich Pelle Linders mit Andrej Klimowets ordentlich beharkt. Da stehe ich dann irgendwie dazwischen. Am besten ist, man hält sich aus solchen Sachen raus. Ansonsten haben die Spiele gezeigt, dass wir noch an uns arbeiten müssen. Beim 30:24-Sieg in Dessau haben wir phasenweise stark gespielt, am Sonntag in Leipzig ging beim 24:30 dann nicht viel.

    Kieler Nachrichten:
    Wie hat die Mannschaft den Ausfall von Florian Kehrmann aufgenommen?

    Dominik Klein:
    Wir waren anfangs natürlich geschockt. Es ist schon fast wie ein Fluch, der auf der Nationalmannschaft liegt. Immer wieder verletzen sich wichtige Leistungsträger vor großen Turnieren. 'Flo' ist ein Spieler, der die Mannschaft mit seiner Erfahrung trägt, eine echte Führungspersönlichkeit. Er würde uns sehr fehlen. Mir besonders, weil er mein Zimmerkollege ist und wir befreundet sind. Ich bin mit 22 Jahren noch sehr jung und profitiere besonders von ihm. 'Flo' hat uns bei seiner Abreise aber Mut gemacht. 'Macht euch keinen Kopp', hat er gesagt, 'ich werde rechtzeitig zur Weltmeisterschaft wieder dabei sein.' Wir drücken ihm natürlich alle die Daumen, nicht nur, weil er für die Mannschaft wichtig ist, sondern auch, weil eine WM im eigenen Land für jeden Spieler etwas ganz Besonderes ist.

    Kieler Nachrichten:
    Heiner Brand hat überraschend die Oldies Jan Holpert, Christian Schwarzer und auch Stefan Kretzschmar in den vorläufigen 28-er WM-Kader berufen. Kretzschmar ist wie Sie Linksaußen. Fürchten Sie jetzt um Ihren WM-Platz?

    Dominik Klein:
    Darüber mache ich mir keine großen Gedanken. Ich bin zum THW gekommen, um zu lernen, mich weiter zu entwickeln und auch, um in der Champions League international Erfahrungen zu sammeln. Ich glaube, dass ich bei Trainer Noka Serdarusic Stück für Stück vorangekommen bin. In der Nationalmannschaft bilde ich mit Toto Jansen ein gutes Team. Ich kann mich nur über Leistungen anbieten, entscheiden wird allein der Bundestrainer.

    (Das Gespräch führte Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 21.11.2006)