• Zitat

    Original von scrollan
    danke für dieses interview. meine partnerin ist dozentin für emotionale intelligenz. sie wird dieses interview als beispiel für arroganz verwenden...

    Aber: Wenn er Recht hat, hat er halt Recht! :D

    Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen! ( Helmut Schmidt)


    Einmal editiert, zuletzt von Magnus (19. Mai 2006 um 12:07)

  • Zitat

    Original von scrollan
    danke für dieses interview. meine partnerin ist dozentin für emotionale intelligenz. sie wird dieses interview als beispiel für arroganz verwenden...

    Diese Einschätzung hat eine 1+ verdient. Schwenker nähert sich langsam aber sicher den Hildebrandtschen Niveau - da spricht der pure Neid. Erstens kann er immer noch nicht verwinden, dass man den HSV nicht ins sportliche Nirvana verfrachten konnte und zweitens neidet er den Hamburgern ihren potenten Geldgeber. Zuerst dieser Schwachsinn mit Lichtlein und jetzt dieses ... Note 5-.

    Allein aus diesem Grund: HSV mach et!

  • Was hat er denn schlimmes gesagt?
    Das Kiel kein Interesse hat an den Spielern des HSV? Das der THW gut aufgestellt ist? Wen soll denn der THW holen? Sollen sie dafür einen anderen wegschicken? Soll man Goran als dritten Torwart holen?

    Soll er die Meisterschaft noch groß in Frage stellen?
    Muss man den HSV als Meisterschaftsfavoriten bewerten?
    Hat der HSV keine EC-Cup-fähige Mannschaft?

    Und die Probleme die der HSV durch den Ein-Mann-Verein hat, sind ja nun nicht nur von ihm theamtisiert worden. Das Projekt HSV ist sicher noch nicht auf festen Beinen.

  • Zitat

    Original von scrollan
    danke für dieses interview. meine partnerin ist dozentin für emotionale intelligenz. sie wird dieses interview als beispiel für arroganz verwenden...

    Sieh mal an, und ich dachte du hättest selbst schon genug Beispiele geliefert.

  • "Es macht wirklich Spaß hier" - "Apollo" Just im Interview


    In der Saison 1996/97 schaffte Stephan Just mit seinem Heimatverein ThSV Eisenach den Sprung in die Bundesliga, entwickelte sich zu einem der Leistungsträger und stemmte sich mit seiner Mannschaft sechs Jahre erfolgreich gegen den Abstieg. Nach dem Wechsel zum SC Magdeburg und einem kurzen Gastspiel in Schwerin scheint der vierzehnfache Nationalspieler nun in Minden eine neue sportliche Heimat gefunden zu haben. Dabei geht es allerdings in dieser Saison erneut gegen den Abstieg. Im Interview mit handball-world.com gibt Stephan Just aber nicht nur Auskunft über die sportliche Situation. Unter anderem werden auch Fragen geklärt, wie zum Beispiel die Herkunft seines Spitznamens "Apollo".

    Vorab eine private Frage: Dein Spitzname ist Apollo. Da es den gleichnamigen Radiosender und den gleichnamigen Sportwagen erst seit kürzerer Zeit gibt und Du auch keine Brille trägst (Apollo-Optik) scheint der Spitzname mit dem griechischen Gott zu tun zu haben. Wollte Dir damit jemand schmeicheln, dass Du aussiehst wie ein griechischer Gott, oder hat es mit einem der Beinamen Apollos zu tun. Zerstörer, Vernichter, Unheilabwehrer oder "Der fernhin Treffende" sind für einen Handballer ja durchaus positiv besetzte Begriffe.

    Stephan Just:
    Nein, mein Spitzname hat nichts mit alledem zu tun. Ich habe ihn schon in früher Kindheit von meinem Vater geerbt. Obwohl ich damit nicht sagen möchte, dass mein Vater nicht gut ausschaut. Früher war dann halt immer noch der Zusatz Junior dabei.

    Zum Sportlichen: In der Rückserie schienst Du mit Minden dem sicheren Klassenerhalt entgegenzusteuern. Nach dem überraschenden Heimsieg gegen Kiel und dem Unentschieden gegen Flensburg innerhalb von einer Woche folgten unter anderem drei Siege in Folge im April und nach dem 26:23 im Kreisderby gegen Lübbecke schien das Saisonziel erreicht. Nach der Heimniederlage gegen Wilhelmshaven und dem 27:29 in Pfullingen ist das Abstiegsgespenst nun aber wieder zu Gast in Minden, wie ist die Stimmung bei Dir und in der Mannschaft?

    Stephan Just:
    Ja, wir hatten natürlich unsere Hinrunde etwas unglücklich gestaltet, so dass wir eben in der Rückrunde umso mehr Gas geben mussten. Das haben wir dann ja auch getan. Die Mannschaft wuchs zudem noch dichter zusammen und eben das zeigte sich auch auf dem Spielfeld. Wir schafften ein paar Überraschungen, aber leider konnten wir zuletzt in zwei "entscheidenden" Spielen den vielzitierten Sack nicht zumachen. So stecken wir auch jetzt noch mitten im Kampf um den Klassenerhalt.

    Von Besirevic und Kouzelev abgesehen, sind Du und Vukas mit Jahrgang 79 die ältesten Spieler in der jungen GWD-Mannschaft. Kannst Du, auch mit Deiner Erfahrung im Abstiegskampf, den jungen Spielern helfen?

    Stephan Just:
    Natürlich versuche ich auch den jungen Spielern zu helfen, sie zu motivieren. Aber ich denke gerade bei unserer Truppe ist es nicht so schwierig, wir sind jung, dynamisch und hungrig auf den Erfolg, so dass die Motivation sich automatisch hochpushed. Zudem haben wir ja mit Richard Ratka auch einen guten Trainer und feinen Menschen der weiß worauf es ankommt und die richtigen Worte findet.


    Mit Apollo wurde auch die Weissagung in den Orakelstätten des antiken Griechenland verbunden. Wer könnte also besser einen Tipp abgeben, ob Minden den Klassenverbleib schafft. Reicht das Polster von zwei Punkten auf Relegationsplatz 16 bei noch ausstehenden drei Spielen, wobei mit Nordhorn, in Hamburg und gegen Magdeburg schwere Aufgaben bevorstehen?

    Stephan Just:
    Gute Frage... Wir sind trotz der beiden Rückschläge immer noch guter Dinge. Wir haben zwar ein schwieriges Restprogramm, aber wir sind auf jeden Fall in der Lage auch in diesen drei Spielen die nötigen zwei Punkte zu holen um es den anderen Mannschaften die um das Überleben in der Bundesliga kämpfen so schwierig wie möglich zu machen.

    Der Vorsprung auf Pfullingen beträgt fünf Punkte, theoretisch könnte sogar der direkte Abstieg drohen. Hat sich die Mannschaft damit nach der Niederlage in Pfullingen beschäftigt oder macht ihr Euch darüber keine Gedanken mehr?

    Stephan Just:
    Klar, theoretisch ist alles möglich, aber dafür müsste es für die Mannschaften, die noch hinter uns stehen schon optimal laufen. Sicherlich, Gedanken macht man sich darüber, aber das muss schnell wieder aus den Köpfen raus. Wir haben noch drei Spiele und auf diese müssen wir uns jetzt konzentrieren.

    Abgesehen davon, welcher Erstligist in die Relegation muss. Bei der derzeitigen Situation, gibt es überhaupt eine reelle Chance für den Gegner aus der Zweiten Liga?

    Stephan Just:
    Solche Spiele haben immer ihre eigenen Gesetze, die kann man nicht mit normalen Bundesligaspielen vergleichen. Ich habe es selbst schon erlebt, auch nach einem deutlichen Sieg im ersten Spiel ist noch nichts gewonnen. Deswegen hat jeder Verein seine Chance.

    Mit Snorri Gudjonsson warst Du der einzige externe Neuzugang zu dieser Spielzeit und bist dabei nach Arne Niemeyer gleich zweitbester Schütze Mindens. Mit 132 Treffern liegst Du sogar unter den Top 30 in der Torschützenliste und das obwohl Richard Ratka Dich von der angestammten Kreisposition auch teilweise auf die Rückraum Mitte verschoben hat. Wie bist Du mit Deiner Rolle und Deiner Situation in Minden zufrieden?

    Stephan Just:
    Ich fühle mich eigentlich recht wohl hier, es ist eine schöne kleine Stadt und die Mannschaft ist super. Es macht wirklich Spaß hier. Und wenn ich recht überlege habe ich in den letzten Jahren auch mehr im Rückraum gespielt als am Kreis, mir ist das ziemlich egal. Tore hin oder her, was am Ende dabei rauskommt ist entscheidend. Wenn ich mit meinen Toren der Mannschaft helfen kann, dann freut mich das umso mehr und ist viel wichtiger als wo ich in der Torschützenliste stehen.

    Im Rückblick auf die Saison. War der Siebenmeter zum 28:27 im September Sekunden vor Ende des ersten "richtigen" Heimspiel gegen Wetzlar der wichtigste Treffer der Saison? Immerhin bedeutete er am vierten Spieltag den ersten Saisonsieg und dieser, wie sich jetzt herausstellt, gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

    Stephan Just:
    Sicher war das ein wichtiges Tor und ich freue mich das ich es machen konnte. Aber ich denke, es haben auch andere Spieler in wichtigen Spielen und wichtigen Spielsituationen entscheidende Tore für uns gemacht und uns so Punkte gesichert. Daher mache ich mir da nicht viele Gedanken, um es mit Lukas Podolski zu sagen: "Wenn das Ding drin ist, dann ist das Ding drin."

    Du giltst nicht unbedingt als einfacher Spieler und hattest durch Deine offene und direkte Art auch bei einigen Vereinen Probleme. Wie sieht das in Minden aus, wie kommst Du mit dem Umfeld und Trainer Richard Ratka klar?

    Stephan Just:
    Nun ja, ich bin halt sehr emotional und lieber direkt. Das ist manchmal vielleicht auch der schlechtere Weg, aber wer mach schon alles richtig? Ich habe damit hier aber keine Probleme, sicherlich kommt auch ab und an eine Unklarheit oder Meinungsverschiedenheit auf, aber dann wird darüber gesprochen und gut ist es. Die Leute, die mich kennen, wissen wie ich bin und verstehen meine Art. Und die, die mich nicht kennen, die müssen ja auch nicht alles verstehen.

    Nach dieser aus Deiner Sicht bislang sehr erfolgreichen Saison und in Anbetracht der zuletzt durchwachsenen Leistungen der Nationalmannschaft nach denen Heiner Brand Konsequenzen androhte, machst Du Dir noch Hoffnungen auf einen erneuten Anruf des Bundestrainers und auf Länderspiel Nummer 15 oder ist dieses Kapitel für Dich abgeschlossen?

    Stephan Just:
    In den letzten zwei Jahren war es natürlich auch schwierig, auf mich aufmerksam zu machen. Sicher hat es auch ein wenig mit meiner eben angesprochenen Art zu tun. Primär ist derzeit der Verein im Vordergrund, aber es wäre schon ein toller Bonus. Ich würde mich schon sehr freuen, wenn ich mal wieder eingeladen werden würde.

    Abschließend noch eine private Frage, die gerade von einer Person aus der Stadt des Kreiskonkurrenten Nettelstedt kommt. Nach dem Ende Deiner Beziehung mit einer Handballbundesligaspielerin, hast Du schon wieder eine neue? Und falls ja, ist es etwas Ernstes oder haben die Mindener Mädels noch Chancen?

    Stephan Just:
    Aus Nettelstedt? Das kann doch nur von meinem Kumpel dem "dicken" Fichte kommen! Er hat doch meine Nummer, dann kann er mich doch selber fragen.

    Es war nicht Fichte, aber ich werde Deine Nummer weitergeben, dass die Person direkt nachfragen kann.

    Danke für das offene Interview und viel Glück für die verbleibenden Spiele, den Kampf um den Klassenverbleib und dafür, dass der Bundestrainer eventuell doch noch einmal anruft.

    Quelle: handball-welt.de

    Einmal editiert, zuletzt von hummel / GWD (19. Mai 2006 um 16:42)

  • Zitat

    Original von nadine_76

    Diese Einschätzung hat eine 1+ verdient. Schwenker nähert sich langsam aber sicher den Hildebrandtschen Niveau - da spricht der pure Neid. Erstens kann er immer noch nicht verwinden, dass man den HSV nicht ins sportliche Nirvana verfrachten konnte und zweitens neidet er den Hamburgern ihren potenten Geldgeber. Zuerst dieser Schwachsinn mit Lichtlein und jetzt dieses ... Note 5-.

    Allein aus diesem Grund: HSV mach et!

    Das du hier den ober Kotz- und Motz- Brocken spielst, ist man ja schon hinlänglich bekannt!

    Schwenker neidisch auf den HSV--- selten so gelacht! :wall: aua, aua!

    Mittlerweile glaube ich , dass du nur einen Kopf hast, damit du dein Stroh nicht unterm Arm tragen musst! Setzen 6!!!

    Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen! ( Helmut Schmidt)


  • Hallo Miteinander,
    ich habe nun auch den Weg aus dem 2.Liga Forum hierhergefunden...Ich freu mich darauf in Zukunft hier aktiv zu sein. Mein erster Beitrag betrifft ein Gespräch mit Dr. Rolf Brack

    HBW Balingen-Weilstetten

    2003:Aufstieg: 2. Bundesliga
    2004:Klassenerhalt: 2. Bundesliga
    2005:einstelliger Tabellenplatz: 2. Bundesliga
    2006:Aufstieg: 1. Bundesliga

    2 Mal editiert, zuletzt von HBW - Allen (23. Mai 2006 um 15:17)

  • Handball-World hat ein Interview mit Guillaume Gille:

  • Velimir Kljaic:

    Quelle: Homeage des VFL

  • 25.05.2006 - red
    Uwe Schwenker: "Diese Meisterschaft ist etwas ganz besonderes"


    Im Gespräch mit Arnulf Beckmann äußert sich Kiels Manager Uwe Schwenker über die Meisterschaft, das junge Tem mit Perspektive und die geplanten Feierlichkeiten. "Diese Meisterschaft ist schon etwas ganz besonderes. Wir haben in den vergangenen zwei Jahren gleich zwölf Spieler ausgetauscht. Jetzt haben wir eine junge Mannschaft mit großer Perspektive, die mit diesem Titel ein erstes großes Zeichen gesetzt hat", findet Uwe Schwenker.


    Glückwunsch zum zwölften Titel des THW Kiel. Kann man bei so viel Erfolg überhaupt noch die gleiche Freude über eine Meisterschaft empfinden wie noch vor Jahren?

    Schwenker: Diese Meisterschaft ist schon etwas ganz besonderes. Wir haben in den vergangenen zwei Jahren gleich zwölf Spieler ausgetauscht. Jetzt haben wir eine junge Mannschaft mit großer Perspektive, die mit diesem Titel ein erstes großes Zeichen gesetzt hat. Zudem schließen wir mit diesem Titel zum Rekordmeister VfL Gummersbach auf.

    Also ist der Umbruch nun vollzogen?

    Schwenker: Ja, natürlich. Die vergangenen Jahre, das war der große Umbruch. Ich bin freudig erstaunt über das hohe Niveau eines 22-jährigen Nikola Karabatic oder eines 22-jährigen Kavticnik, eines Marcus Ahlm oder eines Kim Andersson. Nun geht es darum, dieses Team in den kommenden Jahren zusammen zu halten. Ahlm und Andersson haben ihre Verträge bereits bis 2009 und 2010 verlängert, die anderen stehen ohnehin noch längerfristig unter Vertrag. Zudem kommen mit Lars Krogh Jeppesen vom FC Barcelona und Dominik Klein vom TV Großwallstadt weitere Verstärkungen.

    Muss der Rest der Liga einen Abo-Meister THW Kiel und eine gewisse Langeweile fürchten?

    Schwenker: Die anderen tun auch genug. Flensburg legt nach, Gummersbach legt nach, Hamburg legt nach. Die Konkurrenz macht auch ihre Hausaufgaben. Andererseits hätte ich nichts dagegen, so oft wie möglich Meister zu werden.

    Ein großes Ziel, das der THW hat, ist es, endlich einmal die Champions League zu gewinnen.

    Schwenker: Ich behaupte, dass grundsätzlich jede deutsche Spitzenmannschaft in der Lage ist, diesen Wettbewerb zu gewinnen. Allerdings gab es in den vergangenen Jahren jeweils eine Übermannschaft, die alles dominierte. Das war lange Zeit der FC Barcelona, jetzt ist es Ciudad Real, die wirtschaftlich weit vor allen anderen stehen. Die Spanier haben in Senior Dominguez so etwas wie den Dagobert Duck gefunden. Da können wir nicht mithalten. Bei uns wird es den maximalen sportlichen Erfolg ausschließlich auf einer gesunden wirtschaftlichen Basis geben. In Kiel neigt keiner zur Unvernunft.

    Ein Geheimnis Ihres Erfolges scheint auch die langjährige Verbindung zwischen Ihnen als Manager und Ihrem Trainer Noka Serdarusic zu sein.

    Schwenker: Das ist ein entscheidender Faktor, ganz sicher. Noka und ich funken auf der gleichen Wellenlänge. 13 Jahre arbeitet er für den THW und wir sind gerade dabei, seinen Vertrag um weitere drei Jahre zu verlängern. Da fehlen lediglich noch ein paar Kleinigkeiten. Aber auch das gesamte Umfeld des Vereins ist toll. Wir haben in Kiel ein gut funktionierendes Netzwerk, in dem wir nicht in Abhängigkeit einzelner Sponsoren stehen, die Handball lediglich als Jahrmarkt der Eitelkeiten ansehen.

    Ein großer Jahrmarkt wird indes sehr wohl die Meisterfeier in Kiel werden.

    Schwenker: Schon am Dienstagabend hatten wir eine kleine Spontan-Feier. Aber am 3. Juni, nach dem letzten Saisonspiel, wird es eine große Saison-Abschlussparty geben. Dazu stellt unsere Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz ihr Wohnzimmer – sprich: den Rathausplatz – zur Verfügung, wo die Fans die nicht in der Halle sind, auf einer Großleinwand zunächst das Spiel verfolgen können. Danach kommt auch die Mannschaft dahin. Und dann wird gefeiert.
    (Quelle:http://www.handball-world.de)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Zitat

    KN-Interview mit Nikola Karabatic: "Erst Magdeburg schlagen und dann nach Mallorca"

    3 Mal editiert, zuletzt von Jenny (27. Mai 2006 um 11:14)

  • Zitat

    Kieler Nachrichten:

    Dort treffen Sie auf Joel Abati, ihr französischer Nationalmannschaftsmitspieler, mit dem Sie gemeinsam in der Schweiz Europameister geworden sind. Abati gilt als das Rauhbein der Liga. Sie kennen ihn besser. Hat er diesen Titel verdient?

    Nikola Karabatic:
    Ganz klar: ja! Joel langt auf dem Parkett ganz schön hin und ist nicht umsonst der "bad boy" der Liga. Wenn das Spiel vorbei ist, verwandelt er sich allerdings in den liebsten Kerl, den man sich vorstellen kann. Ich mag ihn sehr gerne, wir sind Kumpels. Ich muss allerdings sagen, dass ich viel lieber mit ihm als gegen ihn spiele.

    Cooles Interview.

  • So, da bisher noch nicht gepostet hier ein aüßerst interessantes Interview mit Noka:

    Quelle

  • Für alle, die mehr über den Aufsteiger Hildesheim erfahren wollen, ein recht aktuelles Interview (9.6.) mit (noch-)Trainer und Manager Oberbeck:


    Quelle:
    http://www.handball-bundesliga.de/magazin/artike…225&topmenu=227

  • Ganz lesenswertes Interview mit Michael Roth aus der FAZ (Rhein-Main-Ausgabe vom 27.6.06):

    Quelle: hier

    3 Mal editiert, zuletzt von Karl (28. Juni 2006 um 00:41)

  • "Habe die Bundesliga vermisst"

    München/Gummersbach - Alfred Gislason ist zurück. Ein halbes Jahr nach seiner Entlassung in Magdeburg und zwölf Monate früher als geplant übernimmt der Isländer das Traineramt bei Rekordmeister VfL Gummersbach.

    Auf Alfred Gislason kommt als Trainer von Gummersbach und Island viel Arbeit zu

    "Ich freue mich sehr, wieder da zu sein", sagte Gislason im Gespräch mit Sport1.de. "Ich habe die Bundesliga vermisst, vor allem das Arbeiten von Spieltag zu Spieltag. Gummersbach ist eine tolle Herausforderung."
    Ursprünglich sollte Gislason erst im nächsten Jahr Velimir Kljaic ablösen.

    Kljaic legt Amt nieder

    Doch der Kroate entschied sich in den letzten Tagen aus persönlichen Gründen, sein Amt niederzulegen. "Der Impuls ging von Kljaic aus", sagte Gislason, der noch nicht mit dem Olympiasieger von 1996 gesprochen hat.
    Kljaic führte den VfL in der vergangenen Serie in die Champions League. Es war die erfolgreichste Saison der Oberbergischen seit mehr als einem Jahrzehnt. Doch die Mannschaft befindet sich im Umbruch.
    Yoon geht nach Hamburg.

    Acht Spieler verlassen den Klub, darunter Superstar Kyung-Shin Yoon, der zum HSV wechselt. Nächstes Jahr wird auch der französische Europameister Daniel Narcisse gehen, der bereits einen Vertrag in Chambery bis 2012 unterschrieben hat.

    "Wir bauen ein neues Team auf. Ich glaube, wir haben auch in der neuen Saison eine sehr gute und homogene Mannschaft. Wir wollen versuchen, um die Titel mitzuspielen", so Gislason.

    Er startet gleich mit zwei positiven Meldungen. Goran Stojanovic und Sverri Andreas Jakobsson wurden verpflichtet. Jakobsson, Abwehrchef der isländischen Nationalmannschaft, unterschrieb ebenso wie der Torhüter vom VfL Pfullingen für jeweils zwei Jahre bis 2008.

    Trainingsstart eine Woche früher

    Um das zu können, will der Erfolgscoach, der mit Magdeburg Deutscher Meister 2001 geworden war und ein Jahr später die Champions League gewann, den Trainingsstart um eine Woche auf den 12. Juli vorverlegen.
    Parallel bleibt Gislason Coach der isländischen Nationalmannschaft. In den Playoffs war es ihm gelungen, mit den Isis die Schweden rauszuwerfen.
    Doppelbelastung für ein Jahr
    "Das war einfach geil", sagte Gislason. "Es waren zwei tolle Spiele. Jetzt freue ich mich auf die WM in Deutschland."
    Bis Mitte 2007 läuft sein Vertrag als Nationaltrainer. Gislason: "Die Belastung wird groß sein. Es wird ein spannendes Jahr."

    (Quelle: http://www.sport1.de)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    3 Mal editiert, zuletzt von Rentner (29. Juni 2006 um 15:54)

  • "Dieser Aufstieg war der schwierigste" - Dr. Rolf Brack im Gespräch


    Balingen-Weilstetten? Wo liegt denn das? Zumindest die Erstligateams der Handball-Bundesliga werden sich diese Frage künftig beantworten müssen. Die Mannschaft der dort ansässigen Spielgemeinschaft hat zur Überraschung vieler Experten den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Dabei war dieser Erfolg abzusehen, weil Trainer Dr. Rolf Brack ein ausgewiesener Fachmann in Sachen Aufstieg ist. Nach dem VfL Pfullingen und Stuttgart-Scharnhausen (gleich zweimal) führte ihn der Weg mit HBW zum insgesamt vierten Mal in die erste Liga. Das hatte bis dato lediglich Trainerlegende Petre Ivanescu geschafft. Arnulf Beckmann unterhielt sich mit ihm darüber, wie alles kam und wie es weitergehen soll.

    Eine Frage vorweg: Was verbirgt sich hinter den drei Buchstaben HBW eigentlich?

    Dr. Rolf Brack:
    Das ist lediglich die Abkürzung für Handball Balingen Weilstetten, da unser Verein eine Spielgemeinschaft aus den Vereinen TSG Balingen und TV Weilstetten ist, die sich vor vier Jahren gründete.

    So einfach? Schon mal darüber nachgedacht, mit einem kürzeren und prägnanteren Namen eine Marke zu schaffen?

    Dr. Rolf Brack:
    Eine Markenbildung funktioniert nur über Leistung. Und die ist momentan gegeben. Wir haben den Bundesliga-Handball sportlich wie wirtschaftlich auf eine vernünftige Basis gestellt. HBW steht für einen reinen Handball-Verein mit mehr als 400 Mitgliedern und einer herausragenden Jugendarbeit. Fünf Spieler haben in den vergangenen zwei Jahren den Sprung von der Jugend in die Zweitligamannschaft geschafft. Wir sind das lebende Beispiel, dass Spielgemeinschaften durchaus funktionieren können.

    Stimmt. Trotz des Wortungetüms hat es Ihr Team gegen zahlreiche andere Favoriten geschafft, die Südliga zu gewinnen und somit als Direktaufsteiger in die Bundesliga einzuziehen.

    Dr. Rolf Brack:
    Damit haben wir nicht rechnen können. Wir wollten das Team ein Stück weiter voranbringen, zumal die Mannschaft in den vergangenen zwei Jahren radikal verändert wurde. Gerade einmal drei Spieler sind von der Mannschaft 2004 übrig geblieben. Und als David Szlezak, einer unserer Haupttorschützen uns wenige Tage vor Saisonbeginn verließ, sank die Hoffnung weiter. Doch offenbar zahlt es sich aus, dass wir mit erhöhten Trainingsumfängen und einer ausgeprägten Jugendstilphilosophie konsequent weiter gearbeitet haben. Gerade für die jungen Leute im Team freut mich dieser Erfolg.

    Wie ist dieser Aufstieg für Sie persönlich zu bewerten? Immerhin gelang Ihnen dieses Kunststück, einen Verein in die Bundesliga zu führen, nun schon zum vierten Mal.

    Dr. Rolf Brack:
    Aber dieser Aufstieg war der schwierigste. Einerseits, weil die Konkurrenzsituation vor allem zu Bayer Dormagen enorm schwierig zu bewältigen war, andererseits, weil ich gerade einmal zwei Jahre mit der Mannschaft gearbeitet habe. In Pfullingen und Scharnhausen hatte ich weit mehr Zeit, um den großen Sprung zu schaffen.

    Welche Erwartungen knüpft der Verein denn an die erste Bundesliga-Saison seiner Vereinsgeschichte?

    Dr. Rolf Brack:
    Hier herrschen natürlich eine gewaltige Euphorie und eine riesige Vorfreude auf die kommende Spielzeit. Aber gleichzeitig ist allen Beteiligten klar, dass wir in der ersten Liga in eine neue Dimension vorstoßen werden. Auch wenn wir noch vier oder fünf neue Spieler bekommen, die uns verstärken, so kann unser Ziel für das erste Jahr nichts anderes als der Klassenerhalt sein.

    Wie hoch ist denn Ihr Erstligaetat?

    Dr. Rolf Brack:
    Ich denke, wir werden einen deutlichen Abstand zu allen anderen Erstligisten haben, da unser Etat - ohne konkrete Zahlen zu nennen - nicht im siebenstelligen Bereich liegt.

    Was wird beim HBW passieren, damit der Verein stark genug ist, um in der ersten Liga zu bleiben? Bleibt Jörg Kunze?

    Dr. Rolf Brack:
    Jörg Kunze bleibt und wird noch ein weiteres Jahr erstklassig spielen. Wir haben darüber hinaus mit ihm eine Vereinbarung getroffen, dass er auch Co-Trainer-Funktionen übernehmen darf. Zudem kommt mit Milan Kostanovic ein dritter Torwart zu uns. Christoph Schindler, Alexander Stanojevic, Dennis Wilke und Stefan Kneer stoßen ebenfalls zum Team, sodass wir mit einem 16-er Kader in die neue Saison gehen werden, in dem jede Position doppelt besetzt ist.

    Und die kleine Halle? Ist die erstligatauglich?

    Dr. Rolf Brack:
    Wenn Sie die Längenfeldhalle meinen, die ist mit ihren 800 Plätzen nicht erstligatauglich. Deshalb tragen wir unsere Heimspiele künftig in der TÜ-Arena in Tübingen aus, die immerhin 2.500 Besuchern Platz bietet. Doch auch das ist nur eine Übergangslösung, da in Balingen im Frühjahr 2007 eine bereits im Bau befindliche Halle fertig gestellt wird, die dann dauerhaft unsere neue Heimspielstätte sein wird. Darüber hinaus warten wir auf lukrative Angebote von der Porsche-Arena in Stuttgart, um dann für einzelne Spiele umzuziehen.

    Das Gespräch führte Arnulf Beckmann

    Quelle : handball-world.com

    Leiden kommt von Leidenschaft!!

    Einmal editiert, zuletzt von owl-andy (30. Juni 2006 um 07:04)