Torwart beim Tempogegenstoß

  • Mal ne Frage an die Regelexperten.

    Beim Wochenendspiel Magdeburg-Nordhorn kam es mal wieder zur bekannten Situation Torwart (Gentzel) versucht beim Tempogegenstoß (Sprenger) den weiten Abwurf auf dem Spielfeld abzufangen. Jetzt kommt für mich die Fairplay-Szene des Wochenendes: Gentzel bemerkt, dass er den Ball nicht erreichen kann und geht einen Schritt zur Seite, um keinen Frontalzusammenstoß mit Sprenger zu riskieren, der dann natürlich freien Weg zum leeren Tor hat.
    Dank noch mal an den überragenden Nordhorner Torwart.

    Das aber nur am Rande. Frage: Wenn es zum Zusammenstoß gekommen wäre, wie hätte nach derzeitiger Regelsetzung gepfiffen werden müssen: Stürmerfoul gegen Sprenger oder gefährliches Spiel gegen Gentzel?

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

  • Faire Geste des TW!!! Hut ab!

    Die Diskussion hatten wir schon häufiger soweit ich mich erinnere....

    Grundsätzlich hat sich meines Wissens nach an der Regelauslegung nichts geändert. Von Stürmerfoul bis zur D für den TW ist alles denkbar:

    - Stürmerfoul wenn der TW steht und der Angreifer in ihn reinrennt (auch wenn er den TW nicht sieht)
    - progressive Bestrafung (bis hin zur D) des TW wenn dieser zu spät kommt

    Es kommt - wie so oft im Handball - auf die genaue Situation an.

    :bier: Todde:ficken:

  • In diesem speziellen Fall vom Wochenende hätte Gentzel sofort die rote Karte bekommen, da er sich in der Vorwärtsbewegung befunden hatte und Sprenger keine Chance zum ausweichen gehabt hätte. Will mir gar nicht ausmalen was alles passiert wäre, wenn Gentzel nicht "zurückgezogen" hätte.
    Aber so wie es gelaufen ist, war es natürlich eine ganz große Aktion von ihm, die wirklich die allergrößte Hochachtung verdient.

  • Also die Reaktion vom TW find ich gut.

    Wie geagt das kommt daruf an was beide machen und wie es dann der SR noch sieht.

    Alles ist möglich aber ich denke D für den TW ist nur gegebewenn er von anfang an nicht auf den Ball geht sondern auf den Spieler.

  • Bloed nur, wenn der TW ausweichen will und der Angreifer aus dem Augenwinkel nur den TW sieht und dann auch versucht, auszuweichen...

  • Zitat

    Original von Ellob

    Wie wäre es wenn man Pässe des TW über die Mittellibnie verbietet? Son ne Abseitsregel beim Handball :D:D:D:D:lol:

    Genausoviel wie von: Der TW hat seinen Bereich nicht zu verlassen. :wall: ;)

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Nicht, wenn Du noch in der eigenen Hälfte bist beim Paß... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von T.N.T. (23. November 2005 um 15:28)

  • Zitat

    Original von Todde1973
    - Stürmerfoul wenn der TW steht und der Angreifer in ihn reinrennt (auch wenn er den TW nicht sieht)
    - progressive Bestrafung (bis hin zur D) des TW wenn dieser zu spät kommt

    Es kommt - wie so oft im Handball - auf die genaue Situation an.

    Würde mich dem anschließen... Das der TW stehen bleibt, ist wohl eher die Ausnahme.
    In erster Linie sollte der TW darauf achten, einen Zusammenstoß zu verhindern, da er dem Ball entgegen geht, während der Spieler mit der Ballrichtung läuft und i.d.R. dabei mehrfach nach hinten schaut.

    Lieber ein Tor riskieren, als die eigene Gesundheit sowie die des Gegenspielers zu gefährden.

    Zitat

    Original von Ellob
    Wie wäre es wenn man Pässe des TW über die Mittellibnie verbietet? Son ne Abseitsregel beim Handball

    :wall:

    take a deep breath, complete the action don’t turn away, don’t think it’s over up to extremes and finish what you start wait for me, don’t think it over can i stop, what’s coming?

  • Ich finde, das Spiel sollte in 16 Zonen aufgeteilt werden. Jedem Spieler wird eine Zone zugeordnet, die er nicht verlassen darf. Die restlichen Zwei sind fuer die Schiedsrichter.

  • bei einer ähnlichen Situation, in der die beiden zusammengerappelt sind, haben Schiedsrichterkollegen das Spiel einfach laufen lassen ohne Bestrafung, mit der Begründung, das beide nur den Ball im Blilck hatten. Die Strafe gabs erst später, als der TW losmeckerte, wieso der andere keine Strafe für die Aktion erhalten hätte (der übrigens rückwärts lief und so noch weniger sehen konnte, was passieren würde als der TW.)