Großwallstadt kritisiert Nordhorn

  • Bericht von Sport 1

    HANDBALL 22. APR 2002 13:25 Uhr

    "Wir sind keine Glücksspieler"

    München - Während Initiativen ins Leben gerufen werden, um den hoch verschuldeten Bundesligisten HSG Nordhorn vor dem Aus zu retten, wird andernorts Kritik am Wirtschaftsgebahren des Titelanwärters laut. Claus Bulk, Aufsichtsratsvorsitzender beim TV Großwallstadt, kritisierte im "Darmstädter Echo" die hohe Verschuldung der HSG Sportmarketing GmbH und Co. KG.

    "Wir sind keine Glücksspieler. Wir sind nicht die HSG Nordhorn", so Bulk in Anspielung auf die teuren Neuverpflichtungen der Niedersachsen zur laufenden Saison.

    Großwallstadt musste nach Verlust eines Sponsors seinen Etat reduzieren und auf spektakuläre Zugänge verzichten.

    Ende des Berichtes.

    Was meint ihr dazu? Besonders die Nordhoner Fans.
    Unrecht haben sie mit Sicherheit nicht. Und Neid wird das wohl auch nicht sein.

  • Unrecht haben die wirklich nicht.
    Bei denen ist das Geld auch ziemlich knapp und die schaffen es trotzdem immer wieder zu Saisonende auf einem Platz im Mittelfeld der Tabelle zu stehen, ohne Schulden zu machen. Und nach jeder Saison, darf der Trainer wieder von neuem Anfangen eine Mannschaft zusammenzubauen, da die guten Spieler ( die der Trainer aufgebaut hat) meistens in bessere Vereine wechseln, da sie dort mehr Geld bekommen.
    Ich finde es ist schon beachtlich, was solch ein Verein, mit geringen finanziellen Möglichkeiten, auf die Beine stellt.