16. November 2005, Mi.:
20.00: TBV Lemgo - HSG Düsseldorf : --:-- (--:--)
Lemgo - Düsseldorf
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HSG muss Mittwoch in Lemgo antreten
Mittwoch, 16. November 2005, 20 Uhr, Lipperlandhalle: TBV Lemgo - HSG Düsseldorf
Innerhalb von sieben Tagen muss die HSG gleich dreimal ran: Nach dem Gastauftritt beim TBV Lemgo am Mittwoch, 16. November (20 Uhr, Lipperlandhalle) folgen die Heimspiele gegen die SG Kronau/Östringen (20.11., 16 Uhr) und gegen den THW Kiel (22.11., 20 Uhr). Geleitet wird die Partie in Lemgo vom Schiedsrichtergespann Wolfgang Heinz & Günter Hock aus Waiblingen.
Mit 8:10 Punkten steht die Truppe von Trainer Nils Lehmann blendend da. Kaum einer hatte der Mannschaft ein so positives Abschneiden zugetraut. Mit breiter Brust und voller Selbstvertrauen können die Blau-Gelben am Mittwoch nach Lemgo aufbrechen.
Lemgo verlor am Mittwoch Abend bei FA Göppingen mit 32:33 (17:16) und rutschte somit vorerst auf Platz 5 mit 14:6 Punkten ab. Dabei versäumte es das Team von Volker Mudrow frühzeitig die Weichen auf einen durchaus möglichen Sieg zu stellen. Göppingen legte wie die Feuerwehr los und führt mit 7:3, ehe die Lemgoer über ein 8:7 sogar mit 17:14 in Führung gingen. Durch die Niederlage in Göppingen büßten die Ostwestfalen den direkten Kontakt zur Spitze der Handball-Bundesliga ein.
Zum Ende der vergangenen Saison präsentierte sich die HSG in der ausverkauften Lipperlandhalle prächtig und hielten 42 Minuten lang nicht nur mit, sondern waren die bessere Mannschaft. Mit etwas mehr Glück hätte man dort eine Überraschung landen können.
In der Vorbereitung auf die neue Saison 2005/2006 trafen sich Lemgo und Düsseldorf bereits einmal. Damals behielt die Mannschaft des TBV klar die Oberhand und gewann das Halbfinale um den Handball-Sparkassen-Cup in Felsberg deutlich mit 36:25 (22:11).
„Wir haben aus dem Spiel in der Vorbereitung sicherlich gelernt und zudem haben wir uns inzwischen besser einspielen können“, so Lehmann. Und das sich die HSG wie in Hamburg oder Flensburg abschießen lässt glaubt der Coach auch nicht: „Wir werden nicht mit einer solchen Einstellung wie in Flensburg antreten. Das ist klar. Wir fahren nicht nach Lemgo um die Punkte einfach so abzugeben.“
Nach der Niederlage steht Lemgo unter Zugzwang. „Lemgo muss das Spiel gegen uns gewinnen und wir können locker aufspielen“, so Lehmann weiter. „Wir haben nur dann eine Chance, wenn wir die schnelle Mitte verhindern und die schnellen Gegenstoßtore vermeiden können.“ Im Vergleich zur letzten Saison sind die Lemgoer sicherlich stärker einzuschätzen. „Daniel Stephan ist nun wieder voll dabei, auch Markus Baur kommt wieder.
Zudem haben sie sich sinnvoll verstärkt.“ Mit Filip Jicha (kam von Otmar St. Gallen), Carsten Lichtlein (TV Großwallstadt), Sebastian Preiß (THW Kiel) und Asgeir Örn Hallgrimsson (Haukar Hafnarfjördur) holte der TBV vier neue Spieler, die den Verjüngungsprozess bei den Ostwestfalen einleiten sollen.
Verzichten muss Trainer Nils Lehmann auf die Verletzten Daniel Sdunek (beginnender Knorpelschaden im Knie), Sven Hertzberg (Fersenprobleme) und Nikos Kokolodimitrakis (Nasenbeintrümmerbruch). Der griechische Kreisläufer ist inzwischen wieder aus dem Krankenhaus raus. „Nikos soll sich nun erst einmal erholen und alles in Ruhe zusammen wachsen lassen. Gemeinsam mit unseren Ärzten werden wir sehen, ob Nikos dann vielleicht schon nach vier, fünf Wochen mit einer Spezialmaske auflaufen kann. Aber letztlich ist es die Entscheidung von Nikos“, erklärt Trainer Nils Lehmann.
Die Lemgoer freuen sich auf ein Wiedersehen mit Matthias Struck. Der heute 22-jährige wurde in der Saison 2001/2002 aus der eigenen Jugend des TBV in den Bundesliga-Kader hochgezogen. Sein Weg führte über Augustdorf/Hövelhof und Göppingen in die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen. „Ich habe viele Freunde in und um Lemgo und freue mich sehr auf dieses Spiel“, so „Strucki“. Seine Familie wohnt noch heute unweit von Paderborn. Insgesamt 19 Karten bestellte der 34-fache Juniorennationalspieler für die Partie am Mittwoch Abend in der Lipperlandhalle. Die Düsseldorfer freuen sich hingegen auf das Wiedersehen mit Max Ramota, der seit der Saison 2002/2003 im Kader der Ostwestfallen steht. Von 2000/2001 trug der heute 28-jährige das Trikot der Düsseldorfer.
Unterdessen teilte der Vorstand des FCSD Sportvereins e.V. am Freitag die Namensänderung der Mehrzweckhalle Düsseldorf-Süd mit. Nun heißt die neuerbaute Halle an der Karl-Hohmann-Straße 1 FCSD Event Point. „Damit ist die Suche nach einem Namensgeber, als auch die Namensfindung beendet. Mit diesem Namen wurde der Bestimmung der Halle entsprochen. Die Halle dient dem Sport, kulturellen und sonstigen Veranstaltungen. Sie soll das christliche Gedankengut ebenso weiter geben, so wie ein Ort für „einfach immer gute Veranstaltungen“ sein. Daran werden alle Verantwortlichen arbeiten. Sie wurde konzipiert damit sich Menschen, aktiv oder passiv, in ihr wohlfühlen“, hieß es in einer Pressemitteilung von Freitag.
Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG 13.11.2005 -
Warum bin ich heute so opimistisch

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Original von Thainobbi
Warum bin ich heute so opimistisch
Das kann ich mir allerdings auch nicht erklären...


Ich bin's jedenfalls nicht, werde mich aber trotzdem gleich nach Ostwestfalen aufmachen. Auch wenn die Lipperlandhalle dem Auswärtsfan keinen Komfort bietet und ich keine zwei Punkte für uns sehe: Ich freue mich trotzdem!!
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Lemgo-Düsseldorf 40:26 (ENDE)
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Ein sicherer Sieg mit anfänglichen Schwierigkeiten und einer beeindruckenden 2. Halbzeit, ganz nebenbei auch noch etwas für das Torverhältnis getan!!!!
Was will man mehr.....Hier die Zahlen des Spiels:
TBV Lemgo - HSG Düsseldorf 41 : 26 (17:14)
TBV : Kehrmann (8 ), Schwarzer (7), Binder (7), Baur (5/3), Stephan (4/1), Hallgrimsson (3), Jicha (2),Tempelmeier (2), Christohersen (1), Ramota (1), Zerbe (1)
Düsseldorf : Runge (5), Berblinger (5/3), Struck (4), Vasilakis (4), Haaß (3), MMM Maute (2), Heinrichs (2),Pöter (1)
Zuschauer: 4612 ( in der Lipperlandhalle)
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Bin heute in Lemgo gewesen - war von dem Umbau des 'alten Lüttfelds' entsetzt. Von einer Halle kann man nicht mehr reden - eher von zwei Hallen: einer VIP-Halle (mit eigenem Foyer; eigenem Rang usw. - die Trennung der Publikumsschichten ist in dieser Form meines Wissens einzigartig in der BL - zumindest außerhalb der Arenen) und einer für das normale Fußvolk (auf das das VIP-Publikum räumlich herabsieht). Vip-Raum und so muß heute sein - aber so wie jetzt in Lemgo??
PS. Zur' Ehrenrettung' des Lemgoer 'Förderer'-Publikums sei vermerkt; daß einige ihren alten Platz behalten haben - und sich nicht nicht auf die neuen Ränge begeben haben (diese sind mit allgegenwärtigen Monitoren ausgestattet, auf denen man das Fußballspiel Tschechien-Norwegen betrachten konnte) -
Das in Lemgo keine Punkte zu holen waren müsste wohl jedem Düsseldorfer eingeleuchtet sein, doch das wir gleich mit dem Ergebnis verlieren, fand ich doch schade. Natürlich war es ein Rückschlag das sich Multi schon in der 2. Minute verletzt hat, doch haben wir die 1. Halbzeit doch recht gut mitgehalten und danach sind wir so zurück gefallen. Schade! Aber ich hoffe das war nur Schonung für Sonntag gegen Kronau und das die Jungs daheim überlegen sind und natürlich hoffe ich das Multi M wieder fit und einsatzbereit ist.
Zu den Karten muss ich sagen, dass ich auch nicht wirklich viel mehr gesehen hab, als in unserer neuen Halle. Von meinem Platz im Gästefanblock konnte ich leider den einen Kreis und das eine Tor nicht richtig sehen, da der Block neben uns im Wege war. Ich bin zwar nicht gerade die Größte aber es gibt auch Leute die noch kleiner sind und auch die sollten etwas sehen können, denn die Karten sind ja auch nicht gerade billig mit 19,90 €!
Nun will ich lieber nicht mehr daran zurück denken und mit positiver Einstellung in das Spiel gegen Kronau gehen. Viel Glück Jungs!! -
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Original von Kännchen
Ich bin zwar nicht gerade die Größte aber es gibt auch Leute die noch kleiner sind und auch die sollten etwas sehen können, denn die Karten sind ja auch nicht gerade billig mit 19,90 €!Ich kann mich zwar jetzt nicht beschweren, dass ich zu wenig gesehen hätte (
), aber für die Kategorie "hinter dem Tor ganz in der Ecke" fast 20 € zu verlangen, ist eine regelrechte Frechheit. Aber in Lemgo scheint man sich das erlauben zu können...