• Sagt mal für wie wichtig haltet ihr beim Handball mentales Training und habt ihr vielleicht Vorschläge für mich wie ich sowas ausüben kann.

  • Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er an mentales Training glaubt. Mit der Einstellung "was soll der Esoterik-Mist" wird es nichts bringen. Ich persönlich finde mentales Training wichtig und es sollte einen gewissen Anteil am Training einnehmen, denn aus meiner Sicht werden Spiele auch im Kopf entschieden. Jeder muss entscheiden zu welchem Prozentsatz, ich halte bis zu 60 % für realistisch. Eine gute Hilfe können Gespräche mit erfahrenen bzw. höherklassigen Spielern sein. Als Literatur empfehle ich "Mentales Handballtraining".

    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

  • Ich denke mal, dass das leider immer noch in Handballerkreisen total unterbewertet wird (oder doch nicht ?), gerade die Konzentrationsfähigkeit ist ein wichtiges Kriterium. Als Lektüre empfehle ich ebenfalls "Mentales Handballtraining" von Michael Draksal, allerdings bei weiteren "Büchern" (es handelt sich um allerdings in ausreichender Qualität angefertigte Ringheftungen) von M.D. "Vorsicht", es wiederholt sich vieles.

  • Bewerte ich sehr positiv. Muss allerdings jeder für sich entscheiden. Viele finden es zu kindisch, oder wie auch immer.
    Meinen Torhütern schlage ich eine recht einfache Form des Mentalen Trainings vor, indem sie sich jede einzelne Abwehrtechnik vor ihrem geistigen Auge vorstellen sollen.( Kann man überall und zu jeder Zeit durchführen). So kann man auch ohne direktes körperliches Training seine Technik optimieren. Das gilt übrigens auch für Feldspieler;-)). Man muss es halt mal ausprobieren und seine eigene Meinung darüber bilden. :hi:

  • stimme ich dir absolut zu, wobei es hier mehr um Psychologie im Sinne von Coachiong, sowie den Trainer und sein Rollenverständnis an sich geht.

    Hier Hier noch der Link für "Mentales Handballtraining" von Rathschlag/Draksal

  • wass ist denn hier mentales training?

    je nach individueller arbeitsweise attestiere ich den meisten trainern (die diesen namen verdienen), auch mentale anforderungen an ihre spielerInnen zu stellen.
    unbedingten einsatz zu fordern, klaren kampfgeist in allen situationen des spiels zu fordern oder ein möglichst hohes niveau an selbstkritik-fähigkeit einzuüben - alles aspekte von "mentalem training" für mich.
    wer selbstbewußt (und das heißt selbstkritisch, mutig und risikobewußt) spielt und trainiert, hat vieles aus dem mentalen training übernommen, was hier in verschiedenen publikationen zitiert wurde.
    und noch was - wer von klein auf auf eine vernünftige präsentation seiner mannschaft wert legt, legt auch damit fundamentale grundlagen zu mentaler stärke - individuell und kollektiv.

  • härter_schneller: Was verstehst Du denn unter "Präsentation seiner Mannschaft"? Auf Anhieb erschließt sich mir der Zusammenhang nicht. Der Auftritt vor dem Spiel beim Warmmachen? Disziplin während des Spiels?

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • Mentales Training ist mindestens genauso wichtig wie Technik und Fitness eines Spielers!
    Einige Gründe weshalb das so ist hat "härter_schneller" ja bereits genannt!
    Leider wird dieser Aspekt meistens vernachlässigt...

    Life is game with inches.