Original von Müllers Omar
Die Fans werden eingebunden. Respekt an Dotzauer!
Das hat Stil, auf jeden Fall. Vielleicht könnte man sich in Hamburg sowas mal abschauen. 
Naja, ein Gutes hat das ganze Trainertheater ja vielleicht doch: Der Handball bleibt weiter im Gespräch. Und so viel Negativ-Publicity wie in der letzten Saison gibt es aus Hamburg diesmal nicht. 
ist bogdan wenta wohlklingend?
Also das der Hsv an Alfred Gislason dran ist, finde ich persönlich das allerbeste Gerücht! Vor allem gibt sich Sport1 im Moment sogar dafür her, mit der Nachricht zu titeln! 
na - ein gespräch mit den fans muß noch lange nicht heißen, dass irgendjemand auf die 'stimme des volkes hört'.
Ich gehe davon aus, dass Schwalb Trainer in Hamburg wird. Kann mir kaum vorstellen, dass Gislason von Magdeburg nach HH wechselt. Und sollte Schwalb Rudolph überzeugen, ist Rudolph bestimmt doch noch gewillt die Ablöse aus eigener Tasche zu bezahlen.
Scheint so, als on Rudolph schon lange von Schwalb überzeugt ist und nicht nochmals auf "Einflüsterer" hören wird. Dazu ein aktueller Artikel aus Hamburg:
Der Alleinherrscher
Handball: HSV-Präsident Rudolph zieht in der Krise die Zügel an. Wetzlar will Ablöse für Schwalb - oder Kokir im Tausch.Von Achim Leoni
Hamburg/Köln -
Kurz nach dem Halbzeitpfiff zeigte sich Andreas Rudolph wieder von seiner zupackenden Art. Beherzt griff er zum Mineralwasserkasten und trug ihn ein paar Meter in Richtung Kabine der Kölnarena. Dann stellte er ihn wieder ab. Der Präsident als Wasserträger - das war dann wohl doch des Guten zuviel. Die Botschaft aber war auch so angekommen: Für diese Mannschaft bin ich mir für nichts zu schade!
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Rudolphs Zurückhaltung während der 27:31-Niederlage beim VfL Gummersbach war nach den forschen Ankündigungen ("Bei der Aufstellung habe ich das letzte Wort") bemerkenswert. Immerhin war der 50jährige nach der Entlassung von Trainer Christian Fitzek der einzige auf der Bank des HSV, der schon einmal in der Handball-Bundesliga gecoacht hatte - 1979 aushilfsweise beim OSC Rheinhausen. Und so gerieten die Beratungen im Spiel und in den Auszeiten zu einem Stück gelebter Demokratie: Jeder durfte mal seine Meinung sagen.
Soviel Mitsprache ist normalerweise Rudolphs Sache nicht. Fitzeks Nachfolge hat er früh zur Chefsache erklärt; auch, weil er beim Aufstieg Fitzeks zum Cheftrainer nicht auf sein gegenteiliges Gefühl, sondern "auf die vielen Einflüsterer, die den Christian unbedingt wollten", gehört hatte. Das ärgert ihn bis heute, denn Rudolph hatte - bei aller fachlichen Wertschätzung - immer Zweifel an Fitzeks Führungsfähigkeiten.
Sein jetziger Wunschkandidat Martin Schwalb sitzt weiter in Wetzlar fest. Rainer Dotzauer, der Manager der Hessen, verlangt vom HSV eine Ablöse oder einen Spieler im Tausch, vorzugsweise Branko Kokir: "Er wäre eine Riesenverstärkung." In Hamburg kommt der Serbe kaum zum Einsatz. Doch auf einen Handel will sich Rudolph nicht einlassen: "Wir haben gute Alternativen." Erste Verhandlungen mit anderen Kandidaten würden aufgenommen.
Es wäre indes das erste Mal seit Rudolphs Amtsantritt im Januar, daß ein Geschäft beim HSV an den Finanzen scheiterte. Der wohlhabende Unternehmer wird bis Saisonende mehr als drei Millionen Euro in den Klub investiert haben. Auch für die nun fällige Etataufstockung für einen neuen Trainer - rund 150 000 Euro - dürfte Rudolph bürgen.
Entsprechend wenig gewillt ist er, sich ins Handwerk reden zu lassen. Zwar schien der Verein mit der Schaffung transparenter Strukturen - Präsidium, Aufsichtsrat, Rechnungsprüfung - mehr Demokratie wagen zu wollen, inzwischen aber ist der Klub wieder zu dem geworden, was er unter seinem Vorgänger Winfried Klimek war - und laut Rudolph nie mehr sein sollte: eine Einmann-Veranstaltung. "Rudolph macht, was er will", sagt ein ranghohes Klubmitglied. Und selbst die sonst moderate "Frankfurter Allgemeine" urteilte harsch: "Führung nach Gutsherren-Art, das ist der HSV."
Zwar ließ Rudolph kürzlich wissen, er wolle den Klub von sich unabhängiger machen. Doch nicht wenige sehen die Hamburger wie einst unter Klimek wieder einem, wenn diesmal auch seriösen Patriarchen ausgeliefert. Würde Rudolph den Geldbeutel schließen, wäre auch das Abenteuer Handball in Hamburg beendet. Noch findet der Alleinherrscher an seinem Hobby Gefallen, trotz ausbleibenden Erfolgs. Aus Geschäftsstelle und Aufsichtsrat dringt nur gedämpft Kritik. Zumal Rudolph Management-Fehler wie die Vertragsverlängerung mit Ex-Trainer Bob Hanning wenige Wochen vor dessen Entlassung am 2. Mai selbst ausgebügelt hat - im konkreten Fall mit einer Abfindungszahlung von 400 000 Euro.
Pluralismus wird es beim HSV so vorerst nur auf der Trainerbank geben. Morgen in Wilhelmshaven sollen wieder Thomas Knorr, Torsten Jansen und Geschäftsführer Dierk Schmäschke das Team gemeinsam coachen.
erschienen am 21. Oktober 2005
Schlechter Tausch...
muss man sich mal reinziehen. die spieler gehen zu rudolph und betteln, den unsympathischen aber erfolgreichen bob zu feuern. rudolph sagt ok und laesst sich den spass 400 riesen kosten. jetzt faulenzt die truppe und hat nach dem start kaum noch chancen auch ec-platz. der mann hat echt ein dickes fell oder einen unendlich grossen geldbeutel. respekt.
Original von Felix0711
Schlechter Tausch...
Komisch, soweit ich mich erinnern kann hätte FrischAuf Kokir auch gerne gehabt. 
Original von wintermute
Komisch, soweit ich mich erinnern kann hätte FrischAuf Kokir auch gerne gehabt.
Bevor er sich als charakterlich nicht zum Frisch Auf passend erwiesen hat, ja.
Original von Felix0711
Bevor er sich als charakterlich nicht zum Frisch Auf passend erwiesen hat, ja.
Korrekt, Frisch Auf! hätte ihn gern gehabt und Kokir hatte bereits zugesagt.
Allerdings war er dann mehrere Tage nicht erreichbar als es um die Vertragsunterzeichnung ging und hat dann plötzlich in Hamburg unterschrieben, dort bekommt er wohl einige Euro mehr. Zudem hat man inzwischen mit Manojlovic einen mehr als gleichwertigen Ersatz.
In dem Zusammenhang hat sich Petkovic auch mehr als deutlich dazu geäußert, was er charakterlich (darauf bezog sich Felix) von Spielern hält, die zu Ihren mündlichen Vertragszusagen stehen. Von daher rechne ich nicht mit einem ernsthaften Kontakt zwischen Petko und dem HSV.
Wenn Petkovic wirklich auf der Wunschliste des Herrn Rudolph steht - die ich in erster Linie als Druckmittel gegen Wetzlar im Poker um die Ablösesumme sehe - dann kann man das nachvollziehen. Aber mit Erfolg für den HSV rechne ich beim besten Willen nicht.
Gar nicht so einfach für den HSV: Man will keine Ablösesumme zahlen, dennoch aber einen in einem Arbeitsverhältnis stehenden Trainer verpflichten.
Sollte es wider Erwarten Schwalb doch nicht werden (wobei ich letztlich davon ausgehe, dass Rudolph zahlt und beide Seiten anschliessend Stillschweigen vereinbaren), sehe ich in der Bundesliga keine wirkliche Lösung. Dann wird es ein Trainer aus dem Ausland, der die Liga nicht kennt und eine Mannschaft übernehmen muss, die er selber nicht zusammengestellt hat...
Original von Meikel
(wobei ich letztlich davon ausgehe, dass Rudolph zahlt und beide Seiten anschliessend Stillschweigen vereinbaren),
So seh ich das auch. Und von Wetzlarer Seite wird es dann heissen: "Herr Rudolph war ein sehr fairer und entgegenkommender Verhandlungspartner"
Was nix anderes heissen soll wie: "Logisch haben wir Geld bekommen, aber sagen dürfen wirs nicht"
Grüsse
Rolf
Original von wintermute
Die Bild Hamburg schreibt heute, dass die Ablöseforderung für Schwalb bei 70.000 Euro liegt. Als weitere Kandidaten werden Hasanefendic und Kljaic genannt. Mit beiden wurde wohl schon Kontakt aufgenommen.
Jetzt sind bei den spekulanten fast alle Namen durch 
Mir würde noch Roth und Chevtsov einfallen 
Bei keienr Ablösezahlung gibts halt nix aus der Bundesliga lieber
Herr Rudolph
In der KN stand auch was von Wolfgang Schwenke
Original von wintermute
Die Bild Hamburg schreibt heute, dass die Ablöseforderung für Schwalb bei 70.000 Euro liegt. Als weitere Kandidaten werden Hasanefendic und Kljaic genannt. Mit beiden wurde wohl schon Kontakt aufgenommen.
Warum sollte Klajic ausgerechnet wechseln und sich verschlechtern? Er hat Erfolg, kann morgen wieder Tabellenführer werden, spielt jedes 2 Heimspiel vor 14.000 und mehr Zuschauern.
Manchmal frage ich mich wirklich, in welcher Traumwelt man in Hamburg lebt....
Original von Meikel
Manchmal frage ich mich wirklich, in welcher Traumwelt man in Hamburg lebt....
Naja, irgendwie muss man in HH ja das Medieninteresse hoch halten und den eigenen Fans und Sponsoren ein Gefühl von "Wichtigkeit" und "Aufschwung" geben ... wobei eigentlich sollte es doch inzwischen einfacher werden, seit die Hamburg Freezers auch nicht mehr so vom Erfolg verwöhnt werden ...
Hamburg hat wohl eine Liste mit 12 Namen, wie schon geschrieben, von denen sich sechs eingebracht haben und sechs "von Hamburgs Gnaden" (oder von "Rudolphs Gnaden"?) auserwählt wurden.
Wobei ich den Berichten pro Schwalb am Meisten Glauben schenke und der Rest Poker in Sachen Ablöse ist.
Am Sonntag wird der HSV dann ganz "überraschend" Schwalb als Coach präsentieren und weiter geht es...
Original von wintermute
Als weitere Kandidaten werden Hasanefendic und Kljaic genannt. Mit beiden wurde wohl schon Kontakt aufgenommen.
Das stimmt. Das habe ich am Mittwoch beobachten können. Kljaic stand mit seiner üblichen Vor-demSpiel-Zigarette mit Journalisten der Handballwoche an einem Tisch, als Rudolph vorbeikam und ein kurzes Gespräch mit Kljaic führte. Das nenne ich definitiv Kontaktaufnahme, wobei Rudolph sogar freundschaftlich den Arm auf die Schulter von Kljaic legte.
