19. Oktober 2005, Mi.:
19.30: Concordia Delitzsch - THW Kiel : --:-- (--:--)
Delitzsch - Kiel
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Ne ne so gehts ja nicht
das Spiel ist morgen und noch kein Kommentar von irgendeiner Seite .....Schiris des Spiels sind Becker/Hack !
Der THW ist zwar zur Zeit nicht unbedingt optimal eingespielt , aber ich denke nicht, dass da morgen in Delitzsch was schief geht ....wenn doch ...oh oh !
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No, No - da geht nichts schief:
Zitat aus dem Vorbericht der Delitzscher Homepage:
ZitatIst die Delitzscher Truppe nach dem sehr guten Spiel in Gummersbach ebenso in der Lage das Ergebnis im Rahmen zu halten? Dies ist abzuwarten!
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für delitzsch wird in diesem spiel nichts zu holen sein. da mit 3 "angeschlagegenen" der komplette abwehrblock in frage steht, sind die voraussetzungen für ein kleines ärgern gegen kiel echt in weiter ferne gerückt.
die nordsachsen sollen an die leistung gegen gummersbach anknüpfen und nicht unmögliches erwarten. das team ist stark genug, um aus dem tabellenkeller rauszukommen, aber gegen kiel hängen die trauben definitiv noch zu hoch.
ich freue mich trotz der unguten umstände (verletzungen etc...) auf das spiel in einer hoffentlich vollen ARENA in leipzig. die spieler werden sicher alles geben um sich dann auf die nächsten spiele weiter zu konzentrieren.
die englischen wochen im september mit 8 pflichtspielen waren bei der dünnen personaldecke schon der hammer.
ich bin weiterhin optimistisch, das ein klassenerhalt nicht unmöglich ist (das mal am rande) -
Delitzsch - Kiel 20:40
11:16 (HZ) -
Endstand 20:40
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Das ist mal deutlich. Aber halt der Klassenunterschied zwischen einem einfach Aufsteiger wie Delitzsch und nem Meisterschaftsanwärter wie Kiel.
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4 Tore in einer Halbzeit...das zeigt mal wieder, dass Delitzsch neben dem Stamm 7er leider die Anzahl hochklassiger Spieler fehlt um 60 min lang auch mit Wechselspielern durchweg Qualität zu zeigen.
Schade, auch wenn man gegen Kiel nun nicht wirklich was anderes erwarten konnte. -
Es sind 9 Tore für Delitzsch in der 2. Halbzeit ....
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Zitat
Original von steelscout
4 Tore in einer Halbzeit...Ich zähle für Delitzsch 11 in der ersten und 9 in der zweiten Halbzeit.

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Ups,
egal is auch nich weltbewegend, wenn der Gegner 24 macht (das müsst jetz stimmen
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Stimmen aus der Pressekonferenz:
Serdarusic: Zum Spiel kann ich nur das sagen, was alle gesehen haben. Die ersten 30 Minuten waren für die Zuschauer die schönere Halbzeit. Es wurde schnell gespielt und beide Torwarte haben einige schöne Bälle gehalten.
In der zweiten Halbzeit hat M. Andersson so weiter gemacht, Vaskevicius nicht. Ich hatte das Gefühl, dass Delitzsch die Lust am Spiel verloren und sich aufgegeben hat.Jungandreas: 20 Tore Minus sind zu viel. Ich dachte, wir wären nach dem Gummersbach-Spiel einen Schritt weiter. 5 Tore Rückstand zur Pause ist ok. In der ersten Halbzeit hat der THW Kiel uns die Hand gereicht. Wir haben sie nicht angenommen. Das hat sich gerächt.
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Zitat
Original von Nauru
Das ist mal deutlich. Aber halt der Klassenunterschied zwischen einem einfach Aufsteiger wie Delitzsch und nem Meisterschaftsanwärter wie Kiel.Selbst dafür ist es ein bischen zu deutlich.
Das war der dritthöchste Bundesliga-Auswärtssieg aller Zeiten, zweithöchster selbiger für den THW und erst das insgesamt elfte Spiel der Bundesligageschichte, das mit 20 Treffern Abstand oder mehr endete
(von immerhin 6684 bis heute abend ausgetragenen Partien insgesamt - WHV-Pfullingen am vorletzten Samstag war übrigens die lfd.Nr.6666 -).Wer sich zu Hause dermassen abschiessen lässt, wird es auch gegen die "kleineren" Gegner nicht leicht haben, die ja im November auf die Concordia warten.
Ich will - gerade als Neu-Sachse
- nicht unken, aber die Concorden müssen aufpassen, dass sie nicht noch ganz andere Rekorde brechen - Brandenburg und Schutterwald winken schon 
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Das hat Concordia noch nicht erlebt-diese Niederlage ist für uns auch "Rekord". Sicher, mit Pietzsch, Bergelt und Uematsu (bis auf die letzten Minuten) fehlten wichtige Stammkräfte und Nowak war ein Totalausfall-trotzdem muß schon für die Fans mehr Einsatz gezeigt werden. Die letzten 20 Min. waren eine Zumutung. Streitenberger hielt fast allein die Fahne hoch, dasss kann so nicht sein. Hoffentlich zieht das Team die richtigen Schlußfolgerungen, 2 1/2 Wochen sind Zeit bis zum ersten Spiel, wo um Punkte gerungen werden muß!!! (Minden).
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Kieler Nachrichten: Vorspeise war leichte Kost für den THW
Mit Rückenwind in die Champions League
Aus den Kieler Nachrichten vom 21.10.2005:
Leipzig - Gestern morgen um 3.30 Uhr endete die fast zweitägige Dienstreise des THW Kiel nach Sachsen. Müde aber zufrieden krabbelten die Handballer des deutschen Meisters aus dem Bus. Schließlich wurde der 40:20-Sieg gegen Concordia Delitzsch nicht nur mit zwei Punkten belohnt. Die Art und Weise, wie der THW den schwachen Aufsteiger demontierte, sorgte vor dem Champions-League-Heimspiel gegen Wisla Plock für eine frische Brise Rückenwind.In der Schlussviertelstunde warfen die Kieler 15 Tore und kassierten zwei. Zudem stand die Abwehr vor dem guten Torhüter Mattias Andersson diesmal sattelfest. "Das wird Schritt für Schritt besser", meinte Marcus Ahlm, der mit Nikola Karabatic einen soliden Mittelblock abgab. Ein Franzose und ein Schwede, die sich bei der Arbeit auf Deutsch unterhalten - das klappt, so Ahlm, immer besser. "Die Sprache ist kein Problem. Nur muss ich noch lernen, mehr zu reden." Mit Landsmann Martin Boquist, der nach Kopenhagen wechselte, verstand sich der 27-Jährige auch ohne Worte. "Wir sind mit der gleichen Philosophie von einer 6:0-Deckung aufgewachsen. Wir mussten nicht sprechen." Mit Karabatic (21), dem eine offensive Abwehr gelehrt wurde, steht nun auch ein ganz anderer Typ an seiner Seite. "Sein Spiel ist viel aggressiver als meines", meint Ahlm, der darin eine gute Ergänzung sieht. "Martin und ich waren in der Mitte auch zu oft die netten Jungs. Das ist anders geworden. Jetzt gibt es sogar Zeitstrafen für uns."
Aus Weltklasse-Spielern einen neuen Abwehrriegel formen - Sorgen wie diese hätte Delitzsch gerne. Der Schock, vom THW Kiel derartig gerupft zu werden, saß tief. "Über die zweite Hälfte brauchen wir keine Worte zu verlieren", schüttelte Kapitän Erik Göthel nur fassungslos den Kopf.
Härter als die Ohrfeige des Meisters traf den Aufsteiger aber die geringe Resonanz des Leipziger Publikums. Mit mehr als 5000 Zuschauern hatten die Sachsen gerechnet. Es wurden 3700. Obwohl der Meister kam und den in Magdeburg geborenen Welthandballer Henning Fritz mitbrachte. Zu wenig und auch zu leise, um mit Emotionen die sportlichen Defizite des Tabellenletzten auszubügeln.
Um den Mini-Etat von knapp 1,5 Millionen Euro zu decken, benötigt Delitzsch einen Zuschnauerschnitt von 3500. Diese Rechnung geht schon jetzt nicht mehr auf. Ohne professionelles Marketing, einer Mannschaft ohne Stars und einem Vereinsnamen ohne Bezug zu Leipzig, wird der 1. SV Concordia in der Messestadt auf Eis gelegt. "Sinnvoll wäre gewesen, nur gegen die Top-Teams in Leipzig zu spielen", vermisst Trainer Uwe Jungandreas bereits das heimische Kultur- und Sportzentrum, für die eine besorgte Behörde ein Höchstmaß von 1050 Zuschauern festlegte. Doch die sorgten für einen Hexenkessel, an dem die Gegner sich die Finger verbrannten. Jungandreas: "Aber das wollte hier keiner hören."
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 21.10.2005)