Geldprobleme bei der SGL

  • schön das der erdkunde unterricht gleich mitgeliefert wird :lol:
    dumm sterben will ja niemand.

    bin echt mal gespannt wie das weitergeht, wie gesagt kurz vor dem exodus ist immer noch die gemeinde hirschberg (Großsachsen/und der Ort den wir nicht aussprechen)eingesprungen.
    die alten erfolge sind zu beneiden aber seid 1992 versenken die jedes jahr die titanic.ab auf den nächsten eisberg!!

    grüße aus saase :hi: :hi:

  • Zitat

    Original von härter_schneller
    man will ja immer dazu lernen - warum?

    Also ich habe mal für dich geschaut ;) Hier ist die Erklärung dazu.

    La bella vita

    It’s a beautiful life, so let it in your heart

    My bella vita

    It’s a beautiful life, no matter who you are

  • Zitat

    Original von dieKleine
    Gelbfüßler ist die Bezeichnung für unsere Badischen Mitbürger :D

    Der Bereich der "Gelfüßler" geht nur in südlicher Richtung, der Rhein-Neckar-Raum gehört nicht dazu, das sind "Kurpälzer" - so genau sollte man schon sein :P

    Bevor man den Handball verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, ihn nicht zugrunde zu richten.

    (Frei nach Paul Claudel)

  • Immerhin lenkt es von den wahren Problemen ab

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Um zurück zu kommen zu den "wahren Problemen", hier ein Text, der heute im Darmstädter Echo steht. Die interessantesten Passagen über die SGL habe ich mal gefettet:

    Zitat

    Sportlich steht die TSG Groß-Bieberau mit 0:14 Punkten vor großen Problemen. Nun gerät der Handball-Zweitligist vor dem Derby am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle „Im Wesner“) gegen die SG Leutershausen auch personell in eine Zwangslage. Alexander Jacobs zog sich bei der 31:39-Niederlage vergangenen Samstag in Solingen einen Kreuzbandriss zu und dürfte für den Rest der Saison ausfallen. Marc Stallmann plagt sich seit Wochen mit einer Infektion, die nun mit Antibiotika behandelt wird. Daher hat der Arzt dem Spielmacher drei Wochen Spiel- und Trainingsverbot verordnet. Zudem wird Dennis Gunst (Grippe) nicht spielen können. Christian Scholz (Grippe) hat fünf Kilogramm Gewicht verloren und ist nur eingeschränkt einsatzfähig.
    Trainer Thomas Göttmann blickt daher mit Sorgen auf die kommenden Aufgaben: „Es wird für uns nun ein ganz hartes Brot. Drei Säulen in unserem Angriffs- und Abwehrsystem sind weggebrochen.“ Jetzt ist guter Rat teuer. Am Mittwoch hat er noch einmal Leutershausen im Nachholspiel gegen LTV Wuppertal (30:31) beobachtet. Ihm ist, wie vielen Zuschauern, während der zweiten Halbzeit der Zoff zwischen Trainer Uwe Rahn und Geschäftsführer Gerd Schmitt nicht entgangen. Wobei der aktuelle Disput mit dem Spielverlauf und einer Auswechslung von Rahn in Zusammenhang stand. Doch in Leutershausen rumort es schon seit Wochen hinter den Kulissen: Gehälter fließen nur schleppend, hieß es. Geschäftsführer Schmitt hätte am liebsten das Thema gar nicht erörtert. Aber er gestand zumindest ein, dass Rückstände zu begleichen sind. Verspätet eingehende Gelder der Werbepartner seien an der klammen Kasse Schuld. Schmitt: „Wir sind davon abhängig, dass die vereinbarten Gelder einlaufen.“ Er sagte zu, dass „die Spieler ihr Geld bekommen, sobald wir flüssig sind“. In anderen Mitteilungen gibt es laut Schmitt zwar noch Altlasten, „aber dabei handelt es sich ausschließlich um Fahrtkosten“. Marketingchef Ralf Meusel sprach aber vor der Runde von einem „gedeckten Etat“. Er hielt es für notwendig zu betonen, dass Spieler und Trainer nicht ihrem Geld hinterher laufen müssten, wie in der Vergangenheit schon geschehen. Ungeachtet dieser Ungereimtheiten dürfte die Heimniederlage für weiteren Zündstoff sorgen.
    Göttmann mag sich zu dem Thema nicht äußern, geht zur Tagesordnung über: „Solche Derbys sind besondere Spiele, und ich hoffe, dass wir nun endlich auch einmal dran sind, dass wir das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben.“ Dabei denkt Göttmann besonders an die Abwehr. „Wir fangen immer noch zu viele Tore“, mahnt er an. „Das Team, das die wenigsten einfachen Fehler macht, wird gewinnen.“ Die aktuelle Verletzungsmisere sieht Göttmann als großes Handicap.
    Aber auch Leutershausens Coach Uwe Rahn muss Abstriche bei der Aufstellung machen. Jens Ostheimer (SG Kronau/Östringen) wird mit seinen Schulterproblemen wohl dieses Jahr nicht mehr spielen. Zudem sind Daniel Pankofer und Frantisek Sulc verletzt.

    Gibt es bei der SGL nun neben Geldproblemen auch noch Zwist zwischen Alleinherrscher Schmitt und seinem Coach? Arme SGL! :nein: :nein: :wall: :wall:

    2 Mal editiert, zuletzt von Matilda (28. Oktober 2005 um 12:03)

  • Immer noch aktuell, das alte sgl thema.

    Keine Kohle: Rote Teufel streiken
    HANDBALL: Spielerboykott bei der SGL / Pankofer will weg
    Von unserem Mitarbeiter Michael Wilkening

    Mit 23:13-Punkten und Rang vier gehörten die Handballer der SG Leutershausen in der zweiten Bundesliga in der Hinrunde zu den positiven Überraschungen. Die junge Truppe von Uwe Rahn wollte in der Rückserie die höher eingeschätzten Mannschaften weiter ärgern - so lautete zumindest die Devise der sportlichen Leitung zum Jahreswechsel. Doch davon ist im Augenblick keine Rede mehr, denn die Schlagzeilen bei den Bergsträßern werden einmal mehr von den Finanzen und zusätzlich von einem Spielerboykott geprägt.

    Eigentlich sollten die Roten Teufel den Übungsbetrieb und die Vorbereitung auf den Rückrundenauftakt am 28. Januar in Eisenach am Montag vergangener Woche aufnehmen, doch die Heinrich-Beck-Halle in Leutershausen blieb an jenem Abend ebenso leer wie die komplette Folgewoche. Grund: Erneut wartete die Bundesliga-Truppe auf vertraglich zugesicherte Gehälter und wollte die Zahlungen durch den "Trainingsstreik" beschleunigen. "Wir haben am Samstag mit den Spielern geredet, Lösungsvorschläge unterbreitet und ich glaube, dass wir wieder das Vertrauen der Spieler gewonnen haben", erklärt Abteilungsleiter Gerd Schmitt, der die Aktion der Mannschaft nicht nachvollziehen kann: "Am Ende schneiden sich die Jungs doch ins eigene Fleisch, wenn sie körperlich nicht fit sind und nicht ihre eigentliche Leistung bringen können."

    Am Mittwoch fand schließlich die erste Trainingseinheit statt. Und während die Mannen um Kapitän Oliver Glock ihr Pensum abspulten, nahm Daniel Pankofer auf einer Bank in der Halle Platz und beobachtete seine (ehemaligen) Kollegen. Der Rechtshänder, erst zu Saisonbeginn an die Bergstraße gewechselt, hat seinen Vertrag mit der SGL gekündigt und würde lieber heute als morgen zu Zweitliga-Tabellenführer HBW Balingen-Weilstetten wechseln. Dabei berufen sich Pankofer und sein Berater darauf, dass die Leutershausener durch die Nichtzahlung der Gehälter vertragsbrüchig geworden seien. Eine Version, die Schmitt bestreitet: "Wir lassen gerade juristisch prüfen, ob wir uns etwas vorwerfen lassen müssen, aber ich gehe nicht davon aus." Das Klima ist jedenfalls nicht zum Besten bestellt und die Laune der Verantwortlichen dürfte sich in den nächsten Monaten nicht bessern. Denn neben Pankofer stehen zur kommenden Saison die Talente aus der eigenen Schmiede vor dem Absprung. Zumindest laufen die Verträge von Matthias Lenz und Philipp Schulz aus. Schulz wird sich dieser Tage jedoch erst einmal einer Meniskus-OP unterziehen. Gerüchten zufolge soll der Abwehrspezialist vom TV Großwallstadt umworben sein, was aber wohl nicht den Tatsachen entspricht. Vielmehr war der Erstligist an Frantisek Sulc interessiert. Doch da das TVG-Talent Daniel Brack seine Abwanderungsgedanken beiseite geschoben hat, ist das kein Thema mehr.

    Derlei Botschaften lösen bei Uwe Rahn dennoch keine Jubelstürme aus, schließlich droht dem Coach der Roten Teufel der Verlust des Mannschaft-Gerippes, das er seit zwei Jahren aufgebaut hat. Gerüchten, er stehe mit Liga-Rivale TSG Friesenheim in Kontakt, weist der Coach von sich: "Da ist nichts dran, die SGL ist für mich wie für viele Personen im Umfeld eine Herzensangelegenheit." Und die Bindung geht soweit, dass der Übungsleiter seit Monaten unentgeltlich arbeitet. Ewig dürfte die Treue Rahns aber nicht andauern. "Die Marketing-Seite ist in der Vergangenheit nicht im gleichen Maße mit der sportlichen Entwicklung mitgewachsen, da muss sich etwas ändern", sagt Rahn.
    © Mannheimer Morgen - 21.01.2006

  • Zum Thema Geld und SGL passend aus den Weinheimer Nachrichten:

    Zitat

    Schmitt bleibt Geschäftsführer des Bundesligateams
    (pfr.) Gerd Schmitt, seines Zeichens Geschäftsführer der SG Leutershausen Bundesliga Spielbetriebs GmbH bleibt deren Geschäftsführer. "Nur im Gesamtvorstand der SG Leutershausen hat er sein Amt als Abteilungsleiter Bundesliga-Handball niedergelegt," wie uns gestern Abend der SGL-Vorsitzende Hermann Müller auf Nachfrage bestätigte.

    Für mich liest sich das so, als sei auch irgendwie das Tischtuch zwischen Bundesliga GmbH und Gesamtverein SG Leutershausen zerschnitten. Wieso sollte sich sonst der Geschäftsführer als Sprecher seiner GmbH, bzw. des BuLi-Handballs - mehr war er nicht - niedergelegt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Matilda (23. Januar 2006 um 09:58)


  • Quelle: Weinheimer Nachrichten /Odenwälder Zeitung

  • Prima - dann deutet sich ja schon an, wo die SGL-Talente und vielleicht auch ihr Trainer in Zukunft zu sehen sein werden. Geld hat Friesenheim ja genug!

    Wenn ich mir widerspreche, warum widersprechen Sie mir dann?

  • Quelle

  • Mal wieder was neues von der SGL - aber eigentlich sind deren Probleme nicht so richtig neu. Eher alle Jahre und zuletzt sogar monatlich wiederkehrend. :nein: :pillepalle: :wall:
    Stand heute in den "Weinheimer Nachrichten"

  • Da sind doch schon einige gegangen und wie es scheint werden noch einige gehen - die Situation ist schon traurig beim Traditionsverein an der Bergstrasse.

    MsG
    ATOM

  • Hi Tom: Das einzige was an der Bergstraße, genauergesagt in hausen wohl Tradition hat, ist das Schuldenverschleppen und die leeren Versprechungen, die immer wieder in der Presse (WNOZ) platziert werden.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Zitat

    Original von Matilda
    "Die Spieler haben Angebote auf dem Tisch liegen, können sich aber nicht entscheiden", war Bundesliga-Obmann Gerd Schmitt gestern einmal mehr ratlos.

    und weiter...

    Zitat

    "Es bewegt sich nichts, weder finanziell noch personell. Die Spieler warten auf konkrete Verträge", sieht SGL-Trainer Uwe Rahn langsam aber sicher seine Felle davon schwimmen.

    ...

    Zitat

    Auch der Regisseur [Pankofer] hat mit Gerd Schmitt in dieser Woche noch ein Gespräch und spielt in den Planungen von Uwe Rahn eine wesentliche Rolle. "Wenn Spieler wie Volk, Zahn, Sulc und Pankofer gehen, dann ist meine Arbeit der letzten Jahre kaputt."

    Interessant, wie unterschiedlich doch die Sichtweisen innerhalb ein und desselben Vereins sein können. Der eine sagt, die Spieler hätten Angebote vorliegen, der andere meint, es gäbe keine konkreten Verträge. Und dann gibt es diese Woche wohl einige entscheidende Personalgespräche. Das Geld scheint weiterhin nicht da zu sein. Und damit kann es auch kein Vertrauen der Spieler in den Fortbestand ihrer Beschäftigung geben, zumal die ja eigentlich zu bezahlen ist.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Felix0711 (21. April 2006 um 10:45)

  • Felix, ich glaube das ist etwas anders gemeint. Die Spieler werden mit Sicherheit Angebote (von anderen Vereinen) vorliegen haben und das "es gibt keine konkreten Verträge" beziehe ich darauf, dass es diese bei der SGL nicht gibt, was bedeuten würde, dass wohl seit mindestens drei Monaten kein Gehalt mehr überwiesen wurde.
    Weiter mit dem "können sich nicht entscheiden" liegt wohl nicht daran, dass sich die Spieler durch die Fülle an Angeboten nicht entscheiden können, sondern dass sie diese Entscheidung nicht so ohne weiteres treffen können, da sie ja prinzipiell noch einen Vertrag bei der SGL haben und auch trotz des eventuellen/wahrscheinlichen dreimonatigem Nichterhalten des Gehaltes nicht einfach so wechseln können, da erstmal bewiesen werden muss, dass wirklich kein Geld überwiesen wurde... (siehe Pankofers Wechselversuch im Januar/Februar).

    Und von wegen diese Woche einige entscheidende Personlagespräche, die gibt es schon seit Januar, entweder sind diese so intensiv, dass man im April noch immer reden muss oder sie finden nie statt und die dritte Möglichkeit, es gibt diese Gespräche, aber sie enden nie so, wie man sich das bei der SGL erhofft und man probiert es dann erneut.

    Natürlich hat Rahn recht, wenn er es bedauert diese Mannschaft auseinander fallen zu sehen. Es ist sehr schade, da die Mannschaft echt zusammen hält, trotz aller Probleme, die das Management immer ankündigt zu lösen, ohne dass etwas passiert.
    Letztendlich wäre -so schade es auch um die Mannschaft ist- ein Lizenzentzug das Beste, sonst können wir spätestens im November das Thema wieder hoch holen.

  • Zitat

    Original von Mini

    Felix, ich glaube das ist etwas anders gemeint. Die Spieler werden mit Sicherheit Angebote (von anderen Vereinen) vorliegen haben und das "es gibt keine konkreten Verträge" beziehe ich darauf, dass es diese bei der SGL nicht gibt, was bedeuten würde, dass wohl seit mindestens drei Monaten kein Gehalt mehr überwiesen wurde.


    Das Vorhandensein von Verträgen und deren Erfüllung können zwei paar Stiefel sein. Der Artikel bringt die ausdauernde Hinhaltetaktik der Vereinsführung jedenfalls sehr gut zum Ausdruck. Dass die Spieler Angebote von anderen Vereinen haben (und diese auch wahrnehmen dürfen), bleibt in der Tat zu hoffen.

    MfG Felix0711

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    Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Felix0711 (21. April 2006 um 11:31)