@ Poweruser
Das hört sich bei Dir so an, als wenn Du voraussetzt, dass ein Spieler vorsätzliches "Hopping" betreibt, also nach dem Motto: Heute ist Russland die stärkste Nation, dann bin ich halt Russe und morgen Deutschland, dann halt Deutscher.
Velyky hat vielleicht bei seinem Debüt für die ukrainische Nationalmannschaft noch nicht mal davon geträumt, eines Tages in Deutschland zu wohnen. Hätte er also damals sich sagen müssen, ich warte mal, vielleicht nehm ich ja mal ne andere Staatsbürgerschaft an und spiel dann lieber für ein anderes Land, als für die Ukraine, mit der ich international wahrscheinlich nicht viel erreichen werde? Wohl kaum. Seine Lebenssituation hat sich verändert. Und zwar so, dass er beschlossen hat Deutscher zu werden. Daher kann ihm doch nun nicht zum Nachteil ausgelegt werden, dass er sich schon einmal einer Nationalmannschaft zur Verfügung gestellt hat, als er nämlich die gleichen Kriterien erfüllt hat für die Ukraine, wie jetzt für Deutschland.
Solange der internationale Handballverband nichts ändert und die Regel so sind, sollte man davon auch Gebrauch machen können.
Einbürgerung pro/contra
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Zitat
Original von madmanner
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Solange der internationale Handballverband nichts ändert und die Regel so sind, sollte man davon auch Gebrauch machen können.Das ist sicher richtig, bloss dann soll der Heiner zu dem Ganzen still schweigen und nicht irgendwelchen Alarm schlagen, dass zu viele Ausländer in der BuLi sind.
Apropos: Hoffen wir nicht, dass Velykky irgendwann mal nach Spanien wechselt, denn dann verändert sich seine Lebenssituation wieder und dann könnte er ja beschließen, dass es besser ist, für Spanien aufzulaufen... -