Bundestagswahl 2005 - Das Ergebnis

  • Schön zu wissen das der Stoiber lieber im Bayrische Ausland Kaiser bleibt, obwohl das Volk un seine Knappen scheinbar a nimmer so zufriede mit ihm sin, un nich Bundesminister Deutschlands, eines Nachbarstaaten Bayerns füpr die die es net wisse wird :D

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

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    ( Theodor W. Adorno )

  • tja ist ja noch spannend nach der kriese bei der SPD. Also ich bin mehr als unzufrieden. Beide großen Partein haben sich mehr feinde als freunde gemacht mit einer großen Koalition. Die Ministerwahl ist ja auch wohl teilweise wirklich lachhaft. Und der Wirtschaft werden sie auch schaden. Hoffen wir, dass CDU und SPD sich nicht einig werden. So wie jetzt, geht es mit Deutschland nur bergab! Die letzte große Koalition wurde von Straßenschalchten und der Apo begleitet und hielt nicht lange.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zitat

    Original von Snuffmaster
    Die Ministerwahl ist ja auch wohl teilweise wirklich lachhaft.


    Das ist nur halb richtig.

    Leider hat die Union offenbar Probleme, fachkompetente und nicht-schwarzkassen-lädierte Leute zu finden (einzig Frau von der Leyhen kann man vielleicht so bezeichnen). Jedenfalls hat mich im schwarzen Lager keine Ministerwahl wirklich überzeugt. Im Gegensatz zum Regierungsteam der SPD.

    Michael Glos (CSU) aus Brünnau als Wirtschaftsminister aufzustellen wäre absolut lächerlich. Von 1990 bis Ende 1992 war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender für den Bereich Wirtschaft, Verkehr, Mittelstand und Landwirtschaft. Qualifiziert ihn das für irgendwas? Damals war die Welt eine völlig andere (weitgehend geschlossene Volkswirtschaften, kaum Informationstechnologie, in Japan war gerade der Begriff "Lean Production" erfunden worden...)

  • Herr Glos ist gelernter Müllermeister.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Zitat

    Original von Gottfried
    Habe ich etwas bei den Ministern der SPD verpaßt?
    Oder zählst Du Seehofer dazu?


    vllt versteh ich dich falsch:

    Aber Seehofer ist doch nicht SPD. der ist doch CSU

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zitat

    Original von Handballsurfer
    Das ist nur halb richtig.

    Leider hat die Union offenbar Probleme, fachkompetente und nicht-schwarzkassen-lädierte Leute zu finden (einzig Frau von der Leyhen kann man vielleicht so bezeichnen). Jedenfalls hat mich im schwarzen Lager keine Ministerwahl wirklich überzeugt. Im Gegensatz zum Regierungsteam der SPD.

    Michael Glos (CSU) aus Brünnau als Wirtschaftsminister aufzustellen wäre absolut lächerlich. Von 1990 bis Ende 1992 war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender für den Bereich Wirtschaft, Verkehr, Mittelstand und Landwirtschaft. Qualifiziert ihn das für irgendwas? Damals war die Welt eine völlig andere (weitgehend geschlossene Volkswirtschaften, kaum Informationstechnologie, in Japan war gerade der Begriff "Lean Production" erfunden worden...)

    Seit wann müssen Minister für irgendwas qualifiziert sein Felix? ;)
    Unser aktueller Finanzminister war vorher Lehrer - reicht das als Qualifikation aus? Oder lieber unser Außenminister, der 1969 an der "Palästina-Solidaritätskonferenz" in Algier teilnahm - zählt das auch zur vorausgesetzten Berufserfahrung eines zukünftigen Außenministers?
    Grundproblem in der Politik ist doch dass die, die es in der freien Wirtschaft zu was gebracht haben lieber nicht in die Politik gehen .....

  • @ Franky

    "Lehrer" klingt so ordninär. Hans Eichel ist Studienrat und hat immerhin Germanistik, Philosophie, Politik, Geschichte und Erziehungswissenschaften studiert. Wahrhaft prädestiniert für den Posten des Bundesfinanzministers, was er ja auch durch seine regelmäßig legendär unwissenden Auftritte in Interviews, Pressekonferenzen und Talkshows immer wieder unter Beweis gestellt hat.

    Allerdings sollte man auch nicht vergessen, daß ein Minister auch einen bestimmten Mitarbeiterstab zur Seite hat, dem die eigentliche Detailarbeit obliegt und die auch größtenteils nicht immer bei einem Regierungswechsel ausgetauscht werden. Leider ist da beispielsweise im Finanzministerium der Sachverstand auch in den letzten Jahren teilweise völlig auf der Strecke geblieben.

    Joschka Fischer ist immerhin gelernter Taxifahrer, was in Frankfurt/Main zu seiner Studienzeit aufgrund regelmäßigen Steinschlages auch nicht so ungefährlich war.

    Du hast vollkommen recht damit, daß es kaum Minister gibt, die es in der freien Wirtschaft zu etwas gebracht hätten oder bringen würden, dafür aber massenhaft Gewerkschafter und Beamte.

    Einmal editiert, zuletzt von Gottfried (4. November 2005 um 11:21)

  • Zitat

    Original von franky77
    Qualifikation aus? Oder lieber unser Außenminister, der 1969 an
    Grundproblem in der Politik ist doch dass die, die es in der freien Wirtschaft zu was gebracht haben lieber nicht in die Politik gehen .....

    Klar, da würden sie ja auch deutlich weniger Geld für ihre Arbeit bekommen

  • Zitat

    Original von Gottfried
    ...Du hast vollkommen recht damit, daß es kaum Minister gibt, die es in der freien Wirtschaft zu etwas gebracht hätten oder bringen würden, dafür aber massenhaft Gewerkschafter und Beamte.

    Ferner gibt es in den Parlamenten eine große Anzahl Rechtsanwälte (die wahrscheinlich eine gut laufende Kanzlei haben :lol: ) und Berufspolitiker (oder wie nennt man Leute, die bereits während des Studiums bei den Jusos, Junge Union etc. waren und nach und nach in der jeweiligen Partei Karriere machten?).

    Es wäre mal interessant zu wissen, welche Berufe die designierten Minister vor der Politik ausgeübt haben.

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

    Einmal editiert, zuletzt von Flevo (4. November 2005 um 12:04)

  • So, hab was zur Zusammensetzung gefunden:


    Zitat


    Im 15. Deutschen Bundestag war jedenfalls jeder dritte Parlamentarier zuvor Beamter, die meisten davon Lehrer oder Beamte im höheren Verwaltungsdienst. Zählt man die Angestellten des öffentlichen Dienstes hinzu, so stammen gut 40 Prozent der Bundestagsabgeordneten aus dem öffentlichen Dienst. Weitere zehn Prozent arbeiteten als Angestellte von politischen und gesellschaftlichen Organisationen, nicht zuletzt der Parteien und ihrer Fraktionen. Jeder zweite Abgeordnete des Bundestages ist also von seinem beruflichen Hintergrund her der Sphäre von Politik, Verwaltung und Staat verbunden.

    Hingegen kommt nur ein gutes Drittel der Parlamentarier aus dem Wirtschaftsleben. Nur einer von 200 war einst Arbeiter, nur sieben von Hundert waren selbstständig. Industriekapitäne oder Experten globaler Finanzbeziehungen sucht man vergeblich. Unter den knapp 14 Prozent Freiberuflern findet man vor allem Rechtsanwälte und Notare. Etwas mehr waren als Angestellte in Industrie, Handwerk oder entsprechenden Verbänden beschäftigt. Also kommen auch hier viele aus dem Bereich des Administrativen und Politisch-Organisatorischen, nicht aber aus echt unternehmerischer Tätigkeit.

    Quelle: http://www.bundestag.de

  • Ich hab auch was gefunden in Spiegel-Online für alle Freunde der großen-Sparkoaltion:

    160 von 250 Milliarden.... Ohne Worte....

    Einmal editiert, zuletzt von Gottfried (4. November 2005 um 15:30)

  • ich war ja während der innerparteilichen erdbeben jenseits der großen mauer und habe mich gestern erstma eingelesen.
    äusserst lesenswert ist der titel "aufbruch ost" im spiegel.

    mir als hin- und hergerissenem ossi in diesem land geht das ja runter wie öl. da sind auf einmal mit platzeck und merkel zwei leute auf den wichtigsten posten, die ein dermaßen unorthodoxe karriere hingelegt haben. kommen also nicht nur frustrierte von dort.

    die westdeutsche politikerkaste ist nicht fähig auf die rasanten änderungen der zeit intern zu reagieren. der apparat ist immer noch von der streitkultur der 80 jahre gekennzeichnet. damals ging es um u.a. um wackersdorf. pille-palle im verlgeich zu dem was die globalisierung abverlangt.

    merkel und platzeck sind nicht ideolgisch verbrämt. wird spannend ob sie sich halten können und von oben herab den wandel der organisationskultur antreiben.

    bei der spd bin ich auf die rolle von nahles gespannt.

  • Zitat


    Vertrauen in die Große Koalition sinkt auf 17 ProzentEine von n-tv in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage hat ergeben, dass nur noch wenige der Bundesbürger der Großen Koalition großes Vertrauen entgegen bringen. Nur 17 % haben Vertrauen in die Große Koalition.
    82 % der Bundesbürger haben nur noch "geringes" oder "weniger großes" Vertrauen. Das Vertrauen in Bundeskanzlerin Angela Merkel ist ebenfalls gesunken, nur noch 32 % der Bevölkerung vertrauen ihr. Damit fiel das Vertrauen in ihre Person um 13 Prozentpunkte.
    Die Union hat bei den wöchentlichen Forsa-Umfragen ein Prozent zulegen können und steht nun bei 32 %, die SPD ist unverändert bei 29 %. Darauf folgt die FDP mit 13 %, dann kommen die Grünen und die Linkspartei mit jeweils zehn Prozent der Stimmen

    Quelle

    Viele Grüße
    :hi: