Bei der Lage momentan halte ich wohl eine Jamaika-Koalition am sinnvollsten. Wobei da wahrscheinlich die Grünen nicht mitspielen würden, da diese vor der Wahl absolut gegen CDU & FDP waren.
Ich bin mal gespannt was in den nächsten Wochen passiert, wenn's gar nicht anders geht, wird es im unwahrscheinlich Fall Neuwahlen geben. 
Aber irgendwie müssen sich die Herrn Politiker einig werden.
Wenn ich mir die Wahlprogramme der einzelnen Parteien anschaue macht für mich auch keine Große Koalition Sinn!
Ich hätte andere Vorschläge .... Langzeitarbeitslose abschieben, Menschen über 60 einschläfern usw.! (aber mal Scherz beiseite .....)
Aber mal im Ernst ... noch geht es uns doch super ... ich will nicht wissen wie es mir ergeht, sollte ich mal das Rentenalter erreichen! Da kann man nur hoffen, dass Man(n) vorher den Löffel abgiebt! Es wir im laufe der Jahre etliche Änderungen geben ... grade bei der Pflegeversicherung (da wird unsere Generation noch dicke in die Röhre schauen!) und dem Rentensytsem .....!
Ich bin weder pro noch kontra Schröder .... doch außer dem "Nichteinstieg" in den Irakkrieg hat unser Gerhard nichts sinnvolles geleistet! Die Frage ist nur .... wäre es besser gegangen? Eins ist klar ... die Schwarzen hätten es sicher besser gemacht!
PS: Gestern gabs doch nur Sieger .... FDP über 10 % ... SPD hat ja quasi die Vertrauensfrage gewonnen, da Merkel unerwüscht ist, CDU/CSU stellt eigentlich den bzw DIE Kanzlerin, die Linken sind dank dem Osten und den Arbeitslosen viertstärkste Partei usw.! Die Korken haben laut geknallt in Berlin .....
.... in der heutigen Zeit bin ich froh einen Job zu haben, der sicher, spaß macht und ich mir über die oben genannten Themen weniger Gedanken machen muss .....
PS: Mein Leitsatz "Politik ist falsch und Volksverarsche" trifft in regelmäßigen Abständen zu ..... daher kann mich nichts mehr schocken!
Sehe ich auch so Kevin, Jamaika wäre am besten. Es gibt wichtige Reformen, die zu erledigen sind. Da hilft ne große Koalition mit Stillstand net viel ...
Nach dem gestrigen auftritt von Schröder muss ich sagen:
Zum Glück hab ich der SPD meine Stimme nicht gegeben.
So ein selbstdarsteller und arroganter Kanzler darf nicht mehr
regieren.Der war ja nur noch peinlich.
Wenns keine Schwarz/gelb/grüne Ampel gibt helfen wohl nur
noch Neuwahlen aber OHNE SCHRÖDER und MERKEL
hier ein artikel, welcher das deutsche problem gut beschreibt. da das schlechte abschneiden der cdu ja oft mit den steuerplänen in zusammenhang gebracht wird, kann es mir auch nur so erklären, dass ein umdenken in diesem land verdammt schwierig ist.
Kolumne: Freiheit und Verantwortung
von Christian Schütte
Ein unbescheidener Vorschlag gegen die deutsche Depression.Umfrage: Erfolg im Leben wird vor allem von Kräften bestimmt, auf die wir keinen Einfluss habenUnd? Wie geht es uns jetzt? In Berlin ist das bis Mittwoch an einem "Depressionsbarometer" vor der Volksbühne abzulesen, einer drei Meter hohen Röhre mit Markierungsflüssigkeit, die das Ergebnis einer laufenden Internet-Umfrage anzeigt. In den vergangenen Monaten bewegte sich Deutschland laut diesem Indikator hart am Rande einer depressiven Verstimmung, nur leicht aufgeheitert durch den Bundesligastart, die Papst-Visite und, jawohl, die Aussicht auf die Bundestagswahl.
Überraschend ist dieser Befund nicht. In den Kinos läuft gerade ein deutscher Dokumentarfilm mit dem Titel "Die große Depression", alle Meinungsumfragen zeichnen ein stabiles Bild des Jammers: Laut einer Studie für das Magazin "Neon" empfinden zwei Drittel der jungen Menschen die Stimmung hier zu Lande als niedergeschlagen. Die R+V-Versicherung, die seit 15 Jahren die Ängste der Deutschen vermisst, meldete kürzlich, dass inzwischen jeder Zweite "große Angst" habe - ein neuer Rekordwert.
Wenn Politik, auch und gerade Wirtschaftspolitik, zu einem guten Teil Psychologie ist, dann sind das denkbar schlechte Startbedingungen für die neue Bundesregierung.
Hilflosigkeit macht Angst
Hier deshalb ein unbescheidener Vorschlag, jenseits des (notwendigen) Streits um "Giftlisten" und Mehrwertsteuerpunkte: Die neue Regierung sollte gar nicht erst versuchen, ihr verängstigtes Volk zu überzeugen, dass bald alles wieder sicher und bei der Politik in den besten Händen sein wird.
Sie sollte stattdessen jede einzelne Maßnahme einfach danach beurteilen, ob sie den Bürgern ermöglicht, wieder mehr Einfluss auf ihr persönliches Geschick zu nehmen und dafür die Verantwortung zu tragen.
Es spricht nämlich vieles dafür, dass Frustration, Angst und Niedergeschlagenheit nicht entstehen, weil ein Mensch in eine schwierige Lage gerät. Sondern vor allem dann, wenn er das Gefühl hat, keine Kontrolle mehr über sein Schicksal zu haben, wenn er sich selbst nur noch als hilflosen Spielball übermächtiger Kräfte erlebt - mögen diese nun Arbeitslosigkeit, Finanzamt oder demografischer Wandel heißen. Ob der Unternehmer an Bürokraten verzweifelt oder der Hartz-IV-Empfänger daran, dass er sich zum Bittsteller gestempelt sieht - in beiden Fällen geht es nicht nur um Geld. Sondern mindestens so sehr um Gängelung und Entmutigung.
Es ist im Wahlkampf heftig darüber gestritten worden, welcher Umfang an staatlicher Intervention in Deutschland denn künftig noch wünschenswert und zu bezahlen ist. Sein oder Nichtsein des Sozialstaats stünden jetzt auf dem Spiel, räsonierte beispielsweise Joschka Fischer. Blättert man einmal nach, was Sozialwissenschaftler über den Zusammenhang zwischen persönlichem Glücksempfinden und staatlichen Sozialleistungen herausgefunden haben, dann erscheint diese ganze Aufregung reichlich übertrieben. Der Soziologe Ruut Veenhoven etwa, der an der Erasmus-Universität Rotterdam die zentrale Datenbank mit Umfragen zur Lebenszufriedenheit in aller Welt pflegt, kommt zu einem Ergebnis, das er zu Beginn seiner Forschungsarbeiten zunächst selbst nicht recht glauben konnte: "Das Leben in einem Staat, der sich zurückhält, ist genauso gut wie in einem Staat, der sich von der Wiege bis zur Bahre kümmert." Ob der Staat sich einmischen sollte oder nicht, sei letztlich "politische Geschmackssache".
Die glücklichsten Bürger der Welt leben laut Umfragen in Nordamerika, Skandinavien und Australien. 64 Prozent der Dänen, aber auch 58 Prozent der US-Amerikaner sind "sehr zufrieden" mit ihrem Leben, fanden die Forscher von Harris Poll kürzlich heraus. In Deutschland äußerten sich gerade mal 21 Prozent so positiv.
Lieber im Auto als im Flugzeug
Das psychologische Problem hier zu Lande ist offenkundig nicht, dass der Sozialstaat inzwischen zu klein oder auch zu groß geraten ist. Der eigentliche Grund für die selbstquälerische Unzufriedenheit könnte schlicht darin bestehen, dass die Deutschen ganz besonders wenig eigene Einflussmöglichkeiten sehen.
Ein eindrucksvolles Indiz für diese These liefern Befragungen, die vom amerikanischen Pew Research Center weltweit durchgeführt worden sind. Die Forscher wollten unter anderem wissen, worauf die Menschen persönlichen Lebenserfolg zurückführen. Wenig überraschend ist das Ergebnis in den USA: Nicht einmal jeder Dritte glaubt hier, dass der Erfolg von Kräften bestimmt wird, die er selbst nicht beeinflussen kann. Ähnlich selbstbewusst sind daneben nur noch die Kanadier.
In Deutschland hingegen empfinden sich mehr als zwei Drittel der Befragten irgendwie als Opfer der Verhältnisse - Tendenz steigend. Höhere Werte wurden nur noch in der Türkei, Südkorea und Mali gemessen.
Die Seelenverwandtschaft mit Südkorea zeigt, dass Geschichte eine Rolle spielen kann. Auf welcher Seite einer Mauer jemand im Kalten Krieg geboren wird, prägt Lebenschancen dramatisch - und ist vom Einzelnen kaum zu korrigieren. In Deutschland verliert diese Schicksalsmacht aber immer mehr an Kraft.
Wie psychologisch wichtig das Gefühl ist, selbst Einfluss zu haben, ist aus dem Alltag längst bekannt. Die meisten Menschen fühlen sich zum Beispiel am Steuer ihres Autos sehr viel wohler und sicherer als im Sessel eines Flugzeugs - obwohl die objektive Unfallstatistik eher gegen das Auto spricht. Während der Autofahrer das Gefühl hat, auch in heiklen Situationen selbst handeln zu können, ist der Flugzeugpassagier vollständig abhängig und kann gerade noch seinen Drink selbst wählen. Kein Wunder, dass die Nerven da besonders schnell blank liegen, wenn es Turbulenzen gibt.
Ich denke auch, dass es keine vernünftige bzw. handlungsfähige Koalition geben kann. Egal wer mit wem, es würde unser Land nicht wie nötig weiterbringen. Und ganz ehrlich eine Merkel als Kanzlerin??? Eine Frau ohne Profil und Ausstrahlung - NEIN.
Schröder hat es eigentlich dem Oskar zu verdanken, dass die Mehrheit verpasst wurde, denn würde man das linke Lager dazu zählen (wie es im rechten getan wird), käme eine komfortable Mehrheit zu stande.
Neuwahlen werden, so leid es mir tut, wohl auf uns zukommen, denn Westerwelle, hat sich mit seinem NEIN zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Alles in allem kein gutes Votum für unser Land, egal für welches Lager, man eigentlich ist.
Und ganz ehrlich eine Merkel als Kanzlerin??? Eine Frau ohne Profil und Ausstrahlung - NEIN.
auch wenn das wahlergebnis diese aussage bestätigt, finde ich persönlich, dass die frau schon profil hat. sicher nicht so eine profilneurose wie der aktuelle kanzler, aber politisches geschick hat sie schon. eine frau als erst kanzlerin, zudem mit dem dem hitnergrund (ostdeutsch, physikerin) hätte ich als spannende sache empfunden.
Original von Waldorf
.....Dann kann Schröder würdevoll abtreten (er kann ja nichts für die Entscheidung des Präsidenten von der anderen Partei) und nach den Wahlen wäre - so Wulff/Merz oder Gabriel/Steinbrück keine Mehrheit bekommen - der Weg frei für eine große Koalition.
Außer, die SPD macht ihrerseits den Versuch mit einer Kanzlerkandidatin und schickt "Ute Vogt" ins Rennen 
eisbeer
die bekommt noch nict einmal in ihrem eigenen Wahlkreis ein Direktmandat - vergiss die Ute die Gute !!!
Ich bin echt gespannt wie es weitergeht!?!
@Wieland
dazu sage ich nur BRUTTO / NETTO und schau dir die erbärmlichen Bilder vom Sonntag an, als Sie neben dem königlich bayrischen Stoiber stand - NUR SCHWACH !!!
Original von Wieland
auch wenn das wahlergebnis diese aussage bestätigt, finde ich persönlich, dass die frau schon profil hat. sicher nicht so eine profilneurose wie der aktuelle kanzler, aber politisches geschick hat sie schon.
Wenn sie das wirklich netto hätte, wäre sie brutto bestimmt gewählt worden. Im Ernst, Frau Merkel ist sicherlich eine ganz clevere Frau, wenn es darum geht, intern an die Macht zu kommen. Aber das, was sie im Wahlkampf gebracht hat, hat aus meiner Sicht mit politischem Geschick nix zu tun, siehe Kirchhoff, Merz (den sie vorher eiskalt abserviert hatte). Mit jedem anderen Unions-Kandidaten hätten wir jetzt eine schwarz-gelbe Koalition, selbst mit Stoiber!
Original von Meikel
Mit jedem anderen Unions-Kandidaten hätten wir jetzt eine schwarz-gelbe Koalition, selbst mit Stoiber!
Da bin ich mir nicht so sicher und ich möchte mal behaupten, dass wir uns an 3 Parteien-Koalitionen gewöhnen sollten.
Die drei Kleinen werden wohl im Durchschnitt auf 8-9 % dauerhaft kommen können. Das macht dann schon mal 24-27% der Wählerstimmen aus. Zusammen mit den 3-4%, die eine der sonstigen Parteien wählen, bleiben da schnell nur noch 70% für Union und SPD übrig. Es wird wohl eher die Seltenheit werden, dass eine Partei auf übr 40% der Stimmen kommen wird. Und wenn die Große nicht 40% schafft, dann kommt man mit einem kleinen Koalitionspartner nur schwer auf eine Mehrheit im Bundestag.
Machen wir uns nichts vor, Schröder ist in Regierungstaktik und Personalfragen idR recht listig und überlegt. An seiner Stelle würde ich zuerst mit den Grünen sprechen, ob die eine weitere Zusammenarbeit anstreben. (Ich gehe davon aus, dass das schon geschehen ist).
Danach würde ich die CDU befragen (öffentlich!), ob sie bereit sind unter einem Kanzler Schröder Verantwortung zu übernehmen. Das werden die höchstwahrscheinlich ablehnen, zumal wenn Angie morgen im Eilverfahren bestätigt werden sollte.
Danach könnte Schröder die FDP als drittstärkste Kraft befragen (wiederum öffentlich!).
Erwartungsgemäß wird die FDP ablehnen.
Dann und nur dann wird Schröder mit der Linkspartei sprechen können, denn die anderen haben die Verantwortung abgelehnt (und für die Öffentlichkeit sieht das nicht gut aus - je nachdem was die konservative Presse daraus macht). Schwierig wird das mit Lafontaine, da dieser in der SPD persona non grata ist. Minister wird er sicherlich nicht werden können. Einige andere Kandidaten gäbe es aber schon.
Dann haben wir eine Mitte-Links-Koalition, die im übrigen durchaus dem Wählerwillen entspricht. Und wie die Bundesländer gestimmt haben, wurde ja gestern schon kommentiert. Die konservativen Institutionen werden Schaum vor dem Mund haben ...
Interessant werden übrigens auch noch die juristischen Fallstricke der Regierungsbildung.
Wenn die Mitte-Links-Koalition kommen sollte, dann wird Stoiber doch Recht gehabt haben. Deutschland wird von den Frusrierten regiert....
Interessant find ich eine aktuelle Umfrage, wonachh 88% aller FDPWähler-, 80% aller CDU-Wähler und auch bei den anderen 3 Parteien über 60% der Wähler unzufrieden mit dem Wahlausgang sind.
Sprich das Volk hat gewählt, will die Wahl aber nicht so haben.
Wenn se sich in 30 Tagen net geeinigt haben, sollen Schröder und Merkel bitte zurücktreten und Platz machen für 2 Nachfolger, die fähig sind ne Koalition zu bilden
Original von Dickmann
Wenn se sich in 30 Tagen net geeinigt haben, sollen Schröder und Merkel bitte zurücktreten und Platz machen für 2 Nachfolger, die fähig sind ne Koalition zu bilden
Wir haben doch gerade mal Tag 2 nach der Wahl... 
Original von Dickmann
Interessant find ich eine aktuelle Umfrage, wonachh 88% aller FDPWähler-, 80% aller CDU-Wähler und auch bei den anderen 3 Parteien über 60% der Wähler unzufrieden mit dem Wahlausgang sind.
Dann frage ich mich nur, warum man so gewählt hat 
Original von Teddy
Dann frage ich mich nur, warum man so gewählt hat
Was hat das denn damit zu tun ? Jeder wählt das was er sich wünscht und jeder hat sich auch auf das entsprechende Ergebnis gewünscht .....dass nun keiner mit diesem Wahlausgang zufrieden ist, ist doch nur logisch ...
70% sollen ja unzufrieden sein, ca. 79% haben gewählt, 9% haben FDP gewählt, sind die jetzt zufrieden? 
es ist ja auch nicht so, dass das Wahlvolk vor der Wahl drei Tage in die Konklave geht, abspricht, wer was wählt, um dann am Wahltag den Politikern die Entscheidung zu präsentieren.
Ich beispielsweise bin fest davon ausgegangen, dass die CDU/CSU um die 43% holt und somit ganz klar den Regierungsauftrag bekommt (zusammen mit der Dreipünktchen-Partei). Ich bin nur aus Anstand wählen gegangen, damit die andere Seite wenigstens nicht ganz so schlecht dasteht. Und dann heißt es um 18.01 Uhr, die CDU sei auf 35% abgestürzt.... ja, wo gibt es denn sowas?
