Eine Situation gestern in der SAP-Arena hat mich auf die folgende Frage gebracht:
FW-Entscheidung gegen die angreifende Mannschaft A, der unverzüglich von der gegnerischen Mannschaft B ausgeführt werden kann, jedoch mehr als 3 Meter entfernt vom eigentlichen Ausführungsort. Während der lange Ball noch zu einem gegenstosslaufenden Mitspieler unterwegs ist, ertönt der Korrekturpfiff des SR. Unmittelbar darauf fällt der Ball einem Spieler von A in die Hände. Der Ball hätte somit sein Ziel nie erreicht.
Jetzt die Frage: Hätte ein "cleverer" SR hier die Aktion einfach weiterlaufen lassen können, da der eigentliche Ausführungsort für B dank Handzeichen klar ersichtlich war? Das neue Regelwerk sieht doch diese "Vorteilsregelung" bei falscher Ausführung explizit vor.
Andererseits: Ein Korrekturpfiff erst dann zu bringen, wenn der Ball gefangen wird, könnte einigen Unmut erzeugen... (sollte aber eigentlich egal sein)