3577 Zuschauer erleben Saisonpremiere der Füchse

Ich war einer der 3.577...

Ich war gestern sehr positiv überrascht, bei dieser Veranstaltung hat eigentlich alles gepasst. Super Stimmung, die gut von den Hallensprechern angefacht wurde und zufriedene Zuschauer, die sich begeistern ließen. Man konnte ich nicht glauben, dass die Füchse regelmäßig nur 500 Zuschauer hatten.

Ganz nett auch meine Sitznachbarin, die frenetisch applaudierte und emotional voll beim Spiel war. In der 25. Minute fragte sie mich dann, wie lange eigentlich eine Halbzeit dauert. Ich konnte mir das Schmunzeln nur schwer verkneifen, hat aber auch gezeigt, dass man mit solchen "Events" Neulinge in die Halle bekommt.

Drumherum war auch alles gut aufgezogen, nette Präsentationen vor der Halle, Präsentationen der Sponsoren, ...

Als ich mich ca. 30 Minuten nach dem Spiel auf den Heimweg machte, war schätzungsweiße mindestens ein Drittel des Publikums noch in oder vor der Halle.

Die sportliche Leistung soll ja auch nicht vergessen werden:
Während Flensburg offensichtlich eher zurückhaltend agierte, hielt Berlin am Anfang ganz gut mit, konnte aber dann ab Mitte der ersten Halbzeit nicht mehr mithalten. Gerade bei Tempogegenstößen war Berlin machtlos, da zeigte sich der Klassenunterschied deutlich, ebenso bei Angriffen von Flensburg über die Außen. Die Füchse hatten aber auch in den ersten 20 Minuten zu viel Respekt vor dem Gegner. Besonders gefallen haben mir die Berliner Torhüter Ohle und Vortmann, beide mit einer erstaunlichen Leistung.
Taktisch vielen mir bei den Füchsen noch zwei Dinge positiv aus. Zunächst wurde Christian Rose taktisch sehr klug eingesetzt. Er hatte (nicht sehr überraschend) die besondere Aufmerksamkeit der FLensburger, diese nutzte er hervorragend um seinen Mitspielern Freiräume zu schaffen. In der zweiten Halbzeit testete Lommel eine sehr offensive Abwehr, die ich teilweise fast ironisch als 0:6 bezeichnet hätte. Die zweite Garde der Flensburger tat sich damit sehr schwer.

Und das Schönste am ganzen Abend? Die Füchse spielen in Grün, macht für mich die Identifikation viel leichter.

Zitat

Original von Zickenbändiger

Dass das Bier erschwinglich war und offensichtlich gut geschmeckt hat?

Hoffentlich hält sich die Begeisterung in Berlin und wird nicht so eine Totgeburt wie Minden/Hannover. Vorhandenes Handballpublikum allein reicht nicht aus, es will auch mal was geboten bekommen. Über die grünen Trikots hinaus könnte natürlich der Heimvorteil den Unterschied ausmachen. Und natürlich Bob unbestrittenes Talent für solche Aufgaben.

Angeblich gab es ja Freibier, habe davon aber nichts mitbekommen und mich auch schon relativ früh (ohne ein Bier getrunken zu haben!) auf den Heimweg gemacht. Und ob mir Berliner Kindl geschmeckt hätte, da bin ich sehr skeptisch.

Dass man dem Publikum etwas bieten muss ist klar, aber ich denke die Mannschaft hat durchaus das Zeug in der ZLN ein Wörtchen mitzureden. Ich meine damit nicht den Aufstieg, aber ein gesichertes Mittelfeld. Das sollte daheim für spannende interessante Spiele reichen.

kein Berliner Bier bitte

Zitat

Original von heiner
Herkunftsbedingt würde ich für Freiberger oder Einsiedler stimmen, aber wie gesagt: bei Freibier seh ich's nicht so eng

Der Heiner

Konstruktiver Verbesserungsvorschlag, mit beiden könnte ich mich anfreunden. Anscheinend soll es ja in der Schmeling-Halle noch andere Biere geben (Becks?), Heiner, wir sollten das mal am 14.9. gemeinsam antesten.

Werden alle Fuchs-Spiele in dieser Saison in der Schmeling-Halle stattfinden?

Ja - das nächste am 14.9. - bist Du da?