Saisoneröffnung - Pressekonferenzen

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    4 Mal editiert, zuletzt von Jenny (16. August 2005 um 17:02)

  • Hier nun die Pressekonferenz aus FL mit einigen interessanten Informationen:

    23.08.2005 14:54 -
    2002, 2003 und 2004 lud Teampartner „Motorola“ zur Saison-Eröffnungskonferenz der SG Flensburg-Handewitt in seine Räumlichkeiten. Und – alle aufmerksamen Beobachter der Handball-Szene werden es wissen – die anschließende Spielzeit brachte mindestens einen Titel. Die zahlreichen Gäste der Veranstaltung fragten sich angesichts dieser tollen Bilanz zwangsläufig: Wird die SG wieder nach den Sternen greifen? SG-Geschäftsführer Thorsten Storm schob den Ball weiter an seinen Trainer: „Ich vertraue da ganz auf Kent-Harry Andersson. Ich weiß, da wird am Ende schon etwas herauskommen.“
    Der Gepriesene äußerte sich etwas zurückhaltender. „Die Vorbereitung lief fast schon zu gut“, sagte der Schwede und blickte auf elf Siege in elf Testspielen. Sein gefestigtes Kollektiv, das auf einigen Positionen angereichert wurde, scheint im Gegensatz zum erwarteten Hauptkonkurrenten THW Kiel bereits bestens in Schuss. „Man sollte auf uns aufpassen“, wagte Kent-Harry Andersson dann zumindest eine „halbe“ Kampfansage. Die Favoritenrolle vergab der 56-Jährige aber an die „Zebras“, ohne Lemgo, Magdeburg oder Gummersbach reale Chancen abzusprechen. „Die Kieler haben die stärksten Spieler, müssen auf einigen Schlüsselpositionen aber neue Akteure integrieren. Das braucht etwas Zeit.“
    Im SG-Lager waren sich am Dienstag alle einig: Ein Traum wäre es, einmal die Champions League zu gewinnen. Das Achtelfinale scheint fest gebucht. „Das müssen wir schaffen“, kündigte Kent-Harry Andersson an. „Auch wenn sich Paris verstärkt haben soll.“ Aber was kommt danach? Der berühmte Ritt auf der Rasierklinge? „Wir wissen aus dem letzten Jahr“, erläuterte Thorsten Storm, „dass ein schlechtes Spiel, ja ein verschlafener Moment, alle Hoffnungen beenden kann.“ Keine Frage: Die Champions League ist der Titel, den man am schlechtesten planen kann. Der SG-Tross arbeitet aber intensiv am „Traum“. Sören Stryger: „Wir trainieren noch härter als in der letzten Vorbereitung.“
    Der Däne behält übrigens trotz des reformierten Handball-Regelwerks vereinsintern den Status eines Kapitäns. „Er macht wirklich eine gute Arbeit“, lobte ihn Kent-Harry Andersson, während Thorsten Storm diese Modifikation als „Schwachsinn“ bezeichnete. „Da wurde eine Regeländerung vorgenommen, nur um etwas zu ändern.“
    Erstmals moderierte Gerd Nielsen, bestens bekannt vom Hallen-TV, die Saison-Pressekonferenz. Ihm rutschten zwei Fragen über die Lippen, die die Fan-Gemeinschaft besonders interessieren dürften. Was war dran an den dänischen Zeitungsberichten, die über einen Wechsel von Joachim Boldsen zum FC Barcelona spekulierten? Die Antwort des „Traktors“: „So wie es aussieht, bleibe ich bis 2007 bei der SG.“ Und was ist mit der Ära „Lars Christiansen“? Die Antwort des dänischen Linksaußen: „Das entscheidet sich im Dezember oder Januar. Zu 90 Prozent werde ich aber nach Dänemark zurückkehren.“

    Die SG-Pressekonferenz war so gut besucht wie nie.

    Unklare Personalien. Umso besser, dass Thorsten Storm vorsorgte und Kent-Harry Andersson seine Wunschkandidaten in die Halle „zauberte“. Kasper Nielsen („Athletik-Vorbild“), Michael Knudsen („Nachfolger von Klimovets“) oder Igor Kos („kann im Rückraum und Rechtsaußen spielen“) scheinen ins Gefüge zu passen. Und natürlich auch der „pfeilschnelle“ Goran Sprem, der besonders strahlte: Er hat endlich eine Wohnung gefunden.
    Mit Gehhilfen saß Blazenko Lackovic im Kreis der Mannschaft. Es sieht aber so aus, dass er zum Bundesliga-Start in Lübbecke (7. September) wieder mit von der Partie ist. Dann fehlt nur noch einer: Christian Berge. Der an Krebs erkrankte Spielmacher schloss in Norwegen seine Chemo-Therapie ab. „Der August ist für ihn ein ganz schwerer Monat“, erzählte Sören Stryger von der letzten Mail aus Trondheim. „Die Vorbereitung läuft auf Hochtouren – und er kann nicht mitmachen. Hoffentlich sehen wir ihn bald wieder.“
    Große Anstrengungen unternahmen in den letzten Monaten Thorsten Storm, die SG-Gesellschafter und der von Sven Olsen geleitete Wirtschaftsbeirat. Ein neuer Rekordetat von 4,4 Millionen soll garantieren, dass die SG auch zukünftig im „Konzert der Großen“ mitmischt. „Wir sind in Bereiche vorgestoßen“, staunte selbst SG-Schatzmeister Helmut Ermer, „bei deren bloßen Nennung wir vor wenigen Jahren für verrückt gehalten worden wären.“ Ein Mosaikstein dieser finanziellen Unterstützung: Rund 5600 Dauerkarten wurden für die 17 Bundesliga-Heimspiele und drei Vorrunden-Paarungen der Champions League abgesetzt.
    Auch der Kreis der Teampartner erfuhr eine weitere Auffrischung. Lohndirect, Orion und Mobilcom sind neu dabei, andere haben verlängert und ihr Sponsoring erweitert. Der Club 100 wuchs inzwischen auf 162 Mitglieder. „Das ist eine tolle Leistung“, gratulierte Roland Reime, Vorstands-Vorsitzender des Hauptsponsors Provinzial. Die Versicherung selbst begleitet die SG-Handballer ins 25. Jahr. Diese tragen nun erstmals auch das Logo der Stadt Flensburg auf ihren Trikots. 20 Unternehmen helfen bei der Finanzierung dieser Aktion. Oberbürgermeister Klaus Tscheuschner erklärte: „Die Handballer sind die besten Sympathie- und Werbeträger der Region.“ Und hoffentlich auch die erfolgreichsten.

  • Quelle:VfL-HP

    Einmal editiert, zuletzt von Jever (24. August 2005 um 16:34)

  • HSV Handball - Presseinformation, 24.08.2005


    HSV Handballer wollen zurück nach Europa -
    Hamburger Sparkasse ist für die nächsten drei Spielzeiten Hauptsponsor

    Mit einer Saisoneröffnungs-Pressekonferenz hat der HSV Hamburg am Mittwoch die heiße Phase der Saisonvorbereitung eingeleitet. Der heutige Gastgeber, die Hamburger Sparkasse, verkündete zu Beginn der Pressekonferenz die Verlängerung der Kooperation mit dem HSV Handball. Die neue Partnerschaft wurde mit den Unterschriften von Dr. Wolfgang Blümel, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit in der Haspa, und HSV-Präsident Andreas Rudolph vor den anwesenden Journalisten besiegelt.
    Die Hamburger Sparkasse verlängert ihre Kooperation mit dem HSV Handball bis Juni 2008. Eine Zusammenarbeit der beiden Partner war im vergangenen Jahr zunächst für eine Saison vereinbart worden. Nachdem zum Ende der Spielzeit Verein und Sponsor eine positive Bilanz ihrer Partnerschaft ziehen konnten, unterstützt die Haspa den HSV Handball nun für die kommenden drei Spielzeiten als Hauptsponsor.

    Für Wolfgang Blümel, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit in der Haspa, eine ideale Verbindung: „Handball und Haspa passen bestens zusammen. Handball ist ein dynamischer und teamorientierter Sport, aber auch stark mit den Menschen in der Region verbunden – alles Eigenschaften, die auch auf die Haspa zutreffen“.
    Dierk Schmäschke, Geschäftsführer des HSV Handball sieht die Chancen, die der Partner Haspa bietet, auch jenseits des reinen Sponsorings: „Die Zusammenarbeit mit der Haspa ist für uns auch strategisch ungemein wichtig. So erhoffen wir uns, über die HaspaJoker-Kunden neue Zuschauerpotentiale zu erschließen“.


    Mit der Fortsetzung dieses Sponsorings unterstreicht die Haspa ihr Engagement für den Profi-Handball im Norden. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Haspa zugesagt, das Handball-Pokalfinale, das Haspa Final Four, zu unterstützen. Das Engagement ist auf drei Jahre angelegt, den Zeitraum, für den Hamburg derzeit als Austragungsort bestimmt ist. Schmäschke: „Um so mehr ist es in dieser Saison unser Ziel, das Haspa Final Four in der Color Line Arena zu erreichen“.

    Die anwesenden Neuzugänge des HSV, Branko Kokir, Igor Lavrov, Henning Wiechers, Stefan Schröder und Tobias Mahncke, wurden von Dr. Blümel mit einer Tasche (Aufdruck „Meine Stadt ist Hamburg“) in der Hansestadt begrüßt.


    Sportliche und wirtschaftliche Ziele für die Saison 05/06

    Präsident Andreas Rudolph, Geschäftsführer Dierk Schmäschke und Trainer Christian Fitzek gaben als sportliche Zielsetzung für die bevorstehende Saison die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb aus. „Sieben Mannschaften werden um die Europapokalplätze streiten. Platz 5 zu erreichen, wird schwer genug. Wir wären froh, in der Saison 2006/2007 wieder im Europapokal zu spielen“, sagte Rudolph.
    Für den HSV-Präsidenten hat neben der sportlichen Zielsetzung aber auch die Steigerung des Zuschauerinteresses Priorität: „Wir müssen beim Hamburger Sportpublikum, aber auch bei der Hamburger Wirtschaft akzeptiert werden. In der Saison 2005/2006 werden wir keine finanziellen Probleme haben, aber schon jetzt müssen die Grundlagen für die danach folgenden Jahre gelegt werden.“
    Den Etat des HSV in dieser Saison bezifferte Rudolph auf 4,7 Millionen Euro. Kalkuliert hat der HSV dabei mit einem Zuschauerschnitt von 6.300 Besuchern.

    Für Trainer Christian Fitzek ist der HSV das Team, das in dieser Saison das Zeug zur Überraschungsmannschaft hat: „Wir haben ein ideales Umfeld, ideale Trainingsbedingungen und bisher eine ideale Vorbereitung. Glücklicherweise haben wir keine ernsthaft verletzten Spieler.“
    Als Meisterschaftsfavoriten nannte Fitzek den THW Kiel und die SG Flensburg/Handewitt.

    Geschäftsführer Dierk Schmäschke richtete den Blick verstärkt auf das erste Heimspiel gegen den THW Kiel am 06. September: „Das Spiel wird zeigen, was in Sachen Zuschauer in Hamburg geht. Wir rechnen fest mit einem ausverkauften Haus.“

    Auch für Andreas Rudolph hat der Auftakt der HSV Handballer mit den Spielen in Göppingen und gegen Kiel Signalwirkung auf die ganze Saison: „Die sportliche Herausforderung ist enorm. In der Anfangsphase wird sich die Spreu vom Weizen trennen.“

    Champions-League Sieger 2013

    • Offizieller Beitrag