ZitatBarrichello wechselt zu BAR
Budapest (dpa) -
Der Brasilianer Rubens Barrichello verlässt Ferrari nach dieser Saison und wechselt zum britischen Formel-1-Team BAR-Honda.Neuer Teamkollege von Weltmeister Michael Schumacher soll 2006 Felipe Massa werden. Dies erfuhr dpa beim Großen Preis von Ungarn in Budapest aus mehreren Quellen, die damit einen Bericht der "Bild am Sonntag" bestätigten. Der Brasilianer Massa fährt derzeit für Sauber-Petronas. 2003 arbeitete er als Testpilot bei Ferrari. Barrichello steht bei den Italienern seit 2000 unter Vertrag.
Barrichello verlässt Ferrari
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Bestättigt wurde diese Meldung von Massa gerade im Interview mit RTL noch nicht. Aber es deutet wohl alles darauf hin!
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Is noch nich offiziell, soll aber wohl am Mittwoch verkündet werden.
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GOTT SEI DANK der hat die roten keinen Schritt weitergebracht und wenns darauf ankam meistens versagt.
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Weiß schon einer, warum er wechselt?
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Zitat
Original von ATOM
GOTT SEI DANK der hat die roten keinen Schritt weitergebracht und wenns darauf ankam meistens versagt.
Konkrete Beispiele? -
Steini
Rubens hat in den ersten 3 Jahren permanent das Set Up von MS gefahren, taktische Maßnahmen des Teams wurden in den entscheidenden Phasen im Kampf um die WM schlecht umgesetzt, selbst wenn man dachte jetzt hat er es gepackt und schafft es bei den ROTEN, kam postwendend der Einbruch. Meines Erachtens ist er nicht schnell genug und vor allem NICHT abgezockt genug - die guten Leistungen kamen dann als Ferrari beiden Fahrern ein fast "unschlagbares" Auto stellte und selbst da, na ja.
Am besten siehst du dir mal die Legende der roten Jahre an - dann weist du was ich meine (Startaufstellungen, Platzierungen, WM Ergebnisse...und stelle MS dagegen). -
Zitat
Original von ATOM
Am besten siehst du dir mal die Legende der roten Jahre an - dann weist du was ich meine (Startaufstellungen, Platzierungen, WM Ergebnisse...und stelle MS dagegen).
ich glaube, dass man jedem der aktuellen Fahrer unrecht tut, wenn man ihn mit MS vergleicht. Ausgenommen Topfahrer wie Alonso oder Räikkönen. Und zu denen zählt Barrichello sicherlich nicht. - Soll aber auch gar so nicht, denn sonst wäre er nicht mit MS in einem Team... -
Hallo,
Laut Heilbronner Stimme wechselt Barichello zu BAR-Honda
ZitatAlles anzeigenBarrichello wechselt zu BAR - Massa kommt
Budapest (dpa) - Das Ferrari-Erfolgsduo Michael Schumacher und Rubens Barrichello wird gesprengt: Der stets im Schatten des siebenmaligen
Rubens Barrichello (r) und Michael Schumacher umarmen sich 2002 in Spielberg.
Formel-1-Weltmeisters stehende Brasilianer verlässt die Scuderia nach sechs Jahren frustriert und wechselt zu BAR-Honda.Sein Landsmann Felipe Massa vom Sauber-Team soll in der nächsten Saison Schumachers neuer Teamkollege werden. Mit diesen Paukenschlägen ist das Fahrerkarussell beim Großen Preis von Ungarn nach dpa-Informationen gewaltig in Schwung gekommen. Der Cockpit-Coup wirkt sich auch auf Nick Heidfelds Grand-Prix-Zukunft aus.
«Es gibt dazu momentan nichts zu sagen. Wir können nicht jedes aufkommende Gerücht kommentieren», vermied Ferrari-Sprecher Luca Colajanni in Budapest ein klares Dementi. «Wir haben zwei Fahrer mit Verträgen bis 2006.» Schumacher war zu keiner Stellungnahme bereit. Der Champion aus Kerpen hatte 2000 im ersten gemeinsamen Jahr mit Barrichello den ersten von inzwischen fünf WM-Titeln mit Ferrari geholt. Das erfolgreichste Duo der Grand-Prix-Geschichte gewann fünf Mal in Serie die Konstrukteurs-WM.
Spekulationen über einen vorzeitigen Ausstieg des wegen seines Wasserträgerstatus' frustrierten Barrichello geisterten seit langem im Fahrerlager herum. In dieser Saison hatte der Brasilianer Schumacher mehrfach scharf attackiert und damit offen signalisiert, dass er auf dem Absprung ist. Seinen Wechsel zu BAR-Honda wollte Barrichello, wie in der PS-Branche üblich, nicht bestätigen. «Das sind lauter Erfindungen von Leuten, denen langweilig ist», sagte er genervt. Auch eine BAR-Sprecherin blockte ab: «Kein Kommentar.» Teamchef Peter Sauber, für den Massa bis zum Saisonende fährt, sagte: «Das mit Barrichello habe ich auch gehört. Bei Felipe ist alles offen.»
So lange wie Barrichello hielt es bislang kein Fahrer unter dem deutschen Superstar aus. Auch wenn die selbst ernannte «Nummer 1b» immer wieder vom WM-Gewinn während der Schumacher-Ära träumte, kam der neunmalige Grand-Prix-Sieger nie über eine Nebenrolle hinaus. Bei BAR-Honda sieht der 33 Jahre alte Südamerikaner bessere Perspektiven für sich, zumal dort Jenson Button trotz aller Widerstände und der Bereitschaft, sich für drei Millionen Euro aus seinem Vertrag bei Williams freikaufen zu wollen, zu Williams gehen muss.
Der Massa-Transfer zur Scuderia war seit längerem systematisch eingefädelt worden. Nach einem Aufbaujahr bei Sauber-Petronas holte Ferrari das viel versprechende Talent 2003 als Testfahrer zu sich und nahm ihn gleichzeitig unter Vertrag. Danach kehrte Massa zu dem Schweizer Rennstall zurück. Seit gut einem Jahr managt Nicolas Todt, der Sohn von Ferrari-Teamchef Jean Todt, den Brasilianer. Somit konnten die Verhandlungen im Familienkreis vorangetrieben werden.
Schumacher will über eine mögliche Fortsetzung seiner Karriere nach Ablauf seines Vertrags Ende 2006 erst Mitte nächster Saison entscheiden. «Es gibt keinen Grund, frühzeitig zu verlängern, weil viele Faktoren für diese Entscheidung wichtig sind», hatte er schon im Winter verkündet. Einen Wechsel zu einem anderen Rennstall hat Schumacher wiederholt ausgeschlossen. Sein Manager Willi Weber bestätigte in Budapest: «Wir haben schon oft erklärt, dass wir erst Mitte 2006 verhandeln.»
Für Heidfeld wächst durch den Doppel-Wechsel die Chance, für das künftige BMW-Team zu fahren. Mit Sauber-Mann Massa scheidet ein möglicher Konkurrent aus. Zudem erklärte Frank Williams, dass Button auch gegen dessen Willen zu seinem Team kommen müsse. Da der Brite auf Heidfeld nur eine bis Ende August einzulösende Option mit Rennfahrer-Garantie hat, ist es wahrscheinlich, dass Williams den Mönchengladbacher zum jetzigen Partner BMW ziehen lässt. Heidfeld hielt sich bei diesem heiklen Thema zurück: «Ich darf zu Vertragsinhalten nichts sagen.»
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Original von Felix0711
ich glaube, dass man jedem der aktuellen Fahrer unrecht tut, wenn man ihn mit MS vergleicht. Ausgenommen Topfahrer wie Alonso oder Räikkönen. Und zu denen zählt Barrichello sicherlich nicht. - Soll aber auch gar so nicht, denn sonst wäre er nicht mit MS in einem Team...
Bin der gleichen Meinung wie Felix.
Außerdem ist bei Ferarri sowieso alles auf Schumacher abgestimmt (man denke an die Siege, die Barrichello Schumacher zwangsläufig überlassen musste). Man hat Jahr für Jahr den Fahrer-Titel im Visier, und demnach ist es ziemlich egal, was Barrichello macht. Er soll so gut wie möglich Schumi unterstützen. Seine Leistungen sind "nur" für die Konstrukteurs-WM wichtig, die alledings bei Ferarri, wie auch bei jedem anderen Team, nur sekundär ist. -
Wir werden ja sehen was er in einem anderen Auto auf die Piste zaubert. Wobei BAR einen Fahrer hat der 3 Mio. zahlen würde wenn er weiter fahren dürfte. Wartn wir mal ab.
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Original von Steini
Bin der gleichen Meinung wie Felix.
Außerdem ist bei Ferarri sowieso alles auf Schumacher abgestimmt (man denke an die Siege, die Barrichello Schumacher zwangsläufig überlassen musste). Man hat Jahr für Jahr den Fahrer-Titel im Visier, und demnach ist es ziemlich egal, was Barrichello macht. Er soll so gut wie möglich Schumi unterstützen. Seine Leistungen sind "nur" für die Konstrukteurs-WM wichtig, die alledings bei Ferarri, wie auch bei jedem anderen Team, nur sekundär ist.94/95 Weltmeister mit damals Benetton und dem Konstrukteur Rory Byrne und dem technischen Direktor Ross Brawn.
Gewechselt zu Ferrari (im Gegenzug Gerhard Berger ins WM-Team Benetton).
1996 Sondierungsjahr und 97 Brawn/Byrne durch Michaels Einfluß ebenfalls gewechselt zu Ferrari. Nebenbei bezeichnete Berger den Benetton als unfahrbar!
97/98 Aufbaujahre, die 99 mit der ersten Konstrukteurs-WM seit 21 Jahren für Ferrari endete.
99 Beinbruch in Siverstone und Eddie Irvine Vizeweltmeister.
1999-2004 6 Konstrukteurstitel und 5 Fahrerweltmeisterschaften in Serie durch Ferrari mit Michael Schumacher.Seit 1991 wurden diese Teamkollegen regelrecht verblasen:
Bertrant Garchot (durch den der Zugang zur F1 erst möglich wurde, da der Belgier in GB im Haft genommen wurde, konnte anschließend nicht mehr gegen Michael antreten)
Johnny Herbert
Jos Verstappen
Martin Brundle
Ricardo Patrese
Eddie Irvine
Rubens Barrichello
(kann sein das ich auf die schnelle noch welche vergessen habe)Ich kann jedenfalls nur erkennen, das der Konstrukteurstitel sehr wohl sehr wichtig für die Roten ist und das es eine geniale Teamarbeit ist, welche durch den Schlüssel Michael Schumacher bei Ferrari zu Stande gekommen ist. Das Produkt ist das Dream-Team BBS (Brawn/Byrne/Schu)!
Wenn andere Fahrer entweder nicht in der Lage sind Michael zu schlagen, oder sich nicht stellen wollen, mit ihm in einem Team zu fahren, kann man jedenfalls nicht den Schluß ziehen, es sei alles auf Michael abgestimmt.