• Da wo heute die dänische Schule in Schleswig steht, waren in den 60er Jahren keine Bauernhäuser sondern Kasernen.


    Verdammt, die schummeln beim Tatort? Skandal! :mad:;)

    Zitat

    .....Und die dänische Kommissarin aus Flensburg ist eigentlich aus Schweden..... ;)


    Egal, ich fand die dennoch ganz knuffig. :)

    San Francisco 49ers - Rhein-Neckar Löwen - Adler Mannheim -BVB

  • Egal Hauptsache Skandinavierin :)
    Und was heisst Realismus, wenn man bayr. Polizei und Justiz kennt weiss man dass deren Arbeitsweisen auch für völlig unrealistisch in einem demokratischen (klar daran darf man in Bayern zweifeln ;) ) Rechtsstaat halten würde.

    Immer weiterkämpfen!

  • na schön dass die grünen auch für sonntag abend eine beschäftigung gefunden haben und nun "political correct" den tatort überwachen...aber bitte schön dann gleiches recht für alle, dann sollen die das auch bei Soko, und den ganzen Freitagskrimis machen...da findet sich dann ein weites Beschäftigungsfeld und viellleicht findet der eine oder andere Politiker da eine ganz neue Lebensaufgabe

  • Wir werden dann für so mündig erklärt, dass wir die Fiktion beim Rumgeballere von Til Schweiger erkennen, aber die perfide Zeugenbefragung von Herrn Milberg nicht als unrealistisch wahrnehmen und denken, das gehört so? Danke ...
    Na, wenn man nichts besseres findet als an einer Fernsehserie rumzumäkeln, statt so einiges an unrechtstaatlicher Polizeiarbeit in Deutschland anzuprangern, dann Mahlzeit. :pillepalle:

    Ich bin ja nicht der schnellste und ich bin auch nicht der stärkste, aber vielleicht bin ich ein schlauer Spieler. (JG24)

    Einmal editiert, zuletzt von Flink (17. Mai 2013 um 14:00) aus folgendem Grund: Beitrag gekürzt, die Kommentare dazu waren mir zu blöd; in diese Richtung habe ich nicht gedacht! :verbot:

  • fussball oder handballtrikot hin oder her, dem borowski wäre es eh lieber gewesen sie hätte es ausgezogen :D


    ...ich glaub, nicht nur Borowski. :lol:

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Richt nach neuem Quotenrekord am Sonntag.

    Das war ein ganz untypischer Münster-Tatort. Die lustigen Dialoge fehlten diesmal fast vollständig, dafür wurde es richtig spannend. Es fing sogar richtig romantisch :D an: Professor Boerne lernt eine bezaubernde Chinesin kennen, aber bevor es zum Liebesspiel auf dem Seziertisch kommt, passiert etwas. Als Boerne am nächsten Tag aufwacht, liegt die Dame ermordet neben ihm. Boerne gerät unter Mordverdacht, was dazu führt, dass ALLE zu ihm halten (Thiel, Nadeshda, Alberich).

    Thiel feiert seinen Geburtstag und ist am Ende so betrunken, dass er es nur mit Nadeshdas Hilfe in seine Wohnung schafft. Als er am nächsten Morgen völlig verkatert aufwacht, fragt er sich, ob etwas gewesen ist.

    Noch ein absolutes Novum am Rande: Am Ende spricht Professor Boerne seine Mitarbeiterin mit "Frau Haller" an. ;)

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Wenn das die neue Linie der Münsteraner Tatorte war, haben sie die Kurve gerade noch rechtzeitig gekriegt. Ich mag das Team, keine Frage, aber die letzten Folgen waren Klamauk und selbst für einen Tatort doch viel zu wenig Krimi.
    Der Fall am Sonntag hatte seine Schwächen, aber die Autoren haben es geschafft, das humoristische Beziehungsgeflecht der Akteure zu erhalten und gleichzeitig eine große Prise Ernsthaftigkeit zuzulassen. Finde ich gut.

  • Tatort-Kommissare gibts ja mittlerweile doch recht viele und auch sehr verschiedene Typen. Ebenso wie die dazugehörigen Fälle, die mal ernsthafterer Natur sind, mal eher in Richtung "Nebensache" tendieren, wenn das Hauptaugenmerk auf einem Tatort-Duo liegt.

    Mich würde mal interessieren, was eurer Meinung nach in einen guten Tatort gehört, wie ein guter Tatort aufgebaut sein sollte. Gibts da einen kleinen gemeinsamen Nenner, eine Art Blaupause für künftige Tatort-Erfolge? Oder kann sich die Handballecke nicht auf ein "Patentrezept" einigen und ist gerade von der Vielseitigkeit so angetan?

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Also ich habe bei mir festgestellt, dass mir der Fall an sich, also Glaubwürdigkeit, Handlaungsverlauf, Logik, Spannungsfaktor, vergleichsweise egal ist. Ausreißer in diesen Kategorien fallen auf - positiv wie negativ. Aber das ist nicht entscheidend für die Entscheidung, den jeweiligen Tatort anzuschauen oder nicht. Vielmehr kommt es mir - so jedenfalls das Ergebnis einer spontanen Selbstanalyse ;) - auf die Charaktere an: Sympathisch, interessant, abgedreht, vertraut, abgründig, glaubwürdig (ja, da gilt´s wieder)...
    Und natürlich auf die Beziehungen untereinander. Mir fällt auf, dass ich die "alten Ehepaare" ganz gerne mag: Ballauf und Schenk, Leitmayr und Batic, die Münsteraner, früher Stoever und Brockmöller. Gerade die letzten Folgen mit den Letztgenannten waren am Rande des Erträglichen. Trotzdem hab ich´s mir angeschaut.
    Trotzdem kann ich jetzt auch nicht genau sagen, weshalb ich mit den Leipzigern, den Berlinern oder Lena Odenthal nie so recht warm geworden bin. Und Klara Blum schau ich auch nur, weil ich am Bodensee studiert habe.
    Aus dem Rahmen fällt in dieser Beurteilung übrigens Cenk Batu. Es gab spannendere Charaktere, aber die Fälle, die thrillerartige Atmosphäre, die Optik: Sensationell. American Style, großstädtisch, düster. Schade, dass der aufgehört hat und unwahrscheinlich, dass ich den Till Schweiger ähnlich gut finde.

    • Offizieller Beitrag

    Aus der Tiefe der Zeit von Sonntag ist der mit Abstand schlechteste Tatort, den ich je gesehen habe. Was für eine Büffelpisse...

    Sehe ich auch so. Es kommt sehr selten vor, dass ich beim Tatort zu zappen beginne. Gestern war es mal wieder soweit...

  • Und es gibt wieder eine neues Ermittlerteam: Henry Funck und Maik Schaffert mit Praktikantin Johanna Grevel. Das Ganze findet in Erfurt statt, denn bis dahin war Thüringen das einzige Bundesland, das weder durch einen Tatort oder einen Polizeiruf 110 vertreten war. Diese Lücke musste wohl dringend geschlossen werden und ist jetzt also gechlossen worden. :P

    Die beiden Kommissare sind um die 30 und haben keinen älteren bzw. erfahrenen Kollegen an ihrer Seite. Ansonsten gab es von allem etwas: Humor, Action, Sozialkritik, Spannung und sogar eine weitgehend logische Handlung (OK, der eine oder andere von Euch wird den einen oder anderen "Bruch" sicher finden, aber egal). Was mir auch gefallen hat ist, dass es "neue" Gesichter und eine "neue" Stadt gibt, denn Erfurt ist fernsehkrimimäßig völlig unverbraucht.

    Es hat zwar schon bessere Tatorts gegeben, aber dieser hat gute Unterhaltung geboten und das finde ich ist die Hauptsache. Mir hat das jedenfalls Spaß gemacht.

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Sorry, Flevo, aber ich fand den total gruselig schlecht. Zumindest bis ich vor Langeweile eingeschlafen bin.

    Die Charaktere haben überhaupt keinen Tiefgang und sind total schlecht gespielt gewesen, fand ich.

    Einige Bespitzelungsszenen kamen mir eher wie Schloß Einstein vor.
    Da finde ich - auch als Namensvetter - Bernd das Brot vom MDR viel gelungener. :)

  • Ich fand ihn so lala..einige Szenen waren etwas absurd, so wie zB der eingegipste Verbrecher aus dem Krankenhaus fleihen kann und dann den einen Polizisten verfolgt ( plötzlich ganz ohne Gips) und der davon nichts mitbekommt

    die angedeutete "Lovestory" zu der Escort-Dame war auch eher daneben

  • die angedeutete "Lovestory" zu der Escort-Dame war auch eher daneben


    Dafür gehörte die Ohrfeige zu den Highlights des Tatorts.

    Ich fand die Klischees zu stark ausgeprägt: Die unerfahrene Praktikantin, die dann Eigenintiative entwickelt; die "Feindseligkeit", mit der das eingespielte Team der Praktikantin begegnet; "Alle Studenten nehmen Medikamente, um sich wachzuhalten"; die angedeutete Love-Story zu der Escort-Dame; und das geht noch so weiter. Sicher ist einiges davon in Ordnung, aber in der Fülle und Intensität... das war zuviel. Beim Erfurter Tatort ist insgesamt noch Luft nach oben.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)