• Ja, und ich freue mich schon drauf. Ich darf nicht vergessen, den Tatort aufzunehmen...

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Zitat

    Original von Felix0711
    Ja, und ich freue mich schon drauf. Ich darf nicht vergessen, den Tatort aufzunehmen...

    Und es hat sich richtig gelohnt. Ich habe diesen Tatort zwar schon mal vor 5 Jahren gesehen, aber der war immer noch klasse: Eine gute Story, die münstertypischen Sprüche und in einer Nebenrolle Michaela Schaffrath aus Eschweiler... :D

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Zitat

    Original von Flevo


    Und es hat sich richtig gelohnt.


    Ja, ganz großartig! Boerne/Thiel sind einfach zum Schlapplachen, da kamen selbst Ritter/Hellmann kaum ran. Ich hatte die Folge noch gar nicht gesehen. An welcher Stelle hätte mir denn Frau Schaffrath auffallen sollen?

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Zitat

    Original von Felix0711
    Ja, ganz großartig! Boerne/Thiel sind einfach zum Schlapplachen, da kamen selbst Ritter/Hellmann kaum ran. Ich hatte die Folge noch gar nicht gesehen. An welcher Stelle hätte mir denn Frau Schaffrath auffallen sollen?

    Das war die Dame ("Hier gibt´s doch keine Schlampen." ;) :D), die sich von den Engländern nass machen ließ. Vor vielen Jahren hat sie als Krankenschwester im Eschweiler Krankenhaus gearbeitet, bevor sie unter dem Pseudonym "Gina Wild" ganz spezielle Filme gedreht hat. Weitere Details gehören ins Chauviforum ;). Danach wollte sie ins seriöse Schauspielfach wechseln.

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

    Einmal editiert, zuletzt von Flevo (4. Juni 2007 um 16:03)

  • Zitat

    Original von Flevo


    Das war die Dame, die sich von den Engländern nass machen ließ. [...] Danach wollte sie ins seriöse Schauspielfach wechseln.


    Ja, in dieser Szene wirkte sie ganz extrem seriös :D

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Zitat

    Original von Flevo

    Das war die Dame ("Hier gibt´s doch keine Schlampen." ;) :D), die sich von den Engländern nass machen ließ. Vor vielen Jahren hat sie als Krankenschwester im Eschweiler Krankenhaus gearbeitet, bevor sie unter dem Pseudonym "Gina Wild" ganz spezielle Filme gedreht hat. Weitere Details gehören ins Chauviforum ;). Danach wollte sie ins seriöse Schauspielfach wechseln.
    Gruß Flevo

    hat sie unter dem Pseudonym Gina Wld unseriöse Filme gedreht;)?

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Die Seite Tatort-Fundus ist komplett überarbeitet worden und, wie ich finde, sehr gelungen.

    Im Sommer ist Hans-Jörg Felmy verstorben, der in den 70er Jahren den Essener Kommissar Haferkamp spielte und damals schon Kultstatus hatte. Leider habe ich nie einen Haferkamp-Tatort gesehen :(.

    Letzte Woche gab es den letzten Münchner Tatort mit Carlo :(. Schade eigentlich, denn es machte den Reiz des Münchner Tatorts aus, dass Carlo von Leitmayer/Batic ständig verar***t wurde. :D

    Und da wir gerade von Verar**** sprechen: Haltet Euch den Sonntag abend frei oder programmiert Eure Videorekorder. Kommissar Thiel aus Münster ermittelt wieder, diesmal gegen Prof. Boerne. :D

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Aber mit 44 - wenns denn stimmt - hätte man schon ein paar der Haferkamp-Tatorte in Erstausstrahlung sehen können ;-))). Komisch sind die Wiederholungsmodalitäten aber schon, denn Haferkamp-Tatorte (außer jetzt zu seinem Tod) wurden in den letzten Jahren kaum wiederholt.

    Und dass Carlo nicht mehr mitmischt ist große Kacke...

  • Zitat

    Original von nadiner

    Und dass Carlo nicht mehr mitmischt ist große Kacke...


    und wir konnten es leider nicht gucken, da wir mit unserer Kleinen auf großer Verwandtschafts-Tour im Allgäu waren. Hat das vieleicht jemand auf DVD?

    Heimat ist, wo das Herz weh tut!

  • Zitat

    Original von Stiegl


    und wir konnten es leider nicht gucken, da wir mit unserer Kleinen auf großer Verwandtschafts-Tour im Allgäu waren. Hat das vieleicht jemand auf DVD?


    Hi Stiegl, ich habe einen Mitschnitt mit save.tv gemacht, zum Anschauen am Röhren-TV oder am PC-Bildschirm sollte es reichen...

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Stelle gerade fest dass ich in zahlreicher Gesellschaft bin.
    Boerne/Thiel, Leitmayer/Batic, Kain/Ehrlicher, Ballauf/Schenk alle Klasse
    Viele andere auch richtig gut.
    Mäßig finde ich Palü, Bienzle, dann noch Die die von Andrea Sawatzki gespielt wird.
    Und garnicht geht finde ich der aus Kiel.

    Immer weiterkämpfen!

  • Zitat

    Original von nadiner
    Aber mit 44 - wenns denn stimmt - hätte man schon ein paar der Haferkamp-Tatorte in Erstausstrahlung sehen können ;-)))...

    44 war schon richtig. Ich würde Dich doch niemals anlügen. :rotwerd: Inzwischen bin ich aber 45.

    Ja, ich hätte ein paar der Haferkamp-Tatorte in Erstausstrahlung sehen können, aber in den 70ern war ich daran nicht interessiert. Und Anfang der 70er hatten es meine Eltern nicht erlaubt.

    Also: Vielen Dank für Deinen Tipp :hi:

    Zitat

    Original von nadiner
    Jemand hier hatte doch noch nie einen Haferkamp-Tatort gesehen. Am 11. Februar, 22:35 läuft wieder einmal einer im RBB.

    «Tatort: Zweikampf»

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

    Einmal editiert, zuletzt von Flevo (1. Februar 2008 um 13:36)

  • Premiere für „Radio Tatort“
    Nun ist es also endlich so weit, und es gibt den „Tatort“ für die Ohren. Sicher nicht wenige regelmäßigen Seher der Reihe sind gespannt darauf, wie die Hörspiele inszeniert sein mögen. Vielleicht wird sich dieses Projekt schnell einspielen, und zu einem Dauerbrenner im Radio werden? Schließlich hätte wohl auch nicht jeder Televisionär daran geglaubt, über welchen Zeitraum sich die Ausstrahlung der „Tatort“-Reihe erstrecken würde…


    Bild: WDR/AnneckDer Emir
    Ich komme aber gleich zum Wesentlichen, und das ist die erste Folge von "Radio Tatort". Nadir Taraki, einst verdeckter Ermittler des LKA, erhält einen Anruf seines Vorgesetzten Wilfried Suttner, und wird sehr schnell davon überzeugt, dass er die besten Voraussetzungen hat, um einem Menschenhändler das Handwerk zu legen, der jetzt auch ins Drogengeschäft einsteigen will. Taraki hatte mit dem Kerl schon zu tun, dessen Spitzname "der Emir" lautet. Im Zuge einer Ermittlungsaktion lief so gut wie alles schief, und Taraki wurde in ein Düsseldorfer Büro des LKA versetzt.
    Der alte Job lockt
    Tarakis Mutter ist Deutsche, sein Vater ist Afghane. Er wurde in Deutschland geboren, und hat einen persönlichen Bezug zum libanesischen Bandenchef, der vor kaltblütigem Mord nie zurückschreckt. Umso dramatischer ist es, dass Taraki Vorsichtsmaßnahmen übergeht, und sich damit dem Libanesen fast ausliefert. Ein kleiner Hinweis, den er gab, ehe er die Verbindung zu seinen Kollegen abbrach, bringt die Kriminalisten ins Schwitzen. Taraki wäre gerne wieder an seiner alten Dienststelle, und dafür scheint er höchstes Risiko in Kauf zu nehmen.
    Eine komplexe Ermittlerfigur wird langsam lebendig
    Der Plot ist vielschichtig und dennoch leicht nachvollziehbar. Die Ermittlerfigur Taraki wird behutsam eingeführt. Erst im Laufe der Zeit wird klar, welche Eckpfeiler diesen Menschen kennzeichnen. Der Hörer kann sich ein "Bild" machen, ohne von Bildern dazu gezwungen zu werden, gewisse Eigenheiten oder persönliche Einstellungen überprüfen zu müssen. Taraki trifft sich mit seiner Freundin Sima, und vergisst doch auf sie, als er sich in seinen neuen Fall vertieft. Er ist kein Migrant, und nur auf dem Papier Deutscher. Seine kulturelle Identität ist komplexer Natur, was in einem der Dialoge zur Sprache kommt.


    Bild: WDR/Sibylle AnneckEin Spiel um Leben und Tod
    Es gelingt ihm, über einen befreundeten Wirt ein Treffen mit Lahoud (dem "Emir") zu vereinbaren, und tatsächlich spielt er mit dem gefährlichen Menschenhändler schließlich an einem abgeschiedenen Ort eine harmlose Partie Backgammon. Welcher Preis auf den Gewinner des Spiels wartet, will anfangs keiner der beiden Mitspieler wissen. Geht es um das Leben von Taraki? Es wird sich tatsächlich ein Spiel um Leben und Tod entwickeln, in dem die Kollegen von Taraki blitzschnell agieren müssen, um das Schlimmste zu verhindern.
    Verdichtete Dramatik
    Was die Geschichte sehr dynamisch macht, sind die vielen kleinen Hörschnipsel, durch die sämtliche Haupt- und Nebenstränge miteinander verbunden werden. Es sind nicht nur die Dialoge, sondern gleichermaßen Musik, Geräusche und manchmal überlappen sich die Sequenzen. Der Hörer ist dazu aufgefordert, dem Geschehen aufmerksam zu folgen, wodurch die ganze Bandbreite der Inszenierung aufgenommen werden mag. Dies trifft insbesondere auf die Rückblenden zu, die zu einer Verdichtung der Dramatik führen. Tarakis Vergangenheit trifft sich irgendwann mit der Gegenwart, und wie es sich für einen guten Krimi gehört, muss der Hörer die Puzzle-Steine zusammenfügen, um Hintergründigkeiten zu decodieren.

    Bild: WDR/Sibylle AnneckEin vorhersehbarer Showdown
    Neben der ausgezeichneten Musik, welche die kulturelle Identität von Taraki zu beschreiben scheint, sind es freilich die ausgezeichneten Sprecher, die dieses Hörspiel zu einem Erlebnis machen. Am bekanntesten ist wohl Rudolf Kowalski, der Wilfried Suttner verkörpert, den Vorgesetzten der Hauptfigur Nadir Taraki.

    Einziges Manko ist die Tatsache, dass die Umtriebigkeiten des "Emirs" als Menschenhändler nur am Rande erwähnt werden. Es steht fest, mit ihm einen gefährlichen Menschen zur Strecke bringen zu wollen, und es wird Wert darauf gelegt, die Ermittlerfiguren (insbesondere Taraki und Suttner) einzuführen, und eine Art von Showdown am Backgammon-Brett mit plötzlichem Ende zu inszenieren. Irgendwie auch ein Kampf zwischen "Gut und Böse", dessen Ausgang freilich von Anfang an nicht bestritten werden kann. Gesellschaftspolitische Aspekte werden weitgehend außen vor gelassen, und können nur aus dem Freiraum, welcher dem Hörer als "Bildinszenator" gewährt wird, weitgehender zur Entfaltung gelangen.
    Ein Blick in die Zukunft
    Die erste Folge des "Radio Tatort" hat allemal viel Potenzial, und macht neugierig darauf, wie sich die Dinge entwickeln mögen. Vielleicht wird sich ja tatsächlich der Kreis schließen, und irgendwann werden "Radio Tatort"-Fans vor ihren Empfängern sitzen, und dem gemeinsamen Hören der aktuellsten Folge der Reihe frönen.


    Jürgen Heimlich

    http://www.tatort-fundus.de

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    ( Peter Handke)

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    ( Theodor W. Adorno )

  • Ich bin gespannt darauf ob der heutige Tatort, welcher ursprünglich am Sonntag nachdem Brandunglück in Ludwigshafen ausgestrahlt werden sollte dann jedoch auf heute verschoben wurde, mit seiner Thematik Zwangsheirat und Ehrenmord im türkischen Milieun für aufsehen sorgen wird.

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

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    ( Theodor W. Adorno )

  • Zitat

    Original von Outsider81
    Ich bin gespannt darauf ob der heutige Tatort, welcher ursprünglich am Sonntag nachdem Brandunglück in Ludwigshafen ausgestrahlt werden sollte dann jedoch auf heute verschoben wurde, mit seiner Thematik Zwangsheirat und Ehrenmord im türkischen Milieun für aufsehen sorgen wird.

    Ich denke nein. Vor einigen Wochen gab es in einem Lindholm-Tatort einen türkischen Vater, der seine eigene Tochter missbraucht hat. Das hatte auch kein Aufsehen erregt.

    Es war aber gut, dass der gestrige Tatort verschoben wurde, da er in Ludwigshafen angesiedelt ist, wo auch das Brandunglück war.

    Hier wurde eine junge in Deutschland aufgewachsene Türkin mit einem Türken aus der Türkei zwangsverheiratet, die sich später in einen Deutschen verliebt und von ihm schwanger wird. Damit ist die "Familienehre" zerstört, die Familie kann sich unter den übrigen Türken nicht mehr blicken lassen. Um die Familienehre wieder herzustellen, beauftragt der Vater seinen jüngsten Sohn, seine Schwester zu erschießen.

    Es gibt Traditionen, mit denen ich mich als Mitteleuropäer nicht anfreunden kann. :nein:

    Wer diesen Tatort verpasst hat, sollte die Wiederholung nicht verpassen.

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Zitat

    Original von DEGFAN
    also meine Lieblings Kommisare sind Boerne/Thiel


    Und das auch völlig mit Recht :D

    MfG Felix0711

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    Harald Schmidt

  • TATORT-Kommissar der ersten Stunde -
    Dieter Eppler ist tot
    Im Alter von 81 Jahren ist am Wochenende der Darsteller Dieter Eppler in Stuttgart gestorben. Eppler gehörte zu den ersten TATORT-Kommissaren überhaupt. Sein Kommissar Liersdahl ermittelte ab 1970 in zwei TATORTen in und um Saarbrücken. Sein besonderes Markenzeichen: Eidetiker. Später tauchte Eppler in weiteren TATORTen auf; im Hörfunk sprach er sogar den Kommissar Bienzle. Der SWR sendet Eppler zu Ehren am Montag 14. April einen Nachruf und eine TATORT-Wiederholung von 1996.

    tatort-fundus.de

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
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