Das sollte man jetzt mal nicht so ernst nehmen ... ![]()
Die Sonntagsfrage - Wen würdest Du wählen?
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Zeitzi: aha und inwiefern sin sie "einfach das beste"???
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Bin nur beruhigt, dass bisher nur Linkswähler sich gemeldet haben und keine DVU und Konsorten-Wähler.
Auch wenn ich dabei bleibe, dass Linkspartei/PDS wählen nur Protestwählen ist. Sicher CDU und SPD haben auch große Haushaltslöcher aber was die PDS uns da auftischen will....

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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Zeitzi
Die Republikaner sind einfach das BesteUnd ich dachte, wenigstens die wären inzwischen da verschwunden, wo sie hingehören - in der Versenkung!
DVU und NPD sind doch schon mehr als genug ... wobei die Reps gegen die ja noch gemäßigt wirken. -
Ich bin mir zur Zeit auch noch unschlüssig in Bezug auf meine Wahlentscheidung. Bisher habe ich immer SPD gewählt (gut einmal Grün für Europa) und auch das kleine rote Büchlein im Schrank,aber in letzter Zeit bin ich mit der Politik von Rot-Grün auch nicht so zufrieden. Aber mit Angie in Bush´s nächsten Krieg ziehen, Bundis als Anti-Terror-Kämpfer auf den Strassen haben (halt bis sie in nen Kreig mit Bush geschickt werden), dass ist auch nicht meine Wahl. Die FDP halte ich unter Guido, Gerhard und Co. auch für unwählbar. Die letzte gute bei denen war Leutheusser-Schnarrenberger.
Die neue Linke klingt ja nett, aber daran das die vernünftige Regierungsarbeit machen glaube ich leider nicht.
Also bleibt eigentlich nur nicht wählen, aber das ist ja die schlechteste Alternative von allen.
Wie gesagt, ich weiß nicht wo das Kreuz hinkommt. -
Tja, bin für eine starke linke Opposition, von daher werde ich wohl Grün wählen, denn die Gefahr, dass meine Partei aufgrund einer großen Koalition in die Regierung kommt, ist mir zu groß, außerdem ist es taktisch wohl besser, grün zu wählen, um eine große K. zu verhindern.
Die Linkspartei schreckt mich deutlich ab. Ist mir zu sehr rechts.
Und weit entfernt jeder vernünftigen Politik, sie entspricht doch (wie immer) viel mehr den verlogenen Politiker Bild als die alten. Nur von denen scheint man noch keine Lügen zu erwarten, die haben doch so schön laut "Contra" gerufen.
Es ging mir tatsächlich mal durch den Kopf, die zu wählen (Schande über mich), bis ich etwas mehr von Ihrem Wahlkampf sah, sie in politischen Talkshows sah. Hilfe. -
Zitat
Original von UlfN
Tja, bin für eine starke linke Opposition, von daher werde ich wohl Grün wählen, denn die Gefahr, dass meine Partei aufgrund einer großen Koalition in die Regierung kommt, ist mir zu groß, außerdem ist es taktisch wohl besser, grün zu wählen, um eine große K. zu verhindern.
In der derzeitigen Situation kann es in meinen Augen nichts besseres geben als eine große Koalition, möglichst NICHT unter CDU-Regie. Ich hätte mir das letztes mal schon gewünscht. Ich denke, dass dann wirklich die Notwendigkeit da wäre, dass die Großen sich zusammenzuraufen und an einem Strang zu ziehen. Vermutlich würde dann nur der größte gemeinsame Nenner durchgebracht, aber es würde immerhin wieder was bewegt. Außerdem könnte vielleicht die Union ein bissken ein Auge drauf haben, dass nicht ganz so viele handwerkliche Fehler passieren...In puncto Sachverstand finde ich es schade, dass der sprechende Hosenanzug Friedrich Merz ausgebotet hat, das ist eigentlich der einzige, der in der CDU einigermaßen Ahnung hat. Von der CSU oder der FDP fange ich besser nicht an, sonst rege ich mich nur auf... Die FDP halte ich von den Personen her für unwählbar (genauso wie CDU/CSU), ich könnte mich aber zumindest mit Teilen ihres Programms identifizieren (nein, ich bin nicht für Studiengebühren zur Schließung von Haushaltslöchern).
ZitatOriginal von UlfN
Die Linkspartei schreckt mich deutlich ab. Ist mir zu sehr rechts.
Und weit entfernt jeder vernünftigen Politik, sie entspricht doch (wie immer) viel mehr den verlogenen Politiker Bild als die alten. Nur von denen scheint man noch keine Lügen zu erwarten, die haben doch so schön laut "Contra" gerufen.
Es ging mir tatsächlich mal durch den Kopf, die zu wählen (Schande über mich), bis ich etwas mehr von Ihrem Wahlkampf sah, sie in politischen Talkshows sah. Hilfe.
Dito.Also am liebsten große Koalition oder weiterhin Rot-Grün.
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Am liebsten Schwarz-Gelb. Hauptsache keine Rot-Grüne Stillstandspolitik mehr.
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Zitat
Original von Yoon
Am liebsten Schwarz-Gelb. Hauptsache keine Rot-Grüne Stillstandspolitik mehr.Gewagtes Statement nach 16 Jahren schwarz-gelber Totalstagnation und verantwortungsloser Rücklagenaufzehrung der Kohl-Regierungen.
Und wenn man sich die zahlreichen Reformen ansieht, die Rot-Grün eingeleitet hat, kann man von Stillstand wohl nicht sprechen. Dass diese Reformen zum Grossteil ein Schuss in den Ofen waren, steht mal auf einem anderen Blatt.
Schwarz-Gelb ist das schlimmste, was jedem in diesem Land passieren kann, wie die 16 Jahre zwischen 1982 und 1998 ja schon deutlich bewiesen haben.
Eine Unions/FDP-Regierung würde zum Beispiel forcieren, dass "der Billiglohnsektor belegt wird", was eine kontinuierliche Lohnniveau-Absenkung für Otto-Normal-Arbeitnehmer zur Folge haben wird und auf jeden Fall verhindert werden muss, die Steuerreformen ergiessen sich in Mehrwertsteuererhöhungen, Wirtschaft und Großkapital werden noch stärker protegiert als jetzt schon, anstatt sie endlich zur Verantwortung zu zwingen - Ein paar Stichworte : Wiedereinführung der Gewerbekapitalsteuer (1997 von Schwarz/Gelb abgeschafft), Rücknahme der Körperschaftssteuerreform (Aufrechnung von Gewinnen und Verlusten unterschiedlicher Standorte, die dazu führt, dass die meisten Großunternehmen keine solche Steuer mehr an die Kommunen abführen, was einige dieser in den Ruin getrieben hat), Sonderbesteuerung für "Outsourcing" von Arbeitsplätzen ins Ausland, etc. pp.
Unter einer Unionsgeführten Regierung würde Deutschland endgültig zum Dorado des Shareholder-Value-Denkens werden und den Ackermännern dieser Welt würde ihr verantwortungsloses Wirtschaftsgebaren noch leichter gemacht, als es eh schon ist.
Nein, Danke.
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Zitat
Original von Hereticus
Ein paar Stichworte : Wiedereinführung der Gewerbekapitalsteuer (1997 von Schwarz/Gelb abgeschafft), Rücknahme der Körperschaftssteuerreform (Aufrechnung von Gewinnen und Verlusten unterschiedlicher Standorte, die dazu führt, dass die meisten Großunternehmen keine solche Steuer mehr an die Kommunen abführen, was einige dieser in den Ruin getrieben hat), Sonderbesteuerung für "Outsourcing" von Arbeitsplätzen ins Ausland, etc. pp.Man sollte schon verstehen und nicht einfach abschreiben. Die Gewerbekapitalsteuer wurde zurecht abgeschafft, weil sie - man kann es ihrem Namen schon ersehen - das Kapital, also die Substanz besteuert.
Die Steuer, die "Groß-"Unternehmen an die Kommunen zahlen, ist nicht die Körperschaftsteuer (auch das wird in linken Kreisen immer wieder falsch mit Doppel-s geschrieben), sondern die Gewerbesteuer. Die Körperschaftsteuerreform hat niemals dazu geführt, daß "Verluste und Gewinne unterschiedlicher Standorte miteinander verrechnet" wurden; das konnten sie vorher schon. Hat eine Körperschaft Betriebsstätten an verschiedenen Orten, so hat jeder dieser Orte ein Gewerbesteuerheberecht; dazu wird der gesamte Gewerbesteuermeßbetrag zerlegt. Ist kein Meßbetrag - weil kein Gewinn - da, wird auch nichts zerlegt. Vielleicht sind manche Kommunen ja auch pleite, weil sie nicht richtig haushalten können.
"Sonderbesteuerung für Outsourcing ins Ausland" ist das neuese Totschlagsargument aus Karl-Marx-Stadt. Bis heute habe ich diese Steuererleichterung nicht in meinem Gesetzestext gefunden.
Die Subventionierung und eben die Verhinderung des allgemein befürchteten Niedriglohnsektors durch zu hohe Transferleistungen (das mag man immer wieder laut beschreien) ist leider nicht mehr finanzierbar, solange es 10% des gesamten BSP ausmacht. Das hat rot-grün dann doch schnell begriffen, und auch ein paar Reformen eingeleitet.
Weil dies aber eben auf dem typisch deutschen Weg geschehen ist - wer zu den 96% der Erwerbslosen gehört, der eben nicht vermittelt, sondern nur verwaltet wurde, versteht was ich meine - haben Teile ihres Stammklientels ihnen den Rücken zugedreht und wendet sich den Ultrarechtssozialisten zu. Als ob die mehr Geld auszugeben hätten. Klar, die Reichen sollen mehr Steuern zahlen und dann geht es so weiter. Alles blabla. Der Bundeshaushalt geht schon jetzt bald zu 60% für Rente, Zinslasten und Personalkosten drauf. Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld?
So sitzt der Souverän unschlüssig vor seinem Wahlzettel und ihm graut vor schwarz-gelbem oder rot-grünem Stillstand. Fakt ist allerdings, daß keine Bundesregierung am Bundesrat vorbei handeln kann. Und so wie das Volk rot-grüne Bundespolitik durch die Wahl schwarz-gelber Landesregierungen abgestraft hat, was zu ständiger Blockaden im Bundesrat führt, war es unter Kohl doch auch. Da hieß der Oberblockierer im Bundesrat im übrigen Lafontaine. History repeats itself...
Was soll man als Volk also von einer Regierung erwarten dürfen, wenn man sie selbst für kleine Reförmchen schon abstraft? Von daher wäre eine große Koalition eigentlich die einzige Möglichkeit. Was bei großen Koalitionen allerdings herauskommt, hat man an der aberwitzigen "Gesundheitsreform" gesehen, die Frau Ulla Schmidt und Herr Horst Seehofer uns angetan haben.
Ich kann nur für eine Partei stimmen, die endlich einmal zu sparen beginnt und nicht immer weiter versucht, immer mehr Einnahmen in marode und unzeitgemäße soziale Verunsicherungssysteme hereinzupumpen. Sparen bedeutet im übrigen: Einnahmen minus Ausgaben ist gleich oder ist größer als Null (und nicht minus vier Prozent laufende Neuverschuldung).
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Zitat
Original von Hereticus
Sonderbesteuerung für "Outsourcing" von Arbeitsplätzen ins Ausland
Schöne Idee, wird aber mittelfristig zum "Outsourcing" des gesamten Unternehmens ins Ausland bzw. zu geringeren Investitionszuflüssen nach Deutschland führen.In der heutigen Zeit der Globalisierung ist es nun einmal so, dass ein Steuerwettbewerb entbrannt ist. Unternehmen siedeln sich dort an, wo sie wenig Steuern bzw. möglichs hohe Subventionen bekommen. Wenn ich mich recht erinnere, war es doch so, dass DaimlerChrysler wegen des deutschen "Verlustvortrags" den Stammsitz nicht nach Auburn Hill gelegt hat...
Was wir in Deutschland brauchen, sind nicht mehr bzw. noch kompliziertere Steuern, sondern ein transparentes Steuersystem. Das würde gleichermaßen die Unternehmen und die Bürger freuen. Nur leider wagt sich niemand ran, obwohl Konzepte längst in der Schublade liegen.
Außerdem sind deutsche "Sondersteuern" garantiert das falscheste. Vielmehr müsste man endlich an eine Harmonisierung der Steuergesetzgebungen der EU-Mitgliedsländer ran und gemeinsam die Subventionen auf ein erträgliches Maß (ich meine: 0) zurückfahren. -
Danke für die Links. Der Wahl-o-Mat ist bestimmt praktisch, da werde ich sicherlich noch ein paar Mal reinschauen.
Aber ich habe noch eine Frage. Auf dem Wahlzettel war das rechte Kreuz ganz unten. Bedeutet das, dass ich nicht unbedingt zwei Kreuze machen muss? Kann ich auch nur die Partei wählen z. B.?
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agusta:
Wenn ich das richtig weiß, wählt man einmal den Kandidaten in seinem jeweiligen Wahlkreis, der in den Bundestag kommen soll, und mit der anderen Stimme die Partei, die man wählen will. Also muss man glaub ich zwei Kreuze machen. -
Das ist diesmal schwer zu sagen. Grün wähle ich nicht, habe ich noch nie gewählt und werde es auch nie tun. Die Linkspartei ist für mich keine Option. Und die SPD steht für mich diesmal auch nicht zur Debatte. Eine Partei, die wegen fehlendem Vetrauen "aufgibt", kann ich nicht wählen.
Dann bleiben noch die CDU und die FDP. So richtig überzeugt bin ich auch von den beiden nicht, werde mich aber wohl dazwischen entscheiden. Denn Rot-Grün hat einfach keine Zukunft mehr.
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ich bleibe meiner partei treu!

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Zitat
Original von agusta
Danke für die Links. Der Wahl-o-Mat ist bestimmt praktisch, da werde ich sicherlich noch ein paar Mal reinschauen.Aber ich habe noch eine Frage. Auf dem Wahlzettel war das rechte Kreuz ganz unten. Bedeutet das, dass ich nicht unbedingt zwei Kreuze machen muss? Kann ich auch nur die Partei wählen z. B.?
Du kannst auch nur eine Stimme für eine Partei (Zweitstimme) geben. Damit wählst Du die Kandidaten, die eine Partei auf der Landesliste des jeweiligen Bundeslandes aufstellt.
Oder Du kannst auch nur eine für den Kandidaten (Erststimme) abgeben. Damit wählst Du den Kandidaten direkt.
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Zitat
Original von Meikel
Stimmt, aber da wird sich doch bestimmt ein MOD finden, der das korrigiert.
Jaaa, es hat sich wohl ein MOD gefunden!

Tja, leicht ist das wirklich nicht mit dem Wählen dieses Mal - jede Partei bietet nur ein abgewirtschaftetes Team auf:
- Brioni-Gerd und seine 5Mark-für-nen-Liter-Benzin-Freunde stellen die selbe Truppe auf, die sich die letzten sieben Jahre schon mehr oder weniger erfolglos versucht hat
- die Linkspartei mit den "Altstars" Gysi und Lafontaine - völlig populistisches und unseriöses Wahlprogramm
- die Union mit ner Kanzlerkandidatin, die mir nicht wirklich sympathisch ist und die auch schon im 16-Jahre-Kohl Team mitgewurschtelt hat
- die FDP ist für mich irgendwie völlig farblos
- die Schwachköppe wie NPD und Co fallen sowieso völlig rausHätte die Union den Wulff aufgestellt wäre mir das Wählen wesentlich leichter gefallen - so werde ich wohl mein Kreuz trotzdem bei schwarz machen, auch wenn ich nicht in Freudentänze ob einer Kanzlerin Merkel ausbrechen würde .....
Aber ich hab ja den Vorteil, mein Kreuz dann bei der CSU machen zu können - somit hab ich ja nicht direkt für Angie gestimmt ....
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Zitat
Original von Felix0711
Was wir in Deutschland brauchen, sind nicht mehr bzw. noch kompliziertere Steuern, sondern ein transparentes Steuersystem. Das würde gleichermaßen die Unternehmen und die Bürger freuen. Nur leider wagt sich niemand ran, obwohl Konzepte längst in der Schublade liegen.60% der Fachliteratur über Steuern weltweit (!!!!!!) kommen aus Deutschland. Da kann man nicht mehr von einem wirklich funktionierenden Rechtssystem sprechen, aber ich sehe - außer der FDP in Teilen, damals den Grünen in Person des leider von der Bühne verschwundenen Oswald Metzger sowie die CDU durch Friedrich Merz
- keine Partei, die sich an eine Vereinfachung herantraut.Zu sehr wird an der Perversion eines "sozial gerechten und auf den Einzelfall bezogenen Steuerrechts" festgehalten. Aber das ist ja auch typisch deutsch. Selbstverwaltung bis zum Ersticken.
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Gottfried: Ich hab sogar mal gelesen das über 80 Prozent der weltweiten Steuerliteratur aus Deutschland kommt.
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fast 18 % für die FDP in der HE!
Na das sieht doch mal gut aus hier^^
felix bitte nimm diese CDU-Werbung aus deiner Signatur! Sonst müsste hier jede Partei vertreten sein!
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