Bin zwar, im Gegensatz zu meinen beiden Vorrednern - kein Nettelstedt-Lübbecke Fan, sondern GWD - Mindener - aber wie Helge uns die ganzen letzten Tage (durch ein wahnsinnig gutes persönliches Engagement) mit Infos - so schnell und gut versorgt hat - riesengroßes Kompliment.
Das heute war ja wohl Krimi - hoch drei - danke und Gruß an Helge-Olaf.
Alles zur Lizenzvergabe
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Zitat
Original von GWD-Schorse
Bin zwar, im Gegensatz zu meinen beiden Vorrednern - kein Nettelstedt-Lübbecke Fan, sondern GWD - Mindener - ....Nobody is perfect

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Hallo Helge,
vielen Dank für die Berichterstattung über den ganzen Tag, auch wenn ich erst jetzt dazukomme alles zu lesen.

Zu Wallau fällt mir nichts mehr ein. Sowas ist Verarschung der Fans! Alle raus und mit neuen Leuten anfangen.
Gruß Jan
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Helge hat dem Handball heute einen großen Dienst erwiesen. Das war perfekt!
Danke für die zeitnahen Infos aus Minden. Du hast heute viele Leute glücklich gemacht
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Vielen Dank Helge für die tollen Infoservice aus Dortmund und gestern aus Minden. Das war Weltklasse! Ich schlage Helge für den ersten (noch auszulobenden) Handballworld-Verdienstorden vor!
Helge -
Zitat
Original von Wieland
das muss man sich mal reinziehen. da gibt es noch eine große lizenzgeber-t-shirt aktion der fans und dabei wussten einige zu dem zeitpunkt schon, dass das vergebene liebesmüh ist. hoffentlich kommt das geld jetzt auch wie angekündigt einem gemeinnützigen zweck zu.
auch die insolvenzverwalterin jansen hätte doch einschreiten müssen.
ich kann mich erinnern, dass deckers damals die geschäftsführung übernommen hatte, da man befürchtete, dass haase, der nach aksen eingesetzt wurde, den antrag stellt. vielleicht hatte der ihn ja wirklich gestellt.nicht zu vergessen das Spiel gegen den THW und die Autogrammstunde von Kretsche. Alles, weil die SG am Abgrund steht aber doch angeblich noch alles retten kann. Das war echt Beschiss an den eigenen Fans und allen, die zu dieser Zeit noch die Daumen gedrückt haben. Wie kann man das bitte machen??
Mich würde jetzt auch mal interessieren, wo die Einnahmen aus den Aktionen gelandet sind. Aussage war ja, dass die Gelder auf einem Treuhandkonto gelagert werden und bei Nichterhalt der Lizenz an eine gemeinnützige Einrichtung gehen sollen. -
auch von mir öffentlich noch mal ein ganz großes Danke an Helge!!!
nicht nur, weil er sich die Tage in Dortmund und heute in Minden um die Ohren geschlagen hat, sondern auch, weil er uns nun schon im gesamten Lizenzierungsverfahren die ganzen juristischen Sachen wirklich allgemeinverständlich erklären konnte ...
der entsprechende Orden ist natürlich bereits in Auftrag gegeben
Oder Helge, wollen wir den doch lieber in Bier umwandeln
??DANKE ...
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Die Handballecke war wohl die beste Info-Quelle in der ganzen Lizenzierungsgeschichte. Danke an alle "Informanten", leider war doch mehr wahr als viele glauben wollten.
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@waldorf danke für die gute Berichterstattung
das mit Wallau ist ja der Oberhammer, so eine Verarsche....
Für TuSEM tuts mir Leid -
gibt es eigentlich eine auswertung über die zugriffe auf hw.com in den letzten tagen. die seite war ja oft überlastet. hat helge da einen neuen rekord aufgestellt?
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- Offizieller Beitrag
ZitatAlles anzeigenWallauer Stück wie aus dem Komödienstadl
Handballklub verschweigt eigenen Insolvenzantrag / Schiedsgericht verweigert in Minden SG und Essen Bundesliga-Lizenz
Minden (mt/hok). Der Glanz ist ab. Zwei Renommierklubs der Handball-Bundesliga, Tusem Essen nach 26 Jahren Erstliga-Zugehörigkeit und SG Wallau-Massenheim nach 19 Jahren, sind seit gestern zwangsweise zu Regionalligisten geworden.
Von Marcus Riechmann und Helge Olaf Käding
In Minden wurde gestern Handball-Geschichte geschrieben. Das Ständige Schiedsgericht der Lizenzliga-Vereine als letzte sportliche Rechtsinstanz verweigerte gestern nach vielstündigen Verhandlungen sowohl Essen wie auch Wallau-Massenheim die Bundesliga-Lizenz und bestätigte damit die Entscheidungen des Vorstandes der Vereinigung der Handball-Bundesliga (HBL). Erstmals in der Geschichte der Liga sind damit Klubs aus der Liga ausgeschlossen worden. Dagegen durften die beiden Vetreter des Zweitligisten TV Willstätt den Verhandlungsraum im Hotel Holiday Inn mit einem breiten Lachen verlassen. Ihrem Antrag auf Lizenzerteilung stimmte das Schiedsgericht am Abend zu. Offen ist somit nur noch der Fall des Berliner Zweiliga-Klubs Reinickendorfer Füchse, der wohl schriftlich entschieden werden wird.
Nur Willstätt nimmt Lizenz aus Minden mit
Die Verhandlung zum Fall Wallau erinnerte an ein Stück irgendwo zwischen Komödienstadl und Kriminalklamotte. Nach monatelangem und lautstarkem Ringen gegen den Lizenzentzug nahmen die Vertreter des hessischen Vereins gestern Nachmittag den Antrag auf Lizenzerteilung "auf ausdrückliches Anraten des Gerichts zur Vermeidung weiterer Problematiken" zurück, sagte der Mindener Richter Rolf Nottmeier.
Hintergrund der geplatzten Bombe ist § 7 Absatz 4 der Lizenzierungsrichtlinien. Dort ist festgeschrieben, dass im Fall eines Eigeninsolvenzantrags wegen Zahlungsunfähigkeit des wirtschaftlichen Trägers der Zwangsabstieg unumgänglich ist. Ohne Wenn und Aber.
"Wir waren davon ausgegangen, dass lediglich ein Fremdantrag des Finanzamts Hofheim vorliegt", kommentierte Rolf Nottmeier, zumal dem Klub vor der Verhandlung ausdrücklich auferlegt worden war, alle Insolvenzanträge aufzulisten. Als Andreas Thiel als Rechtsanwalt der HBL in der Verhandlung nachhakte, ob ein eigener Antrag auf Insolvenz gestellt worden sei (Thiel: "Das war ein Schuss ins Blaue") und eine eindeutige Antwort Wallaus ausblieb, hakte Richter Nottmeier nach. Auf ausdrückliche Nachfrage habe Wallau einräumen müssen, dass bereits Anfang April ein Vertretungsberechtigter der Spielbetriebsgesellschaft selber Insolvenzantrag gestellt hatte, erläuterte Nottmeier weiter. Und zwar, wie die Nachfrage bei der Insolvenzverwalterin in einer Verhandlungspause belegte, bereits Anfang April. "Wir waren alle bass erstaunt", gab sich Nottmeier einigermaßen moderat, während HBL-Geschäftsführer das Verhalten Wallaus etwas deftiger kommentierte: "Das Gebaren Wallaus ist gelinde gesagt eine Dreistigkeit und Unverschämtheit."
Somit steht fest, dass sämtliche Anstrengungen Wallaus, die Lizenz zu erhalten mit Abgabe dieses Antrags auf Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit totgeboren waren. Gleichgültig, ob oder wie eine neue GmbH wirtschaftlich aufgestellt gewesen wäre: Es gab nie eine Chance, die Lizenz zu erhalten.
Fans, Sponsoren und Spielern wurde ein großes Kasperletheater vorgespielt. Wer dies letztlich zu verantworten hat, wer was wusste und wer nicht, wird zu klären sein. Es war jedenfalls ein unrühmlicher Abgang des Altmeisters von der Bühne des Spitzenhandballs.
Fast vier Stunden, von elf bis kurz vor drei Uhr am Nachmittag tagte zuvor das Ständige Schiedsgericht, besetzt mit den beiden Anwälten Stefan Tholund (Kiel) und Jürgen Punke (Schleswig) sowie dem Vorsitzenden Richter am Mindener Arbeitsgericht, Rolf Nottmeier, in Sachen Essen. Am Ende stellte Stefan Tholund fest: "Wir haben abschließend verhandelt. Die Anträge von Tusem Essen sind zurückgewiesen worden."
Essen habe die verfahrensmäßig bindenen und zwingenden Fristen nicht gewahrt - der letzte Antrag ging zwei Tage vor der Verhandlung ein. "Es ist unstreitig, dass die Essener Spielbetriebsgesellschaft nicht in der Lage ist, den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Daher hat Essen vor zwei Tagen einen neuen Lizenzantrag, ausgestellt auf den Tusem Essen e.V., gestellt. Dieser neue Antrag konnte nicht berücksichtigt werden," erklärte Tholund. Im Interesse des Vereins habe man dennoch hilfsweise die neuen wirtschaftlichen Daten geprüft, aber mit demselben Ergebnis: "Wir hätten dem Antrag auch nicht entsprechen können, wenn wir die Ausschlussfrist nicht berücksichtigt hätten," sagte Jürgen Punke. Das Gericht sah die wirtschaftlichen Voraussetzungen zum Erhalt der Bundesliga-Lizenz als nicht gegeben an.
Am 8. Mai feierte der Tusem mit dem Gewinn des EHF-Europapokals noch einen seiner größten Erfolge. Gestern erlebte der Essener Traditionsklub einer seiner schwärzesten Stunden. Boss Klaus Schorn, der 1946 als Zwölfjähriger Mitglied wurde und 1976 Leiter der Handball-Abteilung wurde, steht nach der Entscheidung vor den Scherben langjähriger Arbeit: der Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe von 1926 stürzt von Europas Thron in die Tiefen der Regionalliga ab.
Schorn: HBL ist ein Haifischbecken
HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann und HBL-Anwalt Andreas Thiel bedauerten den Abschied Essens. "Jubel oder Triumph verspüre ich ich nicht" sagte Thiel, der aber unterstrich: "Uns wurde zweimal bestätigt, durch das Landgericht und durch das Schiedsgericht, dass die Entscheidungen des Vorstandes richtig waren". (Hintergrund: Das Landgericht Dortmund hatte den Versuch Wallaus und Willstätts, das Startrecht für die neue Saison per Einstweiliger Verfügung zu sichern, vergangene Woche abgelehnt.) Bohmann bewertete den Spruch des Schiedsgerichts als "eindeutig". Er äußerte sich erleichtert, dass das Lizenzierungsverfahren der sportrechtlichen Prüfung Stand gehalten hat: "Das Lizenzierungsverfahren ist kein Papiertiger. Das ist jetzt bestätigt."
Schorn, Geschäftsführer der Tusem Handball-GmbH und Seele des Klubs, war die Enttäuschung anzusehen. "Das war heute nur die Forstsetzung dessen, was ich schon immer beanstandet habe. Die HBL soll als Verein der Bundesliga-Klubs Rat geben und helfen. Aber das ist kein Verein, das ist ein Haifischbecken, wo jeder nur an sich denkt. Hier sind Eigeninteressen im Spiel, das weiß jeder," kommentierte er die Ereignisse. "Ich habe nichts verheimlicht und mit offenen Karten gespielt, aber von der HBL haben wir keine Hilfe erhalten", fühlte er sich im Kampf um die Lizenz allein gelassen, nachdem Tusem den Hauptsponsor verloren hatte. Ob Essen nun noch den Gang vor die ordentlichen Gerichte beschreiten wird, ließ Schorn gestern in Minden offen. "Darüber müssen wir nun beraten." Mindener Tageblatt
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Ja, da möchte ich mich der Danksagung doch anschließen. Vielen Dank dafür, Helge, dass du so viel Zeit investiert hast und uns so auf dem laufenden gehalten hast.
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Helge, auch von mir die volle Hochachtung, für Deinen Einsatz für die HE
ZitatAlles anzeigen
Badische Zeitung vom Freitag, 1. Juli 2005
--------------------------------------------------------------------------------TV Willstätt erhält Zweitliga-Lizenz
Der Coup von Minden / Ständiges Schiedsgericht bestätigt den Zweitligisten voll und ganz in seiner ArgumentationVon unserem Redakteur Wolfram Köhli
Handball. „Wir haben die Lizenz!“ Die Stimme von Rainer Lusch überschlug sich gestern Abend fast am Telefon. „Wir haben die Lizenz gerade bekommen.“ Der Zweite Vorsitzende und der TV Willstätt wurden vom Ständigen Schiedsgericht der Lizenzvereine in Minden in ihrer Rechtsauffassung einstimmig bestätigt.Zuvor hatte der Liga-Vorstand der SG Willstätt/Schutterwald die Lizenz zweimal wegen des angeblich unzulässigen Wechsels des wirtschaftlichen Trägers und Fristversäumnissen verweigert. Außerdem war der Klub, der zur neuen Saison, nach Ablauf des gestern ausgelaufenen Vertrages mit dem TuS Schutterwald über eine Spielgemeinschaft, wieder als TV Willstätt antritt, beim Landgericht Dortmund mit dem Antrag auf eine einstweilige Verfügung gescheitert.
Es war fast eine konspirative Aktion gewesen: Die Reise von Rainer Lusch und Anwalt Martin Mildenberger nach Minden. In den Gesprächen, ob der Termin nicht vom 11. Juli auf den gestrigen Donnerstag vorverlegt werden könne, hatte sich die Hintertür einen Spalt geöffnet. Wenn noch Zeit sei, könne ja vielleicht doch noch verhandelt werden, klang durch. So machten sich Lusch und Mildenberger gestern Vormittag auf die Bahnfahrt nach Minden. Dort tigerten sie sechs Stunden lang im Gang herum – „wie vor dem Kreissaal“, so Lusch – und warteten, ob ihr Moment noch kommen solle. Um 17.45 Uhr war es soweit. Da die SG Wallau-Massenheim ihren Antrag zurückgezogen hatte, kam der Fall TV Willstätt zur Erörterung.
Bereits nach Aktenstudium stand für die drei Richter Ralf Nottmeier (Minden), Stefan Tholund (Kiel), Jürgen Punke (Schleswig) fest: „Es fand keine Verfristung statt“, wie es im Juristendeutsch heißt. Allgemeinverständlich formuliert: Der TV Willstätt hat keine Frist beim Lizenzierungsverfahren versäumt. Der zuvor bemängelte Austausch des wirtschaftlichen Trägers – wegen zu erwartender Insolvenz – führte nicht zu einem derart gravierenden Verstoß gegen die nicht eineindeutig formulierten Richtlinien bei der Lizenzierung, als dass die Verweigerung der Lizenz Rechtens gewesen wäre.
Ihren letzten Zug verpassten Rainer Lusch und Anwalt Martin Mildenberger gestern in Minden: Jenen zurück nach Hause. Den in die Zweite Liga für den TV Willstätt haben sie indes gerade noch erreicht. In der neuen Saison werden die Hanauerländer in der aufgestockten Süd-Gruppe der Zweiten Handball-Bundesliga spielen.
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Ein paar Stunden habe ich mir nun Zeit gelassen um ein Fazit zu ziehen:
Das Sommerloch jedenfalls war dieses Mal gefüllt wie noch nie. Leider geht es für Fanszweier Vereine nach der Pause nicht mit Bundesligahandball weiter. Diese Fans tun mir leid. Sie sind die echten Verlierer des Lizenzierungsverfahren.
Sehr tragisch ist natürlich die Lage beim TuSEM. Ein oder DER Hauptsponsor (2,77 Mio) zahlt keinen Cent der zugesicherten Gelder und kommt somit in finanzielle Probleme. Klaus Schorn schafft es trotzdem den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten und NIE werden Stimmen laut, dass ein Spieler sich beklagt er hätte kein Gehalt gesehen.
Vorwerfen kann man dem TuSEM nicht, dass er schelcht gewirtschaftet hat. Das einzige was man vorwerfen muss, ist, dass man ener dubiosen Firma vertraut hat, dessen Webseite monatelang "umgebaut wird". Gerade bei einer solchen Summe sollte man doch auf Nummer sicher gehen, gerade wenn es um sein Lebenswerk geht.
Die Entscheidungen der HBL waren demnach folgerichtig. Zudem gab es auch noch erhebliche Fristüberschreitungen. Aber das zählte ja nur am Rande.
Mit Herr Schorns Reaktion musste man so rechnen. Ich habe ihn ja in Dortmund erlebt. Ohne Zweifel ist seine Enttäuschung über die HBL groß, aber die große Handballfamilie, die er sich wünscht, und die es sicher auch einmal gab darf im Lizenzierungsverfahren keine Rolle spielen. So wünscht er sich es auch selbst, oder wie soll man den "Befangenheitsantrag" verstehen?Der Fall Wallau ist natürlich der Oberhammer. Auch als Handballfan eines nichtbetroffenen Vereins fühle ich mich verarscht. Ohne Thiels Schuss ins Blaue würden Wallau vielleicht jetzt mit Bundesliga-Lizenz da stehen.
Ich habe es gestern schon im Chat gesagt, würde ich nicht einige nette Fans (willi, Mini
) mit Wallau in Verbindung bringen, würde der Name Wallau bei mir ausschließlich wütende Reaktionen hervorrufen.Dennoch wurden der HBL die Lücken des Lizenzierungsverfahren aufgezeigt. Herr Bohmann hätte nach dem Essener Urteil einfach mal die Klappe halten sollen (nicht nur dann), und nicht gleich sagen: "Das Verfahren ist kein Papiertiger". Wenn es keines ist warum entschied das Schiesgericht anders als der Gutachterausschuss? Aber man hat es ja erkannt und Änderungen verabschiedet.
Willstätt und die Füchse erhalten zurecht die Lizenz. Unter diesem Hintergrund sollte man sich vielleicht noch einmal die Beiträge zu Anfang dieses Threads durchführen, in denen Szenarien besprochen wurden, in denen es um Ausschlüsse für Klagen gegen die Lizenzerteilungen der Verine Hamburg und Fredenbaum ging. Mehr sage ich dazu nicht.
Im nächsten Jahr sollte das geregelt sein.Das Durchgreifen selbst wurde Zeit. Ein Jahr früher hätte es viellecht die richtigeren Vereine getroffen, aber sei es drum. Alle Vereine müssen nun immer die Lizenzentscheidungen aus diesem Jahre als Wegweiser ansehen.
In diesem Sinne hoffe ich im Sinne des Handballs auf eine langweilige Sommerpause 2006.
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Original von Wieland
gibt es eigentlich eine auswertung über die zugriffe auf hw.com in den letzten tagen. die seite war ja oft überlastet. hat helge da einen neuen rekord aufgestellt?Die allgemeine Statistik der HE von gestern ist ja auch schon ganz eindrucksvoll, so gab es 520 neue Beiträge, es waren 111 Mitglieder zeitgleich online und insgesamt waren es 335 Mitglieder im Tagesverlauf.
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natürlich gibt es bei hw.com eine Statistik, aber leider keinen neuen Rekord. Ich denke, das lag daran, dass es nur in den Spitzenzeiten zu erheblich erhöhten Zugriffen kam und nicht über den gesamten Zeitraum, wie es z.B. bei einer WM oder EM ist und zudem auch die internationalen Zugriffe nicht erhöht waren. Es war aber der beste Tag im Monat Juni
Außerdem kann Helge sich auf die Fahne schreiben, dass er unseren Server in sieben Tagen gleich zweimal in die Knie gezwungen hat ... Aber da werden wir für die nächste Saison drauf vorbereitet sein 
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Ich wundere mich immer noch, dass Wallau die Dreistigkeit hatte (ob es nun wirklich dreist oder nur "blind" war, mag von mir aus strittig sein, für mich ist das Verhalten DREIST), sich durch alle Instanzen zu klagen und die Fans eine T-Shirt-Aktion machen ließ um Gelder zu sammeln - das ich dann auch noch gekauft habe
- und Kiel zu einem Benefizspiel herholte. Das ist alles einfach unglaublich. -
Zitat
Original von Felix0711
Ich wundere mich immer noch, dass Wallau die Dreistigkeit hatte (ob es nun wirklich dreist oder nur "blind" war, mag von mir aus strittig sein, für mich ist das Verhalten DREIST), sich durch alle Instanzen zu klagen und die Fans eine T-Shirt-Aktion machen ließ um Gelder zu sammeln - das ich dann auch noch gekauft habe
- und Kiel zu einem Benefizspiel herholte. Das ist alles einfach unglaublich.Naja, das Benefizspiel war ja im März, da lag, wenn ich jetzt nichts durcheinander bringe, der Eigeninsolvenzantrag noch nicht vor. Das könnte man ihnen zu gute halten. Aber es ist natürlich fraglich, ob man zu dem Zeitpunkt wirklich noch nicht wusste, was man wenige Tage später dann tat. Darüber welche Bedeutung das für künftige Solidaritätsaktionen innerhalb der Liga haben wird möchte ich lieber nicht nachdenken.
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Original von TuS-Benjamin
Leider geht es für Fanszweier Vereine nach der Pause nicht mit Bundesligahandball weiter. Diese Fans tun mir leid. Sie sind die echten Verlierer des Lizenzierungsverfahren.auch wenn's schon mal erwähnt wurde: die fans velieren einen handball-verein, zu dessen spielen sie zwecks freizeitgestaltung am wochenende gepilgert sind. in wallau wie auch in essen verlieren angestellte der buli-gmbhs ihren job. und das, nachdem in wallau ein hendrik ziegler im kampf um seinen job eine herzattacke hatte. diese leute tun mir wirklich leid.
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Original von SilverSurfer
Außerdem kann Helge sich auf die Fahne schreiben, dass er unseren Server in sieben Tagen gleich zweimal in die Knie gezwungen hat ... Aber da werden wir für die nächste Saison drauf vorbereitet sein
Ich hätte aber nix dagegen, wenn es in der nächsten saison nur sportliche Ereignisse wären, die den hw.com-Server stark beanspruchen und nicht Berichte von Gerichtsverhandlungen.

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