• Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von caca
    weil ich kann doch nicht vor gericht ziehen wenn der fehler bei mir liegt das verstehe ich nicht! ?(

    Doch, kann ich schon ... ich werde dann verlieren, wenn ich den Fehler gemacht habe, aber vor Gericht gehen kann ich.

    In erster Linie geht es aber auch (noch) nicht um die engültige Entscheidung - erstmal will Essen erreichen, dass es eine Einstweilige gibt und Essen erst mal für die nächste Saison eingeplant wird.

    So kann es passieren, dass Essen jetzt über den einstweiligen Rechtsschutz in die Liga eingesetzt wird, dann das Verfahren verliert und dann aus der Liga rausgenommen wird.
    Das ist aber immer noch besser, als wenn Essen erstmal nicht berücksichtigt wird, dann gewinnt und nachträglich wieder in die Liga eingefügt werden muss - das klappt nämlich nicht.

    In dem Spannungsfeld muss jetzt das Gerichjt entscheiden - mit einer Prognose-Entscheidung, ob der Anspruch in der Hauptsache gerechtfertigt ist oder nicht ...

  • Caca, was ist hier schon logisch und überhaupt schon fair! Der ganze Scheiß ist doch echt sehr weit von dem logischen weggerutscht! :pillepalle: :wall: :mad: :thefinger:

    so wo Ostern vorbei ist, wünsch ich euch einfach nen schönen Tag! ;)

  • Fazit:
    Nach Essen wird auch Wallau so ne einstweilige verfügung erwirken.

    Wir gehen mit 20 vereine in die Runde,und an Weihnachten werden
    dann beide in der Versenkung verschwinden.


    Das gibt eine absolute Chaosrunde ganz zu schweigen von den 4
    spieltagen die es mehr geben wird.


    Wenn in zukunft dann jeder verein so eine einstweilige verfügung und
    monate-oder jahrelange gerichtstermine vor sich herschiebt gehts
    mit der HBL irgendwann mal ganz den bach runter.


    Da braucht eigentlich keiner mehr eine Lizenz-wozu auch?Jeder macht was er will,ob das geld reicht oder gehälter gezahlt werden ist doch
    sch...egal

    HELDEN MÜSSEN STERBEN-LEGENDEN LEBEN EWIG

    Einmal editiert, zuletzt von eckes99 (15. Juni 2005 um 20:10)

  • Traurig, aber wahr. So könnte es tatsächlich kommen. Wenn wir wirklich mit 20 Vereinen in die nächste Saison gehen, kann die HBL das Lizenzierungsverfahren abschaffen. Eine Entscheidung über Lizenzvergabe- oder entzug wäre hinfällig, da man sich sowieso per einstweiliger Verfügung retten könnte.

    Aber mal schauen, was nun passiert. Die Terminverlegung auf Februar ist schon ein richtiger Schritt.

  • Hey, ich finde es gut, dass Kläuschen vor Gericht geht!!! :)
    Es muss eine Endscheidung her, damit die Ungewissheit für die Spieler und Fans mal ein Ende hat!! :Hail:
    Wurde auch Zeit, ich schließe mich den Befürwortungen mit den dazugehörigen Argumenten meiner Vorschreiber an! :hi:

  • Problem ist ja, dass es keine gesetzliche Grundlage für das Lizensierungsverfahren gibt. Es sind alle freiwillige Verpflichtungen der sich die Vereine unterwerfen. Jeder -ich betone JEDER- Verein von Flensburg bis Göppingen würde jede Option ziehen, um in der Liga zu bleiben. Vor diesem Hintergrund verstehe ich den Tusem und jeden anderen Verein der ebenson handelt.

    eckes99

    ich glaube nicht, dass ein Verfahren so schnell abgeschlossen wird wenn es dazu kommen sollte. Gerichte sind ja bekanntlicht völlig überlastet und ein so dringendes öffentliches Interesse gibt es an diesem Vorgang nicht, dass man pausenlos an dem "Fall" arbeiten müßte.

    Im Moment gehe ich davon aus, dass die Vereine antreten dürfen. Schließlich hat das Gericht in Dortmund ja auch schon Wuppertal den Weg in die Liga bereitet also warum nicht jetzt dem Tusem oder anderen?!?!

    Hier noch News aus der Presse:

    Tusem zieht im Kampf um die Lizenz vor Gericht



    Nicht auf die Entscheidung des Schiedsgerichts in der zweiten Juli-Woche wollte Tusems Handball-Boss Klaus Schorn im Streit um die bisher verweigerte Lizenzerteilung durch den Vorstand der Handball-Bundesliga (HBL) warten.

    Deshalb hat der Europacupsieger gestern beim Landgericht Dortmund eine einstweilige Verfügung beantragt. "Alles andere wäre viel zu spät für unsere Planung", erklärte Schorn. Siehe auch Bericht im Hauptsport.

    Noch nicht zu Wort gemeldet hat sich Ulrich Strombach, Präsident des Deutschen Handball-Bundes, auf den Brief von Ulrich Gaißmayer.

    Der Präsident des Tusem-Gesamtvereins hatte darin gefordert, dass sich der DHB in den Streit mit der Handball-Bundesliga einschalten möge, weil Tusem unverschuldet durch kriminelle Machenschaften in Not geraten sei.

    Wohl aber äußerte sich auf Anfrage der WAZ HBL-Geschäftsführer Klaus Bohmann (WAZ von gestern) zu der Angelegenheit. Darauf meldete sich Gaißmayer erneut zu Wort, wobei er darauf verweist, dass der Tusem sehr wohl prüfbare Unterlagen beigebracht hat: "Die Lizenz ist vom Verein beantragt worden und nicht von der Tusem Essen Handball GmbH, der, wie bekannt, durch kriminelle Machenschaften die wirtschaftliche Basis enzogen worden ist."

    Es gehe auch nicht um eine Sonderbehandlung seines Vereins, sondern um einen Akt der Solidarität, weil der Tusem offen und ehrlich die Fakten auf den Tisch gelegt habe. Diese Ehrlichkeit werde dem Verein nun zum Verhängnis.

    Energisch widerspricht Gaißmayer Bohmanns Behauptungen, der Tusem werde genauso behandelt wie Pfullingen: "Wenn ich einem abgestiegenen Verein quasi die Bundesliga schenke und den einzigen Europapokalsieger des Jahres 2005 in Deutschland in die Regionalliga verbanne, dann kann doch wohl von Gleichbehandlung nicht mehr die Rede sein." Man wundere sich schon, dass Frank Bohmann, der für die Vermarktung der Bundesliga zuständig ist und als Geschäftsführer für den Verein nicht einmal Prokura hat, an die "Front" geschickt wird.

    Bei diesem Verfahren seien Organisationsmängel und Satzungsverstöße beim Verein Handball-Bundesliga e.V. ans Tageslicht gekommen, die haarsträubend seien. "Jeder Kreisklassenverein ist besser organisiert als diese Institution, in dessen Vorstand hochbezahlte Manager sitzen, die offensichtlich vom Vereinsleben überhaupt keine Ahnung haben", stellt Gaißmayer fest.

    So gebe es Anzeichen dafür, dass der im Oktober gewählte Vorstand der HBL noch nicht einmal ins Vereinsregister eingetragen worden sei und somit alle von ihm gefallenen Beschlüsse ungültig sind. Diese Vorgänge müssten unverzüglich aufgeklärt werden. Die Gemeinschaft der Vereine der ersten und zweiten Bundesliga könne nicht hinnehmen, dass sie sich der Lächerlichkeit preisgibt.

    Abschließend betont Gaißmayer, dass der Tusem-Hauptverein als Antragsteller für die Lizenz sowohl die Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamts als auch weitere Fakten zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vorgelegt hat. Noch einmal fordert Gaißmayer den Präsidenten des Deutschen Handballbundes, Ulrich Strombach, auf, im Interesse des Ansehens des Handballsports in Deutschland in die kaum glaublichen Vorgänge des Lizenzierungsverfahrens einzugreifen und den DHB vor einer grenzenlosen Blamage zu bewahren.

    15.06.2005 Von Klaus Fleiß

    Tusem geht vorzeitig vor Gericht



    HANDBALL-BUNDESLIGA / Verein reichte beim Landgericht in Dortmund einen Antrag auf einstweilige Verfügung ein.

    Es ist ein Akt der Verzweiflung, der das Tischtuch zwischen dem Tusem und dem Deutschen Handball-Bund sicher endgültig zerreißen wird: Essens Boss Klaus Schorn reichte bereits am Montag beim Landgericht Dortmund einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung ein und hofft, auf diese Weise doch noch die Lizenz zugesprochen zu bekommen.

    Können nicht länger warten

    Dem ständigen Schiedsgerichts des DHB, das der Tusem bisher, ebenso wie alle anderen Bundesligisten, als letzte Instanz anzuerkennen zugesagt hatte, spricht Tusem-Präsident Ulrich Gaißmayer die Kompetenz ab. Der Traditionsclub will nicht abwarten, bis die drei zuständigen Richter ihr Urteil fällen, das nicht für die kommende Woche erwartet wird.

    Das Schiedsgericht sollte sich ab nächstem Montag mit den Fällen Tusem, Wallau, Reinickendorf, Werratal und Willstätt-Schutterwald befassen, denen jeweils in zweiter Insanz die Lizenz verweigert worden war.

    Klaus Schorn begründete seinen - angekündigten- Schritt mit der Dringlichkeit der im September beginnenden Punkterunde: "Das ist unser letzter Rettungsanker. Wir können nicht länger warten."

    160 Seiten umfasst der Antrag, den die Essener in Dortmund bei Gericht abgaben. Sie hoffen, dass sie dort auf Verständnis für ihre Lage stoßen, in die sie ohne Eigenverschulden gekommen waren, nachdem ein Sponsor die vertraglich zugesagten 2,7 Millionen Euro nicht gezahlt hatte.

    Die Stimmung rund um die Lizenzverweigerung heizte Ulrich Gaißmayer mit einem zweiten Schreiben an HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann an. Bereits in seinem ersten Brief an DHB-Präsident Uli Strombach am Montag hatte der 60-Jährige der HBL und seinem Gremium jegliche Kompetenz und Legitimation abgesprochen, Befangenheit unterstellt und Strombach angemahnt, endlich ein "Machtwort" zu sprechen, um den Absturz des Traditionsvereins in die Dritte Liga zu verhindern.

    Auf den "blauen Brief" hatte am Dienstag Frank Bohmann reagiert. Eine Tatsache, die Gaißmayer mit seinem zweiten Schreiben am gestrigen Mittwoch mit den Worten kommentierte: "Es ist schon bemerkenswert, dass sich nicht der Präsident des Deutschen Handball-Bundes als Adressat meines Briefes zu Wort meldet, sondern der Geschäfstführer der Handball-Bundesliga."

    Keine Ahnung

    Gaißmayer lässt seiner ohnmächtigen Wut weiter freien Lauf: "Jeder Kreisklassenverein ist besser organisiert als diese Institution, in dessen Vorstand hochbezahlte Manager sitzen, die vom Vereinsleben keine Ahnung haben."

    Von einer Gleichbehandlung aller Vereine bei der Lizenzvergabe könne gar keine Rede sein. Mit Blick auf Schwerin betont Gaißmayer in seinem Vorwurf an die HBL-Führung: "Wenn ich einem abgestiegenen Verein quasi die Bundesliga schenke und den einzigen Europapokalsieger des Jahres 2005 in Deutschland in die Regionalliga verbanne, dann kann doch wohl von Gleichbehandlung nicht mehr die Rede sein."

    Auch in seinem zweiten Schreiben fordert Gaißmayer erneut Strombach auf, "in die kaum glaublichen Vorgänge des Lizensierungsverfahrens einzugreifen und den DHB vor einer grenzenlosen Blamage zu bewahren." (saha)

    15.06.2005

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von TusemNina
    Es muss eine Endscheidung her, damit die Ungewissheit für die Spieler und Fans mal ein Ende hat!!

    Ja, nur das diese Entscheidung nicht fällt. Es wird, wie ich bereits schrieb, eine vorläufige Entscheidung gefällt.

    Und Leute ... wenn jetzt der Tusem vorläufig in die Liga wieder rein genommen wird - glaubt nicht, dass damit eine positive Gesamtentscheidung garantiert ist nach dem Motto "Wenn sie schon mal mitspielen, dann lassen wir sie auch komplett mitspielen". Die gerichte sind beim vorläufigen Rechtsschutz (zu recht) erheblich großzügiger als im Hauptsacheverfahren.
    Und wenn später herauskommt, dass der Tusem die Lizenz nicht verdient und der HBL-Vorstand zu recht die Lizenz nicht erteilt hat - dann wird der Tusem auch im Dezember aus der Liga genommen ... und wenn er dann Tabellenführer ist. Wie man das dann mit der Regionalliga handhabt, stellt dann ein ganz anderes Problem dar ...

    Zu den Worten von Gaißmeyer ist wohl jeder KOmmentar überflüssig - ich habe selten erlebt, wie sich jemand so in der Öffentlichkeit selber blamiert ....

  • Der vorläufige Rechtsschutz bringt aus meiner Sicht nichts. Außer vielleicht Zeit (intern für den Verein). Wenn am 23. Juni der Antrag positiv beschieden wird, ist man erstmal drin in der Liga. Wenn das Schiedsgericht aber das Urteil der HBL nicht revidiert, ist man wieder draußen. Also: nix gewonnen.

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • was hier (gemeint ist nicht das forum) abgeht, spottet jeder beschreibung.

    macht doch den laden zu :wall:

    ich habe 2 Lieblinge in der Bundesliga, die SG Flensburg/Handewitt in der Ersten
    :love: und in der "ZWEITEN" Concordia Delitzsch :klatschen:

  • Zitat

    Original von Olaf
    ...Antrag positiv beschieden wird, ist man erstmal drin in der Liga. Wenn das ......gericht aber das Urteil der HBL nicht revidiert, ist man wieder draußen. Also: nix gewonnen.

    Was gewinnt man denn (oder auch nicht), wenn man nicht vor ein ordentliches Gericht, sondern vor das Schiedsgericht der HBL geht?
    Mehr Schwachsinn kann man nicht mehr von sich geben! :pillepalle:

  • Du hast es ja mit deinem Ordentlichen Gericht. Vor einem ordentlichen Gericht müsste man eine Klage einreichen, jetzt ist es ein Widerspruch/Einspruch/Beschwerde. Die Verfahrensdauer wäre unbestimmt. Und die Entscheidung genauso offen (oder noch offener) wie vor dem HBL-Schiedsgericht.

    Vielleicht kann man es ja mit dem Kartellgericht versuchen, soll ja schon mal geklappt haben.

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Also ich weiß auch nicht ... den Weg vor ein ordentliches Gericht zu gehen finde ich schon sehr gewagt. Nehmen wir mal an 4 Leute spielen Monopoli, einer hat kein Geld mehr und muss ausscheiden, geht dann vor ein ordentliches Gericht und klagt sein Mitspielrecht wieder ein ...

    Mit dem Spielverderber spielt doch keine S.. mehr

    Selbst wenn es schon einmal geklappt hat. Die HBL hat Regeln die es gilt einzuhalten. Nicht jeder hat ein Mitspielrecht (Lizenz). Was passiert eigentlich wenn das ordentliche Gericht ja sagt, die HBL aber seinen Lizenzträgern (Mitspielern) sagt, gegen die braucht er nicht anzutreten, wenn ihr nicht antretet habt ihr automatisch 2:0 Punkte und 2:0 Tore da der andere eh kein Mitspielrecht (Lizenz) hat ? Wenn der eine auf die harte Tour kommt kann man ja noch lang nicht dazu zwingen auf die sanfte Tour zu reagieren ?

  • Problematisch wird die Sache auch für die Spieler - jetzt hätten sie noch die Möglichkeit, bei einem anderen Verein unterzukommen. Sollte aber wirklich die Variante erst mal mitspielen dürfen und dann irgendwann im Laufe der Saison wieder rausgenommen werden eintreten, wäre das dann der Supergau .....
    Von Planungssicherheit kann da noch viel weniger die Rede sein ....

    Einmal editiert, zuletzt von franky77 (15. Juni 2005 um 22:47)

  • Zitat

    Original von franky77
    Problematisch wird die Sache auch für die Spieler - jetzt hätten sie noch die Möglichkeit, bei einem anderen Verein unterzukommen. Sollte aber wirklich die Variante erst mal mitspielen dürfen und dann irgendwann im Laufe der Saison wieder rausgenommen werden eintreten, wäre das dann der Supergau .....
    Von Planungssicherheit kann da noch viel weniger die Rede sein ....

    Ich denke, dass hier im Forum schnell viele gute Einwände/Nachteile einer Einstweiligen Verfügung "erarbeitet" wurden. Diese Bedenken sind auch sicher nicht ganz ungebrüdet aber was passieren wird, wenn Essen oder sonst wer in der neune laufenden Saison kein Recht bekommt. In der laufenden Saison die Mannschaften aus dem Spielbetrieb zu nehmen ist nicht ganz einfach. Vor allem, weil es sicher nicht möglich ist, die Mannschaften in die Regionalliga einzugleidern. Was passiert, wenn ein Gericht sagt, dass die Vereine im Unrecht waren aber zu diesem Zeitpunkt weitere Sponsoren besorgt haben und die Gründe zur Lizenzverweigerung nicht mehr bestehen? Was passiert, wenn einer der Vereine im 1/4-Finale des europaischen Wettbewerbs steht oder in der 2. Liga nach 15 Spieltagen Tabellenführer ist?? Was ist mit den Spieler bei den Vereinen? Sind sie weiter an die Vertäge gebunden, die sie vielleicht zur Hälfte der Saison nicht mehr einhalten können, weil die Vereine aus der Liga raus sind?? Man, hier wird im Moment ein Problem erzeugt, dessen Lösungen und Kosequenzen nicht absehbar sind. An der Situation sind aber nicht allein die Vereine Schuld. Scheinbar sind hier auch erhebliche Fehler auf seiten des DHB/ der HBL gemacht worden.
    An dem Brief vom Tusem-Chef finde ich nur interessant, dass er eben Aussagen von Herrn Bormann wiederlegt und da frage ich mich, wie können solche Aussagen entstehen?? Wie kann Herr Bormann sagen, dass Essen div. Unterlagen nicht eingereicht hat und der Tusem sagt, dass die Unterlagen sehr wohl eigereicht wurden???? Wer prüft denn da welche Unterlagen und gibt da wem welche Informationen an wen? Wie kann es sein, dass die HBL nicht in der Lage ist, die notwendigen Eintragungen in die entscheidenden Register vorzunehmen? Wieso meldet sich Bormann auf einen Brief an den DHB-Chef? Ich lasse meine Briefe auch nicht von meiner Nachbarin beantworten. Das ist alles mindestens ebenso peinich, wie das Schreiben von Geißmeier!!!!

    Wußte jemand, dass nicht die Spielbetriebsgesellschaft sondern der Tusem-Hauptverein die Lizenz beantragt hat? Ist das eine Maßnahme, falls man die GmbH in Konkurs gehen lassen will oder was bedeutet das?

  • TusemFan

    Dein letzter Satz mit der Spielbetriebsgesellschaft und dem Hauptverein:

    Keine Ahnung,wer was wie und wo beantragt hat

    Wenn jetzt die Spielbetriebsgesellschaft Konkurs oder Insolvenz wäre und
    dann der Hauptverein die Lizenz beantragt :pillepalle:

    Genau dann wärs für mich klar das es keine Lizenz geben dürfte

    HELDEN MÜSSEN STERBEN-LEGENDEN LEBEN EWIG

  • Wenn TUSEM als Gesamtverein, ein "e.V." die Lizenz beantrag hat, stehen die Füxxe nicht mehr alleine da. Aber wie mehrmals erwähnt, auch andere Clubs mussten die Unterlagen ihrer Träger-/Stammvereien einreichen.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Ich bin ja mal richtig froh, das es aus Wallau bisher noch keine weiteren Äuserungen via Presse gibt.
    Ich habe gehört, daß der Lizenzantrag zunächst auf die alte GmbH lief, nach der fristlosen Kündigung von Aksen und dem vorgefundenen Finanzchaos, dann aber auf die mittlerweile neu gegründete GmbH übertragen wurde. Dies wurde der HBL frühzeitig mitgeteilt und die HBL hat sogar schriftlich einer Fristverlängerung zugestimmt. Sollte das stimmen, dann verstehe ich nicht warum die neu eingereichten Unterlagen nicht geprüft wurden. Angeblich wurden nur die vorhandenen Unterlagen der alten GmbH geprüft.
    Wenn die HBL eine Fristverlängerung ausspricht, dann heißt das für mich als Laien, daß sie den neuen Antrag akzeptiert und diesen Antrag auch den Wirtschafsprüfern vorlegt.
    Die Lizenzverweigerung dann mit nicht-einhalten der Frist zu begründen ist doch dann quatsch.

    • Offizieller Beitrag

    Essen zieht also vor Gericht und im weltweiten Datendschungel gehen 2,7 Mio verloren... :pillepalle:

    Ich frage mich gerade, sollte die Story mit dem verschwundenen Geld stimmen, ob Essen nicht vor das falsche Gericht gezogen ist. Sollte das Geld tatsächlich verschwunden sein, dann wären doch der TuSEM und Weinerplan aus dem Schneider, dann wäre es das Sache der Banken, den Verbleib des Geldes zu klären und die Betroffenen zu entschädigen. Ich kann dem ganzen nur wenig Glauben schenken.

    Dass Essen versucht eine einstweilige Verfügung zu erwirken ist aus deren Sicht verständlich und nachvollziehbar. Sollte TuSEM erfolgreich sein, kann dem auch die DHB-Schiedsgerichtsbarkeit nur wenig anhaben. Selbst bei einem negativen Schiedsurteil wäre dann kurzfristig eine weitere Verfügung erwirkbar, schließlich ändert sich für das Landgericht durch ein DHB-Urteil nichts an der Aktenlage.

    Ich gehe davon aus, dass die anderen betroffenen Clubs die Entscheidung des Landgerichts Dortmund abwarten um kurzfristig auf den fahrenden Zug aufspringen zu können und ein eventuelles Urteil als Präzedenzfall zu nutzen.

    Für mich stellt sich mehr die Frage, was auf 160 Seiten steht? Ich wollte das nicht in einer Woche lesen und eine Entscheidung dieser Tragweite fällen. :nein:

    Wie argumentiert Essen eigentlich? Contra die Lizenzentzugsbegründung oder pro Lizenzerteilung? Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich Essens Klage mit diversen Unstimmigkeiten in den Lizenzierungsbestimmungen und dem -verfahren beschäftigt und dieses grundsätzlich in Frage stellt.

    Der 23. Juni wird spannend...