Regionalliga Südwest 05/06

  • Linde

    Der TVL hat aber nun mal zu spät abgemeldet und damit ein Nachrücken verhindert. Das gleiche ist bei den Männern in der RL Nordost passiert (siehe entsprechenden Thread).

    Ich sag nochmal, Trier hat sich den Aufstieg selbst vergeigt, denn es war von Anfang an klar, dass der sportliche Weg in die Regionalliga nur über die Relegation führt.

    Trier wird mit seinen Rechtsmitteln keinen Erfolg haben, genauso wie der TV Groß-Umstadt bei den Männern. Denn irgendwann müssen auch die übrigen Vereine Planungssicherheit haben.

  • Genau, die Gerlachtruppe wurde absolut fristgerecht zurückgezogen. Insofern gibt es keine "echte" rechtliche Diskussion zu führen.

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  • Eigentlich ergeben sich für mich noch andere Fragen:

    1) Warum will Trier RL spielen, wenn sie kaum noch gute RL-Spielerinnen kriegen können, um die Klasse zu halten? Da vergeuden sie ja fast 2 Jahre.
    (1 Jahr RL mit OL-Spielerinnen, 1 Jahr OL mit anschließendem Aufstieg)

    2) Warum haben einige Verbände (Hessen und Saarland) kein Interesse daran, Trier II in der Regio spielen zu lassen?

    3) Wann hat Lütze zurückgezogen und wann endete die offizielle Frist?

    4) Kann Trier im Falle des Rechtsstreits Schadenersatz erwirken?

    5) Wie lange würde sich ein Verfahren hinziehen? Würde Trier dann unter Erwirkung einer einstweiligen Verfügung den Regiostart erwirken können?

    ... ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • zu 3)
    Der letzte kostenfreie Termin für den Rückzug der Mannschaft war der 30.06.05. Die Mannschaft wurde am 27. oder 28.06.05 bei der spielleitenden Stelle abgemeldet.

  • na ja - einige aspekte sind sicherlich nicht ganz undenkbar.

    zum einen ist die reise nach trier von hessen aus eine enorme anstrengung. im spielbetrieb der regio 'hessen & gäste' macht das einiges aus.

    trier und regio - die antwort liegt für mich auf der hand. trier versucht seit einiger zeit im nachwuchsbereich einen fuß auf den boden zu bekommen. elena veretchako als quasi-hauptamtliche trainerin sowie die immer noch aktuellen überlegungen, in trier den 'stützpunkt' der arge rheinland-pfalz (des - losen - zusammenschlusses der lv pfalz, rheinhessen und rheinland) entstehen zu lassen, sind signale in diese richtung. wenn tatsächlich einige ambitionierte und fähige spielerinnen in trier zu gange sind, dann reicht die ol des hv rheinland kurz- und mittelfristig nicht aus, um diesen spielerinnen echte herausforderuingen zu bieten. sicher gibt es auch in der ol einige teams, die über qualität verfügen - aber genauso sicher 'wurschteln' dort auch blanke spaß- und freizeitteams herum, die keiner ambitionierten nachwuchsspielerin eine sinnvolle aufgabe bieten. wenn also - und das ist in trier genauso wie anderswo - der verein jugendlichen talenten ein angebot macht, dann muß dieses für a-jugendliche eine spielmöglichkeit in der cregio beinhalten. (hallo dhb-vorgabe).

    und - unterschätze nicht die möglichkeiten in dieser klasse die klasse zu halten. wenn trier (ausländische) 'semi-profis' holen wollte, hättest du recht. aber das ist wohl nicht plan der 'miezen'.

    ansonsten ist der swhv der verband der betonköpfe. und da ein vorwärtskommen zu erreichen, erscheint mir sehr schwer. (das ist - achtung - meine eigene unwesentliche meinung).

  • Ok, habs gerade nochmal nachgelesen, Abmeldung war am 22.6., ich dachte die wäre erst weit im Juli erfolgt. Dann allerdings verstehe ich die Entscheidung des SWHV auch nicht, aber wer versteht schon den SWHV?

    Vielleicht könnte mal jemand die Entscheidung des SWHV hier im Wortlaut veröffentlichen ?

    Trotz dieser rechtlichen Schachzüge bleibe ich dabei, dass Trier sportlich nichts in der RL verloren hat (mit nur einem gewonnenen Spiel in der Relegation ).

    @härter schneller

    Wie kannst Du es wagen Kritik am SWHV zu üben ? Weisst Du nicht was die Götter mit denjenigen tun, die ihre Macht in Frage stellen ? Vielleicht musst Du für alle Ewigkeit ein Kreisliga-Frauen-Spiel leiten, das niemals endet. ;)

  • Zitat

    Original von HVS-SR
    Wie kannst Du es wagen Kritik am SWHV zu üben ? Weisst Du nicht was die Götter mit denjenigen tun, die ihre Macht in Frage stellen ? Vielleicht musst Du für alle Ewigkeit ein Kreisliga-Frauen-Spiel leiten, das niemals endet. ;)

    da hab ich keinen stress mit. ist der ruf erst runiniert... ;)

  • Dr. Tomas Kutka wird ab sofort neuer Trainer der Handball-Regionalliga-Damen der HSG Sulzbach/Leidersbach. Nachdem der Erfolgstrainer der HSG-Bienen Leander Jakob aus beruflichen Gründen kürzer treten musste, war man seit letzter Woche auf der Suche nach adäquatem Ersatz für die Trainerbank. Durch die Verpflichtung von Dr. Tomas Kutka, der in Fachkreisen einen enormen Bekanntheitsgrad besitzt, konnte man diese Erwartungen weit übertreffen.

    Handball steht für den 55 Jahre alten promovierten Sportwissenschaftler und seiner Familie an erster Stelle. Seine beiden Töchter und sein Schwiegersohn spielen in der 1. Liga Handball, eine von seinen Töchtern sogar in der slowakischen Nationalmannschaft. Er trainierte alleine in Deutschland vier Bundesligavereine, war von 1994 bis 2003 in Deutschlands Eliteliga Cheftrainer. Sein Fachwissen konnte bzw. kann der geborene Slowake auch in der slowakischen Nationalmannschaft unter Beweis stellen, wo er von 1999 bis 2001 und seit 2005 als Nationaltrainer arbeitet. Parallel zu dieser Tätigkeit war Dr. Kutka Trainer in der 1. Liga Tschechiens bei Tatran Bohunice Brno.

    Dr. Kutka sieht die ihm bevorstehende Aufgabe als Herausforderung, diese erfolgshungrige Mannschaft mit einem gesunden Umfeld langfristig im Damen-Handball zu etablieren. Ein Aufstieg der Damen in Deutschlands zweithöchste Klasse wäre nicht nur für den Handball sondern auch für die Region eine Bereicherung. Der finanzielle Gesichtspunkt war für den Nationalcoach kein Entscheidungsgrund, durch seinen Vertrag mit dem slowakischen Handball-Verband ist Dr. Kutka finanziell gut abgesichert. Im Gegenzug dafür wird Dr. Kutka für die Lehrgänge der Nationalmannschaft von der HSG freigestellt.

    Bereits am Donnerstag geht es mit der gesamten Mannschaft ins Trainingscamp nach Österreich, wo nach den ersten Trainingseinheiten am Freitag die Fähigkeiten der Spielerinnen bei einem hochkarätig besetzten Turnier unter die Lupe genommen werden können. In der darauffolgenden Woche hat Dr. Kutka dann genügend Zeit, die Mannschaft auf das Knüller-Pokalspiel am 3. September um 19.00h in der Main-Spessart-Halle gegen den Zweitligisten TSG Ober-Eschbach vorzubereiten.


    Trainerstationen - Dr. Tomas Kutka:


    1994 – 1995 | TV Mainzlar | 1. Bundesliga 4. Platz, Teilnahme im Europapokal

    1995 – 1996 | Frankfurter HC | 1. Bundesliga

    1998 – 1999 | TV Mainzlar | 1. Bundesliga 8. Platz

    1999 – 2001 | Nationaltrainer Slowakei

    2001 – 2003 | Borussia Dortmund | 1. Bundesliga

    2003 – 2004 | Tatran Bohunice Brno | 1. Liga CZE

    seit 2005 | Nationaltrainer Slowakei

  • Zitat

    1995 – 1996 | Frankfurter HC | 1. Bundesliga

    Wegen Erfolglosigkeit vorzeitig Vertrag aufgelöst. Der FHC wollte damals unbedingt die Meisterschaft und wurde nur Fünfter. Danach kam Dietmar Rösicke als Trainer.

  • Zitat

    Original von SUMA
    ....gibts schon einen gerichtsbescheid in sachen "Trier II" ????

    Handball-World.com schreibt

    Zitat

    "Kleine Miezen" spielen endgültig in der Oberliga

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • soso, vom meistertitel wird da schon wieder - wenn auch leise - gesprochen... na denn auf.

    Zitat

    Zudem gab es gemeinsame Trainingsstunden mit der von "Doc" Gerlach ebenfalls trainierten weiblichen Regionalliga-A-Jugend.

    ...aus lützellinden, wohlgemerkt!

  • was meint ihr: hält ortenberg die runde durch oder melden die sich vorzeitig vom spielbetrieb ab?? nach der 53:11 klatsche in marpingen würde mich das nicht wundern. wie bewertet ihr sonst die ergebnisse vom ersten spieltag?

  • 10.09.2005 HSG Bannb.-Ems - TSG Leihgeste. 35 : 21
    10.09.2005 SV Zweibrücken - SV Reichensac. 27 : 23
    10.09.2005 HSG Eibelsh.-E - Thüring. HC II 22 : 17
    10.09.2005 HSG Sulzbach-L - Germ. Fritzlar 29 : 19
    10.09.2005 DJK Marpingen - TV Ortenberg 53 : 11
    11.09.2005 HSG Kleenheim - HSG Lohfeld.-V 25 : 24


    edt: hier das urteil bezüglich der zurückweisung des aufstiegswunschs der djk trier II.

  • auf giessener anzeiger:

    Favoriten sind nicht rar gesät

    NIDDA (ds). Gewöhnlich beginnen Zitterpartien erst auf der Zielgeraden einer Saison. Beim TV Ortenberg galt es eine solche heuer bereits vor Rundenbeginn zu bewältigen. Erst in der Woche vor der ersten Partie morgen bei der DJK Marpingen gaben die Verantwortlichen Grünes Licht für eine weitere Spielzeit Regionalliga-Handball in der Wetterau. Bleibt für den auf und neben dem Spielfeld komplett umgekrempelten TVO nur zu hoffen, dass das Flaggschiff der heimischen Handballszene rasch in ruhigere Fahrwasser gerät und nicht wegen anhaltender Turbulenzen einen Schlingerkurs segelt, der im schlimmsten Fall in der Havarie gipfeln könnte.
    Wer ansonsten in der dritthöchsten deutschen Spielklasse um den Klassenerhalt oder im Kampf um den Meistertitel zittern muss, fällt schwer zu prognostizieren. Die Meisterschaft offiziell zum Ziel erklärt hat Trainer Gunnar Kliesch vom SV Germania Fritzlar. Zwar hat er den Abgang der ehemaligen Ortenbergerin Mihaela Apostol (SG Kirchhof) zu beklagen, darf sich aber auf der anderen Seite über Bundesliga erfahrenen Zuwachs in seinem Kader freuen. Auch dem SV Reichensachsen ist einiges zuzutrauen, weil er auf eine eingespielte Truppe bauen kann. Der Aderlass an Leistungsträgerinnen (Radulovic, Meywald, Seebach, Schmidt) nach dem Abstieg aus der zweiten Bundesliga prädestiniert die SG Kleenheim nicht eben dazu, den direkten Wiederaufstieg zu realisieren. Für die eine oder andere Überraschung scheint die SGK aber allemal gut. Stärker zu beachten ist da wohl Vorjahresaufsteiger HSG Eibelshausen/Ewersbach, der seine kompakte Truppe mit Kotryna Sniuskaite und Laura Puodziunaite mit internationalen Kräften weiter aufgerüstet hat. Prominent verstärkt hat sich derweil auch der ebenfalls hoch gehandelte Neuling HSG Sulzbach/Leidersbach. Zum einen mit der ehemaligen Mainzlarer Bundesligaspielerin Elfa Björk Hreggvitsdottir und zum anderen auf der Trainerbank mit Tomas Kutka. Der ehemalige Coach der Erstligisten TV Mainzlar, FHC Frankfurt/Oder und Borussia Dortmund bleibt in Personalunion auch weiterhin Trainer der slowakischen Nationalmannschaft. Ein gehöriges Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden wird wohl auch die Bundesliga-Reserve des Thüringer HC.
    Im Abstiegskampf, in den der TV Ortenberg möglichst nicht verstrickt werden möchte, ist eine Vorhersage noch problematischer als für den anderen Tabellen-Pol, so dass wir uns an dieser Stelle Hypothesen verkneifen wollen.