Mit welchem Argument willst du genau die Aktion verbieten und andere dagegen nicht?
Dein subjektives Gefährdungsempfinden? Das liegt bei anderen anscheinend woanders; ich würde alle meine aufgeführten Situationen (zumindest potenziell) gleichwertig einschätzen, was die Gefährlichkeit anbelangt.
Einschränkung der Bewegungsfreiheit für Torhüter???
-
-
Am besten beenden wir hirmit die Diskussion da ich nicht denke dass wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden, dass is nich bös gemeint nur denke ich dass es einfach sinnfrei is sich ständig Argumente an den Kopf zu werfen wenn keiner seinen Standpunkt verlässt.
-
Du solltest Politiker werden. Beantworte doch einfach mal meine Frage...
-
Zitat
Original von jfherden
Dany: Nicht jeder Verein hat eine solche VersicherungEs muss jeder eingetragene Verein eine Versicherung haben!
-
Auf Nachfrage bei meinem Verein wurde mir gesagt, dass eine solche Versicherung nicht existiert. Woher nimmst du deine Information?
-
Hofffe der Link hilft dir weiter.
Verscherungen -
Gut, das überzeugt mich, wobei ich über den Satz gestolpert bin:
"Es können üblicherweise alle Vereinsmitglieder oder ein fest umschriebener Personenkreis versichert werden."
Das kann auch bedeuten, dass nicht alle versichert sind.
Wie gesagt, kann nur das sagen, was ich von meinem Verein gehört hab. Vielleicht haben die mich auch knallhart angelogen, keine Ahnung... -
Also, dass es einen Verein gibt, der nicht einmal haftpflichtversichert ist, kann ich mir auch nicht vorstellen. Und im Zweifelsfall tritt diese für Sportverletzungen ein.
-
Eine Haftpflicht kann hier nicht eintreten. Allenfalls eine Unfallversicherung. Deine Haftpflicht zahlt nur für Schäden, die du verursacht hast. Und eine Verletzung die ein Spieler erleidet, ist nicht durch den Verein verursacht.
Das einzige was möglich ist, ist wenn ein Gegner dich verletzt hast, dass seine Haftpflicht für deine Kosten aufkommt.
Aber das wird sich wohl keine Versicherung ohne Klage und Gerichtsbeschluss gefallen lassen... -
Also ich beschäftige mich jetzt sei ca. 15 Jahre mit Handball, als Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Und in diesen 15 Jahren habe ich noch nie eine derartige Situation persönlich erlebt. Bin ich die große Ausnahme?
Ich sehe daher auch nicht unbedingt einen Grund, die Bewegungsfreiheit des TW einzuschränken. Es gibt m.E. weit gefährlichere Aktionen, die in einem Spiel zudem auch noch häufiger vorkommen. Ich denke, die Regeln bezüglich des Herauslaufens desd TW sind momentan in Ordnung, auch wenn einige (wenige) leider schlechte Erfahrungen machen mußten. Auch die Vorschläge, das der TW nur bei Ballbesitz seinen Torraum verlassen darf, sind unpraktikabel. Was passiert in dem Moment, wenn die Mannschaft den Ball an der gegnerischen Freiwurflinie verliert und der TW an der Mittellinie steht? Automatisch Freiwurf am Ort des Fehlers? Oder gibst du dem TW 10 sec Zeit, um wieder in seinen Torraum zu laufen? Alles keine sinnvollen Regelungen.
jfherden
Jeder Verein hat eine Sportversicherung die eintritt, wenn man sich als Mitglied des Vereines bei einer Vereinsveranstaltung oder auf dem Weg verletzt. Das wird auch in Niedersachsen so sein. Ohne diese Versicherung würde dein Verein garnicht dem LSB angehören und somit auch nicht dem LV Handball. Und wenn dir dein Verein eine andere Auskunft gibt, liegt es sicher wieder an Mißverständnis bwz. fehlerhafter Kommunikation. -
Zitat
Original von TLpz
Also ich beschäftige mich jetzt sei ca. 15 Jahre mit Handball, als Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Und in diesen 15 Jahren habe ich noch nie eine derartige Situation persönlich erlebt. Bin ich die große Ausnahme?Naja, erlebt habe ich es auch schon, allerdings noch nicht wirklich oft. Erinnern kann ich mich in knapp 8 oder 9 Jahren allerdings auch nur an 3 Zusammenstöße: Einmalin der A-Jugend, da war es dann allerdings ein Stürmerfoul. Einmal vor ein paar Jahren, da wurde ich von meinem eigenen Mitspieler unterlaufen und ich hab einen Salto gemacht und einmal abgelaufene Saison, da kam ich etwas zu spät und durfte mir dann das Spiel von draußen angucken. Die anderen Zusammenstöße, an denen ich als TW bisher beteiligt war, waren, soweit ich mich erinnern kann, in meinem Torraum, verursacht durch hereinspringende und -laufende Gegenspieler. Zu Verletzungen kam es meines Wissens aber dabei noch nie.
-
Im Grunde genommen gebe ich dir Recht.
Nur was heißt "liegt es wieder..."
Die Situation ist folgende (eigentlich unmissverständlich): Ich stauche mir beim Training den Fuß, schildere die Situation ausführlich bei der Geschäftsstelle persönlich und erhalte die Auskunft, dass der Verein keine Unfallversicherung habe.
Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich mich mit solch einer Aussage nicht mehr zufrieden geben, damals habe ich es einfach geglaubt. -
Zitat
Original von Outsider81
Außerdem möchte ich nur den Fall Deckarm erwähnen, da prallten zwar zwei Feldspieler aufeinander, doch die Folgen dürfte wohl jeder kennen.
Desweiteren schaut sicher jeder Spieler beim Konterlaufen nach dem Ball un nich nach eventuellen vor ihm stehenden bzw. auf ihn zulaufenden Torhüter, wie soll er sonst den Ball fangen? Hoffen das er ihn direkt vor die eigenen Füsse gespielt bekommt?Wenn du das Beispiel Deckarm nennst, dann kann deine Konsequenz nur eine sein:
Verbietet Tempogegenstöße !!!
Denn das ein Feldspieler da im Weg herumsteht, kann man beim besten Willen nicht verbieten.
Hier noch einmal die Schilderung des Deckarm-Unfalls bei swr.de:
ZitatOriginal von swr.de
Dann bei einem Tempogegenstoß der Unfall: Deckarm bekommt den Ball auf Hüfthöhe zugespielt, prallt dabei unglücklich mit seinem Gegenspieler Panovics zusammen und schlägt mit dem Kopf auf dem Betonboden auf.
-
Zitat
Original von jfherden
Im Grunde genommen gebe ich dir Recht.Nur was heißt "liegt es wieder..."
Die Situation ist folgende (eigentlich unmissverständlich): Ich stauche mir beim Training den Fuß, schildere die Situation ausführlich bei der Geschäftsstelle persönlich und erhalte die Auskunft, dass der Verein keine Unfallversicherung habe.
Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich mich mit solch einer Aussage nicht mehr zufrieden geben, damals habe ich es einfach geglaubt.Die habeen damals nur keine Lust gehabt den Unfallbericht auszufüllen, denn das ist immer wieder ne langwirige Sache. Da ist es immer schneller wenn man es über die eigene laufen lässt. Deswegen vlt die aussage deines Vereines.
-
Denke ich auch.. Mehr kann ich dazu nicht sagen...
-
Zitat
Original von meteokoebes
Wenn du das Beispiel Deckarm nennst, dann kann deine Konsequenz nur eine sein:
Verbietet Tempogegenstöße !!!
Denn das ein Feldspieler da im Weg herumsteht, kann man beim besten Willen nicht verbieten.
Hier noch einmal die Schilderung des Deckarm-Unfalls bei swr.de:
Ich denke mal, gerade der Fall Deckarm ist hier Fehl am Platze, denn hier dürfte das Schlüsselwort "Betonboden" sein. Ich hab auch mal gehört/gelesen, dass gerade dieser Vorfall auch ein Grund zur generellen Einführung des Schwingbodens war. Oder zumindest ein Anstoß.
-
Kurz zum Thema Versicherung: Alle Vereine, die Mitglied ihres Landessportbundes sind (und das dürften alle sein, die am Spielbetrieb teilnehmen) sind über den LSB in der Sportversicherung drin. Individuell kann jeder Verein noch Zusatzversicherungen abschließen, aber eine Standardversicherung müsste jeder Verein haben.
Und wieder on topic: Klar ist die Situation elendsgefährlich. Aber wie oft kommt es tatsächlich zum Zusammenprall Gegenstoßlaufender und Keeper? Da ist doch eher die neue Regelung angezeigt gewesen, auch vermeintlich harmlose Fouls gegen den springenden Angreifer mit Disqualifikation zu ahnden. Es fehlt mir an der Verhältnismäßigkeit, wenn die Möglichkeiten des Torwarts, in das Spiel einzugreifen, allesamt wegfielen für die paar unschöne Szenen. Kein siebter Mann mehr im Angriff bei einem Tor Rückstand kurz vor Schluß? Kein Herausrennen des Torwarts als Anspielstation für den Ballführer in Bedrängnis? Und natürlich: Kein Abfangen des zu langen Gegenstoßpasses? Eine solche spielverändernde Regel stünde in keinem Verhältnis zur Anzahl der tatsächlichen Verletzungen, auch wenn dies dann im Spiel Extremsituationen sind.
-
Aus gegebenem Anlass *threadwiederhochhol*!
Leider war ich nicht in der Halle, aber es muss schlimm ausgesehen haben.Spiel in der Württembergliga TV Flein - SV Möhringen Erg: 27:26
Zitat
Forderung nach Änderung der Regel wird laut
Der Zusammenprall des herauslaufenden Fleiner Torhüters Jochen Hoffmann mit dem Angreifer des SV Möhringen Markus Schenker beim Handballspiel am Sonntagabend hat beiderseits den Ruf nach einer Regeländerung laut werden lassen.
Es lief die 52. Minute, als die Möhringer einen Konter starteten. Keeper Hoffmann verließ seinen Torraum, um quasi als Libero Angreifer Schenker an der Ballannahme zu hindern. Es kam zum Zusammenstoß, Schenker wirbelte durch die Luft und prallte unkontrolliert auf den Boden der Sandberghalle. Dabei erlitt er eine Platzwunde neben dem linken Auge, musste nach einer Notversorgung 15 Minuten lang auf die herbeitelefonierten Sanitäter warten und wurde dann ins Heilbronner Krankenhaus Gesundbrunnen eingeliefert.„Das macht man nicht, sie sind mit fünf Toren vorn“, meinte Möhringens Trainer Tim Siegesmund. Hoffmann wiederum war sich keiner Schuld bewusst: „Das erwartet der Trainer von mir, dass ich rauslaufe. Ich habe sogar den Ball noch erwischt, es war jedenfalls keine Absicht.“ Was auch die beiden Schiedsrichter so sahen, denn sie zogen lediglich Rot für eine Matchstrafe. Mehr geht laut Regelkatalog auch nicht, sofern die Schiris nicht Absicht unterstellen und einen Ausschluss signalisieren, der dann eine happige Sperre zur Folge hätte.
Nach dieser unglücklichen Aktion aber kommt wieder einmal die Forderung nach einer Regeländerung auf, denn solche Fälle passieren immer wieder. „Es wäre sinnvoll, wenn der Torwart im Torraum bleiben müsste“, sagt Hoffmann. Auch Siegesmund sieht das so, denn so werde die Verletzungsgefahr für die Spieler gemindert. Wenn aber alles beim Alten bleibe, müsse wenigstens eine härtere Bestrafung für die Torhüter möglich sein. Diese würden dann genau abwägen, ob sie das Risiko eingehen, einen heranstürmenden Gegner an der Ballannahme zu hindern. (kap)
Quelle: http://www.stimme.de
-
Ich weine gleich... eine Platzwunde und schon wird wieder rumgemault? Natuerlich ist so ein Zusammenstoss aergerlich, aber es koennen so viele Sachen passieren. Und zum Beispiel ein Nasenbeinbruch beim Keeper ist auch schon vorgekommen. Also verbieten wir am besten gleich, aufs Tor zu werfen, das wuerde dem Sport sicher gut tun.

-
Moin, hier die Sache unseres Physios, der im Gesundbrunnen arbeitet und auch das Spiel gesehen hat.
Der Möringer Spieler hat anscheinend einen Jochbeinbruch erlitten und liegt immer noch im Heilbronner Krankenhaus. Die Platzwunde zog sich über beide Augenbrauen hinweg!!! Der Fleiner Torhüter Jochen Hoffmann hatte ihn am gestrigen Montag dort besucht. Der Spieler macht Hoffmann keine Vorwürfe.
Zur Situation:Der Fleiner Torhüter Hoffmann verlässt seinen Torraum und springt auf Höhe der gestrichelten Linie nach oben und fängt den Ball. Hoffmann dreht sich dabei etwas seitwärts. Der Möhringer Angreifer prallt zuerst mit dem Kopf bei Hoffmann in die Hüftgegend und anschliessend voll auf den Boden, so wie der Isländer, bei der EM in der Schweiz voll auf die Fresse flog.
Auch bei uns wurden gestern wieder Stimmen laut, die nach Regeländerung schrien, auch dass unser zweiter Torwart in Zukunft keine "Harakiri-Ausflüge" mehr macht :D:D:D
-