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Shuk neuer Trainer in Duderstadt, Wedemeier zurück
DUDERSTADT. Massive personelle Veränderungen gibt es bei Handball-Regionalligist TV Jahn Duderstadt. Mit Vladimir Shuk (38 ) präsentieren die Eichsfelder einen neuen Spielertrainer. In der vergangenen Saison spielte der gebürtige Weißrusse noch bei Zweitligist TV Emsdetten.Mit Christian Wedemeier kommt ein alter Bekannter zu den Jahnern zurück. Vier Jahre spielte der Torwart zuletzt bei der TSV Burgdorf, stieg in die 2. Liga auf. Nach Abschluss seines Studiums in Hannover zum Diplom-Ingenieur startet er seine berufliche Zukunft in der Region.
Ihre Verträge verlängert haben bei Jahn nun auch Kolja Kuntzag und Johannes Hartdegen. Zuvor hatten bereits Torhüter Eddy Krüger, Michael Plaßky, Matthias Heim, Stefan Pietsch und Björn Breckerbohm zugesagt.
Verlassen werden Jahn dagegen nun auch Torwart Swen Herrendörfer und Timo Heiligenstadt (Stadtoldendorf). Somit hat Jahn zehn Spieler für die kommende Serie. Ein Kreisläufer und ein Rückraumspieler (links) sollen noch geholt werden.(HAZ/GSD)
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Jahn mit mehr Qualität dank neuen Quintettsduderstadt. Der erste Test liegt hinter ihnen (27:19 in Stadtoldendorf), neun weitere stehen den Handballern des TV Jahn Duderstadt noch bevor. Ein durchaus strammes Programm zur Vorbereitung auf die neue Serie in der Regionalliga Nord, die am 3. September mit dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger SV Oebisfelde beginnt.
Das erste Vorbereitungsspiel lieferte natürlich den ersten Eindruck der neuen Mannschaft, die bisher hauptsächlich im Konditions- und Ausdauerbereich arbeitete. "Wir wollten mehr Qualität ins Team bekommen", beschreibt der sportliche Leiter Ekkehard Loest den ersten Auftritt des neuen Quintetts. "Insgesamt war der erste Eindruck positiv. Alle fünf Neue waren gut", so Loest.
Im Tor ist Christian Wedemeyer (zuletzt vier Jahre in Burgdorf) "eine deutliche Verstärkung" für Swen Herrendörfer, der noch einen neuen Klub sucht. In Stadtoldendorf parierte "Wede" gleich einen Siebenmeter, entschärfte einige Würfe, so dass Jahn schnell 7:2 führte.
Neuer Rückraum-Mittelmann ist Spielertrainer Vladimir Shuk (38 ), der im Gegensatz zum bisherigen Spielertrainer Zdenek Vanek hinten und vorn eingesetzt werden kann, wo er auch gleich mit Toren aufwartete. "Er hat die Mannschaft gut im Griff", lobt Loest den neuen Coach (zuletzt bei Zweitligist Emsdetten), der sich beim ersten Test in jeder Halbzeit jeweils über zehn Minuten auf die Bank setzte, um sich sein Team von außen anzusehen. "Bank-Chef" bleibt übrigens Wolfgang Engelhardt.
Auf der rechten Seite überzeugte Marko Krist (bisher Hildesheim), der Samstag in Bernhausen heiratet. "Er ist variabler einsetzbar als Jan-Heiner Lück", meint Loest. Rechtsaußen oder Rückraum rechts (als Alternative zu "Ballermann" Stefan Pietsch) - Linkshänder Krist kann beides.
Am Kreis ist, so der Jahn-Manager, "Toni" Seiler besser als Stefan ("Harald") Juhnke. Nachwuchsmann Helge Sinram (aus Herzberg) muss noch ein bisschen reinwachsen ins Team.
Im Tor dürfte es zudem einen heißen Konkurrenzkampf zwischen Wedemeyer und Eddy Krüger geben. "Krüger muss nach seiner Schulter-OP beißen", fordert Loest. Nachdem es vergangene Serie (Krüger/Herrendörfer) keine klare Nummer eins gab, hat Rückkehrer Wedemeyer derzeit Vorteile. (HAZ/GSD)