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    Shuk neuer Trainer in Duderstadt, Wedemeier zurück
    DUDERSTADT. Massive personelle Veränderungen gibt es bei Handball-Regionalligist TV Jahn Duderstadt. Mit Vladimir Shuk (38 ) präsentieren die Eichsfelder einen neuen Spielertrainer. In der vergangenen Saison spielte der gebürtige Weißrusse noch bei Zweitligist TV Emsdetten.

    Mit Christian Wedemeier kommt ein alter Bekannter zu den Jahnern zurück. Vier Jahre spielte der Torwart zuletzt bei der TSV Burgdorf, stieg in die 2. Liga auf. Nach Abschluss seines Studiums in Hannover zum Diplom-Ingenieur startet er seine berufliche Zukunft in der Region.

    Ihre Verträge verlängert haben bei Jahn nun auch Kolja Kuntzag und Johannes Hartdegen. Zuvor hatten bereits Torhüter Eddy Krüger, Michael Plaßky, Matthias Heim, Stefan Pietsch und Björn Breckerbohm zugesagt.

    Verlassen werden Jahn dagegen nun auch Torwart Swen Herrendörfer und Timo Heiligenstadt (Stadtoldendorf). Somit hat Jahn zehn Spieler für die kommende Serie. Ein Kreisläufer und ein Rückraumspieler (links) sollen noch geholt werden.(HAZ/GSD)
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  • Sidney
    also wenn der Sebastian Handt das erste mal gestanden hat, dann verlange ich ein Feed Back von dir...

    auf jeden fall wünsch ich den jungs viel erfolg für die kommende saison!

  • Denke mal, dass er morgen sein erstes Testspiel bestreiten wird.
    Informationen gibts es dann, mal schauen was er so drauf hat ... kennst du ihn?

  • naja !
    lehrte hat gerade ne serie gestartet und wird nicht absteigen, da lege ich mich fest !
    bei duderstadt sieht es dunkel aus.
    Aber joachim Landsmann (3.Achimer Torwart) wird da bestimmt noch was reißen können. lol
    ich denk das mann bei kahn noch nciht den sand in den kopf stecken sollte, sondern kämpfen !

    Einmal Achimer Immer Achimer

  • gegen staßfurt kann mann mal verlieren, da hat Achim auch verloren !
    Duderstadt kann auf jedenfall noch den klassenerhalt aus sportlicher sicht schaffen !
    haben sie zwar 7 punkte abstand zum rettenden ufer, aber alle Felle sind noch nicht weg geschwommen !

    Einmal Achimer Immer Achimer

  • Lage in der Regionalliga Nord
    Die Handballvereine aus Niedersachsen zieht es wie in alten Zeiten wieder in den Osten, genauer gesagt nach Sachsen-Anhalt. Alles steht voll im Zeichen der Ost/West-Findung. Viele Mannschaften stehen sich erstmals gegenüber und manch einer bezeichnet die Fahrt ins jeweils andere Bundesland als kleines Abenteuer oder erinnert sich evtl. auch an ganz alte Zeiten.

    Von der ehemaligen 16er-Staffel befinden sich heute nur noch 9 Vereine der Vorsaison im Feld der aktuellen 18er-Staffel der Regionalliga Nord. Die TSV Burgdorf-Hannover zog es als Meister 2004/2005 in die 2. Bundesliga Nord und Mannschaften, wie GWD Minden 2 und AMTV Hamburg erwischte eine Rückführung in andere Verbände. Weiterhin verließen mit der SG Wilhelmsburg (Hamburg), der HSG Nordhorn 2 (Niedersachsen) sowie dem TSV Ellerbek (Hamburg) drei Absteiger die Liga. Mit dem ATSV Habenhausen zog aus finanziellen Nöten schon vor Saisonbeginn ein alt eingesessener Regionalligaclub die Notbremse.

    Den Aufstieg in die neustrukturierte Nord-Staffel schafften mit der HSG Barnstorf-Diepholz (OL Nordsee), dem Lehrter SV (OL Niedersachsen) und dem SV Oebisfelde 1895 (OL Sachsen-Anhalt) drei ernstzunehmende Konkurrenten. Doch die drei „Neulinge“ werden nicht allein für frischen Wind sorgen. Die aus der Regionalliga Mitte eingliedernden Mannschaften des SV Concordia Staßfurt, der HG 85 Köthen, der SG Eintracht Glinde, der HSG Wolfen 2000, des HC Einheit Halle 05 und des SV GW Wittenberg-Piesteritz haben bereits Selbstbewusstsein demonstriert.

    Im Gegensatz zur Regionalliga Nord-Ost und Süd wird im Norden in einem Durchgang gespielt. Ursprünglich war eine „Mammut-Liga“ mit 21 Mannschaften geplant. Die beiden Zweitligisten HSG Varel und VfL Fredenbeck entkamen dem sportlichen Abstieg auf Grund Lizenzentzügen in 1. und 2. Bundesliga aber sprichwörtlich in letzter Sekunde, sodass die Saison mit 18 Mannschaften begann. Für den laufenden Spielbetrieb hat dies zum Leidwesen vieler zur Folge, dass die Tabelle durchgehend verzehrt ist, zwei Mannschaften pro Spieltag spielfrei haben und zu Saisonende zwei Mannschaften die letzten Begegnungen von der Tribüne aus anschauen müssen respektive dürfen.

    Nachdem die Hinrunde am ersten Januar-Wochenende 2006 abgeschlossen wurde, hat sich der Kampf um den einzigen Aufstiegsplatz mit der SG Achim-Baden (29:3 Punkte) und TSG Hatten –Sandkrug (27:5) auf zwei Mannschaften reduziert. In Sandkrug hat der ambitionierte Aufstiegsaspirant aus Achim-Baden am 31. August 2005 mit 30:27 gewonnen - das vielleicht schon entscheidende Rückspiel findet am 21. Januar südöstlich von Bremen statt.

    Aufstiegsfavorit für fast alle Trainer der Regionalliga Nord ist und war klar die SG Achim/Baden, wobei man die TSG Hatten-Sandkrug kaum auf der Rechnung hatte. Personell sind beide Mannschaften gut bestückt. Hatten-Sandkrug kam bislang über den Kampfgeist und ein gutes Mannschaftsklima mit Spielern wie Xavier Casas de Carlos (TW), Muris Salkic (RM), Andreas Szwalkiewicz (RL) und Matthias Ruckh (KM) zum Erfolg. Die SG Achim/Baden verfügt hingegen über das Spitzenduo im Tor Holger Eilts und Ariel Panzer. Das wohl beste, was die Liga zu bieten hat. Gestandene Bundesligaspieler wie Allendörfer, Schmidt, Stahl und Kloppe, der sich vor kurzem einen Kreuzbandriss zuzog und für die gesamte restliche Saison ausfällt, komplettieren den bärenstarken Kader. Mittlerweile laufen die Planungen für die 2. Bundesliga bei der SG Achim-Baden auf Hochtouren. Mit den kürzlich abgesegneten Vertragsverlängerungen von Rückraumkanonier Mario Allendörfer und Linksaußen Aljoscha Schmidt, hat das Management einen wichtigen Grundstein für die nächste Saison bereits gelegt.

    Bei den Abstiegsplätzen sieht es im Gegensatz zur Spitze recht offen aus. Ganze acht Mannschaften befinden sich nach der Hinrunde im Abstiegsbereich und selbst den Tabellenelften trennen nur 2 Punkte von den vier Abstiegsrängen. Sollte aus der 2. Bundesliga Nord mehr als eine Mannschaft absteigen wird jeweils um ein Absteiger erhöht. Bei der momentanen Situation mit Magdeburg 2, Fredenbeck und Varel also eine brenzlige Situation. Abgeschlagen hingegen ist der Ex-Zweitligist Jahn Duderstadt mit 7 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Obwohl man sich im südlichen Niedersachsen vor der Saison mit Zweitligaspielern wie Vladimir Shuk, Christian Wedemeyer und Marco Krist verstärkte, reichte es bisher lediglich zu zwei Siegen. Ein Indiz für die Stärke der Regionalliga Nord.

    Für Überraschung in der Liga sorgt aktuell der Aufsteiger Lehrter SV, der die Saison mit der kompletten Oberligameistermannschaft bestreitet und ohne namhafte Spieler auskommt. Die Hannoveraner starteten die Saison mit einer regelrechten Niederlagenserie. Doch acht der zwölf Punkte erkämpfte sich der Tabellenvierzehnte in den letzten fünf Partien. Die Kurve zeigt weiter nach oben.

    Im bedeutungslosen Mittelfeld rangiert der ehemalige deutsche Vize-Meister VfL Hameln, obwohl man sich noch im Laufe der Saison mit dem ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönig Peter Gerfen verstärkte und den ultimativen Torjäger Hajo Wulff in den eigenen Reihen hält.

    Zu Saisonbeginn sorgte der Aufsteiger aus der Oberliga-Nordsee, die HSG Barnstorf-Diepholz für Furore und musste erst durch Verletzungen von Spielmacher Andrej Kandrac (Kreuzbandriss) und Abwehrchef Tomas Lenkevicius (Schulter-OP) die beiden führenden Teams aus Achim und Hatten davonziehen lassen.

    Als bisherige Enttäuschung der Saison ist die ambitionierte Mannschaft aus Hannover-Anderten einzustufen, die ebenfalls als Ausstiegsaspirant galt, jedoch aktuell seit 6 Spielen ohne Punktgewinn ist. Knackpunkt war die Partie gegen den VfL Edewecht, die das ambitionierte Team von Trainer Thomas Brandes zunächst verlor, gegen eine Entscheidung des Schiedsrichter-Gespanns aber Einspruch einlegte. Momentan streiten sich die beiden Clubs vor dem Sportgericht.

    Um die Torjägerkrone streiten sich derzeit Jörn Wolterink (Edewecht, 165/19 Tore), Anton Lakisa (Staßfurt, 162/33 Tore) und Hajo Wulff (Hameln, 153/38 Tore). Christian Peschek von der HSG Wolfen 2000 ist sicherster Siebenmeter-Schütze (53).


    Tabelle der Regionalliga Nord

    Platz Verein Spiele Tordiff Punkte
    1 SG Achim-Baden 18 126 33:3
    2 TSG Hatten-Sandkrug 18 81 31:5
    3 SV Concordia Staßfurt 17 47 23:11
    4 HG 85 Köthen 18 22 23:13
    5 HSG Barnstorf-Diepholz 17 39 21:13
    6 TSV Bremervörde 18 17 21:15
    7 VfL Hameln 18 -6 18:18
    8 TSV Anderten 17 30 17:17
    9 SG Eintracht Glinde 17 20 17:17
    10 HSG Wolfen 2000 18 -25 17:19
    11 SV Oebisfelde 1895 18 -34 16:20
    12 TG Münden 18 -62 15:21
    13 VfL Edewecht 17 -15 13:21
    14 Lehrter SV 18 -32 13:23
    15 HC Einheit Halle 05 16 -10 12:20
    16 SV GW Wittenberg-Priesteritz 18 -87 11:25
    17 MTV Braunschweig 18 -60 9:27
    18 TV Jahn Duderstadt 17 -51 6:28

    Quelle: handball-world.com

  • Gelöst, aber "absolut heiß"
    SG Achim/Baden erwartet im Regionalliga-Topspiel Verfolger TSG Hatten-Sandkrug

    Von unserem Redakteur
    Rainer Jüttner

    ACHIM. Seit Wochen bereits fiebern sie dem morgigen Sonnabend entgegen und selbst solch ein mit allen Wassern gewaschener Trainer wie Uwe Inderthal kann nicht verhehlen, dass auch bei ihm so allmählich das Kribbeln einsetzt. Ausgangspunkt dieser schönen Gefühle ist das absolute Schlagerspiel der Handball-Regionalliga zwischen dem gastgebenden Spitzenreiter SG Achim/Baden und dem mittlerweile einzigen ernsthaften Verfolger, der TSG Hatten-Sandkrug.Dass es sich nicht um ein normales Punktspiel handelt, verdeutlicht auch, dass die Karten für die numerierten Sitzplätze bereits komplett vergeben sind. Wer sich eines der anderen Tickets sichern will, sollte sich darum rechtzeitig anstellen. Wer dennoch leer ausgeht, dem bietet die SG Achim/Baden die Möglichkeit, sich dieses Spiel im Foyer der Gymnasiumhalle auf einer Videoleinwand anzusehen. Und wem das immer noch nicht genügen sollte, dem bleibt die Berichterstattung im sportblitz, denn zum Topspiel hat sich auch das Fernsehen angesagt.Als sich beide Mannschaften am zweiten Spieltag gegenüberstanden, und die SG einen eher unspektakulären 30:27-Sieg einfuhr, hätte wohl kaum jemand vermutet, dass zum Zeitpunkt des Rückspieles lediglich zwei Punkte Abstand zwischen den Rivalen zu Buche stehen würde. Dazu sind allein die Zielsetzungen zu unterschiedlich. Während es für die SG Achim/Baden letztlich allein um den Zweitliga-Aufstieg geht, produzierte TSG-Trainer Klaus Kröger vor Saisonbeginn derart kleine Brötchen, dass es nur so staubte. Denn angesichts der Auftritte in der Hinrunde dürfte ihm jetzt wohl kaum einer das immer noch nicht revidierte Ziel "Klassenerhalt" abnehmen.Mario Allendörfer kampfeslustigDazu gehört zumindest Mario Allendörfer, der in der Rückraummitte zumeist das kreative Zentrum im SG-Spiel bildet. Auch der 20-Jährige ist ganz im Bann des Topspiels. Wenn es bei ihm auch keiner zusätzlichen Stimulation bedurft hätte, so sorgten Äußerungen aus dem TSG-Lager dennoch für das letzte Quäntchen Motivation. "Die behaupten, wir hätten nur sieben starke Spieler, dabei haben gerade diejenigen, die von der Bank kamen, im letzten Spiel gegen Barnstorf den Unterschied ausgemacht. Und das werden wir auch am Sonnabend beweisen", gibt er sich kampfeslustig. Apropos lustig: Im Vorfeld dieses bislang wichtigsten Spieles der Saison scheint Uwe Inderthal den Druck, der auf seinen Spielern lastet, zumindest etwas gemindert zu haben. "Im Training herrschte eine gelöste Stimmung und wir haben versucht, einen gewissen Spaßfaktor zu berücksichtigen, um nicht so verkrampft wie zuletzt gegen Barnstorf aufzulaufen", verriet Inderthal. Trotz Spaßfaktor und gelöster Stimmung lässt er allerdings keinen Zweifel daran, dass seine Mannschaft "absolut heiß" auf dieses Spiel ist. "Wir haben die Gelegenheit, einen Big Point zu setzen und unseren Vorsprung auszubauen." Ein Plus könnte die starke Physis der Achim/Badener sein, wobei allerdings auch die TSG Hatten-Sandkrug in diesem Bereich bislang überzeugte. Damit der Big Point gelingt, setzt Inderthal im Training weiter auf die Schwerpunkte Deckungsarbeit und Überzahlspiel. Viel wird davon abhängen, ob die gefährlichen Tempogegenstöße der Sandkruger vermieden werden können und die eigenen Chancen konzentriert genutzt werden. "Wir dürfen auf keinen Fall Torwart Xavier Casas de Carlos stark schießen, denn der ist in seinen guten Spielen durchaus schon mit Ariel Panzer und Holger Eilts vergleichbar", warnt Inderthal, der andererseits aber betont: "Wir haben die bessere Mannschaft." Klar, dass diesmal auch von Führungsspielern wie Aljoscha Schmidt und Mario Allendörfer mehr als gewöhnlich erwartet wird. Für Allendörfer kein Problem: "In solchen Spielen müssen sowieso alle von Anfang an Vollgas geben, denn hier geht es nicht darum, schön zu spielen, sondern zu kämpfen." Und was passiert, wenn Hatten-Sandkrug sämtliche Pläne der SG Achim/Baden durchkreuzt und als Sieger aus der Halle geht? Für Mario Allendörfer kein Thema: "Auch dann werden wir noch an der Tabellenspitze stehen. Aber mit einer Niederlage befasse ich mich erst gar nicht."Anpfiff: Sonnabend, 19 Uhr, Gymnasiumhalle Achim

    Einmal Achimer Immer Achimer

  • Achim/Baden gewinnt mit 38:31 (17:15) gegen Hatten/Sandkrug. Ein vielleicht schon entscheidender Schritt in Richtung ZLN. 4-Punkte und das schlechte Torverhältnis ist schon ziemlich schwer aufzuholen für Hatten.

    Ich bin nicht die Signatur....ich mach hier nur sauber....

  • 2006-01-22 20:41:27
    Rauschendes Handballfest in der Gymnasiumhalle
    Schon Minuten vor dem Abpfiff hielt es in der rappelvollen Halle keinen mehr auf den Sitzen. Ob Zuschauer oder Spieler - Emotionen pur waren angesagt. Doch auch wenn die Partie längst entschieden war, die Gastgeber ließen bis zum Ende nicht locker, präsentierten sich bis zur letzten Aktion als absolute Spitzenmannschaft. Da war es nicht verwunderlich, dass Matthias Köhnecke und Holger Eilts auch für den gebührenden Abschluss einer tollen Partie sorgten. Nachdem Daniel Stahl Kreisläufer Köhnecke kurz vor dem Ende mit einem tollen Pass bedient hatte, ließ sich "Zico" nicht zweimal bitten. Überlegt und ohne Gnade landete sein Kopfleger zum 38:31-Endstand im Hattener Tor. Aber damit nicht genug. Auch Holger Eilts hatte noch seinen kurzen, aber eindrucksvollen Auftritt. 50 Sekunden vor dem Ende erwies sich "Holle" einmal mehr als Meister seines Faches, parierte unter großem Jubel einen Siebenmeter von Matthias Ruckh. Was folgte, waren ausgelassene Jubelszenen. Neben den obligatorischen Freudentänzen und der La Ola Welle mit den Fans durfte auch der Diver nicht fehlen, gab es allerortens nur noch strahlende Gesichter.
    Das Spiel - es begann gar nicht mal so gut aus Sicht der Gastgeber. Vor allem den baumlangen Axel Schulte bekam die SG-Deckung nicht in den Griff. So führten die Gäste schnell mit 3:1. Doch in der 8. Minute war es dann endlich soweit, sorgte Daniel Stahl erstmals für den Ausgleich, begann die Halle langsam aber sicher zu kochen. Auch in der Folgezeit war Stahl von den Gästen nie zu kontrollieren, lieferte er sich mit Schulte ein Duell auf höchstem Niveau. Dabei landete er in der 21. Minute den ersten Punktsieg, sorgte er mit dem 12:11 für die erste Führung der Gastgeber. Diese baute Florian Block-Osmers, er war für den bis dato nicht so wirkungsvollen Mario Allendörfer, ins Spiel gekommen, sogar auf 13:11 aus. Doch Hatten kam zurück ins Spiel, erzielte Nils Mosel in der 28. Minute das 15:15. Doch genau in dieser Phase zog Inderthal einmal mehr einen Joker aus dem Ärmel. Hatte TSG-Trainer Kröger im Vorfeld noch davon gesprochen, dass die SG nur über sieben gute Spieler verfüge, wurde er nun leidvoll eines Besseren belehrt. Denn "Bankspieler" Patrick Denker demonstrierte Kröger eindrucksvoll das Gegenteil. Zunächst erzielte er nach einer tollen Einzelaktion das 16:15, ehe er unmittelbar vor dem Wechsel - immer einen Blick auf die Hallenuhr gerichtet - mit einer schönen Kelle aus dem Rückraum zum 17:15-Pausenstand traf.
    Die zweite Halbzeit - sie war dann schnell zugunsten der SG entschieden. Obwohl sich Daniel Stahl und auch Igor Deric frühzeitig ihre zweite Zeitstrafe abgeholt hatten, kam der SG-Express nun so richtig ins Rollen. Schon in der 38. Minute sorgte "Joschi" Schmidt mit einem seiner berüchtigten Unterarmwürfe in Unterzahl für das beruhigende 22:17. Schon jetzt machte sich auf den Rängen grenzenlose Euphorie breit, war allen Zuschauern klar, dass sich die SG nur noch selbst schlagen könne. Aber genau das war nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Wie schon im gesamten Saisonverlauf zog das Inderthal-Team in der verbleibenden Zeit noch einmal mächtig das Tempo an, während auf Seiten der Gäste Kraft und Konzentration merklich nachließen. Spätestens nach dem 31:24 (49.) wurde nicht nur auf den Rängen, sondern auch auf der SG-Bank vorzeitig gefeiert, ging es für Hatten lediglich noch um Schadensbegrenzung. Die verbleibenden Minuten gingen dann im Freudentaumel aller Beteiligten regelrecht unter, sorgten jedoch Matthias Köhnecke mit einem tollen Tor sowie Holger Eilts mit einem gehaltenen Siebenmeter für den gebührenden Abschluss einer rundum gelungenen Vorstellung.
    Tore SG Achim/Baden: Stahl (7), Schmidt (7/1), Deric (7/4), Köhnecke (5), Denker (4), Block-Osmers (4), Hoffmann (2), Allendörfer (2).

    Einmal Achimer Immer Achimer