Ach...da schau her. Und du vertrittst welche moralische Instanz um dir anzumaßen, das zu beurteilen?
Melsungen in der Buli
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Kurz vor der Arena
Bau der Multifunktionshalle rückt näher - Stadt räumt Hindernisse aus dem Weg
Kassel. Der Bau der 8000 Zuschauer fassenden Multifunktionshalle in den Giesewiesen rückt näher. Bis zum 29. Januar durchläuft das Projekt noch die städtischen Gremien, einschließlich Magistrat und die Ortsbeiräte Süd und Niederzwehren. Dann können die Kasseler Stadtverordneten über die Offenlegung des Bebauungsplanes beschließen. Oberbürgermeister Bertram Hilgen sieht nach Gesprächen mit den Fraktionen eine breite Mehrheit von CDU, FDP, Grünen und SPD für die Halle. Hilgen: "Die Stadt will die Multifunktionshalle."
Nach Offenlegung des Bebauungsplanes können nur noch substanzielle Einsprüche das Projekt und die Baugenehmigung verhindern. Damit rechnet Hilgen allerdings nicht, da laut Umweltgutachten alle Emissions-Grenzwerte eingehalten werden. Geht alles nach Plan, könnte die Halle schon in der Saison 2008/09 bespielt werden. Hauptnutzer: die Kassel-Huskies und die Handballer der MT Melsungen.
In den vergangenen Wochen hat die Stadt die letzten großen Hürden auf dem Weg zur Multihalle aus dem Weg geräumt. Das Verkehrsgutachten wies einen zusätzlichen Bedarf von 1000 Parkplätzen aus. Daür hat die Stadt schon Platz gefunden - an der Giesenallee.
Der Bau der Halle wird durch die 1000 neuen Parkplätze, aber auch durch eine geplante Erweiterung der Zufahrt zum Hallengelände vom Autobahnzubringer aus voraussichtlich teurer, als dies noch 2005 berechnet worden war. Damals war mit 11,5 Millionen Euro Kosten für Infrastruktur- und Erschließungsmaßnahmen kalkuliert worden. Diese werden nun voraussichtlich um zwei Millionen Euro höher ausfallen.
Bertram Hilgen hatte nie einen Zweifel daran gelassen, dass die Stadt lediglich für das Grundstück und die Erschließungskosten der Multifunktionshalle aufkommen werde, nicht aber für Bau und Betrieb. Die Mehrkosten sollen nun dadurch aufgebracht werden, dass die bisherigen Nutzer des künftigen Hallengeländes zumindest vorerst keinen gleichwertigen Ersatz bekommen: Der Herkules Baseballclub wird voraussichtlich in die Waldauer Wiesen ausweichen müssen und der KSV Hessen Kassel fürs Training auf die Hessenkampfbahn.
Die Stadt hat mit der Düsseldorfer Unternehmensgruppe hbm bereits einen möglichen Investor und Betreiber der Halle gefunden.Der Weg zur Halle
23. Januar: Gemeinsame Sondersitzung der Ortsbeiräte Südstadt und Niederzwehren.
24. Januar: Sondersitzung Magistrat.
25. Januar: Bauausschuss.
29. Januar: Stadtverordnetenversammlung beschließt Bebauungsplan - ein Monat Einspruchsfrist.
Ende Februar: hbm kann ersten Teilbauantrag stellen.
26. März: Stadtverordnetenversammlung genehmigt Erbbaurechts- und städtebaulichen Vertrag zwischen Stadt und hbm: Planungsreife.
Mai/Juni: Baubeginn.
Sportsaison 2008/09: Die Halle steht.
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Handballer gehen auf Distanz
MT Melsungen kritisiert Multihallen-Investor - Firma HBM hält an Projekt fest
Von Peter Ketteritzschkassel. Die neben den Kassel Huskies als zweiter Hauptmieter für die Multifunktionshalle vorgesehenen Erstliga-Handballer der MT Melsungen üben Kritik an dem potenziellen Investor, der Düsseldorfer HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH.
"Wir sind reichlich irritiert, dass uns Herr Eichholtz, der Geschäftsführer der HBM, immer noch als einen der Hauptmieter der Arena bezeichnet", so MT-Aufsichtsratsvorsitzender Claus Schiffner in einer gestern Abend verbreiteten Erklärung.
Tatsächlich fehle dafür seit April die Vertragsgrundlage. Schiffner verweist in diesem Zusammenhang auf die Bedingungen des Vorvertrages, den die MT mit HBM geschlossen hat. Darin habe sich die Betreibergesellschaft des Handballteams bereit erklärt, ein Mietverhältnis für die Nordhessen-Arena mit HBM einzugehen, wenn das Düsseldorfer Unternehmen bis zum 31. März 2007 die Baugenehmigung für die Halle nachweisen könne. "Das allerdings hat die HBM nicht getan", so Schiffner. Die Firma habe den Termin "unkommentiert verstreichen lassen".
Am 2. April habe man HBM darauf hingewiesen, dass der Vertrag nicht erfüllt worden sei. Allerdings, das betont Schiffner, habe die MT Melsungen angeboten, die Verhandlungen wieder aufzunehmen - vorausgesetzt, der potenzielle Investor weise im Laufe des zweiten Quartals 2007 die Baugenehmigung nach. Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) war gestern Abend nicht mehr für eine Stellungnahme zur Position der Melsunger zu erreichen.
Unterdessen hält HBM auch nach dem verpassten Aufstieg der Kassel Huskies in die DEL uneingeschränkt an den Plänen für die Arena fest.
"Das Projekt ist nicht gefährdet", sagte Geschäftsführer Axel Eichholtz im Gespräch mit unserer Zeitung. Zweifelsohne hätte der Wiedereinzug ins Eishockey-Oberhaus einen Schub für die Halle bedeutet, so Eichholtz: "Es wäre leichter gewesen."
Generell sei die Tatsache, dass die Kassel Huskies auch im kommenden Jahr in der zweiten Liga spielen werden, "schade, aber verschmerzbar".
Das Konzept für die Multifunktionshalle sei im Hinblick auf die beiden Hauptnutzer Kassel Huskies und MT Melsungen "nicht auf die erste Liga ausgelegt", sagte der Geschäftsführer.
Gegenwärtig, so Geschäftsführer Eichholtz, stecke man mitten in den Finanzierungsgesprächen. Für 60 bis 70 Prozent der VIP-Logen seien mit Interessenten inzwischen Optionsverträge geschlossen worden. Überdies werde zurzeit über die Vermarktung der Namensrechte verhandelt.
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KSV Hessen Kassel
und MT Melsungen werden Partner - Fußball- Regionalligist KSV Hessen Kassel und Handball- Bundesligist MT Melsungen haben vertreten durch Claus Schiffner (MT- Geschäftsführer) und Bernd Mart (kaufmännischer Leiter KSV Hessen) sowie ihre jeweiligen Pressesprecher Bernd Kaiser (MT) und Herbert Pumann (KSV Hessen) auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in der Kurhessentherme in Kassel- Bad Wilhelmshöhe ihre gemeinsam beschlossene und unbefristete strategische Partnerschaft verkündet. Die beiden nordhessischen Aushängeschilder im Fußball- und Handball- Sport werden ab sofort stärker kooperieren.Was in dieser Saison mit den gegenseitigen Besuchen der Spiele und Austausch von VIP- Karten begann, wird nun vertieft und gleichzeitig auf ein breiteres Fundament gestellt. Die Verantwortlichen beider Vereine wollen Erfahrungen austauschen, gemeinsame Potenziale ausloten und effektiver nutzen, um so den Spitzensport des Sport- Standortes Nordhessen nachhaltiger zu stärken.
Die Kooperation kann sich auf unterschiedliche Bereiche beziehen, wie etwa den Materialeinkauf für die Veranstaltungsstätten, die Konzeption der Gästebetreuung oder den Ausbau von Netzwerken.
Auch die Nutzung marketingrelevanter Instrumente wie Controlling und Benchmarking ist vorgesehen.
Für die Sportfans sollen später einmal ein einheitliches Ticketsystem und ein gemeinsam betriebenes Callcenter den Weg zu den Clubs erleichtern.
Bei all den geplanten gemeinsamen Aktivitäten ist es beiden Vereinen wichtig, ihr eigenes Profil, ihre eigene Identität, kurzum: die eigene Marke beizubehalten und zu stärken und für die Öffentlichkeit eindeutig identifizierbar zu bleiben.
Kommentare zur strategischen Partnerschaft:
Bernd Mart, kaufmännischer Leiter KSV Hessen:
„Bekanntlich ist der KSV Hessen ein Verein mit großer Tradition. Da hat man einfach eine gewisse Verpflichtung, einen Beitrag zur Stärkung seines Standortes zu leisten. Wir sind davon überzeugt, dass diese Partnerschaft mit der MT Melsungen ein wichtiger Schritt zu unserer eigenen Weiterentwicklung ist, und dass wir damit gleichzeitig auch etwas Gutes für die Sportregion Nordhessen tun.“
Claus Schiffner, MT- Geschäftsführer:
„Mit dem Aufstieg in die höchste Spielklasse vor zwei Jahren hat die MT Melsungen die `stärkste Liga der Welt` nach Nordhessen geholt. Doch darauf wollen wir uns nicht ausruhen, denn Stillstand bedeutet Rückschritt. Die Kooperation von KSV und MT wird beide Vereine befruchten. Es wäre fast fahrlässig, die dadurch entstehenden Synergieeffekte nicht zu nutzen“.
Anm.: siehe auch anbei Datei „Strategische Partnerschaft“ = Pressemappe und Anlage über „Gemeinsam angestrebte Leistungen“!
Die Pressekonferenz wird am kommenden Freitag, dem 25. Mai 2007, um 19:22 Uhr im Kabelfernsehen Offener Kanal Kassel ausgestrahlt!
23. Mai 2007
Quelle: http://www.fussball-in-bw.de
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die hna zieht bilanz:
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Aufstieg in die MittelklasseBlitzintegration der Neuzugänge - Hedin-Team mit Höhenflug und Schwankungen
Die MT Melsungen hat eine aufregende Saison hinter sich. Und den zweiten Aufstieg nach 2005. Denn erstmals dürfen sich die Nordhessen als geachtetes Mitglied der Mittelklasse der stärksten Liga der Welt fühlen, das sich von denen, die ums nackte Überleben kämpfen, abgesetzt hat. Folgerichtig sprang am Ende mit dem zehnten Rang die bisher beste Melsunger Platzierung in der Bundesliga heraus.
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"Mit diesem Abschneiden können wir sehr zufrieden sein", sagt Trainer Robert Hedin, der nichtsdestotrotz mit höchst schwankenden Leistungen seiner Schützlinge zu kämpfen hatte. Die mündeten zunächst in einen atemberaubenden Aufschwung des Handball-Bundesligisten, der mit 14:8 Punkten nach elf Spieltagen den fünften Platz stürmte und dabei auch die Großen der Zunft (Magdeburg, Lemgo, Rhein-Neckar Löwen) das Fürchten lehrte.
Umso überraschender war der Höhenflug, als der Schwede sieben Neuzugänge zu integrieren hatte, was ihm überraschend schnell gelang. Kelentric, Tellander, Karipidis und Klitgaard gehörten von Anfang an zur Stammformation, "Verbliebene" wie Daniel Valo und Vladica Stojanovic blühten regelrecht auf. Alle zusammen entpuppten sich mit dem praktizierten Tempohandball als wahre Tormaschine, die die fünftmeisten Treffer der Liga produzierte.
Allerdings: Wehe, wenn sich die Gegner auf das ausgefeilte Tempogegenstoßkonzept der Melsunger eingestellt hatten und zudem deren Angriffsversuche eher rustikal unterbanden! Dann setzte es auch schon mal heftige Klatschen und vermeidbare Niederlagen. "Wir haben in einigen Spielen die Balance nicht hingekriegt", gestand Rechtsaußen Savas Karipidis.
Trotz folgender 1:15 Punkte musste die MT aber nie mehr um den Klassenerhalt zittern. Und bekam auf der Ziegeraden der Saison doch noch mal die Kurve. Mit 7:3 Zählern aus den letzten fünf Spielen stellte die Mannschaft unter Beweis, "dass sie auch kämpfen kann" (Robert Hedin).
Ein viel versprechendes Fundament also für die kommende Saison, in der der Schwede den Fokus zunächst einmal auf die Abwehrarbeit richtet. Entsprechend ist die Personalpolitik, denn mit Pawel Orzlowski und Franck Junillon wurden zwei Deckungsspezialisten verpflichtet.
Weiterhin will er an der Konstanz seines Teams arbeiten, was für Savas Karipidis bedeutet, "dass wir unseren eingeschlagenen Weg einfach nur fortsetzen müssen". Um damit Reserven zu mobilisieren, die in der gerade erreichten Mittelklasse unverzichtbar sind.
Von Ralf Ohm
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"Umzug der richtige Schritt" -Zuschauer strömen, Etat wird angehobenMelsungen/Kassel. Die Verantwortlichen des handball-Erstligisten MT Melsungen strahlen bis über beide Ohren. Mit dem zehnten Tabellenplatz erreichte das Team die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. "Wir wollten in dieser Saison nichts mit dem Abstieg nichts zu tun haben - das hat die Mannschaft super hinbekommen", lobt MT-Geschäftsführer Martin Lüdicke die Leistung der Hedin-Truppe.
Zur guten Laune trug bei ihm und seinen Mitstreitern auch die wirtschaftliche Entwicklung bei. Durch den Wechsel im vergangenen Dezember von Rotenburg nach Kassel wurde der Zuschauerschnitt verdoppelt: Fast 4000 Fans kamen in die Rothenbach-Halle. "Der Umzug war genau der richtige Schritt. Dank der Zuschauer und der Sponsoren haben wir nun ein ganz erfolgreiches Paket aus Sport und Wirtschaft", erklärt Lüdicke.
Aber im Management gibt man sich mit dem bislang Erreichten noch nicht zufrieden und will weiter nach vorn. Der Etat (bisher ca. 3 Millionen Euro) erfährt eine "moderate Steigerung", wie Geschäftsführer Claus Schiffner mitteilt. So soll die Mannschaft "das Ergebnis aus dieser Serie bestätigen und möglichst noch steigern". (bjm)
quelleZitatAlles anzeigenDen Chef drängt′s nach Europa
Dreh- und Angelpunkt: Stojanovic hat seine Rolle im Melsunger Team gefunden
Nein, Bodenständigkeit ist seine Sache eigentlich nicht. Eher hat sich Vladica Stojanovic den Ruf eines Globetrotters erworben, der einst aus Belgrad in die große handball-Welt zog und sie nach seinem Spanien-Gastspiel bei Bidasoa Irun spätestens beim Bundesligisten MT Melsungen eroberte. Als torgefährlicher Spielmacher, als anerkannter Chef auf dem Feld. "Das ist die richtige Rolle für mich", sagt der 27-Jährige. Und kann sich durchaus vorstellen, bei den Nordhessen, wo er noch zwei Jahre unter Vertrag ist, Wurzeln zu schlagen.
Dabei war es ein Durchbruch mit Verzögerung, der ihm im zweiten MT-Jahr gar die Berufung ins All-Star-Team einbrachte. 2006 an der Fulda angeheuert, kam der Ex-Nationalspieler zunächst mit Rastislav Trtik, dem Vorgänger seines aktuellen Trainers Robert Hedin, nicht zurecht. Dann warfen ihn zwei Knieoperationen zurück, ehe er diese Saison durchspielen konnte. Äußerst erfolgreich, nicht nur wegen seiner fast 180 Saisontore.
Vladica Stojanovic ist der Dreh- und Angelpunkt der Melsunger, die er in deren dritter Bundesliga-Saison in die Mittelklasse der stärksten Liga der Welt führte. Hinzu kommen zahlreiche Leckerbissen fürs Auge, wenn der Zockertyp der jugoslawischen Schule zu seinem Hüftwurf ansetzt, mit seinem Wackler Mittelblock und gegnerischen Torwart narrt oder aber dank seines guten Händchens seine Nebenleute effektvoll in torreife Positionen bringt.
Ein "runder Spieler"
Dabei hat der Spielmacher auf dem Höhepunkt seiner Karriere sogar noch gelernt zu verteidigen, was ihm beispielsweise sein serbischer Nationalcoach nie zugetraut hätte. Ein "runder Spieler" also, "der alles kann" (MT-Trainer Robert Hedin) und mit seinem Team noch höher hinaus will. "Der siebte Platz" sollte seiner Meinung nach in der kommenden Spielzeit drin sein. Das Zauberwort Europacup spricht Vladica Stojanovic noch nicht aus, doch dass er mit seinem Team auf die europäische Bühne strebt, steht außer Zweifel. Es wäre der nächste Erfolgsschritt der Melsunger Handballer, der wie der vorausgegangene eng mit ihrem virtuosen Spielmacher verbunden ist. (ohm)
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