• Durch die Pleite der Kirch-Gruppe sehen auch die einzelnden Sender einer recht ungewissenen Zukunft ins Auge. Die Zukunft der größeren Sender der Kirch Gruppe wie Sat 1 und PRO 7 sollen ja sicher sein.

    Aber beim DSF der rote Zahlen schreibt siehts nicht so rosig aus.
    Was meint ihr dazu? Insbesondere fallen dann ja die Topspiele der Woche weg? Und wer will die schon missen?

  • Das wäre ja schrecklich, wenn das DSF pleite gehen würde, dann bekämen wir ja fast gar keinen Handball mehr zu sehen. Daran habe ich gar nicht gedacht. Eigentlich war ich ganz froh, dass Kirch media kurz vor der Pleite steht. Wenn die Fußballer nicht mehr so ein hohes Gehalt bekommen, gehen bestimmt viele ins Ausland. Dadurch würden erstens viele jüngere deutsche Talente gefördert ( und das würde der Nationalmannschaft wirklich mal wieder gut tuen), und zweitens wäre die FußballBundesliga dann bestimmt nicht mehr so interessant und dann würde vieleicht auch der Überschuss an Fußball im TV verschwinden.
    Und Platz für andere Sportarten, wie z.B. Handball machen.
    Bin ja mal gespannt wie das weiter geht!!

  • Tja, um das DSF sieht es wirklich schlecht aus. Aber es soll ja eine Auffanggesellschaft für die Unternehmen der Kirch media gegründet werden.
    Es gibt ja auch Spekulationen um die Gründung eiens eigenen Sportkanals des DSB oder aber der öffentlich-rechtlichen. Das DSF und sein Team wären dafür ja ein guter Grundstock. Wenn es dennoch dazu kommt das das Spiel der Woche in Gefahr gerät muß eben die Liga und die neue Marketinggesellschaft in Aktion treten und einen Sender für die Sache interessieren. Wäre mal eine erste große Aufgabe und sicherlich auch eine Riesenchance für den Handball.
    Also schaun´n mer mal.

    ?(:saufen:

  • Handball vorerst nicht
    von Kirch-Insolvenz betroffen

    08. Apr 2002 16:10


    Die Fernsehgelder machen nicht die Hälfte des Etats aus. So hat das drohende Aus für das Deutsche Sportfernsehen keine direkten Folgen auf den deutschen Handball.

    «Wir sind in der glücklichen Lage, dass die Fernsehgelder nicht die Hälfte der Vereinsetats ausmachen, sondern nur rund fünf Prozent», gab der Ligaausschussvorsitzende Heinz Jacobsen grünes Licht für den deutschen Handball. Die Handball-Senderechte liegen seit Juli 1999 bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten. Der Vertrag mit der Sportrechte und Marketing Agentur GmbH SportA, einer hundertprozentigen Tochter von ARD und ZDF, wurde bis zum 30. Juni 2003 abgeschlossen und ist mit fast acht Millionen Euro dotiert. Für die Saison 2001/2002 stehen Vertragspartner DHB Fernsehgelder in Höhe von 1,53 Millionen Euro zu. Die Männer-Bundesliga erhält davon für ihre 18 Clubs rund 70 Prozent.


    Auf TV-Präsenz verzichten

    «Auch wenn nicht das Kirch-Unternehmen, sondern die Sportrechteagentur SportA Vertragspartner des Deutschen Handball-Bundes ist, so könnte die Insolvenz des Unternehmens doch Auswirkungen auf die Übertragung des Handballspiels der Woche im DSF haben», erklärte DHB-Präsident Ulrich Strombach. Grund dafür ist, dass das DSF als Zweitrechteverwerter einmal pro Woche ein Spiel der Männer-Bundesliga live überträgt und zudem in den vergangenen Jahren live von den Europa- und Weltmeisterschaften der Männer und Frauen berichtete.

    Ein Wegfall des DSF könnte sich so auf die geplante Zentralvermarktung von DHB, Bundesliga und Männer-Nationalmannschaft negativ auswirken. Durch den damit verbundenen Verlust des «Spiels der Woche» müssen die Bundesligisten möglicherweise auf eine planbare TV-Präsenz verzichten, was sich direkt auf die Akquise potenzieller Werbepartner auswirken würde. (nz)

    Quelle: Netzeitung.de