Das behauptet zumindest auch Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bisexualit%C3%A4t
Unter em Abschnitt "Verhaltensforschung"
Homosexualität im Handball
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Ein wenig Aufklärung für unsere Halbwüchsigen mit der erzkonservativen Einstellung wird wohl nicht schaden...
ZitatAlles anzeigenWieso, weshalb, warum!?
Eine häufige Frage im Coming-Out Vieler lautet: „Wieso bin ich eigentlich lesbisch bzw. schwul?“ Und viele Eltern von schwulen oder lesbischen Jugendlichen stellen zumindest anfangs Fragen wie: „Haben wir etwas falsch gemacht?“
Nicht selten wird also die Frage nach Ursachen von Homosexualität gestellt. In den genannten Beispielen ist in der Frage auch teilweise eine negative Wertung enthalten – am stärksten in der Frage nach den Erziehungsfehlern. Schon das Stellen dieser Fragen legt grundsätzlich nahe, dass Homosexualität als etwas Außergewöhnliches, von einer gesellschaftlichen Norm der sexuellen Orientierung Abweichendes angesehen wird, denn andernfalls würde auch die Frage nach Ursachen von Heterosexualität nahe liegen.
Die Ursachen von Homosexualität sind im Laufe der letzten 150 Jahre aus verschiedenen Blickwinkeln wissenschaftlich erforscht worden: erste Veröffentlichungen verfasste Karl Ulrichs, ein Anwalt, der sich für die Rechte von Homosexuellen stark machte. 1864 nahm er ein drittes Geschlecht als Erklärung für männliche Homosexualität an, die von ihm so genannten „Urninge“ (damals existierte das Wort ‚Homosexuelle’ noch nicht). Diese seien Menschen mit einer weiblichen Seele und einem männlichen Körper, was schon vor der Geburt so angelegt sei. Den Wünschen ihrer weiblichen Seele folgend, verlieben „Urninge“ sich in Männer. Demzufolge sei ihre äußerlich gleichgeschlechtliche Sexualität nicht pervers, sondern das gegengeschlechtliche Empfinden einer weiblichen Seele.
Politisch und juristisch war ihm diese Argumentation damals sehr wichtig: Sie sollte schon damals dazu dienen, den Paragraphen 175 des StGB, der männliche Homosexualität unter Strafe stellte, abzuschaffen, was aber letztendlich erst Ende des 20. Jahrhunderts durchgesetzt wurde. Als wissenschaftliche Erklärung für das Phänomen der Homosexualität war diese Theorie jedoch noch nicht sehr tragfähig: weder konnte sie weibliche Homosexualität, noch Bisexualität erklären, außerdem enthielt sie widersprüchliche Aussagen. Daran konnten auch zahlreiche spätere Erweiterungen der Theorie nichts ändern. Nach seinem Tod wurden seine Theorien und politischen Ziele von Magnus Hirschfeld aufgegriffen und weiterentwickelt.
Der Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, lehnte Ulrichs Theorien hingegen ab: 1905 stellte er die These auf, dass alle Menschen von Geburt an bisexuell seien und erst durch Erfahrungen in der Kindheit homo- oder heterosexuell würden. Freud wertete Homosexualität dabei nicht als Krankheit, und war der Ansicht, dass Therapieversuche ohnehin wenig aussichtsreich seien. Seine Nachfolger teilten diese Ansicht nicht: In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts war sich die Mehrheit amerikanischer Psychoanalytiker darin einig, dass Homosexualität eine zu therapierende psychische Erkrankung darstelle. Als Ursachen für Homosexualität sahen sie traumatische Erfahrungen in der Kindheit und eine neurotische Beziehung zum gegengeschlechtlichen Elternteil an.
Die offizielle Einstufung von Homosexualität als psychische Krankheit führte in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zu einer Reihe von Therapieversuchen, zu welchen die Teilnahme mitunter gerichtlich angeordnet wurde. Teilweise hatten diese Therapien einen für die Patienten grausamen Verlauf, und umfassten neben Kastrationen und hirnchirurgischen Eingriffen sowohl hormonelle Behandlungen als auch Behandlungen mit Elektroschocks.
1973/74 wurde Homosexualität, auch vor dem Hintergrund eines sich verändernden gesellschaftlichen und politischen Klimas, aus dem DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders), dem amerikanischen Handbuch zur Diagnose von psychischen Erkrankungen, gestrichen; erst 1992/93 strich die WHO Homosexualität als Erkrankung aus der internationalen Klassifikation von Krankheiten (ICD-10).
Auch im Laufe der letzten Jahre wurden weitere Theorien über die Ursachen der Homosexualität aufgestellt und mitunter verworfen. Sie umfassen neben psychischen Gründen die genetische Festlegung, Einflüsse in der Sozialisation, hormonelle Bedingungen oder hirnorganische Besonderheiten.
1993 wollte der amerikanische Forscher Dean Hamer ein „Schwulen-Gen“ entdeckt haben, das für die männliche Homosexualität (mit)verantwortlich sein soll. Es handelt sich dabei um eine Abweichung auf dem X-Chromosom, die bei Homosexuellen etwas häufiger auftritt als bei Heterosexuellen. Diese Annahme schien sich zunächst zu bestätigen, weil von ihm untersuchte eineiige Zwillingsbrüder, die diesen Chromosomenabschnitt trugen, beide schwul waren. 1999 relativierte eine spätere Untersuchung allerdings die Existenz dieses „Schwulen-Gens“, weil dort nur bei rund der Hälfte der untersuchten eineiigen Zwillinge beide schwul waren.
Heute wird aber mehrheitlich davon ausgegangen, dass es nicht möglich ist, eine einzelne Ursache für Homosexualität festzustellen. Es gilt vielmehr als wahrscheinlich, dass dabei mehrere Faktoren zusammen wirken müssen. So nehmen Sexualmediziner an der Universität Kiel an, dass es eine gewisse biologische Prädisposition für die sexuelle Orientierung gibt, mit der Einflüsse des sozialen Umfeldes zusammen wirken. Bis zum dritten oder vierten Lebensjahr sei dieser Prozess der Ausbildung der sexuellen Orientierung abgeschlossen.
Zentrale Voraussetzung aller bisher genannten Untersuchungen, die nach Ulrichs durchgeführt worden sind, ist die „Tatsache“, dass es genau zwei Geschlechter gibt. Erst auf diesem Hintergrund machen die Kategorien Hetero-, Homo- und Bisexualität Sinn. Die einseitige Erforschung von Ursachen der Homosexualität, nicht aber der Heterosexualität, liegt nahe, weil Heterosexualität als gesellschaftliche Norm angesehen wird.
Neuere Diskussionen, die zwischen biologischem Geschlecht (‚sex’) und sozialem Geschlecht (‚gender’) unterscheiden, sind nicht mit diesen Annahmen der Erforschung von Ursachen der Homosexualität verträglich. Wird nämlich die zu Grunde liegende Kategorie „Geschlecht“ aufgebrochen, so ergeben sich vielfältige neue Möglichkeiten, über zuvor vorgegebene Schubladen hinaus zu gehen. Die „Queer Theories“ beschäftigen sich in diesem Zusammenhang sowohl mit Fragen nach der sexuellen Orientierung, überwinden aber auch die strikte Trennung von Mann und Frau als relevante Kategorien und befassen sich darüber hinaus z.B. mit der Transgenderthematik. Wird Vielfalt aber als grundlegende Eigenschaft der Menschen anerkannt, erübrigen sich isolierte Fragen nach Ursachen bestimmter sexueller Orientierungen.
http://www.lambda-online.de:8080/Content/Themen/ZoomIn/?Go=wos
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outsider: Denk doch mal allein daran, dass bis vor ein paar Wochen vor Geburt biologisch noch beide Geschlechter möglich sind (daher übriegens auch die Brustwarzen bei Männern).
ABER: Ihr bringt da was durcheinander: Homosexuelle haben ja kein Problem mit IHREM Geschlecht, finden nur in Sachen Partnerschaft das andere interessanter.
Je mehr ich hier schreibe desto mehr frage ich mich ob ich immernoch in einem HB-Forum bin ...

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Zitat
Original von KrÖstringer
ABER: Ihr bringt da was durcheinander: Homosexuelle haben ja kein Problem mit IHREM Geschlecht, finden nur in Sachen Partnerschaft das andere interessanter.Das behaupte zumindest ich auch überhaupt nicht.
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dass der Mensh zwar von Geburt an ein äußerlich vermeintlich erkennbares Geschlecht "besitzt, wobei es ja auch intersexuelle Menschen gibt , ich glaube mal gelesen zu haben dass dies tatsächlich 10 Prozent der Menscheit seien sollen( wobei ich selbst an einem so hohen Prozentsatz etwas zweifel muss)", aber erst im Laufe seiner Sozialialisation sein "wahres" Geschlecht bestimmt wird.
Ich mein das hier. Homosexuelle suchen doch nicht IHR Geschlecht!
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Zitat
Original von KrÖstringer
Ich mein das hier. Homosexuelle suchen doch nicht IHR Geschlecht!
Da hast Du wohl was falsch verstanden. Es gibt die Theorie, nich von mir aufgestellt, dasa das wahre Geschlecht eines Menschen nicht erst mit der Geburt, sondern erst in der Kindheit festgelegt wird. Nun verstanden?
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Das versteh ich ja alles nur nicht was das mit dem Thema zu tun hat!

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Zitat
Original von KrÖstringer
Das versteh ich ja alles nur nicht was das mit dem Thema zu tun hat!

nich wirklich viel, is aber eh längst off-topic;)
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Ich meine was mit dem Geschlecht-erkennen mit schwul ... ach ich gebs auf!

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Original von Ché Guevara
Ich denke Homosexualität ist auch nicht normal! Da läuft was im Körper falsch.
und jetzt geht auf mich los
Wer sagt dir denn, was "normal" ist? Die Bibel bzw. die Kirche? Ich denke Wieland und Jörg haben alles gesagt, was man zu dem Thema schreiben muss.
Man könnte aber noch weiter ausholen und disskutieren, warum gleichgeschlechtliche Ehen nicht Weltweit anerkannt werden. Man lebt zusammen und darf mehr steuern zahlen ..... hier fählt meiner Meinung nach die realistische Begründung warum diese Ehen nicht zählen. Ob ich als Mann eine Frau oder einen Mann liebe und mit im die Ehe eingehe, kann doch dem Staat sch** egal sein.
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Wow Oslo, jetzt wirds mir zu hoch.
Ich klink mich aus. 
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Zitat
Original von OsloStar
Wer sagt dir denn, was "normal" ist? Die Bibel bzw. die Kirche? Ich denke Wieland und Jörg haben alles gesagt, was man zu dem Thema schreiben muss.
Man könnte aber noch weiter ausholen und disskutieren, warum gleichgeschlechtliche Ehen nicht Weltweit anerkannt werden. Man lebt zusammen und darf mehr steuern zahlen ..... hier fählt meiner Meinung nach die realistische Begründung warum diese Ehen nicht zählen. Ob ich als Mann eine Frau oder einen Mann liebe und mit im die Ehe eingehe, kann doch dem Staat sch** egal sein.
jein...
dem staat liegt ja was an Nachwuchs, und der ist von gleichgeschlechtlichen Paaren eher weniger zu erwarten... allerdings finde ich, man sollte sämtliche Steuervorteile etc. auch an eben diesen Nachwuchs koppeln, und nicht an den Trauschein... 
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Zitat
Original von Outsider81
Und was sagst dann zur der Theorie bdas der Mensch von Natur aus bisexuell is, un nur sozialisation un Kulturerfahrungen ihn zu einem , in den meisten fällen , zu einem heterosexuellen Wesen "machen"
Dass das völliger Quatsch ist... -
Und das kannst du mit so großer Sicherheit sagen, weil.... ?
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Bilbo: Wenn der Mensch von Natur aus bisexuell wäre, hätten die ersten Menschen ja mit beiden Geschlechten schlafen müssen, da es dann ja noch keine Kulturerfahrungen gegeben hätte und Sey mit beiden Geschlechtern als "normal" empfunden wäre. Bei dem Sex zweier Männer hätte es dann vermehrt Erkrankungen geben müssen (Kondome usw. gab es noch nicht), sodass die Frauen auch angesteckt wären, wenn sie mit dem Mann geschlafen haben. So wäre nach und nach die ganze Menschheit angesteckt worden und sie würde gar nicht mehr existieren.
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Hm, du weißt aber schon, daß Homosexualität z.B. im alten Griechenland (und zwar zwischen Knaben und erwachsenen Männern...) völig normal und gesellschaftsfähig war?
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Zitat
Original von Kevin -
Bilbo: Wenn der Mensch von Natur aus bisexuell wäre, hätten die ersten Menschen ja mit beiden Geschlechten schlafen müssen, da es dann ja noch keine Kulturerfahrungen gegeben hätte und Sey mit beiden Geschlechtern als "normal" empfunden wäre. Bei dem Sex zweier Männer hätte es dann vermehrt Erkrankungen geben müssen (Kondome usw. gab es noch nicht), sodass die Frauen auch angesteckt wären, wenn sie mit dem Mann geschlafen haben. So wäre nach und nach die ganze Menschheit angesteckt worden und sie würde gar nicht mehr existieren.Ich glaube nicht, dass sich Adam und Eva oder Detlef und Detlef sorgen um Aids, Syphilis oder Hepatitis gemacht haben, aber ich stelle mir das Lustig vor, wenn du den Vorfahren von damals ein Päckchen Kondome in die Hand gedrückt hättest.

Das einzige was ich an deinem Posting bewundere, dass man auch mit 15 Jahren weiss, dass man sich eher Geschlechtskrankheiten beim Analen beischlaf einfangen kann/könnte, als bei den anderen beiden Varianten.
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Zitat
Original von Ché Guevara
Aber die Selbstbefriedigung heisst ja nicht automatisch, dass man mit niemand anderem mehr Sex haben will
(kann ich mir zumindest nicht vorstellen, dass jmd. so denkt) Ausserdem könnte man ja da jetzt noch auf die Samenspenden kommen usw. aber das würde glaub zu arg ot werden 
Das heißt also, Bisexuell ist normal, auch da können noch Kinder gezeugt werden und es ist in Ordnung wenn Männer miteinander schlafen, solange sie auch ab und an ein Verlangen nach Frauen haben?
Zum Thema erster Mann und seine Vorlieben möchte ich erneut auf die Bonobos hinweisen. Die sind, zumindest dem darwinschen ersten Mann schon sehr ähnlich und haben überhaupt kein Problem sich mit dem gleichen Geschlecht zu vergnügen. Und Aussterben ist erst ein Thema, seit der Mensch sie gefährdet.
Zum Mensch sein gehört mehr als nur die Fortpflanzung, es gehört auch ein gewisses Sozialverhalten dazu
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Kinners kinners, da KANN frau sich ja garnit raushalten, ob sie will oder nit!
ZitatOriginal von Kevin -
Bilbo: Wenn der Mensch von Natur aus bisexuell wäre, hätten die ersten Menschen ja mit beiden Geschlechten schlafen müssen, da es dann ja noch keine Kulturerfahrungen gegeben hätte und Sey mit beiden Geschlechtern als "normal" empfunden wäre.Warst du dabei oder woher weißt du, dass nicht genau das vielleicht der Fall WAR!

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Zitat
Original von KrÖstringer
Kinners kinners, da KANN frau sich ja garnit raushalten, ob sie will oder nit!
Warst du dabei oder woher weißt du, dass nicht genau das vielleicht der Fall WAR!

verstehe dein Problem grad nicht
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