• Zitat

    Original von ChrisG
    Die neue 10:3 ist doch köstlich, oder ?


    Wie soll man denn den Anwurf ausführen, wenn man sich nicht bewegen darf, sobald der Fuß die Linie berührt ? ?( Klar, der Sinn ist, dass der Fuß stehen bleiben soll und der Anwurf im stehen und nicht im laufen ausgeführt wird, aber die Regel sagt eindeutig, dass sich der Spieler nicht bewegen darf. Demnach muss er den Ball an der Stelle fallen lassen und ein anderer Spieler muss den Ball dann aufnahmen. :wall:


    Wobei der Spieler zum fallen lassen des Balles auch seine Finger bewegen muss, um die Hand zu öffnen. Es sei denn er wartet solange, bis der Harz den Ball freigibt. Nur da muss man halt mit den 3Sekunden aufpassen. :lol:

    Aber im Ernst: Redaktionelle Änderungen gabs bei den letzten Regeln von '01 auch in letzter Minute per "Flugblatt".

  • Ist unglücklich formuliert aber man weiß schon was damit gemeint ist. Oder nicht ;)

    Denke auch das es nochmal ein Flugblatt gibt das man verbessern muss.

  • Interessant finde ich aber auch Punkt 1 (der FW nach der Schlusssirene):
    "- Die abwehrende Mannschaft darf nicht mehr auswechseln."

    Da stelle ich mir jetzt die Frage, was passiert, wenn sich ein Abwehrspieler vor der Ausführung verletzt? Schlimmstenfalls sogar der TW? OK, dann muss sich ein Feldspieler ein Leibchen überziehen, aber so ganz der Sinn kann das doch auch nicht sein, oder?

  • Sinn ist es beispielsweise, dass Nordhorn nicht mehr Vranjes auswechselt, um dafür dann einen Glandorf dort in den Weg zu stellen.

    Wie oft kommt es denn vor, dass sich ein Abwehrspieler in der letzten Aktion derart verletzt, dass er das Spielfeld verlassen muss? Da ist dann das Fingerspitzengefühl der SR gefragt. ;) Vielleicht sollte man ja den Zusatz: "Verletzte Spieler dürfen nur durch Spieler der gleichen oder geringeren Körpergröße ersetzt werden." :D

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Die Sache mit dem "wie oft kommt das denn vor?" ist natürlich immer so eine Sache, aber wenn du dir die Regeltests mal durchliest, dann wirst du dir die Frage öfter stellen.
    Aber was man natürlich sagen kann, ist, dass es nicht so furchtbar viel ausmacht, wenn statt 6 nun nur noch 5 Mann in der Abwehr stehen. Dafür wissen sie ja auch genau, wer werfen wird. Und das mit dem Verletzten ist dann eben Pech gehabt.
    Das Problem mit dem Fingerspitzengefühl wäre aber, dass die Regel sagt, es darf nicht sein und wenn die SR das dann doch zulassen, dann ist es ein Regelverstoß.

  • Meiner Meinung nach sollte noch ein Zusatz für den Fall des Verletzten Spielers da sein, da du sonst die eine Mannschaft benachteiligst die in der Abwehr steht.

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    Sinn ist es beispielsweise, dass Nordhorn nicht mehr Vranjes auswechselt, um dafür dann einen Glandorf dort in den Weg zu stellen.

    Wie oft kommt es denn vor, dass sich ein Abwehrspieler in der letzten Aktion derart verletzt, dass er das Spielfeld verlassen muss? Da ist dann das Fingerspitzengefühl der SR gefragt. ;) Vielleicht sollte man ja den Zusatz: "Verletzte Spieler dürfen nur durch Spieler der gleichen oder geringeren Körpergröße ersetzt werden." :D

    Das mit dem Fingerspitzengefühl vergiss' lieber gleich wieder ...

  • Zitat

    Original von Lasse
    OK, dann muss sich ein Feldspieler ein Leibchen überziehen, aber so ganz der Sinn kann das doch auch nicht sein, oder?

    @ Lasse
    Dann mußt du ihn wegen Wechselfehler bestrafen, da er ja das Leibchen auf dem Feld anziehen müsste, und das ist dann ein Wechselfehler! :lol:

    Gruß

    Jörg

    _________________________________________________________
    Lebe nach den drei großen L:
    Lernen,Leisten,Lachen!!!

    Wenn Handball so einfach wäre, würde es ja Fußball heißen!!! :baeh:

    :saufen:

  • Ergänzung Punkt 7 und Punkt 18!

    Wesentliche Änderungen ab 01.08.2005

    für Zuschauer/Spieler/Trainer/Funktionäre/Presse

    1. Direkt auszuführender Freiwurf nach Spielende (1. und 2: HZ. inkl. Verlängerungen )

    > Nur die angreifende Mannschaft darf einen Spieler ( z.B. einen besonders großen Werfer ) einwechseln.

    >Die abwehrende Mannschaft darf nicht mehr auswechseln

    >Die Mitspieler des Werfers müssen ( wie die Abwehrspieler ) 3 m Abstand zum Werfer einhalten ( undurchsichtiges Gedränge um den Ball entfällt somit )

    2. Bei 7-m - Entscheidungen muss die Spielzeit nicht angehalten werden, also kein ,, Automatik-Time-out" Nur bei Werfer oder Torwartwechsel sollte Time -out gegeben werden.

    3. Unterbricht der Zeitnehmer das Spiel, muss er auch die Uhr sofort anhalten.

    alle nachfolgenden Aktionen mit Ausnahme von Strafen sind ungültig.

    4. Der Mannschaftsverantwortliche hat mehr Pflichten. Er ist dafür zuständig, dass sich in seinem Auswechselbereich nur die im Spielprotokoll eingetragenen Personen aufhalten. Bei Fehlern wird Er dafür eine Strafe bekommen. ( Verwarnung - 2Min )

    5. Bei Verletzungsunterbrechung dürfen maximal zwei Sportkameraden der betroffenen Mannschaft (= im Spielprotokoll eingetragene Spieler oder Offizielle ) den Verletzten behandeln. Sollte einer von ihnen stattdessen auf dem Spielfeld Anweisungen an seine Spieler geben oder sich mit dem SR oder Gegenspieler beschäftigen, wird er zukünftig bestraft. ( ab Verwarnung )

    6. Bei ,,Kreiseintritt" durch einen Ballbesitzer ( Angreifer ) gibt es nun Abwurf durch den Torwart. Früher musste u.U. mühselig korrigiert werden, jetzt kann das Spiel schneller direkt aus dem Torraum weitergeführt werden, ohne die korrekte Fehlerstelle zu suchen.

    7. Anlaufen außerhalb des Spielfeldes, um z.B. mehr Schwung beim Wurf von Außen zu haben: der betroffene Spieler wird vor einem denkbaren Wurf ,, gebeten" , diese falsche Stellung zu korrigieren. Dies wird aber im Wiederholungsfall sofort mit Freiwurf für den Gegner geahndet. Wird ein Wurf mit Anlauf ,, außerhalb der Spielfläche" durchgeführt, gibt es natürlich weiterhin sofort Freiwurf gegen diesen Spieler.

    8. Wenn ein Spieler, der sich im Sprung in der Luft völlig schutzlos befindet, durch eine Abwehraktion gefährdet wird, kann dieses ;;kleine , harmlos aussehende" Foul weit reichende Verletzungsauswirkungen haben, die bis zum langfristigen Ausfall dieses Spielers führen können. Die Schiedsrichter sollen diese Auswirkung unbedingt berücksichtigen und den fehlbaren Spieler nach gemeinsamer Beratung disqualifizieren.

    9. Schnelle Mitte: der Werfer muss mit dem Ball auf der Mittellinie Stehen! Ein Laufen oder Rennen ist nicht gestattet.

    10. Geht der Ball an die Decke oder einen Gegenstand über dem Spielfeld gibt es nun Einwurf, statt bisher Freiwurf.

    11. Alle Würfe, die ohne Anpfiff falsch ausgeführt werden, müssen in jedem Fall korrigiert und dann angepfiffen werden. Wird dann ein Fehler gemacht, gibt es normalerweise Freiwurf für den Gegner. Sollte der Ball allerdings bei einem nicht angepfiffenem Wurf zufällig unmittelbar in den Händen des Gegners landen, geht das Spiel weiter. ( Vorteil )

    12. Manchmal wird ein Schiedsrichter vor dem Spiel von einem Sportkameraden, der noch nicht im Spielbericht eingetragen ist, unsportlich oder schlimmer angemacht. Bisher hatte der Schiedsrichter keine Handhabe, wenn dieser Spieler später nachgetragen wurde. jetzt kann er ihn auch später, sobald er nachgetragen wird, entsprechend bestrafen.

    13. Die Person ,,Spielführer / Kapitän wurde abgeschafft, da er nur eine Aufgabe hatte: dei Wahl/das Losen vor Spielbeginn. Jetzt kann diese Formalia vor dem Spiel von einem Offiziellen oder einem anderen teilnahmeberechtigten Spieler wahrgenommen werden. Die lästige Kenntlichmachung mittels ,,Tape oder Armbinde entfällt somit

    14. In der letzten Spielminute wird bei knappen Spielständen manchmal der Torwart zugunsten eines 7. Feldspielers herausgenommen, das Tor steht z.B. also manchmal leer. Nach einem Tor versucht die Mannschaft aus diesem Grund schnell zum Anwurf zu kommen, während die andere Mannschaft ( ohne etatmäßigen Torwart ) fast immer diesen schnellen Anwurf ,, mit allen Mitteln" grob verhindern will oder verhindert. Die darauf folgende Disqualifikation im ,, Erfolgsfalle" kann zukünftig mit einer Spielsperre versehen werden.

    15. Pfiff aus den Zuschauerreihen: Leider hat diese Unsportlichkeit in den letzten Jahren zugenommen. sollte durch einen solchen Pfiff ein Spieler, der sich mit Ball völlig frei vor dem Torwart befindet, den Wurf abbrechen, werden die Schiedsrichter auf 7-m für ihn entscheiden müssen. Außer Ärger bringt das also nie etwas! Gleiches gilt, wenn in einer solchen Phase z.B. das Licht ausfällt.

    16. Passiv - eine sehr schwierige Regel? In den letzten Jahren hat es folgende Neuerungen gegeben:

    > wenn eine Mannschaft ohne Druck auf das gegnerische Tor spielt, wird das Warnzeichen gegeben. Begeht in dieser Phase die abwehrende Mannschaft ein Foul, das mit einer Strafe ( ab Verwarnung ) geahndet wird, so ist die Passiv-Phase der anderen Mannschaft aufgehoben, sie kann also das Spiel erneut ruhig ( ohne Passivwarnzeichen ) aufbauen.

    > Ebenso beginnt ein neuer Angriff mit ruhigem beginn und ohne Passivwarnzeichen, wenn während des Passivwarnzeichens die angreifende Mannschaft einen Torwurf ausführt und der Ball vom Torwart abgewehrt wird oder an Pfosten/Latte prallt und zur werfenden Mannschaft zurückkommt.

    > gelegentlich kommt es vor, dass Spieler z.B. in Unterzahl ,,Zeit schinden" wollen, indem sie bewusst einen falschen Ausführungsort wählen, mit der Gewissheit, dass der Schiedsrichter dies korrigieren wird. zukünftig wird in solch krassen Fällen sofort mit Freiwurfanpfiff das Warnzeichen gezeigt werden. Die Schiedsrichter sind entsprechend geschult.

    > Wird nach einem Torerfolg der Ball trotz Aufforderung durch den Schiedsrichter der Ball nur zögernd zum Mittelpunkt gebracht, wird der Schiedsrichter mit dem Anpfiff das Warnzeichen ,Passiv"zeigen. Diese Regelung hat sich seit einigen Jahren im DHB-Bereich schon bewährt.

    > Nach dem Anzeigen des Passivwarnzeichens hat die betroffene Mannschaft ca. 5 lange Sekunden zeit, um eine Temposteigerung zu erzielen bzw. eine erkennbare Angriffsaktion zu beginnen. Erst danach, also mehr oder weniger lange nach diesen 5 Sekunden, kann auf Passiv entschieden werden.

    17. Es gibt Offizielle / Trainer, die während des Spieles den eigenen Auswechselraum verlassen und sich unter die Zuschauer mischen. Von dort wird dann verbal mitunter unqualifiziert gegen die Schiedsrichter weiter agiert. Diese Kameraden unterstehen nach wie vor der Straffähigkeit durch die Schiedsrichter.

    18. Dass nun bis zur Basis mit 14 Spielern gespielt werden kann, ist ebenso neu. Nach wie vor können die Landesverbände in manchen Jugendklassen abweichende Zahlenregelung treffen.

  • Es ist doch jetzt müßig, jedes Mal über kleine Änderungen zu diskutieren. Es flattern doch momentan jeden Tag neue Ergänzungen ins Haus. Ich denke die neuen Regeln sind im Grunde jedem klar, lasst uns doch die endgültige Version abwarten. Die kommt irgendwann im Spätsommer

  • Die gelten eh erst ab 1.8. Was willst du denn davor damit? Höchstens auswendig lernen, dass du sie nächste Saison kannst. OK. Aber dazu reichen grundsätzliche Informationen aus. Spezielle Feinheiten müssen sich eh erst mit der Zeit einschleifen. Die Passiv-Regel wurde ja auch ohne große Diskussionen stillschweigend angepasst.

  • Naja auf vielen Turnieren wird gerne schon nach den Regeln der neuen Saion gespielt, um sich daran zu gewöhnen. War zumindestens bisher so. Da wäre eine entgültige inhaltliche Fassung schon wünschenswert.

    Rechtschreibfehler sind geschenkt ;)
    Das D:SF ist MEIN Handballsender, lieber Herr Strombach!

  • Ausserdem habe ich sie ja oben bereits als Dokument angehängt... Sieht für mich schon ziemlich gut nach offiziellem Regeltext aus.

  • Ich schimpfe überhaupt nicht. Das "finde ich genauso" war darauf bezogen, dass eine endgültige Fassung wünschenswert wäre. Ich besitze eine ziemlich endgültige Fassung.
    Nur halte ich es grundsätzlich für gefährlich, wenn in der alten Saison schon nach den neuen Regeln gespielt wird. Bei den kommenden Regeln ist es nicht so schlimm, da sich kaum etwas weltbewegendes ändert. Aber immerhin kann es (auch bei Turnieren) Ärger geben.

    BerndO: Im groben und ganzen schon. Nur ist mir eine Unstimmigkeit im Hinterkopf: Die neue Erläuterung 5 (unsportliches Verhalten) bezieht sich auf die Regel 16:3e. Diese 16:3e exisitiert im Regelwerk allerdings nicht (Regel 16:3d und 16:3f existieren, aber nicht die e). Wenn man genauer nachschaut, wird man noch mehrere Unstimmigkeiten finden, da bin ich mir sicher. Und das sollte bei einer endgültigen Version nicht der Fall sein.