Calmund zu Fortuna Düsseldorf

Zitat

Original von kicker.de:

Düsseldorf: Calmund kündigt Kandidatur für Aufsichtsrat an - 15.03.2005 11:05
Fortuna trennt sich von Berthold

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Mitte 2003 war er mit großen Ambitionen beim damaligen Oberligisten in Düsseldorf als Generalmanager eingestiegen, knapp zwei Jahre später trennen sich die Wege von Thomas Berthold und der Fortuna.
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Nicht mehr in der Verantwortung bei der Fortuna: Thomas Berthold.Das bis 2006 befristete Arbeitsverhältnis des 40-Jährigen wurde aufgelöst, die genauen Modalitäten der Vertragsauflösung müssen beide Parteien noch aushandeln. Berthold hat einen Anwalt zur Wahrung seiner Interessen eingesetzt.

In der Zeit unter Generalmanager Thomas Berthold schaffte der deutsche Meister von 1933 und DFB-Pokalsieger von 1979 und 1980 nach einem zweijährigen Gastspiel in der Oberliga den Sprung zurück in die Regionalliga. Doch dort lief es für den Aufsteiger nicht wunschgemäß, im November 2004 musste nach anhaltender sportlicher Talfahrt der von Berthold verpflichtete Massimo Morales seinen Trainerposten räumen. Berthold wurde zudem vorgeworfen, Fehleinkäufe getätigt zu haben, keine Kooperationsbereitschaft zu zeigen und eine zu große Distanz zu den Fans zu haben.

Im kicker-Interview Anfang März hat sich Berthold noch gegen derartige Vorwürfe gewehrt und wollte seinen Vertrag in Düsseldorf auf jeden Fall erfüllen. "Verlierer ist Fortuna, deren Ruf Schaden nimmt", meinte da der 332-malige Bundesliga-Spieler zu den Spekulationen um seine Person.

Der Aufsteiger muss nun ohne Berthold den Abstiegskampf in der Regionalliga Nord bewältigen. Dort belegt die Fortuna derzeit Rang elf, hat aber im Vergleich zur dahinter platzierten Konkurrenz auch schon mehr Spiele absolviert. So rangieren die Amateure von Hertha BSC mit vier Punkten weniger als Düsseldorf auf dem ersten Abstiegsplatz, haben aber auch vier Partien weniger als die Fortuna ausgetragen. Unterdessen kündigte Reiner Calmund, ehemaliger Manager und Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, an, am 25. April für ein Amt im Aufsichtsrat der Fortuna zu kandidieren. Im Kölner Expres sagte der einstige Bayer-Macher: "Wir wollen gemeinsam wieder eine Vertrauensbasis schaffen zwischen Fortuna und den Unternehmen. Das ist der erste Schritt. Danach muss man sich über Strukturen und neue Strategien unterhalten."

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