• Zu Beginn ihrer Ehe deponierte die Ehefrau unter ihrem Bett eine Schachtel und meinte zu ihrem Mann: "Du musst mir versprechen, dass du nie in diese Schachtel schaust." All die Jahre hielt sich der Mann an sein Versprechen.
    Nach 40 Jahren Ehe hielt er es nicht langer aus und öffnete die Schachtel. Darin befanden sich 3 Flaschen Bier und 12.035,-- Euro in Münzen und kleinen Scheinen. Voller Verwunderung legte er die Schachtel wieder unters Bett. Am Abend in einem vornehmen Restaurant bei Kerzenschein und romantischer Stimmung brach er sein Schweigen und fragte seine Frau:
    "40 Jahre habe ich mein Versprechen gehalten. Aber heute habe ich die Schachtel unter dem Bett geöffnet und nachgesehen. Bitte erkläre mir den Inhalt." Sie antwortete: "Jedes mal wenn ich dich betrogen habe, habe ich danach eine Flasche Bier getrunken und die leere Flasche in die Schachtel gelegt."
    Der Mann schwieg erstaunt und dachte bei sich: "In all den Jahren war ich sehr oft unterwegs auf Dienstreisen, da sind die 3Mal wirklich nicht so schlimm und ich glaube, ich kann ihr das verzeihen."
    Etwas später allerdings fiel ihm noch der ominöse Geldbetrag ein und er meinte zu seiner Frau: "Was ist eigentlich mit dem Geld in der Schachtel?" "Na ja, jedes Mal wenn die Schachtel voll war, habe ich die Pfandflaschen zurückgebracht!"


    ***************************************
    So, und nun kommt der eigentliche Gag:
    ***************************************

    Mail darauf hin von einem Mann:

    Dieser Witz scheint einer weiblichen Feder entsprungen zu sein. Das
    Sieht man an der enthaltenen Logik:

    1.) Die Frau hätte Ihren Mann die letzten 40 Jahre jeden Tag 5,5 (Pfandwert/Flasche 15 cent) mal betrügen müssen um auf diese Summe zu kommen.
    2.) Sie hätte dann mit insgesamt über 80.000 Männern geschlafen...
    3.) Der Genuss von 5,5 Bier am Tag (Mo-So) hätten diese Frau (so schön Sie auch gewesen sein mag) auf Dauer fett und alkoholabhängig gemacht.
    4.) Es gibt keine Stadt die 80.000 männliche Einwohner in entsprechendem Alter aufweist, die gleichzeitig auch mit dieser fetten, stinkenden, aufgedunsenen Frau poppen würden.
    5.) In der Schachtel können sich keine Scheine befunden haben, sondern nur Hartgeld. Um einen 5 EUR-Schein durch Pfand zu bekommen müsste man 33,3
    Flaschen abgeben. Diese passen nicht in eine Schachtel. Höchstens in einen Möbelkarton, den man aber nicht unter ein Bett bekommt, es sei denn es
    wäre ein Hochbett. Wenn die Frau also die Flaschen weggebracht hat, kann es sich höchstens um 6 Flaschen gehandelt habe. Dies wären 90 Cent Pfand. Also Hartgeld.
    6.) Normalerweise wären 0,90 EUR als Hartgeldmenge ein 50.Cent-Stück und zwei 20-Cent-Stücke. Die 12.035 EUR Hartgeld bestehen also aus ca. 4.457 50-Cent-Stücken und doppeltsovielen 20-Cent-Stücken... Ein 50-Cent-Stück wiegt 7,8 Gramm, ein 20-Cent-Stück 5,74 Gramm. Das sind zusammen 86 Kilo. Die Frau will ich sehen, die Ihren dicken aufgequollenen Körper auf den Fußboden plumpsen lässt und mal eben eine Schachtel mit dem Gewicht von 86 Kilo unter dem Bett hervorzuziehen.
    7.) Wenn ich das Volumen des Materials der Geldstücke nehme und summiere, dann komme ich auf gut 12 Kubikdezimeter, was etwa 12 Milchtüten entspricht. Darin enthalten ist natürlich noch nicht "Luft", die zwischen den einzelnen Geldstücken ist. Jedenfalls passen keine 12 Milchtüten in eine "Schachtel", geschweige denn noch 3 leere Flaschen.
    8.) Es gibt den Euro erst seit gut einem Jahr. Da das Geld in Münzen war, gehe ich nicht von einem Umtausch in die neue Währung aus. Also muss sich die Fremdgehgeschichte ja komplett im letzten Jahr abgespielt haben.
    9.) Würde ich die Rechnung also von 40 Jahren auf 12 Monate verkürzen, dann käme ich auf knapp 220 Männer und natürlich auf 220 Bier am Tag. Da der Tag nur 24 Stunden hat und davon der Mann wahrscheinlich die Hälfte zuhause ist, blieben ihr für das Fremdpoppen nur 12 Stunden pro Tag übrig. Davon ziehen wir mal die 36 Gänge zu dem Flaschenladen um die Ecke ab, die ca. 5 Minuten beanspruchen... obwohl natürlich nicht, wenn man hackedicht und superfett ist... also 10 Minuten pro Gang. Sind insgesamt 6 Stunden um das Pfand wegzubringen. Übrig bleiben nun noch 6 Stunden. Wenn man 1 Minute pro Flasche Bier trinken rechnet, dann gehen wieder 3,6 Stunden ab, sind also nur noch 2,4 Stunden um 220 Männer zu vögeln. Aber da bei der Menge Bier auch einige Klogänge einzurechnen sind, müssen wir leider wieder was abziehen... Die weibliche Blase fasst etwa 50ccm, also ca. einen halben Liter. Das wären dann bei 220 Bier (à 330ml!!!!!!!!) 145 Klogänge.....

    10.) Außerdem trinken Frauen kein Bier! :bier:

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

    Einmal editiert, zuletzt von eisbeer (10. März 2005 um 14:16)

  • Achtung, jetzt kommt eine Rarität. Der Chauvi-Präsi himself gibt einen Männerwitz zum Besten :pillepalle:

    Ein Unternehmen hat seine Spitzenleute auf ein teures Seminar geschickt. Sie sollen lernen, auch in ungewohnten Situationen Lösungen zu erarbeiten.

    Am zweiten Tag wird einer Gruppe von Managern die Aufgabe gestellt, die Höhe einer Fahnenstange zu messen. Sie beschaffen sich also eine Leiter und ein Bandmaß. Die Leiter ist aber zu kurz, also holen sie einen Tisch, auf den sie die Leiter stellen. Es reicht immer noch nicht. Sie stellen einen Stuhl auf den Tisch, aber immer wieder fällt der Aufbau um. Alle reden durcheinander, jeder hat andere Vorschläge zur Lösung des Problems.

    Eine Frau kommt vorbei, sieht sich das Treiben an. Dann zieht sie wortlos die Fahnenstange aus dem Boden, legt sie auf die Erde, nimmt das Bandmaß, misst die Stange vom einem Ende zum anderen, schreibt das Ergebnis auf einen Zettel und drückt ihn zusammen mit dem Bandmaß einem der Männer in die Hand. Dann geht sie weiter.

    Kaum ist sie um die Ecke, sagt einer der Top-Manager: "Das war wieder typisch Frau! Wir müssen die Höhe der Stange wissen und sie misst die Länge! Deshalb lassen wir weibliche Mitarbeiter auch nicht in den Vorstand."

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

    • Offizieller Beitrag

    eisbeer: Klasse!

    Witz 1:
    1) Eiine klassische Bier-Pfandflasche hat 8 Cent Pfand (früher 0,15 DM), die folgenden Berechnungen können also verdoppelt werden, denn man kann davon ausgehen, dass eine Frau irgend ein Standardprodukt kauft
    2) Wenn das Geld in Euro in der Schuhschachtel liegt, dann muss das alles seit dem 1.1.2002 passiert sein, außer die Frau hat sich auch noch Falschgeld andrehen lassen.

    Witz 2:
    Eigentlich kein Männerwitz sondern eine Parabel. Es zeigt doch eindrücklich, dass Frauen nie das tun, was sie sollen. Die Frau war nicht in der Lage das Problem (Höhe der Stange?) zu lösen, statt dessen hat sie einfach ein anderes Problem definiert (Länge der Stange?) bei dem sie sich eine Problemlösung zutraute.
    Man könnte jetzt auch noch mathematisch begründen, warum soweiso unterschiedliche Lösungen rauskommen, aber das lassen wir wohl lieber.

  • Es ist wirklich traurig und bemitleidenswert, wie viel Zeit ein Mann verschwendet, nur um zu versuchen, die Frauen bloß zu stellen. Aber es klappt nicht einmal, denn keine Frfau schreibt so einen Witz...Er stammt wohl eher von einem mann.
    Habt ihr es wirklich so nötig, dass ihr das alles ausrechnet? :lol:

    Ihr tut mir manchmal wirklich leid.

  • Zitat

    Original von agusta
    Es ist wirklich traurig und bemitleidenswert, wie viel Zeit ein Mann verschwendet, nur um zu versuchen, die Frauen bloß zu stellen. Aber es klappt nicht einmal, denn keine Frfau schreibt so einen Witz...Er stammt wohl eher von einem mann.
    Habt ihr es wirklich so nötig, dass ihr das alles ausrechnet? :lol:

    Ihr tut mir manchmal wirklich leid.

    Ach lass doch den Männern die kleine Freude, denn manche haben in der Ehe halt nichts zu lachen.

    Die Freiheit des Einzelnen endet am Egoismus des Anderen.

  • Könnte man ja schon fast in das Chauvi-Forum verschieben, oder ein allgemeines Frauenmeckerforum aufmachen. ;)
    Die Frage ist: Wollen die Frauen dann auch eins für Männer? :D

    P.S.: Witz 2 ist mir eigentlich als Mathematiker-/Ingenieurswitz bekannt.

  • Hm...... Frauen trinken also kein Bier???? Dann war es Gerstensaft gestern abend!!!!

    Das Leben ist wie eine Banane nur anders!

  • Zitat

    Original von Hafermann

    Ach lass doch den Männern die kleine Freude, denn manche haben in der Ehe halt nichts zu lachen.

    SO ISSES :thefinger: :thefinger:

  • Eine Gruppe von Frauen und eine Gruppe von Männern aus dem gleichen Landratsamt fahren mit dem Zug zu einer Tagung.
    Jede Frau besitzt eine Fahrkarte.
    Die ganze Gruppe der Männer hat aber nur eine einzige Karte gelöst.
    Die Frauen schütteln darüber nur den Kopf und freuen sich insgeheim darauf, dass die arroganten Männer mal eins auf die Mütze bekommen.

    Plötzlich ruft einer der Männer:
    "Der Schaffner kommt!"
    Daraufhin springen alle Männer auf und zwängen sich in eine Toilette.
    Der Schaffner kontrolliert die Frauen. Als er sieht, dass das WC besetzt ist, klopft er an die Tür:
    "Die Fahrkarte bitte!"
    Einer der Männer schiebt die Fahrkarte unter der Tür durch, der Schaffner zieht zufrieden ab.
    Auf der Rückfahrt beschließen die Frauen, den selben Trick anzuwenden.
    Sie kaufen nur eine Karte für die ganze Gruppe und sind sehr verwundert, als sie merken, dass die Männer diesmal überhaupt keine Fahrkarte haben.
    Nach einiger Zeit ruft wieder einer der Männer:
    "Der Schaffner kommt!"
    Sofort stürzen die Frauen in eine der Toiletten und schließen sich ein.
    Die Männer machen sich etwas gemächlicher auf den Weg zum anderen WC.
    Bevor der letzte Mann die Toilette betritt, klopft er bei den Frauen an:
    "Die Fahrkarte bitte!"

    Und die Moral von der Geschichte?
    Frauen wenden zwar gern die Methoden der Männer an.
    Aber sie verstehen sie nicht wirklich :baeh:

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Ein Mann steht vor Gericht, weil er seine Frau erschlagen hat.
    Richter: "Das ist ein sehr brutales Vergehen. Wenn Sie mit etwas Milde rechnen wollen, müssen Sie uns schon eine Begründung geben."
    Der Mann: "Die war so doof, die mußte ich einfach erschlagen!"
    Richter: "Das ist ja noch viel schlimmer. Wenn Sie nicht wollen, daß die Geschworenen Sie von vornherein schuldig sprechen sollen, dann geben Sie uns bitte eine plausible Erklärung."
    Darauf der Mann: "Das war folgendermaßen. Wir wohnten in einem Hochhaus im 13. Stock und im ersten Stock wohnte eine reizende Portiersfamilie, die hatte drei Kinder. Es war schrecklich! Die waren so klein geblieben, von Natur aus. Der Zwölfjährige war 80cm groß, der 19-jährige 90cm. Ich kam eines Tages hoch zu meiner Frau und sage: Das ist schon was Schlimmes mit den Kindern unserer Portiersfamilie.
    'Ja,' sagt meine Frau, 'das ist ein richtiges Pyrenäengeschlecht.'
    Ich sage: 'Nein, was Du meinst, sind Pygmäen.'
    'Nein,' sagt meine Frau, 'Pygmäen, das ist das, was der Mensch unter der Haut hat, davon kriegt er Sommersprossen.'
    Ich sage: 'Das ist Pigment.'
    'Nein,' sagt meine Frau, 'Pigment, darauf haben die alten Römer geschrieben.'
    Ich sage: 'Das ist Pergament!'
    'Nein,' sagt meine Frau, 'Pergament ist, wenn ein Dichter etwas anfängt und nicht zu Ende macht...'
    Herr Richter, Sie können sich vorstellen, ich verschlucke mir das Fragment, ich setze mich in meinen Lehnstuhl und lese Zeitung.
    Plötzlich kommt meine Frau mit einem Satz, ich denke, jetzt ist sie irrenhausreif - 'Liebling, guck mal, was hier steht!'
    Sie macht ein Buch auf, zeigt auf eine Textstelle und sagt:
    'Das Sonnendach des Handtäschchens war die Lehrerin des Zuhälters 15.'
    Ich nehme das Buch an mich und sage, aber Schatz, das ist ein französisches Buch, da steht:
    'La Marquise de Pompadour est la Maitresse de Lois XV. Das heißt: Die Marquise von Pompadour war die Mätresse von Ludwig dem 15.'
    'Nein,' sagt meine Frau, 'das mußt du wörtlich übersetzen:
    La Marquise - das Sonnendach
    Pompadour - das Handtäschchen
    la Maitresse - die Lehrerin
    Lois XV - der Zuhälter 15
    Ich muß das schließlich ganz genau wissen, ich habe extra für meinen Französischunterricht einen Legionär angestellt.'
    Ich sage: 'Du meinst einen Lektor.'
    'Nein,' sagt meine Frau, 'Lektor war der griechische Held des Altertums.'
    Ich sage: 'Das war Hektor, und der war Trojaner.'
    'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektor ist ein Flächenmaß.'
    Ich sage: 'Das ist ein Hektar.'
    'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektar ist der Göttertrank.'
    Ich sage: 'Das ist der Nektar.'
    'Nein,' sagt meine Frau, 'Nektar ist ein Fluß in Süddeutschland.'
    Ich sage: 'Das ist der Neckar.'
    Meine Frau: 'Du kennst wohl nicht das schöne Lied: Bald gras ich am Nektar, bald gras ich am Rhein, das habe ich neulich mit meiner Freundin im Duo gesungen.'
    Ich sage: 'Das heißt Duett.'
    'Nein,' sagt meine Frau, 'Duett ist, wenn zwei Männer mit einem Säbel aufeinander losgehen.' Ich sage: 'Das ist ein Duell.'
    'Nein,' sagt meine Frau, 'Duell ist, wenn eine Eisenbahn aus einem dunklen finsteren Bergloch herauskommt.'
    Herr Richter - da habe ich einen Hammer genommen und habe sie totgeschlagen..."
    Betretenes Schweigen, dann der Richter:


    "Freispruch, ich hätte sie schon bei Hektor erschlagen..."

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Zitat

    Original von T.N.T.
    Aus welchen Witzesammlungen hastn Dir das zusammengeschrieben?

    Als Chauvi-Präsi muss ich Dir sagen, dass es sich hierbei um keine Witze handelt. :D

    Für die Recherche geb ich Dir aber den Tipp, die einschlägigen Suchmaschinen zu benutzen :baeh:

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Ich kenne nur Teile davon aus irgendwelchen Sketchen aus den 60er/70er Jahren - man bemerke also die Recyclingfähigkeit diverser "Wahrheiten" ;) in allen möglichen Lebenslagen.

  • Zitat

    Ich bin kein Frauenversteher. Ich verstehe diese weiblichen Wesen mit ihren zarten Ausbuchtungen an gewissen Stellen ihrer liebreizenden Körper einfach nicht, auch wenn sie meine Hirnanhangdrüse zu Produktions-Sonderschichten anregen.

    Über das Thema Frauen und Auto gibt es von mir schon genügend Aussagen im Chauvi-Forum. Hier nun wieder einer meiner Tatsachenberichte :D

    Ich sehe, wie eine dieser Frauen zu mir kommt und fragt:
    „Duhu, mein Auto muß zum TÜV, wie geht‘n das?“
    Diese liebreizende Hilflosigkeit treibt die Antwort wie von selbst aus meinem Munde:
    „Wie, Du warst noch nie beim TÜV?
    Wie alt ist denn Dein Auto?“
    „Mein Auto ist drei Jahre alt, und heißt Sven!“
    „Aha, na dann brauchst Du Dir doch keine Sorgen machen, dass ist doch ein Selbstläufer, kein Problem.“
    „Und wie geht das jetzt?“
    „?“
    „Wo muß ich denn da hin?“
    „Zum TÜV.“
    „Wo ist der denn?“
    „In Frankfurt Nähe Rebstock, Adresse und Telefonnummer steht im Telefonbuch.“
    „Wo?“
    „Okay, ich such‘ sie raus.“
    Augenaufschlag. „Danke!“
    „Hier ist sie.“
    „Was muß ich denn da sagen?“
    „Guten Tag!“
    „Und dann?“
    „Dann lässt Du Dir einen Termin geben, um Dein Auto vorzuführen!“
    „Wie mach ich das denn?“
    „Mündlich!“ (Ich weiß auch nicht, warum ich gerade jetzt an was ganz anders denken muß... )
    „Und wie teuer ist das?“
    „Kannst Du doch gleich mit erfragen!“
    „Geht das nicht billiger?“
    „Du weißt doch noch gar nicht, wie teuer es wird.“
    „Sollte ich nicht lieber den TÜV in der Werkstatt machen lassen?“
    „Klar, wenn Du zuviel Geld hast!“
    „Ne, aber wenn nun was gemacht werden muß, dann können die das doch gleich mit machen.“
    „Wie alt war Dein Hobel noch gleich?“
    „Mein Auto heißt Sven, und ist drei Jahre alt.“
    „Und was bitteschön, soll an einem drei Jahre alten Auto defekt sein?“
    „Weiß ich doch nicht!“
    „Ist Dir denn irgend etwas aufgefallen, was nicht funktioniert?“
    „Nein, aber kann doch trotzdem sein.“
    „Na, die einfachen Sachen wie Beleuchtung kannst Du doch wohl selbst kontrollieren, oder?“
    „Wie denn, ich sitze doch im Auto.“
    „?“
    „Und was machen die so beim TÜV?“
    „Zuerst fährst Du zur Beleuchtungs- und Bremskontrolle.“
    „Ich will aber nicht fahren, können die das nicht machen?“
    „Wenn Du freundlich fragst, wird Dir sicher jemand helfen.“
    „Und wenn nicht?“
    „Dann musst Du nur das tun, was der Prüfer Dir sagt.“
    „Was denn?“
    „Na, Licht anschalten, und so weiter.“
    Meine Gedanken schweifen ab. Ich sehe Sie beim TÜV. Sie mit ihrem Sven in der Halle beim TÜV...
    Prüfer: „Bitte das Abblendlicht einschalten!“ -> Scheibenwischer gehen an.
    „Licht bitte, nicht den Scheibenwischer!“ -> Scheibenwischer auf Stufe zwei.
    „Licht bitte!“ -> HUUUUUUP!
    Prüfer macht einen Haken an Prüfpunkt Signalhorn.
    „Können Sie jetzt bitte das Abblendlicht einschalten?“ -> Licht geht an.
    „Jetzt bitte Fernlicht!“ -> Scheibenwisch-Wasch-Automatik reinigt die Frontscheibe.
    „Fernlicht bitte!“ -> Scheibenwischer aus, Nebelleuchten an.
    „Das Fernlicht bitte!“ -> Nebelleuchten und Fernlicht an.
    „Danke, jetzt bitte Blinker rechts!“ -> Scheibenwischer wieder an.
    „‘tschuldigung!“-> Blinker links an.
    „Und jetzt bitte Blinker links!“ -> Rechter Blinker an.
    „Warnblinklicht!“ -> Gebläse Stufe drei.
    „Warnblinker bitte!“ -> Alle Lichter aus, Warnblinker an.
    Prüfer geht zum Heck von Sven.
    „Bitte Fahrlicht einschalten!“ -> Scheibenwischer an.
    „Fahrlicht bitte!“ -> Licht an, kurzes Hupen.
    „Danke, jetzt rechts blinken!“ -> Heckscheibenwischer an.
    „Bitte rechts blinken!“ -> Rechter Blinker an.
    „Danke, jetzt links!“
    „Was denn links?“
    „Blinken!“ -> Rechter Blinker an.
    „Links bitte!“
    „Hab‘ ich doch!“
    „Andere Seite!“ -> HUUUUP
    „Bitte links blinken!“ -> Linker Blinker an.
    „Warnblinker bitte!“ -> Warnblinker an, Prüfer überrascht.
    Prüfer geht zur Motorhaube von Sven.
    „Bitte Motorhaube auf!“
    „Bitte?“
    „Die Motorhaube bitte entriegeln.“
    „Wie denn?“
    „Da ist ein kleiner Hebel, den bitte ziehen!“ -> Tankdeckel schwenkt auf.
    „Den anderen!“ -> Kofferraum wird entriegelt.
    „Den anderen, vorne im Fußraum!“
    „Aua, mein Fingernagel!“ -> Motorhaube auf.
    Prüfer beugt sich in den Motorraum. -> HUUUUP -> Prüfer stößt sich den Kopf.
    „‘tschuldigung!“
    Prüfer schließt die Motorhaube und kommt an die Fahrertür.
    „Bitte aussteigen!“
    „Aber ich hab‘ mich doch entschuldigt...!“
    „Ich möchte den Wagen zum Bremstest fahren, also steigen Sie bitte aus!“
    Prüfer schwingt sich in Sven, startet den Motor und fährt zum Bremstest.
    Sie bleibt irritiert stehen.
    Hinterradbremstest. Sie steht noch immer wie angewurzelt.
    Prüfer beugt sich aus dem Fenster.
    „Sie können schon mal durch den Gang in die andere Halle gehen, ich komme da gleich hin!“
    „Bin ich schon fertig?“
    „Nein, er muß noch auf die Bühne, und ASU fehlt auch noch!“
    „Wohin soll ich gehen?“
    „Da durch die Tür, den Gang geradeaus in die andere Halle am Ende des Ganges, ich komme gleich dahin!“
    „Und mein Auto?“
    „Damit fahre ich in die andere Halle..“
    Sie geht durch den Gang in die andere Halle und stellt sich auf den freien Platz. Der Prüfer kann durch eine Vollbremsung gerade noch verhindern, daß er sie auf dem Weg auf die Bühne umfährt. Sie springt erschrocken zu Seite, und hält sich an den Betätigungsknöpfen der benachbarten Hebebühne fest, die sich sogleich auf den anderen Prüfer und den Fahrer des gerade geprüften Autos herab senkt. Nur durch einen beherzten Sprung des leichenblassen Prüfers von Sven zum Notaus-Knopf wird Schlimmeres verhindert. Mit leichtem Kopfschütteln krabbeln die beiden Männer unter der benachbarten Bühne hervor, und setzen die Prüfung fort.
    Unser Prüfer ist noch immer blass, als er Sven auf die jetzt freie Bühne fährt. Er steigt aus und fährt Sven hoch. Mit einer Lampe und dem Prüfbogen verschwindet der Prüfer unter Sven. Die Prüfung der Vorderradaufhängung mittels der pneumatischen Rütteleinrichtung wird abrupt durch einen markerschütternden Schrei gestoppt. Irritierte Blicke der beiden Prüfer und des Herren vom Auto nebenan.
    „Was tun Sie da? Sie machen mein Auto ja kaputt! Lassen Sie das gefälligst!“
    „Aber ich muß doch die Achse prüfen, und das ist die dazu vorgesehene Einrichtung!“
    Ich bewundere schon die Geduld dieses Mannes, aber wahrscheinlich ist er verheiratet oder wenigstens fest liiert. Oder schwul.
    „Aber das sieht gefährlich aus.“
    „Frollein, wenn Sie das nicht sehen können, gehen Sie doch in die Wartehalle und trinken einen Kaffee!“
    „Und Sie reißen hier an meinem Sven herum, wie?“
    „Ich mache nur meinen Job.“
    „Ich bleibe!“
    „Gut, aber ich muß jetzt die Vorderachse prüfen.“
    „Seien Sie vorsichtig!“
    „....“
    Nachdem auch diese Prüfung bestanden ist, wird Sven wieder auf die eigenen Räder gestellt.
    „Jetzt fahren Sie bitte hier heraus, dann rechts um die Halle zur ASU.“
    „Wohin?“
    „Zur ASU!“
    „Links?“
    „Nein, rechts herum bitte!“
    „Nicht links?“
    Prüfer geht schweigend zur ASU-Halle. Sie steigt in Sven ein, und dreht den Zündschlüssel herum. Diesel haben einen bauartbedingt kräftigen Anlasser, der ein Auto mit eingelegtem Gang zwar ruckelig, aber immerhin vorwärts bewegen kann. Zum Glück ging der Prüfer seitlich versetzt, und zum weiteren Glück war das Tor bereits hochgefahren... Sie tritt mit errötetem Gesicht die Kupplung und lässt Sven an.
    Nachdem der Dieselmotor drehzahlmäßig wieder unter die kritische Marke gefallen war, hupte Sie kurz, ließ das Beifahrerfenster herunter und fragte den Prüfer:
    „Wohin noch mal? Links?“
    „Rechts um die Halle zu ASU, an der Halle steht ein großes Schild mit ASU-Prüfung HIER drauf, Sie werden es schon finden. Ich warte dort auf Sie.“
    Ich fange an, die Geduld dieses Mannes aufrichtig zu bewundern. Sie schaffte es tatsächlich, sich auf dem weiteren Weg nur noch einmal zu verfahren (sie landete erneut in der Halle für die Beleuchtungs- und Bremsprüfung), um dann schließlich vor der ASU-Halle zum Stehen zu kommen. „
    Lassen Sie den Motor bitte an, damit er warm wird!“ -> Vollgas im Leerlauf.
    „Es reicht, wenn sie ihn einfach im Standgas laufen lassen!“ schreit der Prüfer gegen Sven im roten Drehzahlbereich an.
    „WAS?“
    „S-T-A-N-D-G-A-S!“
    Sven beruhigt sich wieder.
    „So, bitte vorfahren, Motor anlassen“
    „Wieso, der Motor ist doch an?!?“
    „Fahren Sie bitte vor...!“
    Unter einem aus technischer Sicht extrem ungünstigen Verhältnis von Drehzahl zu Geschwindigkeit bedingt durch schleifende Kupplung bewegt Sven sich langsam in die angewiesene Position. Sie stellt den Motor aus. „Ich bat Sie doch, den Motor laufen zu lassen!“
    „‘tschuldigung...“
    Nachdem Sven sich wieder beruhigt hatte, tat der Prüfer, was der Job von ihm verlangte.
    Sie stand mit einer anteilig schwankenden Mischung aus Neugier, Furcht und Argwohn daneben. Gerade überwog der Argwohn-Neugieranteil, und sie drückte zeitgleich mit der Frage „Was ist denn das für ein Knopf?“ auf den Reset-Knopf des Prüfgerätes. Der Prüfer wurde jetzt etwas blass, denn die Prüfung war fast am Ende, als dies passierte. Jetzt musste er noch einmal von vorne beginnen. Ihm war anzusehen, dass aufsteigende Mordlust seine Gesichtszüge formten. Schließlich gelang aber auch diese Prüfung, und Sven bekam seine Plaketten. Über das weitere Schicksal des Prüfers ist nichts Neues bekannt, zuletzt meldete er sich aus der Karibik, wo er als Nachttopfreiniger einer lohnenden Tätigkeit nachgeht.
    Sven dieselt derweil wieder durch die Lande, am Steuer die Bekannte, die immer links hupt, wenn rechts die Scheibe beschlagen ist, auf dem Weg zu neuen Abenteuern .........

    Sind Frauen nicht etwas wunderbares?

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Neulich beim TÜV

    Deshalb ist die Karibik überfüllt von ehemaligen TÜV-Prüfern.

    Die Freiheit des Einzelnen endet am Egoismus des Anderen.

  • Selten so gelacht :lol:

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Neulich beim TÜV,
    schöne geschichte, aber ganz so dumm sind wir frauen nun wirklich nicht

    meine grünes baby fühlt sich unter meinen sanften tritten nämlich sauwohl....

  • Zitat

    Original von juju
    Neulich beim TÜV,
    schöne geschichte, aber ganz so dumm sind wir frauen nun wirklich nicht

    Ich habe mir sagen lassen, dass es auch Ausnahmen geben soll.
    Habe aber noch keine dieser Ausnahmen gesehen.

    Die Freiheit des Einzelnen endet am Egoismus des Anderen.