Würzburg gerrettet
Würzburg - Bundesligist TSK Würzburg ist dank einer bisher einmaligen Hilfsaktion im deutschen Basketball dem finanziellen Kollaps entgangen.
"Wir spielen weiter und werden am Montag keine Insolvenz anmelden", verkündete Würzburgs Geschäftsführer Jörg Falckenberg am Freitagabend.
Zuvor hatten andere Klubs sowie weitere Spender eine sechsstellige Summe aufgebracht und die Franken damit gerettet.
Offiziell fehlten den Würzburgern 300.000 Euro.
Rettung in letzter Minute
Weil diese Summe allerdings nicht bis zu einer für Mittwochabend gesetzten Deadline erreicht worden war, wurden am Donnerstag 145.000 Euro, die am Mittwoch von verschiedenen Sponsoren auf dem Treuhandkonto zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes eingegangen waren, vorerst an die Spender zurücküberwiesen.
Nun konnte der TSK die Liquidität auf Grund der Unterstützung der anderen BBL-Vereine, durch Spenden aus der Würzburger Geschäftswelt und Bevölkerung sowie dank einer Finanzierungszusage der Interessengemeinschaft Basketball Würzburg e.V. in quasi letzter Minute doch noch wiederherstellen.
Zweitligist federführend bei Rettungsaktion
Die Solidaraktion unter den Vereinen ging von rce Falke Nürnberg aus, der aktueller Tabellenführer der zweiten Liga (Gruppe Süd) ist.
"Unser Dank geht an alle Spender und Sponsoren und natürlich an die Kollegen der anderen BBL-Vereine, die uns in dieser schwierigen Zeit großartig unterstützen", meinte Falckenberg.
Die Mannschaft wurde umgehend informiert. Das nächste Punktspiel des Tabellen-15. steht am Samstagabend bei den Gießen 46ers an.
Quelle: sport1.de