Gehen in Wallau die Lichter aus?

  • Das Zitat mit dem maskottchen ist dich schon Wochen alt - gibt es keine anderen Themen als sich jetzt daran hochzuziehen ??

  • Zitat

    gibt es keine anderen Themen als sich jetzt daran hochzuziehen ??


    flyboy

    Da ist doch das Maskottchen Thema schön und harmlos gegenüber der
    Meldung der Neue Presse heute.

    In Düsseldorf waren kaum Spieler auf der Bank und nächste Saison Punktabzug und nur 2. Klassigespieler wenn überhaupt einer nach Wallau kommt. Und was da kommt ist bestimmt nur das was keiner will. Wer geht schon freiwillig in einen Bankrotverein wo sich die Gesellschafter gegenseitig ans Bein p....... Die Zuschauern nur Meckern aber nicht in die Halle kommen. Null positiv Stimmung in Wallau und nicht erst seit kurzem. sorry wenn ich es so deutlich sage. :nein:
    das ist zum ;(


    Neue Presse am 11.4.2005

    [Quote] Das 29:32 der Wallauer ist fast Nebensache
    Ratingen. Ja, bei der SG Wallau/ Massenheim wird auch noch Handball gespielt. Und zwar weiter aufopferungsvoll, wenn auch diesmal erfolglos. Doch einen Vorwurf kann den Spielern des Bundesliga-Neunten nicht gemacht werden, dass sie die zwei greifbaren Punkte bei Abstiegskandidat HSG Düsseldorf aus den Händen gegeben und vor 1080 Zuschauern in der Ratinger Sporthalle nach 17:12-Pausenführung noch 29:32 verloren haben.

    Vielmehr war es eine große Überraschung, dass die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb, die auf drei ausstehende Monatsgehälter wartet, beim 25:22 (46.) wie der Sieger aussah. Ohne Immel, Perunicic (nach Katar), Hundt (Schulterverletzung) und Jonsson, der sich in der 7. Minute eine Bänderverletzung am Knöchel zuzog, also ohne etatmäßige halb Linke und Rechtsaußen, zollte Schwalb seinen Spielern Respekt: «Unser letztes Aufgebot hat alles gegeben, konnte das Tempo aber nicht durchhalten.» Der 41-Jährige muss mehr denn je um seinen Arbeitsplatz bangen. In dieser Woche entscheidet die vorläufige Insolvenzverwalterin Claudia Jansen, ob gegen die hoch verschuldete Spielbetriebs-GmbH ein Insolvenzverfahren eröffnet werden muss.
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    Außerdem müssen heute bei der Handball-Bundesliga (HBL) nach verlängerter Frist die Lizenzierungsunterlagen eingereicht werden. Dazu gehört eine Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes, die Wallau kaum erhalten wird, da die GmbH bei der Behörde mit 150 000 Euro in der Kreide steht. Liga-Geschäftsführer Frank Bohmann hat zudem angekündigt, die Sicherheiten für die diesjährige Lizenz (Patronatserklärungen und Bürgschaften von Gesellschaftern) zu überprüfen. Wallau droht eine Geldstrafe, Punktabzug oder Lizenzentzug. Die Lizenz würde die SG bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens ohnehin automatisch verlieren. Dann gäbe es noch eine Chance: Wenn Jansen den Termin auf Sommer verschieben und die SG-Trägervereine via Sponsoren die GmbH-Angestellten weiterbezahlen würden, könnte nach der Runde eine neue GmbH für die Saison 2005/06 gegründet werden. So machte es jedenfalls der HSV Hamburg im Winter vor.

    Düsseldorf: Savonis, Sdunek (bei einem 7m); Petersson (8), Runge (7), Hegemann (6/1), Schröder (3), Berblinger (2/2), Hertzberg (2), Sieberger, Heinrichs, Schürmann, Michaelsson (je 1), Lehmann. Wallau: Djordjic (1); Tiedtke (6), Klein (6/4), Lavrov, Behrends, Rastner (je 4), Klein (3), Makowka (1), Jonsson, Linder, Roßmeier. (rem) [Quote].

    Fan sein heißt: Nicht immer alles für richtig zu befinden.

  • Zitat


    SG WALLAU / MASSENHEIM

    Lizenzunterlagen müssen übermorgen komplett sein

    Hofheim · 11. April · jh · Auch bei der heutigen Pressekonferenz der SG Wallau/Massenheim soll es noch keine Entscheidung über die Zukunft des Handball-Bundesligisten geben. Nur aus Termingründen habe man das Meeting vor dem Spiel am Samstag gegen Tusem Essen zwei Tage früher als üblich terminiert. "Wir haben am Donnerstag keine Zeit", sagt Gesellschafter Marc Gramm. An dem Tag läuft die mit Hilfe von Ehrenpräsident Bodo Ströhmann nochmals verlängerte Frist der Panther ab, den Rest ihrer noch fehlenden Lizenzunterlagen bei der Vereinigung der Handball-Bundesliga (HBL) einzureichen. Ob diesen auch die geforderte Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes Hofheim beiliegen wird, ist kaum anzunehmen, da die Panther dort noch mindestens 150 000 Euro Lohnsteuerschulden haben. Deshalb wird die SG wohl versuchen, statt des Papiers eine andere Sicherheit vorzulegen. "Ob das ausreicht, müssten wir im Einzelfall prüfen", sagt HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann.

    Treffen der Gesellschafter

    Am Freitag soll es noch einmal ein Treffen der Wallauer Gesellschafter mit der vorläufigen Insolvenzverwalterin Claudia Jansen geben, wobei ein Insider in Anspielung auf die von einigen Gesellschaftern abgegebenen Patronatserklärungen sagt, "dass diese wenig froh sein werden, wenn Frau Jansen bei ihnen auftaucht". Laut SG-Prokurist Volker Haase "werden bis Ende der Woche alle Fakten auf dem Tisch liegen, so dass es definitiv spätestens am nächsten Montag eine Entscheidung geben wird". Der kaufmännische Leiter geht davon aus, dass der von Gesellschaftssprecher Ralf Jahncke vorgelegte Sanierungsplan noch stimmig ist, "sofern sich alle an die Abmachungen gehalten haben". Dass die SG durch einen erneuten öffentlichen Hilferuf noch einen Großsponsor gewinnen könnte, glaubt er nicht. "Das ist eher durch ruhige Arbeit im Hintergrund möglich." Wegen der drei ausstehenden Monatsgehälter sollen sich auch schon Spieler einen Vorschuss ihres neuen Vereins ausgezahlt haben lassen.
    quelle

  • Was mich dabei erstaunt ist die Tatsache, dass Wallau einerseits beklagt, dass sie kaum Wechselmöglichkeiten haben, andererseits aber Linder und Roßmeier dann beim Spiel in Düsseldorf nicht eingesetzt werden. Wenn das die Wallau Nachwuchsförderung ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Spieler sich nach anderen Vereinen umsehen. Da verstehe ich auch Schwalb als Trainer nicht. Warum nimmt er die Spieler immer wieder ins Aufgebot, aber gibt ihnen keine Spielzeiten ???

    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

  • Der Reutlinger General Anzeiger schreibt heute einen Bericht mit vielen verstekcten Andeutungen

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

    Einmal editiert, zuletzt von Olaf (12. April 2005 um 09:49)

    • Offizieller Beitrag

    Was soll man dazu sagen? Wettbewerbsverzerrung mal in die andere Richtung.

    Sonst heißt es immer

    Zitat


    Das ist Wettbewerbsverzerrung, die können sich die Spieler eigentlich gar nicht leisten, mit denen sie gewinnen.

    Heute heißt es zur Abwechslung (etwas überzeichnet)

    Zitat


    Das ist Wettbewerbsverzerrung, die verleihen einen Spieler den sie sich nicht leisten können und verlieren deshalb.

    Bei aller Sympathie für den VfL, aber das ist lächerlich. Hätte W/M mit Perunicic gewonnen, dann hätten die Düsseldorfer den ersten Satz gebracht.

    Die weiteren Andeutungen werden sicherlich bald noch zu ausführlichen Diskussionen führen...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Wird die Abstiegsfrage gar am grünen Tisch entschieden? Staiger: »Es ist ruhig. Es ist teuflisch ruhig. Aber es kann nach dem derzeitigen Stand der Dinge sein, dass ein oder zwei Vereine keine Lizenz bekommen.« Weitere Details nannte »Bopfi« Staiger, Mitglied im achtköpfigen Vorstand sowie im Aufsichtsrat der deutschen Handball-Liga (HBL), auf Nachfrage nicht. »Mehr darf ich nicht sagen«, betonte der VfL-Teammanager.

    Mmm, Fredenbeck darf nach dem Wortlaut der Statuten keine Lizenz bekommen. Das ist sicher und damit die Nummer 1.

    Damit ist dann wohl klar, dass auch in der kommenden Saison alle an Bord sein werden, wenn ich das "oder" richtig interpretiere!

    Das ist aber auch nicht weiter überraschend, da das Verfahren nicht geändert wurde.

    Gut, kann sein, dass der eine oder andere Verein zwei Pünktchen abgezogen bekommt (oder siniigerweise ne Geldstrafe :lol: ), aber das war´s dann bestimmt auch schon.

  • Zitat

    Original von Olaf

    Die Frage, die sich als nächstes stellt, ist die: Im Prinzip sitzen die in der HBL tätigen Vereinsvertreter alle in einem Boot. Eine objektive Neutralität zu bewahren, dürfte sich als schwierig erweisen. Es ist daher kaum anzunehmen, dass sich die Offiziellen gegenseitig die Augen auskratzen, beziehungsweise aus der Bundesliga katapultieren. Vielmehr liegt der Schluss nahe, dass Klubs, die in dieser Saison gegen Auflagen verstoßen haben sollten, eine Strafe für die kommende Runde erhalten könnten.

    Problem erkannt, aber dadurch ändert sich nix. Einzige Lösung wäre wohl ein unabhängiges Gremium, aber ob das alle Vereine wirklich wollen ?

    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

  • Zitat

    Original von Waldorf
    [
    Mmm, Fredenbeck darf nach dem Wortlaut der Statuten keine Lizenz bekommen. Das ist sicher und damit die Nummer 1.

    In Fredenbeck ist man da aber scheinbar noch anderer Ansicht. Da dichtet man den Füchsen sogar an, keinen Lizenzantrag abgegeben zu haben, womit man die Zweite Liga in Fredenbeck halten könnte.

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Olaf

    In Fredenbeck ist man da aber scheinbar noch anderer Ansicht. Da dichtet man den Füchsen sogar an, keinen Lizenzantrag abgegeben zu haben, womit man die Zweite Liga in Fredenbeck halten könnte.

    Deshalb schreibe ich ja auch "nach dem Wortlaut der Statuten", denn der lässt keine andere Möglichkeit zu, als die Lizenz zu verweigern, da der VfL selber Inso-Antrag gestellt hatte.

    Ich habe aber das Gefühl, man kungelt da was zusammen. Vereine wie Dessau oder vielleicht auch Varel sollten sich jetzt schon mal nen Anwalt nehmen...

  • Zitat

    Original von Olaf
    Der Reutlinger General Anzeiger schreibt heute einen Bericht mit vielen verstekcten Andeutungen


    Also soweit mir noch bekannt hat jede Mannschaft 34 Spiele Zeit , um die für den Klassenerhalt nötigen Punkte einzufahren. Hab ich da irgendeine Änderung nicht mitbekommen ? Wenn Pfullingen seine Spiele nicht gewinnt ist das ganz allein deren Sache. Oder sollte etwa auch daran schon der Feinstaub schuld sein ?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von HVS-SR
    Also soweit mir noch bekannt hat jede Mannschaft 34 Spiele Zeit , um die für den Klassenerhalt nötigen Punkte einzufahren. Hab ich da irgendeine Änderung nicht mitbekommen ? Wenn Pfullingen seine Spiele nicht gewinnt ist das ganz allein deren Sache. Oder sollte etwa auch daran schon der Feinstaub schuld sein ?

    Nun ja, der Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung ist alles andere als aus der Luft gegriffen.

    Worüber sich der VfL aufregt ist die Tatsache, dass solide wirtschaftende Vereine dafür noch benachteiligt werden.

    Wallau, Hamburg und auch Schwerin (gegen den TVG) haben Punkte mit auch Spielern geholt, die sie sich nicht leisten konnten.

    Wenn es für Pfullingen ganz dumm läuft, macht Wallau weiter, wobei die letzten drei Gehälter von der Allgemeinheit bezahlt werden, während beim VfL alles selber bezahlt würde. Von einem möglichen denkbaren Punktabzug in der kommenden Serie hat Pfullingen nichts. Ich kann die versteckte Argumentation, der VfL hätte vielleicht gegen Wallau wenigstens das Heimspiel gewonnen, wenn die nur das Geld, das sie wirklich hatten, ausgegeben hätten, verstehen.


    34 Spiele hin oder her.

  • Ich habe es schon mal in einem anderen Thread geschrieben, die Zeiten von Turnvater Jahn sind vorbei !

    Es steht jedem frei, so sich viel zu verschulden wie er will. Wenn ein Verein Gelder ausgibt, die er nicht hat, ist das sein Problem, wenn er anschließend die Konsequenz tragen muss. Und das ist doch der Haken.

    Schulden machen ohne Reue ist doch das Zauberwort. Die HBL lässt diese Dinge doch durchgehen. Warum schaut die HBL untätig zu, wenn die Vereine bis ans Limit geht oder drüber ? Ganz einfach. Weil alle Vereine mehr oder weniger bei der Beantragung der Lizenz behumsen. Würde die HBL konsequent Fehler im Lizensierungsverfahren ahnden und die entsprechenden Vereine rauswerfen, bestünde die Bundesliga noch aus 7 oder 8 Vereinen. Die haben nur die Zuschauerzahlen hochgepuscht.

    Liebe Leute, löst Euch von der Vorstellung des ehrlichen sauberen Sports, die Nummer ist gelaufen. Auch wenn jetzt die Vertreter der reinen Lehre aufheulen und ihren Verein verteidigen, was ja ok ist: Wer von Euch ist denn dabei, wenn die Lizenzunterlagen fertig gemacht werden ? Wer ist dabei, wenn Absprachen mit Spielern und Beratern getroffen werden ?

    Es ist im übrigen genauso wettbewerbsverzerrend, wenn nach Sicherung des Klassenerhaltes überwiegend junge Nachwuchsspieler eingesetzt werden. Aufgeregt hat sich darüber aber noch niemand.

    Es wird immer arme und reiche Vereine geben, einen der versucht ehrlich zu sein und einen der bescheisst, einen ders drauf hat und einen ders nicht so drauf hat. Das ist die normale Welt, die ist im Handball nicht anders als im normalen Leben und das wird auch keiner von uns ändern !

    Einmal editiert, zuletzt von Ex-HVS-SR (12. April 2005 um 13:09)

  • Steht bei Handball-world :

    Wallau will Insolvenz- und Lizenz-Klärung bis spätestens 26. April
    Dem finanziell schwer angeschlagenen Handball-Bundesligisten SG Wallau-Massenheim droht im vorläufigen Insolvenz- und beim laufenden Lizenzierungsverfahren für die kommende Saison die Zeit davon zu laufen. Ralf Jahncke, Sprecher der Spielbetriebs- und Vermarktungs-GmbH, teilte am Dienstag mit, dass der mit rund 1,4 Millionen Euro verschuldete Club bis spätestens 26. April entsprechende Erklärungen abgeben will.


    dpa (12.04.2005) und Christian Ciemalla

    Die wirtschaftlichen Unterlagen zur Fortsetzung der Spielberechtigung in der Bundesliga hätten am 10. März abgegeben werden müssen. Die SG hat die Frist gewahrt aber in Teilbereichen einen Aufschub von der dafür zuständigen Handball-Bundesliga erhalten. «Es hat auch für andere Vereine unterschiedliche Fristverlängerungen gegeben», bestätigte Jahncke.

    Über den Stand der vorläufigen Insolvenz, die das Finanzamt Hofheim am Taunus beantragt hat, weil die Wallauer GmbH bei der Behörde noch Schulden von 150 000 Euro hat, wollte Jahncke nichts sagen. Seit dem 1. April ist die Rechtsanwältin Claudia Jansen als Insolvenzverwalterin eingeschaltet und die GmbH muss nach geltendem Insolvenzrecht jeden Schritt mit der Juristin abklären, bevor es Verlautbarungen gibt oder andere Maßnahmen zur möglichen Rettung angestrengt werden.

    Der von Jahncke im März präsentierte Sanierungplan sieht unter anderem vor, dass die GmbH eine Liquiditätslücke von mindestens 250 000 Euro bis zum 30. Juni 2005 schließen muss. Die Gehälter der Spieler und von Trainer Martin Schwalb stehen seit Januar 2005 aus. Schwalb bestätigte unterdessen, dass das Team dennoch weiter spielbereit ist.

    In der Frankfurter Rundschau erklärte unterdessen SG-Prokurist Volker Haase, dass bis zum Ende der Woche alle Fakten auf dem Tisch liegen und somit spätestens am Montag eine Entscheidung fallen würde. Haase vertraut dabei weiter auf den von Jahncke vorgelegten Sanierungsplan, der noch stimmig ist, "sofern sich alle an die Abmachungen gehalten haben". Nach Informationen der Frankfurter Rundschau sollen sich unterdessen Spieler bereits von ihren neuen Vereinen einen Vorschuß haben auszahlen lassen, da sie seit Januar kein Gehalt mehr bekommen haben sollen.

    Leiden kommt von Leidenschaft!!

  • Zitat

    Was mich dabei erstaunt ist die Tatsache, dass Wallau einerseits beklagt, dass sie kaum Wechselmöglichkeiten haben, andererseits aber Linder und Roßmeier dann beim Spiel in Düsseldorf nicht eingesetzt werden. Wenn das die Wallau Nachwuchsförderung ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Spieler sich nach anderen Vereinen umsehen. Da verstehe ich auch Schwalb als Trainer nicht. Warum nimmt er die Spieler immer wieder ins Aufgebot, aber gibt ihnen keine Spielzeiten ???

    Stimmt so nicht ganz. Sebastian Linder hat kurzzeitig gespielt, nachdem Lavrov Probleme mit dem Ellebogen hatte. Da es aber die ganze Zeit recht knapp stand, durfte er (leider) nicht länger spielen. Außerdem war seine Position (er spielt überwiegend im Abwehrzentrum) mit Rastner gut besetzt.
    Markus Roßmeier war in Düsseldorf gar nicht dabei, weil er für das Wallauer Regio-Team spielte, da dieses auch nur einen Rechtsaußen hat und beide Spiele zeitgleich waren. Sonst hätte Schwalb ihn wohl eingesetzt.

    Prinzipiell hast du aber recht, was die geringen Spielanteile angeht. Ich verstehe auch nicht, warum Hundt, Linder und Roßmeier nicht öfter spielen dürfen. Dass sie es können haben sie schon bewiesen.

  • neues vom rat-race der gesellschafter. und der himmel über dem ländche zieht sich weiter zusammen.

    Zitat


    Maßhalten
    Von Volker Eckhardt

    Vom 13.04.2005

    Wallaus Handballer spielen die Saison zu Ende, so sie denn dürfen. Nicht anzunehmen, dass ihnen die vorläufige Insolvenzverwalterin Claudia Jansen einen Strich durch die Rechnung macht, muss sie doch daran interessiert sein, Geld in die Kasse zu kriegen, um die 150000-Euro-Forderung des Finanzamtes und die erneut seit drei Monaten ausstehenden Gehälter der Spieler wenigstens teilweise bezahlen zu können. Wenn das Insolvenzverfahren tatsächlich eröffnet werden muss, erlischt normalerweise sofort die aktuelle Lizenz. Dann stünden die Wallauer als erster Absteiger fest. Doch die Deutsche Handball-Liga ist daran interessiert, dass die SG nicht aus dem Spielbetrieb aussteigt, wäre doch sonst mit massiven Regressforderungen der jeweiligen Gegner zu rechnen. Einnahmen von Zuschauern und aus der Werbung blieben bei ihnen nämlich ebenso aus wie der Umsatz aus Speis und Trank.

    Die Misere könnte sich schnell zu einem Flächenbrand ausweiten, denn nicht nur bei der SG Wallau/Massenheim ist die Lage kritisch. Auch bei den klammen Schwerinern geht die Post ab. Und über das Vermögen oder besser über das nicht mehr vorhandene Vermögen der Betriebs-Gesellschaft des Zweitligisten SG Willstätt/Schutterwald ist von einem Gläubiger in der Ortenau die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt worden.

    Das Finanz-Chaos entspringt stets dem gleichen Strickmuster. Die Spielergehälter sind zu hoch, die Werbeeinnahmen zu niedrig. Und schon knallt´s. Bei den Handballern steht zwar nicht so viel Geld auf dem Spiel wie bei den Fußballern, doch auch sie täten gut daran, künftig nicht über ihre Verhältnisse zu leben.
    quelle

  • Ich frage mich die ganze Zeit, wie um alles in der Welt Wallau an diese Unbedenklichkeitsbescheinigung kommen will, wenn man nicht endlich die Finanzamtsschulden tilgt. Das muss doch allerhöchste Priorität haben!

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Zitat

    Original von Felix0711
    Ich frage mich die ganze Zeit, wie um alles in der Welt Wallau an diese Unbedenklichkeitsbescheinigung kommen will, wenn man nicht endlich die Finanzamtsschulden tilgt. Das muss doch allerhöchste Priorität haben!

    So wie ich das aus den Berichten verstanden habe liegt aber die Reihenfolge der Tilgung nicht mehr in der Macht von Wallau sondern wird von der Inso-Verwalterin anhand einer vorgegebenen Liste bestimmt - und in irgend einem Bericht stand mal, dass die Finanzamtsforderungen nicht ganz oben auf der Liste stehen würden .......

    Einmal editiert, zuletzt von franky77 (13. April 2005 um 09:38)

  • das ist ja die aufgabe der insolvenzverwaltung.

    hoch oben auf der 'prioritätenliste' stehen die gehälter der angestellten. nahe liegend, denn sonst muß die öffentlichkeit einspringen. nahe liegend auch, weil die ecxistenz der angestellten dran hängt.

    andererseits will die inso-verwaltung dem untenehmen sgwm die möglichkeit eröffnen, weiter am markt - der ligasaison 04/05 - teilzunehmen. das muß allerdings nicht bedeuten, dass auch in der nächsten saison ein 'wirtschaften in der buli' angestrebt wird.