Das Zitat mit dem maskottchen ist dich schon Wochen alt - gibt es keine anderen Themen als sich jetzt daran hochzuziehen ??
Gehen in Wallau die Lichter aus?
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Zitat
gibt es keine anderen Themen als sich jetzt daran hochzuziehen ??
Da ist doch das Maskottchen Thema schön und harmlos gegenüber der
Meldung der Neue Presse heute.In Düsseldorf waren kaum Spieler auf der Bank und nächste Saison Punktabzug und nur 2. Klassigespieler wenn überhaupt einer nach Wallau kommt. Und was da kommt ist bestimmt nur das was keiner will. Wer geht schon freiwillig in einen Bankrotverein wo sich die Gesellschafter gegenseitig ans Bein p....... Die Zuschauern nur Meckern aber nicht in die Halle kommen. Null positiv Stimmung in Wallau und nicht erst seit kurzem. sorry wenn ich es so deutlich sage.

das ist zum
Neue Presse am 11.4.2005
[Quote] Das 29:32 der Wallauer ist fast Nebensache
Ratingen. Ja, bei der SG Wallau/ Massenheim wird auch noch Handball gespielt. Und zwar weiter aufopferungsvoll, wenn auch diesmal erfolglos. Doch einen Vorwurf kann den Spielern des Bundesliga-Neunten nicht gemacht werden, dass sie die zwei greifbaren Punkte bei Abstiegskandidat HSG Düsseldorf aus den Händen gegeben und vor 1080 Zuschauern in der Ratinger Sporthalle nach 17:12-Pausenführung noch 29:32 verloren haben.Vielmehr war es eine große Überraschung, dass die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb, die auf drei ausstehende Monatsgehälter wartet, beim 25:22 (46.) wie der Sieger aussah. Ohne Immel, Perunicic (nach Katar), Hundt (Schulterverletzung) und Jonsson, der sich in der 7. Minute eine Bänderverletzung am Knöchel zuzog, also ohne etatmäßige halb Linke und Rechtsaußen, zollte Schwalb seinen Spielern Respekt: «Unser letztes Aufgebot hat alles gegeben, konnte das Tempo aber nicht durchhalten.» Der 41-Jährige muss mehr denn je um seinen Arbeitsplatz bangen. In dieser Woche entscheidet die vorläufige Insolvenzverwalterin Claudia Jansen, ob gegen die hoch verschuldete Spielbetriebs-GmbH ein Insolvenzverfahren eröffnet werden muss.
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Außerdem müssen heute bei der Handball-Bundesliga (HBL) nach verlängerter Frist die Lizenzierungsunterlagen eingereicht werden. Dazu gehört eine Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes, die Wallau kaum erhalten wird, da die GmbH bei der Behörde mit 150 000 Euro in der Kreide steht. Liga-Geschäftsführer Frank Bohmann hat zudem angekündigt, die Sicherheiten für die diesjährige Lizenz (Patronatserklärungen und Bürgschaften von Gesellschaftern) zu überprüfen. Wallau droht eine Geldstrafe, Punktabzug oder Lizenzentzug. Die Lizenz würde die SG bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens ohnehin automatisch verlieren. Dann gäbe es noch eine Chance: Wenn Jansen den Termin auf Sommer verschieben und die SG-Trägervereine via Sponsoren die GmbH-Angestellten weiterbezahlen würden, könnte nach der Runde eine neue GmbH für die Saison 2005/06 gegründet werden. So machte es jedenfalls der HSV Hamburg im Winter vor.Düsseldorf: Savonis, Sdunek (bei einem 7m); Petersson (8), Runge (7), Hegemann (6/1), Schröder (3), Berblinger (2/2), Hertzberg (2), Sieberger, Heinrichs, Schürmann, Michaelsson (je 1), Lehmann. Wallau: Djordjic (1); Tiedtke (6), Klein (6/4), Lavrov, Behrends, Rastner (je 4), Klein (3), Makowka (1), Jonsson, Linder, Roßmeier. (rem) [Quote].
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SG WALLAU / MASSENHEIMLizenzunterlagen müssen übermorgen komplett sein
Hofheim · 11. April · jh · Auch bei der heutigen Pressekonferenz der SG Wallau/Massenheim soll es noch keine Entscheidung über die Zukunft des Handball-Bundesligisten geben. Nur aus Termingründen habe man das Meeting vor dem Spiel am Samstag gegen Tusem Essen zwei Tage früher als üblich terminiert. "Wir haben am Donnerstag keine Zeit", sagt Gesellschafter Marc Gramm. An dem Tag läuft die mit Hilfe von Ehrenpräsident Bodo Ströhmann nochmals verlängerte Frist der Panther ab, den Rest ihrer noch fehlenden Lizenzunterlagen bei der Vereinigung der Handball-Bundesliga (HBL) einzureichen. Ob diesen auch die geforderte Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes Hofheim beiliegen wird, ist kaum anzunehmen, da die Panther dort noch mindestens 150 000 Euro Lohnsteuerschulden haben. Deshalb wird die SG wohl versuchen, statt des Papiers eine andere Sicherheit vorzulegen. "Ob das ausreicht, müssten wir im Einzelfall prüfen", sagt HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann.
Treffen der Gesellschafter
Am Freitag soll es noch einmal ein Treffen der Wallauer Gesellschafter mit der vorläufigen Insolvenzverwalterin Claudia Jansen geben, wobei ein Insider in Anspielung auf die von einigen Gesellschaftern abgegebenen Patronatserklärungen sagt, "dass diese wenig froh sein werden, wenn Frau Jansen bei ihnen auftaucht". Laut SG-Prokurist Volker Haase "werden bis Ende der Woche alle Fakten auf dem Tisch liegen, so dass es definitiv spätestens am nächsten Montag eine Entscheidung geben wird". Der kaufmännische Leiter geht davon aus, dass der von Gesellschaftssprecher Ralf Jahncke vorgelegte Sanierungsplan noch stimmig ist, "sofern sich alle an die Abmachungen gehalten haben". Dass die SG durch einen erneuten öffentlichen Hilferuf noch einen Großsponsor gewinnen könnte, glaubt er nicht. "Das ist eher durch ruhige Arbeit im Hintergrund möglich." Wegen der drei ausstehenden Monatsgehälter sollen sich auch schon Spieler einen Vorschuss ihres neuen Vereins ausgezahlt haben lassen.
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Für Wallau schlägt Stunde der Wahrheit
Ausrutscher in Düsseldorf ist das geringste ÜbelVom 11.04.2005
V.E. DÜSSELDORF Die Erfolgsserie der SG Wallau/Massenheim ist durch die 29:32 (17:12)-Niederlage bei der HSG Düsseldorf gerissen, doch das kann der Handball-Bundesligist derzeit noch am leichtesten verkraften, hängt doch sein Überlebenskampf am seidenen Faden. Heute müssen die letzten Unterlagen beim Liga-Vorstand nachgereicht werden, um die Lizenz für die nächste Saison zu erhalten. Ende der Woche will die Insolvenzverwalterin Claudia Jansen Klartext reden, ob der Handball-Betrieb bei der SG eingestellt werden muss, weil das Geld nicht reicht, oder ob es berechtigte Aussichten gibt, auf denen sich in der nächsten Saison aufbauen lässt.Die Niederlage der Wallauer war überflüssig, auch wenn Trainer Martin Schwalb am Ende feststellen musste: "Die Jungs sind platt wie die Flundern." Sie spielten seit langer Zeit an der oberen Leistungsgrenze und hatten so 14:2 Punkte erobert. Da die finanzielle Weltuntergangs-Stimmung an keinem spurlos vorüber gegangen ist und "die Spieler keine Maschinen sind, musste igendwann der Einbruch kommen", war Schwalb nur deshalb überrascht, weil dies ausgerechnet bei den abstiegsbedrohten Düsseldorfern geschah. Allerdings hatte die SG ihre Rechnung ohne die Magdeburger Star-Schiedsrichter Lemme/Ullrich gemacht, mit denen sich der Wallauer Coach nach der Partie anlegte. "Was die beiden Herren uns in der zweiten Halbzeit alles abgepfiffen haben, war schon arg einseitig. Da waren mehrere regulär eroberte Bälle dabei", kritisierte Martin Schwalb.
In der Deckung war der nach Katar abgewanderte Nenad Perunicic ebensowenig zu ersetzen wie Benjamin Hundt und Jan-Olaf Immel. Da sich Rechtsaußen Einar-Örn Jonsson zu allem Überfluss schon nach vier Minuten an den Bändern am Fußgelenk verletzte, waren Martin Schwalb angesichts seines Mini-Aufgebots weitgehend die Hände beim Auswechseln gebunden.
Die klare Pausenführung wurde nach einem 25:22 -Vorsprung verspielt. Von da an ging´s bergab. Grimm und Lavrov vergaben zwei Siebenmeter. Djordjic, zusammen mit Grimm und Tiedtke überragend, meisterte deren drei, doch unter dem Strich änderte dies nichts an der unglücklichen Niederlage.
Tom Schneider lobte das Team: "Jeder hat alles gegeben. Behrends und Klein verschossen unter den Augen von Bundestrainer Heiner Brand jedoch zu viele Bälle." Und zum drohenden vorzeitigen Saison-Aus stellt der SG-Mannschaftsbetreuer fest: "Den Spielern geht schon im Kopf umher, dass in Wallau bald Schluss sein könnte, aber gesprochen wird darüber wenig."
HSG Düsseldorf: Savonis, Sdunek (n.e.); Herzberger (2), Heinrichs (1), Berblinger (2/2), Hegemann (6/1), Runge (5), Sieberger (1,) Lehmann, Schürmann (1), Petersson (8), Michaelsson (1), Schröder (5).
SG Wallau/Massenheim: Djordjic (1), Rominger; Klein (3), Makowka (1), Tiedtke (6), Jonsson , Linder (n.e.), Grimm (6/4), Lavrov (4), Behrends (4), Rastner (4).
Spielfilm: 6:7, 7:9, 11:14, 12:17 - 16:17, 19:19, 22:21, 22:25, 26:25, 30:28, 32:29.
Zuschauer: 1080. Schiedsrichter: Lemme/Ullrich(Magdeburg). Zeitstrafen: 2:6. Siebenmeter: 6/3 : 6/4.
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Was mich dabei erstaunt ist die Tatsache, dass Wallau einerseits beklagt, dass sie kaum Wechselmöglichkeiten haben, andererseits aber Linder und Roßmeier dann beim Spiel in Düsseldorf nicht eingesetzt werden. Wenn das die Wallau Nachwuchsförderung ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Spieler sich nach anderen Vereinen umsehen. Da verstehe ich auch Schwalb als Trainer nicht. Warum nimmt er die Spieler immer wieder ins Aufgebot, aber gibt ihnen keine Spielzeiten ???
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Der Reutlinger General Anzeiger schreibt heute einen Bericht mit vielen verstekcten Andeutungen
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Handball-Bundesliga - Pfullingens Teammanager Gottfried Staiger stocksauer auf die SG Wallau-Massenheim
»Das ist Wettbewerbsverzerrung«
VON MICHAEL GRIMM
Die sportliche Situation hat sich für den Handball-Bundesligisten VfL Pfullingen nach dem Düsseldorfer 32:29-Sieg über die SG Wallau-Massenheim dramatisch verschärft. Denn der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt jetzt schon drei Punkte. »Jetzt wird's für uns wahnsinnig schwer, den Klassenerhalt zu schaffen«, kommentierte VfL-Trainer Eckard Nothdurft die prekäre Lage für den Tabellenvorletzten.
Wallau-Massenheim hat die Pfullinger obendrein so richtig in Rage gebracht. Weil die von der Insolvenz bedrohten Hessen sich finanziell Luft verschaffen wollten, haben sie den einstigen Weltklassespieler Nenad Perunicic zum 1. April in die Wüste nach Katar ziehen lassen. Ohne den 2,03-Meter-Mann ist die SG erheblich schwächer geworden, und dadurch profitiert wiederum die Konkurrenz, die noch gegen Wallau-Massenheim anzutreten hat.Der Pfullinger Teammanager Gottfried Staiger ist deshalb stocksauer. »Das ist Wettbewerbsverzerrung. Und ich kann das als VfL-Mitglied auch so bezeichnen«, sagte Staiger dem GEA - und fügte außerdem an: »So was haben die schon einmal gemacht. Darüber wird man reden müssen. Denn was Wallau macht, ist nicht fair.«
»Darüber wird man reden müssen. Denn was Wallau macht, ist nicht fair«
Wird die Abstiegsfrage gar am grünen Tisch entschieden? Staiger: »Es ist ruhig. Es ist teuflisch ruhig. Aber es kann nach dem derzeitigen Stand der Dinge sein, dass ein oder zwei Vereine keine Lizenz bekommen.« Weitere Details nannte »Bopfi« Staiger, Mitglied im achtköpfigen Vorstand sowie im Aufsichtsrat der deutschen Handball-Liga (HBL), auf Nachfrage nicht. »Mehr darf ich nicht sagen«, betonte der VfL-Teammanager.
Das Lizenzierungsverfahren läuft noch bis zum 25. Mai. Bis zum 10. März hatten alle 18 Erst- und 36 Zweitligisten ihre Geschäftszahlen bei der HBL vorlegen müssen. Natürlich sei auch die finanzielle Lage der Pfullinger angespannt, aber Staiger geht davon aus, »dass wir die Lizenz kriegen«.
In der HBL wird offen von einer ganz schwierigen Saison gesprochen. Dabei spielt das Geld die Hauptrolle. Dem Hamburger SV werden auf Grund von Verstößen gegen die Statuten nach Meisterschaftsende acht Punkte abgezogen. Wallau-Massenheim fehlen bis zum 30. Juni noch rund eine Viertelmillion Euro an Sponsorengeldern. Spätestens bis zu diesem Datum sollen auch alle Gehälter bezahlt werden.
Große Probleme hat offenbar auch Tusem Essen. Dem Klub soll die Hälfte des Saisonetats fehlen, weil der Hauptsponsor Zusagen nicht einhalte. Auch bei GWD Minden-Hannover ist die Lage anscheinend äußerst bedrohlich. Beim Tabellen-15. wird ernsthaft überlegt, auf die erste Liga zu verzichten, selbst wenn der Klassenverbleib sportlich noch geschafft werden sollte. Und bei Schlusslicht Post SV Schwerin sind die Dämme ebenfalls schon gebrochen.
Die Frage, die sich als nächstes stellt, ist die: Im Prinzip sitzen die in der HBL tätigen Vereinsvertreter alle in einem Boot. Eine objektive Neutralität zu bewahren, dürfte sich als schwierig erweisen. Es ist daher kaum anzunehmen, dass sich die Offiziellen gegenseitig die Augen auskratzen, beziehungsweise aus der Bundesliga katapultieren. Vielmehr liegt der Schluss nahe, dass Klubs, die in dieser Saison gegen Auflagen verstoßen haben sollten, eine Strafe für die kommende Runde erhalten könnten. Doch: Das nutzt dem VfL Pfullingen im Fall des Abstiegs überhaupt nichts.
»Ich will kein Öl ins Feuer gießen. Das steht einem Verlierer schlecht zu Gesicht«
»Ich darf nicht spekulieren und muss nach wie vor davon ausgehen, dass die Abstiegsfrage sportlich entschieden wird«, sagte VfL-Trainer »Ecki« Nothdurft. Natürlich gebe »es einige Dinge, über die man diskutieren kann. Aber ich will kein Öl ins Feuer gießen. Das steht einem Verlierer schlecht zu Gesicht.« Schließlich habe man selbst in einigen Spielen seine Siegchance vertan und dürfe sich deshalb nicht über den vorletzten Tabellenplatz beklagen.
Aber trotz des herben Dämpfers auf die Hoffnungen, der durch den Düsseldorf Erfolg ausgelöst wurde, hat sich die Pfullinger Mannschaft sieben Spieltage vor der Endabrechnung noch nicht aufgegeben. Ein Sieg gegen den VfL Gummersbach am 20. April in der Kurt-App-Halle könnte unter Umständen noch Gold wert sein. »Das ist klar, wir müssen die Gummersbacher umschmeißen. Die müssen fallen«, sagte Nothdurft. Und Staiger fügte kämpferisch an: »Wir wären doch die Dümmsten, wenn wir jetzt aufgeben würden.« (GEA)
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- Offizieller Beitrag
Was soll man dazu sagen? Wettbewerbsverzerrung mal in die andere Richtung.
Sonst heißt es immer
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Das ist Wettbewerbsverzerrung, die können sich die Spieler eigentlich gar nicht leisten, mit denen sie gewinnen.Heute heißt es zur Abwechslung (etwas überzeichnet)
Zitat
Das ist Wettbewerbsverzerrung, die verleihen einen Spieler den sie sich nicht leisten können und verlieren deshalb.Bei aller Sympathie für den VfL, aber das ist lächerlich. Hätte W/M mit Perunicic gewonnen, dann hätten die Düsseldorfer den ersten Satz gebracht.
Die weiteren Andeutungen werden sicherlich bald noch zu ausführlichen Diskussionen führen...
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- Offizieller Beitrag
ZitatWird die Abstiegsfrage gar am grünen Tisch entschieden? Staiger: »Es ist ruhig. Es ist teuflisch ruhig. Aber es kann nach dem derzeitigen Stand der Dinge sein, dass ein oder zwei Vereine keine Lizenz bekommen.« Weitere Details nannte »Bopfi« Staiger, Mitglied im achtköpfigen Vorstand sowie im Aufsichtsrat der deutschen Handball-Liga (HBL), auf Nachfrage nicht. »Mehr darf ich nicht sagen«, betonte der VfL-Teammanager.
Mmm, Fredenbeck darf nach dem Wortlaut der Statuten keine Lizenz bekommen. Das ist sicher und damit die Nummer 1.
Damit ist dann wohl klar, dass auch in der kommenden Saison alle an Bord sein werden, wenn ich das "oder" richtig interpretiere!
Das ist aber auch nicht weiter überraschend, da das Verfahren nicht geändert wurde.
Gut, kann sein, dass der eine oder andere Verein zwei Pünktchen abgezogen bekommt (oder siniigerweise ne Geldstrafe
), aber das war´s dann bestimmt auch schon. -
Zitat
Original von Olaf
Die Frage, die sich als nächstes stellt, ist die: Im Prinzip sitzen die in der HBL tätigen Vereinsvertreter alle in einem Boot. Eine objektive Neutralität zu bewahren, dürfte sich als schwierig erweisen. Es ist daher kaum anzunehmen, dass sich die Offiziellen gegenseitig die Augen auskratzen, beziehungsweise aus der Bundesliga katapultieren. Vielmehr liegt der Schluss nahe, dass Klubs, die in dieser Saison gegen Auflagen verstoßen haben sollten, eine Strafe für die kommende Runde erhalten könnten.
Problem erkannt, aber dadurch ändert sich nix. Einzige Lösung wäre wohl ein unabhängiges Gremium, aber ob das alle Vereine wirklich wollen ?
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Zitat
Original von Waldorf
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Mmm, Fredenbeck darf nach dem Wortlaut der Statuten keine Lizenz bekommen. Das ist sicher und damit die Nummer 1.In Fredenbeck ist man da aber scheinbar noch anderer Ansicht. Da dichtet man den Füchsen sogar an, keinen Lizenzantrag abgegeben zu haben, womit man die Zweite Liga in Fredenbeck halten könnte.
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Olaf
In Fredenbeck ist man da aber scheinbar noch anderer Ansicht. Da dichtet man den Füchsen sogar an, keinen Lizenzantrag abgegeben zu haben, womit man die Zweite Liga in Fredenbeck halten könnte.
Deshalb schreibe ich ja auch "nach dem Wortlaut der Statuten", denn der lässt keine andere Möglichkeit zu, als die Lizenz zu verweigern, da der VfL selber Inso-Antrag gestellt hatte.
Ich habe aber das Gefühl, man kungelt da was zusammen. Vereine wie Dessau oder vielleicht auch Varel sollten sich jetzt schon mal nen Anwalt nehmen...
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Zitat
Original von Olaf
Der Reutlinger General Anzeiger schreibt heute einen Bericht mit vielen verstekcten AndeutungenAlso soweit mir noch bekannt hat jede Mannschaft 34 Spiele Zeit , um die für den Klassenerhalt nötigen Punkte einzufahren. Hab ich da irgendeine Änderung nicht mitbekommen ? Wenn Pfullingen seine Spiele nicht gewinnt ist das ganz allein deren Sache. Oder sollte etwa auch daran schon der Feinstaub schuld sein ?
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von HVS-SR
Also soweit mir noch bekannt hat jede Mannschaft 34 Spiele Zeit , um die für den Klassenerhalt nötigen Punkte einzufahren. Hab ich da irgendeine Änderung nicht mitbekommen ? Wenn Pfullingen seine Spiele nicht gewinnt ist das ganz allein deren Sache. Oder sollte etwa auch daran schon der Feinstaub schuld sein ?Nun ja, der Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung ist alles andere als aus der Luft gegriffen.
Worüber sich der VfL aufregt ist die Tatsache, dass solide wirtschaftende Vereine dafür noch benachteiligt werden.
Wallau, Hamburg und auch Schwerin (gegen den TVG) haben Punkte mit auch Spielern geholt, die sie sich nicht leisten konnten.
Wenn es für Pfullingen ganz dumm läuft, macht Wallau weiter, wobei die letzten drei Gehälter von der Allgemeinheit bezahlt werden, während beim VfL alles selber bezahlt würde. Von einem möglichen denkbaren Punktabzug in der kommenden Serie hat Pfullingen nichts. Ich kann die versteckte Argumentation, der VfL hätte vielleicht gegen Wallau wenigstens das Heimspiel gewonnen, wenn die nur das Geld, das sie wirklich hatten, ausgegeben hätten, verstehen.
34 Spiele hin oder her.
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Ich habe es schon mal in einem anderen Thread geschrieben, die Zeiten von Turnvater Jahn sind vorbei !
Es steht jedem frei, so sich viel zu verschulden wie er will. Wenn ein Verein Gelder ausgibt, die er nicht hat, ist das sein Problem, wenn er anschließend die Konsequenz tragen muss. Und das ist doch der Haken.
Schulden machen ohne Reue ist doch das Zauberwort. Die HBL lässt diese Dinge doch durchgehen. Warum schaut die HBL untätig zu, wenn die Vereine bis ans Limit geht oder drüber ? Ganz einfach. Weil alle Vereine mehr oder weniger bei der Beantragung der Lizenz behumsen. Würde die HBL konsequent Fehler im Lizensierungsverfahren ahnden und die entsprechenden Vereine rauswerfen, bestünde die Bundesliga noch aus 7 oder 8 Vereinen. Die haben nur die Zuschauerzahlen hochgepuscht.
Liebe Leute, löst Euch von der Vorstellung des ehrlichen sauberen Sports, die Nummer ist gelaufen. Auch wenn jetzt die Vertreter der reinen Lehre aufheulen und ihren Verein verteidigen, was ja ok ist: Wer von Euch ist denn dabei, wenn die Lizenzunterlagen fertig gemacht werden ? Wer ist dabei, wenn Absprachen mit Spielern und Beratern getroffen werden ?
Es ist im übrigen genauso wettbewerbsverzerrend, wenn nach Sicherung des Klassenerhaltes überwiegend junge Nachwuchsspieler eingesetzt werden. Aufgeregt hat sich darüber aber noch niemand.
Es wird immer arme und reiche Vereine geben, einen der versucht ehrlich zu sein und einen der bescheisst, einen ders drauf hat und einen ders nicht so drauf hat. Das ist die normale Welt, die ist im Handball nicht anders als im normalen Leben und das wird auch keiner von uns ändern !
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Steht bei Handball-world :
Wallau will Insolvenz- und Lizenz-Klärung bis spätestens 26. April
Dem finanziell schwer angeschlagenen Handball-Bundesligisten SG Wallau-Massenheim droht im vorläufigen Insolvenz- und beim laufenden Lizenzierungsverfahren für die kommende Saison die Zeit davon zu laufen. Ralf Jahncke, Sprecher der Spielbetriebs- und Vermarktungs-GmbH, teilte am Dienstag mit, dass der mit rund 1,4 Millionen Euro verschuldete Club bis spätestens 26. April entsprechende Erklärungen abgeben will.dpa (12.04.2005) und Christian Ciemalla
Die wirtschaftlichen Unterlagen zur Fortsetzung der Spielberechtigung in der Bundesliga hätten am 10. März abgegeben werden müssen. Die SG hat die Frist gewahrt aber in Teilbereichen einen Aufschub von der dafür zuständigen Handball-Bundesliga erhalten. «Es hat auch für andere Vereine unterschiedliche Fristverlängerungen gegeben», bestätigte Jahncke.
Über den Stand der vorläufigen Insolvenz, die das Finanzamt Hofheim am Taunus beantragt hat, weil die Wallauer GmbH bei der Behörde noch Schulden von 150 000 Euro hat, wollte Jahncke nichts sagen. Seit dem 1. April ist die Rechtsanwältin Claudia Jansen als Insolvenzverwalterin eingeschaltet und die GmbH muss nach geltendem Insolvenzrecht jeden Schritt mit der Juristin abklären, bevor es Verlautbarungen gibt oder andere Maßnahmen zur möglichen Rettung angestrengt werden.
Der von Jahncke im März präsentierte Sanierungplan sieht unter anderem vor, dass die GmbH eine Liquiditätslücke von mindestens 250 000 Euro bis zum 30. Juni 2005 schließen muss. Die Gehälter der Spieler und von Trainer Martin Schwalb stehen seit Januar 2005 aus. Schwalb bestätigte unterdessen, dass das Team dennoch weiter spielbereit ist.
In der Frankfurter Rundschau erklärte unterdessen SG-Prokurist Volker Haase, dass bis zum Ende der Woche alle Fakten auf dem Tisch liegen und somit spätestens am Montag eine Entscheidung fallen würde. Haase vertraut dabei weiter auf den von Jahncke vorgelegten Sanierungsplan, der noch stimmig ist, "sofern sich alle an die Abmachungen gehalten haben". Nach Informationen der Frankfurter Rundschau sollen sich unterdessen Spieler bereits von ihren neuen Vereinen einen Vorschuß haben auszahlen lassen, da sie seit Januar kein Gehalt mehr bekommen haben sollen.
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Zitat
Was mich dabei erstaunt ist die Tatsache, dass Wallau einerseits beklagt, dass sie kaum Wechselmöglichkeiten haben, andererseits aber Linder und Roßmeier dann beim Spiel in Düsseldorf nicht eingesetzt werden. Wenn das die Wallau Nachwuchsförderung ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Spieler sich nach anderen Vereinen umsehen. Da verstehe ich auch Schwalb als Trainer nicht. Warum nimmt er die Spieler immer wieder ins Aufgebot, aber gibt ihnen keine Spielzeiten ???
Stimmt so nicht ganz. Sebastian Linder hat kurzzeitig gespielt, nachdem Lavrov Probleme mit dem Ellebogen hatte. Da es aber die ganze Zeit recht knapp stand, durfte er (leider) nicht länger spielen. Außerdem war seine Position (er spielt überwiegend im Abwehrzentrum) mit Rastner gut besetzt.
Markus Roßmeier war in Düsseldorf gar nicht dabei, weil er für das Wallauer Regio-Team spielte, da dieses auch nur einen Rechtsaußen hat und beide Spiele zeitgleich waren. Sonst hätte Schwalb ihn wohl eingesetzt.Prinzipiell hast du aber recht, was die geringen Spielanteile angeht. Ich verstehe auch nicht, warum Hundt, Linder und Roßmeier nicht öfter spielen dürfen. Dass sie es können haben sie schon bewiesen.
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neues vom rat-race der gesellschafter. und der himmel über dem ländche zieht sich weiter zusammen.
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Die Rettung wird zur GeduldsprobeSanierung des Handball-Bundesligisten SG Wallau/Massenheim kommt langsamer voran als gedacht / Entscheidung soll bis zum 26. April gefallen sein
VON JÜRGEN HEIDE
Die Rettungsaktion für den Handball-Bundesligisten SG Wallau/Massenheim entwickelt sich immer mehr zu einer unendlichen Geschichte. Nachdem die Entscheidung über die Zukunft der Panther ursprünglich bis Anfang nächster Woche fallen sollte, wird sie sich nun nochmals verzögern. "Wir werden bis zum Spiel gegen Flensburg Klarheit haben", sagte Gesellschaftssprecher Ralf Jahncke gestern. Gegen den deutschen Meister muss die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb am 26. April in der Frankfurter Ballsporthalle antreten. "Das ist der spätmöglichste Termin", sagte Jahncke. Der Wiesbadener Unternehmer nahm gestern, um Zeit zu sparen, nur telefonisch an der Pressekonferenz teil.
Jahncke geht davon aus, die Zahlen aus seinem am 10. März öffentlich gemachten Sanierungsplan für den finanziell in arge Bedrängnis geratenen Handball-Erstligisten aufrechterhalten zu können, obwohl Einzelposten vor allem auf der Einnahmeseite noch zweifelhaft sind. Dazu zählen neu akquiriertes Sponsorengeld von insgesamt 415 000 Euro und Mittel - etwa 130 000 Euro - des Wallauer Freundeskreises, zu dem Ehrenpräsident Bodo Ströhmann und der langjährige Hauptsponsor Harald Scholl gehören. Während Ströhmann von der Summe nichts wissen will, beruft sich Jahncke auf "Zusagen, denn sonst würde die Zahl dort nicht stehen." Wenn in seinem Sanierungskonzept enthaltene Zusagen nicht eingehalten werden, will der Wallauer Gesellschaftssprecher indes "deutlich sagen, um wen es sich handelt."
Auf Nachfrage gab Jahncke, der weiterhin von einer Liquiditätslücke von 250 000 Euro spricht - die aber höher sein dürfte - zu, dass die mit den Spielern vereinbarten Gehaltskürzungen von 20 Prozent immer noch nicht schriftlich niedergelegt sind. Wann diese zumindest einen Teil ihrer ausstehenden drei Monatsgehälter erhalten, wollte er nicht sagen. Während Jahncke die ausstehende Lohnsteuer beim Finanzamt Hofheim "weiterhin als schwierige Sache" bezeichnete, sei die beabsichtige Einnahmesteigerung durch weiteres Geld der Gesellschafter in Höhe von 250 000 Euro "zum überwiegenden Teil" erbracht. Im Hinblick auf die eingereichten Lizenzunterlagen sagte Jahncke, dass es dabei "unterschiedliche Fristen für unterschiedliche Belege gibt". Zu einer fehlenden Unbedenklichkeitsbescheinigung durch das Finanzamt Hofheim wollte Jahncke dagegen nichts sagen.
Kader wird immer kleiner
Durch die drei Heimspiele am Samstag gegen Tusem Essen (20 Uhr), am nächsten Dienstag gegen den TBV Lemgo und eine Woche später gegen Flensburg hoffen die Wallauer, ihre Liquiditätslücke bis zum 26. April etwas verkleinern zu können. Sportliche Erfolge dürften gegen die Topteams derweil sehr schwierig werden, da der Wallauer Kader immer kleiner wird. So werden auch gegen Essen und Lemgo die Rückraumspieler Jan-Olaf Immel und Benjamin Hundt wegen ihren Schulterverletzungen nicht zur Verfügung stehen.
Dagegen hofft Schwalb immer noch, dass Rechtsaußen Einar-Örn Jonsson trotz seines in Düsseldorf erlittenen Bänderrisses im rechten Sprunggelenk gegen den Tabellensechsten aus Essen auflaufen kann. Schwalbs Hoffnung gründet sich darauf, dass "Linkshänder alle ein bisschen verrückt sind". Sollte der Isländer passen müssen, wird Markus Rossmeier aus der Regionalligamannschaft "große Spielanteile bekommen", so Schwalb. Wegen der angespannten Personalsituation ist der Trainer froh, dass die auf Rang acht stehende SG, die nur ein Zähler vom mit großer Wahrscheinlichkeit zur Teilnahme am EHF-Cup berechtigenden siebten Platz trennt, ein komfortables Punktepolster hat.
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SG hat noch zwei Wochen LuftZugesagte 450000 Euro sind bisher nicht ganz auf Wallaus Konto gelandet
Vom 13.04.2005
Der Handball-Bundesligist SG Wallau/Massenheim braucht dringend Geld. Wenn ihn die Fans nicht im Stich lassen, könnten jetzt Einnahmen fließen, kommen doch mit Essen, Lemgo und Flensburg innerhalb von zehn Tagen drei attraktive Gegner.
Von Volker Eckhardt
Weil auch bei Essen noch immer die Unterschrift unter einem wichtigen Sponsoren-Vertrag fehlt, ist die TuSEM-Welt nicht ganz in Ordnung. Wallaus Trainer Martin Schwalb, lange mit den Essenern als neuer Coach in Verbindung gebracht, will den Fall jedoch nicht mit dem seiner Wallauer verglichen wissen: "Essen geht nicht in Konkurs. Im ganzen Leben nicht!", ist er überzeugt und begründet das: "Je tiefer das Niveau, desto schwieriger ist es, Verluste aufzufangen. Bei unserem nächsten Gegner Essen träumen sie von einem Riesen-Etat. Das ist etwas ganz anderes als bei uns in Wallau. TuSEM-Manager Klaus Schorn ist einer der besten der Bundesliga. Er wird´s schon richten." Bei der SG Wallau/Massenheim bemühen sich derzeit viele, um es zu richten und den drohenden Finanz-Kollaps in letzter Minute abzuwehren.
Bodo Ströhmann und Harald Scholl nutzen ihre Kontakte. "Wir verhandeln, um zu retten, was zu retten ist", versichert Gastrolux-Chef Scholl, der die SG schon einmal vor dem Untergang bewahrt hatte. Die Drähte glühen auch bei den Gesellschaftern der Betriebs- und Vermarktungs-GmbH, die aber mit öffentlichen Verlautbarungen derzeit sehr sparsam umgehen, um nicht unnötig Porzellan zu zerschlagen. Ihr Sprecher Ralf Jahncke wird nur in einem Punkt konkret: "Der 26. April ist der späteste Termin, zu dem wir uns erklären müssen. Es kann auch eine Woche früher sein."
Jahncke bestätigte, dass die von den Gesellschaftern angekündigte Erhöhung ihrer GmbH-Einlagen um 250000 Euro "weitgehend erbracht worden ist." Die zugesagten 450000 Euro von Gönnern und Sponsoren sind derweil "in dieser Höhe noch nicht auf dem Konto eingegangen." An der Höhe der Überschuldung und der Liquidität hat sich seit vier Wochen nichts geändert, so dass sich an den damals von Jahncke aufgestellten Zahlen des Sanierungsplans ebenfalls nichts geändert hat.
"In einer Woche sind die finanziellen Zusagen, die wir erhalten haben, bewertbar. Dann wissen wir, was wir tatsächlich erreicht haben und teilen auch genau mit, bei wem was und wie funktioniert hat und bei wem nicht. Wir sind gerade in unterschiedlich schwierigen Verhandlungen. Wenn wir den Inhalt dieser Gespräche ausbreiten, kann das nur nachteilig sein. Wir wollen aber niemand einen Grund liefern, uns weniger Geld zu geben, wo wir doch eher auf mehr hoffen", macht Ralf Jahncke den Ernst der Lage deutlich.
Am vergangenen Donnerstag informierte die vorläufige Insolvenzverwalterin Claudia Jansen auf einer Art Betriebsversammlung die Mannschaft über den Stand der Dinge. Trainer Martin Schwalb bilanzierte: "Es weiß noch keiner, wie alles ausgeht, ich weiß aber, dass sich die Spieler in den vergangenen Wochen und Monaten als große Sportsleute erwiesen haben."
Sollten die Zusagen von 450000 Euro erfüllt werden, fehlen bis zum 30. Juni noch 250000 Euro. Um die Lizenz für die nächste Saison zu erhalten, muss die SG noch einige Unterlagen und Nachweise über ihre wirtschaftliche Lage bei der Deutschen Handball-Bundesliga nachreichen. Gesellschafter Daniel Deckers, zugleich neuer Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft, verhandelte mit den Liga-Vertretern und hat eine Verlängerung der Beantragungsfrist für die Lizenz erreicht, die am Montag abgelaufen war.
Die Bundesliga-Spieler haben nach langem Warten im März ihr Dezember-Gehalt erhalten, aber für die folgenden drei Monate kein Geld mehr gesehen. Dies bestätigte Team-Sprecher Marcus Rominger am vergangenen Freitag. Die Befriedigung der Gläubiger richtet sich nach einer genau vorgeschriebenen Prioritätenliste. Martin Schwalb weiß: "Die vorläufige Insolvenzverwalterin Claudia Jansen wartet nun darauf, was noch in die Kasse reinkommt. Wenn was da ist, wird sie das Geld nach der vorgeschriebenen Rangfolge verteilen. Die Gehaltszahlungen stehen weit oben auf der Liste, weil die Spieler davon leben." Nach Lage der Dinge müssen sie sich noch etwas gedulden.
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Maßhalten
Von Volker EckhardtVom 13.04.2005
Wallaus Handballer spielen die Saison zu Ende, so sie denn dürfen. Nicht anzunehmen, dass ihnen die vorläufige Insolvenzverwalterin Claudia Jansen einen Strich durch die Rechnung macht, muss sie doch daran interessiert sein, Geld in die Kasse zu kriegen, um die 150000-Euro-Forderung des Finanzamtes und die erneut seit drei Monaten ausstehenden Gehälter der Spieler wenigstens teilweise bezahlen zu können. Wenn das Insolvenzverfahren tatsächlich eröffnet werden muss, erlischt normalerweise sofort die aktuelle Lizenz. Dann stünden die Wallauer als erster Absteiger fest. Doch die Deutsche Handball-Liga ist daran interessiert, dass die SG nicht aus dem Spielbetrieb aussteigt, wäre doch sonst mit massiven Regressforderungen der jeweiligen Gegner zu rechnen. Einnahmen von Zuschauern und aus der Werbung blieben bei ihnen nämlich ebenso aus wie der Umsatz aus Speis und Trank.Die Misere könnte sich schnell zu einem Flächenbrand ausweiten, denn nicht nur bei der SG Wallau/Massenheim ist die Lage kritisch. Auch bei den klammen Schwerinern geht die Post ab. Und über das Vermögen oder besser über das nicht mehr vorhandene Vermögen der Betriebs-Gesellschaft des Zweitligisten SG Willstätt/Schutterwald ist von einem Gläubiger in der Ortenau die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt worden.
Das Finanz-Chaos entspringt stets dem gleichen Strickmuster. Die Spielergehälter sind zu hoch, die Werbeeinnahmen zu niedrig. Und schon knallt´s. Bei den Handballern steht zwar nicht so viel Geld auf dem Spiel wie bei den Fußballern, doch auch sie täten gut daran, künftig nicht über ihre Verhältnisse zu leben.
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Ich frage mich die ganze Zeit, wie um alles in der Welt Wallau an diese Unbedenklichkeitsbescheinigung kommen will, wenn man nicht endlich die Finanzamtsschulden tilgt. Das muss doch allerhöchste Priorität haben!
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na wenn ich das heute so lese, dann scheint mir der eingang von hartem cash sehr bescheidden zu sein. zusagen, die nicht eingehalten werden, offene forderungen - da sieht's nicht gut aus.
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Zitat
Original von Felix0711
Ich frage mich die ganze Zeit, wie um alles in der Welt Wallau an diese Unbedenklichkeitsbescheinigung kommen will, wenn man nicht endlich die Finanzamtsschulden tilgt. Das muss doch allerhöchste Priorität haben!So wie ich das aus den Berichten verstanden habe liegt aber die Reihenfolge der Tilgung nicht mehr in der Macht von Wallau sondern wird von der Inso-Verwalterin anhand einer vorgegebenen Liste bestimmt - und in irgend einem Bericht stand mal, dass die Finanzamtsforderungen nicht ganz oben auf der Liste stehen würden .......
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das ist ja die aufgabe der insolvenzverwaltung.
hoch oben auf der 'prioritätenliste' stehen die gehälter der angestellten. nahe liegend, denn sonst muß die öffentlichkeit einspringen. nahe liegend auch, weil die ecxistenz der angestellten dran hängt.
andererseits will die inso-verwaltung dem untenehmen sgwm die möglichkeit eröffnen, weiter am markt - der ligasaison 04/05 - teilzunehmen. das muß allerdings nicht bedeuten, dass auch in der nächsten saison ein 'wirtschaften in der buli' angestrebt wird.
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