- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von vr316
Übermittelt hatte er den Brief allerdings zwei Zeitungen, ansonsten war außer den Gesellschaftern niemand eingeweiht.
Niemandem außer zwei Zeitungen,
, wie diskret!
!
ZitatOriginal von vr316
Übermittelt hatte er den Brief allerdings zwei Zeitungen, ansonsten war außer den Gesellschaftern niemand eingeweiht.
Niemandem außer zwei Zeitungen,
, wie diskret!
!
Martin Schwalb wird Trainer in Wetzlar
Wallau verliert jetzt auch den Trainer und Mitgesellschafter der neuen Spielbetriebs-GmbH - damit dürfte dann das Ende von Wallau zumindest de facto endgültig besiegelt sein.
Nachdem Schwalb die Katze aus dem Sack gelassen hat, bin ich mal gespannt wo ich Dominik Klein nächstes Jahr sehen darf, ich hoffe mal in Großwallstadt.
Das in Wallau jetzt noch jemand ernsthaft an 1. Buli glaubt, ist doch zu bezweifeln.
Was passiert eigentlich in Wallau, wenn die HBL am Donnerstag doch noch pro Wallau entscheidet? Ohne Trainer, Mannschaft und der mit dem Theater um Jahnke wäre die Lizenz wohl eher ein Alptraum denn ein Segen.
ZitatOriginal von vr316
Was passiert eigentlich in Wallau, wenn die HBL am Donnerstag doch noch pro Wallau entscheidet? Ohne Trainer, Mannschaft und der mit dem Theater um Jahnke wäre die Lizenz wohl eher ein Alptraum denn ein Segen.
Vergess es,weder Wallau noch Essen bekommen die lizenz.
Und was dann vor nem ordentlichen Gericht noch geht weiss keiner.
Aber wohl auch nix,sah man ja schon bei den versuchen bisher.
Das war es wohl endgültig für Wallau. Nachdem ganzen Theater der letzten Monate bin ich auch froh darüber. So darf sich kein Bundesligist (überhaupt kein Verein) präsentieren.
Gruß Jan
Ratten Schiff
@ die A-Jugend-Meister aus Wallau:
Bitte macht das Licht aus und schließt die Halle ab, wenn ihr heute fertig gefeiert habt. Sauber machen müsst ihr nicht... ![]()
Martin Schwalb unterschreibt Vertrag bei der HSG Wetzlar
Vertrag gilt nur, wenn Wallau keine Lizenz erhält
Martin Schwalb hat bei der HSG Wetzlar einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben. Er folgt Holger Schneider, dessen Kontrakt vorzeitig einvernehmlich aufgelöst worden war.
Allerdings gilt der Vertrag nur, wenn die SG WALLAU/MASSENHEIM am Donnerstag vor die Schiedsgericht keine Lizenz erhält.
"Wenn Wallau eine Lizenz bekommt, werden wir uns nochmal unterhalten müssen", so Martin Schwalb
aus http://www.diepanther.de
Ja was denn nun, wenn am Donnerstag doch das unerwartete eintritt.
Also: Schwalb kommt zu 100 % nach Wetzlar! Das Hat mir Dotzauer eben bestätigt, egal wie das am DSonnerstag aus geht.
Ganz wichtig ist aber: Dominik Klein unterschreibt einen Vertrag in Grosswallstadt für 1 jahr und dannach wechselt er nach Kiel (Verträge sind schon unterschrieben)
mich wundert es echt, dass Ernie Jonsson noch bei Wallau ist. Rastner wollte ja eh karrieremäßig etwas kürzer treten und kann dann in der ZBS oder RL-Südwest spielen. Und was ist mit Hundt, Linder, Makowka und Rominger? (Sonst noch jemand da?)
Es kommt mir vor, als ob man in Wallau "Reise nach Jerusalem" spielt. Nach und nach wird ein Stuhl weggenommen. Mal sehen, wer als letztes übrig bleibt.
Verwunderlich ist auch, dass es bei Essen noch keine neuen Abgänge zu vermelden gibt.
Ich habe mal die Frechheit besessen eine Umfrage anzuhängen.
Wie seht ihr nach den Abgängen von Jahnke und Schwalb die weiteren Chancen für Wallau in Liga 1?
Ich sehe auch keine Chancen mehr für Wallau. Es macht für mich auch überhaupt keinen Sinn. Was will man ohne Mannschaft in der 1. Liga. Die Zeit um eine konkurrenzfähige Mannschaft zusammenzustellen wäre selbst mit Schwalb sehr gering. Ohne Schwalb gibt es in meinen Augen überhaupt keine Chance.
Gruß Jan
In Wallau sind die Lichter bereits ausgegangen.
ZitatOriginal von funky87
Also: Schwalb kommt zu 100 % nach Wetzlar! Das Hat mir Dotzauer eben bestätigt, egal wie das am DSonnerstag aus geht.Ganz wichtig ist aber: Dominik Klein unterschreibt einen Vertrag in Grosswallstadt für 1 jahr und dannach wechselt er nach Kiel (Verträge sind schon unterschrieben)
Woher hast du das ???
ZitatAlles anzeigenNotausgang für Martin Schwalb
Wenn Wallau am Donnerstag keine Lizenz erhält, geht er nach WetzlarNix wie raus aus der Zwangsjacke: Zwei Herzen schlagen in der Brust von Handball-Trainer Martin Schwalb.
Er will erstklassig bleiben und gibt seinen Wallauern dazu noch Zeit bis Donnerstag.Vom 27.06.2005
WALLAU Der 25. Juni 2005 wird in die Geschichtsbücher der SG Wallau/Massenheim eingehen. Mit einer guten und einer weniger guten Seite. Die A-Jugend wurde Deutscher Meister, Martin Schwalb, der Trainer der Bundesliga-Handballer, unterschrieb bei der HSG Wetzlar.
Von Volker Eckhardt
Am Donnerstag war die SG vor dem Landgericht Dortmund mit ihrem Antrag auf einstweilige Anordnung gescheitert, dass der Vorstand der Handball-Bundesliga (HBL) sofort die Lizenz zu erteilen habe. Zuvor hatte es dieses Gremium bereits zweimal abgelehnt, den Wallauern die Erlaubnis zu geben, in der nächsten Saison wieder in der Elite-Liga zu spielen. Misswirtschaft und Fristversäumnisse waren ins Feld geführt worden. Martin Schwalb war bei der Verhandlung in Dortmund selbst dabei und erkannte als Realist durchaus, dass das Landgericht schwerlich auf Eilbedürftigkeit des Wallauer Bundesliga-Begehrens entscheiden konnte, steht doch am Donnerstag in Minden die letzte Verhandlungsrunde vor den Handball-Richtern an. Erst danach fühlen sich Zivilgerichte am Zug. Der Trainer versicherte jedoch ausdrücklich, dass er, "als gradliniger Mensch" bekannt, auf gar keinen Fall den unterschriftsreif vorliegenden Wetzlarer Vertrag vor dem 30. Juni unterzeichnen werde.
Mochte er plötzlich doch nicht mehr abwarten? Wie eine Bombe schlug am Samstag die Nachricht ein, Martin Schwalb habe bei der HSG Wetzlar einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben. Hans-Dieter Großkurth, Geschäftsführer der Wallauer Sportbetriebs-GmbH, erfuhr es von dieser Zeitung auf dem Weg zum A-Jugend-Finale nach Kornwestheim. Ihm verschlug es die Sprache, erinnerte sich nur an einen "Zusatz", den es zum Wetzlarer Vertrag da noch geben sollte.
Martin Schwalb sorgte gestern für Aufklärung, nachdem bundesweit verbreitet worden war, er sei definitiv der neue Wetzlarer Coach. "Nix da. Ich habe einen Drei-Jahres-Vertrag mit der Option unterschrieben, vom Vertrag zurücktreten zu können, falls Wallau am 30. Juni die Lizenz bekommt. Von der HBL ist zugesagt worden, dass an diesem Tag die endgültige Entscheidung fällt."
Schwalb betonte, dass mit dieser Lösung sowohl die Wallauer als auch der Wetzlarer Aufsichtsrats-Vorsitzende Werner Schäfer und HSG-Manager Rainer Dotzauer einverstanden sind: "Alle Wallauer Gesellschafter wissen, dass ich bis zum Schiedsgericht mitgehe, was mir sogar die Wetzlarer als besondere Charakterstärke bescheinigt haben. Ich habe seit Wochen immer wieder gesagt, dass für mich der Urteilsspruch des Schiedsgerichts der letztmögliche Termin ist, denn wenn die Wallauer auch vom Schiedsgericht nicht die Lizenz erhalten und anschließend vor Gericht ihr Recht suchen, kann sich dies bis in den Oktober hinein hinziehen. Das aber geht an die Existenz von mir und meiner Familie. Aber bis Donnerstag stehe ich, wie vereinbart, zu meinem Wort."
Rainer Dotzauer, Manager der HSG Wetzlar, bestätigte gestern auf Anfrage dieser Zeitung: "Ja, es stimmt: Bis zum 30. Juni hat Martin Schwalb ein Rücktrittsrecht. Bis dahin könnte er vom Vertrag zurücktreten, aber nach dem 30. Juni gehen ja die Probleme der Wallauer erst richtig los. Ich möchte mich jedoch nicht in deren Belange einmischen."
Sollte Wallau am Donnerstag die Lizenz zugesprochen erhalten, will Martin Schwalb in Wallau bleiben, fügt aber hinzu: "Dann muss ich mich mit den Gesellschaftern der neuen Sportbetriebs-Trägergesellschaft noch einmal unterhalten, denn die müssen mir ja einen neuen Vertrag geben."
Nicht bedacht worden war nämlich, dass es die alte Trägergesellschaft war, die mit dem Trainer und Sportdirektor Schwalb den Vertrag bis 2008 abgeschlossen hatte. Diese GmbH steht jedoch mit rund 1,4 Millionen Schulden vor der Insolvenz.
Der 25. Juni 2005 ist für die SG Wallau/Massenheim also ein historischer Tag - mit einem süßen und möglicherweise einem bitteren Nachgeschmack. Für einen halbbitteren Vorgeschmack sorgte am Samstag die Wetzlarer Präsentation ihres neuen Trainers auf dem Hessentag in Weilburg.
Quelle: Wiesbadener Kurier
Kann mir mal jemand erklären, wieso die Vertragsunterzeichnung von Schwalb in Wetzlar jetzt plötzlich als perfekt gemeldet wird, wenn es da doch noch ein Hintertürchen gibt? Im Grunde ist das ja dann praktisch gar nichts Neues. Brauchte Dotzauer was Medienwirksames für den Hessentag? Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass Martin Schwalb inzwischen weiß, dass es vor dem Schiedsgericht keine reelle Chance für Wallau mehr gibt.
Natürlich waren der Hessentag und die Möglichkeit sich zusammen mit einem wichtigen Sponsor zu präsentieren die Hauptgründe. Ausserdem gibt das ja evt. noch einen Schub bei den Dauerkarten. War doch keine schlechte Überraschung. Am Tag zuvor hatte eine Gießener Zeitung noch geschrieben, dass die HSG dämlich dastehe weil Schwalb nicht kommt.
ZitatDeshalb wird es heute sicher interessant sein, mit welchen Argumenten und Vorstellungen die HSG-Strategen über sportliche Pläne und Ziele sprechen, wenn der Nachfolger von Holger Schneider aus wohl überlegten Gründen der Veranstaltung fern bleibt
Das kann zwar auch noch passieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch eher gering.
Dem Journalisten werde ich zum Saisonauftakt fröhlich entgegen grinsen.
IM übrigen war es schlecht, dass die Zeitungen ihre Leute nicht direkt geschickt hatten. Heute steht im GA dieses Zitat
Zitat. "Der Vorverkauf läuft hervorragend. Bisher haben wir schon über 1800 Dauer- und Vip-Karten verkauft. Unser Ziel ist es, auf die Zahl von 2800 bis 3000 zu kommen."
Da wird natürlich schon wieder Größenwahn vorgeworfen. Richtig ist, dass bisher 1000 Dauerkarten verkafut wurden und das Ziel 1800 sind. Der gesamte Zuschauerschnitt wird bei 2800 angepeilt.
ZitatAlles anzeigenMartin Schwalb wird heute fehlen
Ulrich G. MonzGIESSEN. Der Hessentag in Weilburg ist heute das Podium für die HSG Wetzlar. Ab 15.30 Uhr will der heimische Handball-Bundesligist im Siemens Meeting Point seine sportlichen Ziele und Planungen für die neue Saison vorstellen. Neben der Präsentation des spielenden Personals zählt dazu eigentlich auch die Bekanntgabe des neuen Trainers, doch die Entwicklung um die Lizenzvergabe für die SG Wallau/Massenheim hat den HSG-Verantwortlichen mit Manager Rainer Dotzauer einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. So wird die Hauptperson, um die es sich in den letzten Wochen alles drehte, heute beim Öffentlichkeitstermin fehlen. Martin Schwalb, noch Handball-Lehrer beim Team aus dem "Ländchen", bekennt sich nach wie vor zu "seinen Wallauern".
Obwohl es längst die Spatzen von den Dutenhofener Dächern pfeifen, dass sich Rainer Dotzauer und der 194fache Nationalspieler über ein Vier-Jahres-Engagement geeinigt haben, erklärt Schwalb eisern: "Bis Donnerstag (30. Juni) stehe ich in Wallau zur Verfügung und hoffe auf eine noch positive Entscheidung hinsichtlich der Lizenzerteilung".
Deshalb wird es heute sicher interessant sein, mit welchen Argumenten und Vorstellungen die HSG-Strategen über sportliche Pläne und Ziele sprechen, wenn der Nachfolger von Holger Schneider aus wohl überlegten Gründen der Veranstaltung fern bleibt.
Dagegen gibt es im Hinblick auf andere Personalentscheidungen bei der HSG kein Versteckspiel mehr. Auf der rechten Außenposition wird der Grieche Savas Karipidis, der von Kadetten Schaffhausen an die Lahn kommt, das grüne Dress überziehen. Hinter ihm soll der 19-jährige Christian Hildebrand vom TV Gelnhausen "aufgebaut" werden. Ebenfalls aus Gelnhausen kommt der 24-jährige Keeper Nikolai Weber, der bereits früher bei der HSG im Tor stand.
Deal mit Roth und LaudtMit dem benachbarten Zweitligisten TV Hüttenberg haben die Wetzlarer hinsichtlich Florian Laudt und Sebastian Roth einen "Deal" vereinbart. Über das Zweitspielrecht für beide Akteure sind sich die mittelhessischen Vereine einig geworden, nachdem Roth bislang beim Regionalligisten TV Kirchzell einen zweiten Spielerpass besaß. Sehr zum Leidwesen der Odenwälder, die sich von Rainer Dotzauer nicht jetzt erst, sondern schon während der Saison hintergangen fühlten.
"Sebastian Roth musste unbedingt für die HSG beim Spiel in Kiel dabei sein, weil es damals angeblich um den Kopf von Trainer Holger Schneider ging. Der TV Kirchzell spielte zur gleichen Zeit in Kronau prompt nur Unentschieden und verlor so den entscheidenden Punkt, der den Zweitligaaufstieg kostete", heißt es im Lager des Drittligisten. Dabei war vertraglich ein Doppelspielrecht für den siebenfachen Junioren-Nationalspieler mit Erstzugriffsrecht für den TVK vereinbart worden, als Gegenleistung zahlte die HSG Wetzlar nur 50 Prozent der Ausbildungsvergütung ("Ablösebetrag"). Die restlichen 50 sind fällig, wenn Roth endgültig im Bundesliga-Kader der HSG ohne Doppelspielrecht eingesetzt wird. Soweit ist es aber noch nicht, denn der Rückraumschütze soll jetzt in Hüttenberg Spielpraxis in Liga zwei bekommen. Lothar Weber, Chef der Hüttenberger Marketing GmbH, stört sich nicht am Streit zwischen Wetzlar und Kirchzell. "Wenn wir ein solches Nachwuchstalent angeboten bekommen, dann wären wir dumm, wenn wir nicht zugreifen würden." Bild: Schneider
ZitatAlles anzeigen
Abgang mit Option zur Rückkehr
Martin Schwalb verlässt Wallau/Massenheim und geht nach Wetzlar – unter VorbehaltMARTIN SCHWALB hat sich mit seiner Entscheidung Zeit gelassen. Er hängt an der SG Wallau/Massenheim, dem Handball-Bundesligisten, für den er 15 Jahre lang als Trainer und Spieler alles getan hat – und weiterhin tut. Zwar hat er am Samstag einen Dreijahres-Vertrag bei der HSG Wetzlar unterschrieben. Aber seine Bedingung für die vorläufige Zusage: Wenn Wallau doch noch die Lizenz für die nächste Saison bekommt, kann er per Option von dem neuen Kontrakt zurücktreten.
So ganz kann Schwalb nicht loslassen, was er in den letzten Jahren aufgebaut hat. Und weil er sich „der Sache verpflichtet“ fühlt, wird er mit seinem Ex-Klub auch am Donnerstag mit vor das Ständige Schiedsgericht des Deutschen Handball-Bundes (DHB) gehen, um in letzter Instanz doch noch die Lizenz zu bekommen. „Das bin ich dem Verein schuldig“, begründet Schwalb.
Neue HerausforderungWie stark seine Verbundenheit ist, hat er in den vergangenen Monaten noch einmal eindrucksvoll bewiesen. Schon im Januar kündigte er seinen Vertrag mit Wallau, „weil endlich mal offen über alles gesprochen werden musste“. Nach dem Rauswurf von Ex-Manager Bülent Aksen hatten die Gesellschafter eine – inzwischen gescheiterte – Sanierungsaktion gestartet. Schwalb ließ sich überzeugen und unterschrieb einen Vertrag bis 2008 im Ländchen. „Bauch und Herz haben mir den Weg diktiert, der Kopf ist mitgesprungen“, hatte er im März gesagt.
Jetzt hat der 42 Jahre alte Trainer die Reißleine gezogen. Die Ungewissheit dauerte zu lang. Sonst gut gelaunt und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, hat sich Schwalb zuletzt verändert. Er wurde nachdenklich und verschlossen. Über seinen Abschied aus dem Ländchen „denke ich nicht nach“. Es gehe nicht darum, was er hinterlässt. „Ich bin Profi und muss die neue Herausforderung annehmen.“
In Wetzlar fängt er nahezu bei Null an. Nur knapp dem Abstieg entgangen, muss das Team neu formiert werden. Und auch im Verein wird sich einiges ändern. HSG-Manager Rainer Dotzauer hatte erheblichen Einfluss auf die sportlichen Entscheidungen von Ex-Trainer Holger Schneider genommen. Das schloss Schwalb schon in den Gesprächen aus. „Rainer Dotzauer wird nicht mehr auf der Bank sitzen, sondern sich um sein Ressort und ich mich um das Sportliche kümmern“, umreißt Schwalb die scharfe Kompetenztrennung. Sein Verhältnis zu Dotzauer bezeichnet er als „hervorragend“. Die verbale Rangelei nach dem Derby im November sei vergessen. „Da hat damals jeder nur seinen Verein verteidigt“, beteuert Schwalb.
Mit dem gleichen Enthusiasmus werde er auch in Wetzlar arbeiten. „Die HSG ist ein Verein im Aufbruch und kann sich sportlich in den nächsten Jahren um einiges verbessern“, blickt Schwalb voraus und wünscht sich, dass die Mannschaft in der Region „eine Euphorie entfacht“.
Der Kader, der ihm dafür zur Verfügung steht, ist eigentlich schon komplett. Er versichert, es sei „nicht im Gespräch“, Spieler aus Wallau mitzunehmen. Allerdings fügt er an, dass „wir natürlich immer nach guten Spielern schauen, die uns weiterhelfen können“.
Umzug geplantEin solcher könnte Dominik Klein sein. Schwalb hat ihn in das Bundesligateam geholt und ihn in dieser Saison zum Leistungsträger aufgebaut. Mit seiner ersten Berufung in die Nationalmannschaft krönte er im Mai seinen Aufstieg – und steht jetzt wie die verbliebenen Wallauer vor einer ungewissen Zukunft.
Schwalb dagegen hat konkrete Pläne, wie es mit ihm und seiner Familie weitergeht. Vom ursprünglichen Plan, in Wallau wohnen zu bleiben, ist er abgerückt. „Wir werden in die Nähe von Wetzlar ziehen“, sagte er gestern. Schwalb wird seinem Motto „ganz oder gar nicht“ treu bleiben. Ob in Wallau oder in Wetzlar, entscheidet sich am Donnerstag.
Maria Saegebarth, NEWS-Frankfurt (http://www.news-frankfurt.com)