Gehen in Wallau die Lichter aus?

  • beide, Wallau hat dier erste Hälfte geführt. Da stand Fritz drin. Ging vieies über das schnell Anspiel

    :love: Die Liebe ist wie ein Puzzle: manchmal dauert es, bis Du das passende Teil findest.

    Hast Du es aber, gibst Du es nie wieder her.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Jenny
    Am Ende des Tages bedankten sich die Verantwortlichen der SG Wallau/Massenheim bei allen, die dem Bundesligisten uneigennützig zur Seite sprangen. Immerhin 2800 Zuschauer sorgten am Ende auch für eine finanziell gelungene Veranstaltung, die ungefähr 200 000 Euro in die Kassen des Traditionsclubs spülte.

    Scheint ja eine gelungene Veranstaltung gewesen zu sein, aber dass da so viel Kohle bei raus kommt, hätte ich nicht gedacht ;)

  • Jenny ich mein es wer 46:49 für euch ausgegangen

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  • sorry, ich glaub das ist das Alter

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    Einmal editiert, zuletzt von Hexe2004 (21. März 2005 um 08:13)

  • Aus der Frankfurter neuen Presse:


    Wallau steckt wieder in Schwierigkeiten
    Von Thorsten Remsperger

    Wallau. Vor gut einer Woche sah bei der SG Wallau/Massenheim wieder alles nach Friede, Freude und Eierkuchen aus. Trainer Martin Schwalb setzte mit seiner Unterschrift unter einen neuen Vertrag das letzte positive Signal. Und Ralf Jahnke, Sprecher der finanziell stark angeschlagenen Spielbetriebs-GmbH, wurde nicht müde zu betonen, dass der angepeilte wirtschaftliche «Turn-around» geschafft werde. Doch der Handball-Bundesligist, der sehr an der Verpflichtung des Schweriner Torjägers Stefan Just interessiert ist, steckt weiterhin in großen Schwierigkeiten. Gestern bekamen nämlich die Mitarbeiter auf der Wallauer Geschäftsstelle, der ehemalige geschäftsführende Manager Bülent Aksen und der Vorsitzende Hans-Dieter Großkurth einen unangenehmen Besuch von der Steuerfahndung abgestattet.
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    Großkurth erfuhr von der Durchsuchung seines Hauses im Urlaub von seinem Sohn. «Mir sind fast die Koffer aus der Hand gefallen», kommentierte der Vorsitzende gestern am späten Abend auf Nachfrage dieser Zeitung. Die Steuerfahndung war nicht etwa im Auftrag der zuständigen Finanzbehörde, sondern wegen einer anonymen Anzeige gegen Aksen und Großkurth aktiv geworden. Dass Großkurth mit ins Spiel gebracht wurde, verwundert, weil der Vorsitzende im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit mit den Geschäften der GmbH überhaupt nichts zu tun hat. Die Grabenkämpfe bei der SG Wallau scheinen also noch heftiger als vermutet zu sein.

    Auch das Finanzamt in Hofheim scheint den Wallauer Gesellschaftern immer noch Sorge zu bereiten, die gestern Abend bei einer Krisensitzung die weitere Vorgehensweise beratschlagten. 80 000 Euro an Steuernachzahlungen hat die SG überwiesen, die ausstehenden 150 000 Euro sollen bis zum 30. Juni in drei Monatsraten fließen. Das Finanzamt soll aber nicht bestätigten Informationen zur Folge inzwischen eine Frist gesetzt haben, die den Zeitdruck auf die Gesellschafter, die bemüht sind, schnell Geld einzutreiben, erhöht.

  • Aus dem Wiesbadener Kurier:

    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

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  • Von Sport1.de

    Geschäftsräume in Wallau durchsucht

    Martin Schwalb ist seit 1990 als Trainer in Wallau tätig

    Wallau/München - Die SG Wallau/Massenheim kommt einfach nicht zur Ruhe. Am Freitag wurden die Geschäftsräume des Ex-Meisters in der Rüdesheimer Straße 2a in Wallau von der Staatsanwaltschaft durchsucht.

    Der Verdacht: verschleppte Insolvenz. Offenbar liegt eine anonyme Anzeige gegen die ehemaligen Geschäftsführenden der SG vor.

    Weitere Hausbesuche


    Die Ermittler sollen auch Ex-Manager Bülent Aksen und Handball-Abteilungsleiter Hans-Dieter Großkurth einen Besuch abgestattet haben.

    Überraschend kam der Besuch der Beamten für die Wallauer Verantwortlichen indes nicht.

    "Seitdem wir Einblick in die Akten haben, also seit Ende Februar, haben wir das erwartet", sagte Marc Gramm, der Gesellschafter der Spielbetriebs-GmbH, dem "Wiesbadener Tagblatt". "Wenn der Begriff Insolvenz mit im Spiel ist, dann muss so etwas irgendwann einmal kommen."

    An "lückenloser Aufklärung" interessiert

    Gramm betonte, der Klub bleibe gelassen: "Schließlich geht die Anzeige nicht gegen die SG Wallau/Massenheim. Wir sind doch auch an einer raschen und lückenlosen Aufklärung interessiert. Und dafür werden wir alles tun."

    In der Geschäftsstelle sollen Akten beschlagnahmt worden sein.

    Insolvenzantrag läuft

    Der mit rund 1,4 Millionen Euro verschuldete Klubs muss noch eine Liquiditätslücke in Höhe von 250.000 Euro bis Ende Juni schließen.

    Das Finanzamt Hofheim alleine fordert noch 150.000 Euro. Noch immer läuft ein Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Frankfurt/Main.

  • Zitat

    Wallau (dpa) - Das Amtsgericht Frankfurt hat bei der Spielbetriebs- und Vermarktungs GmbH des Handball-Bundesligisten SG Wallau-Massenheim bereits am 1. April ein vorläufiges Insolvenzverfahren angeordnet.

    Das hat der mit rund 1,4 Millionen Euro verschuldeten deutsche Meister von 1992 und 1993 mitgeteilt. In einer Presseerklärung hieß es allerdings, dass die »Organe, insbesondere die Geschäftsführung« des hessischen Clubs »voll handlungsfähig« bleiben.

    Nach Insolvenzrecht muss der Verein künftig mit der vom Amtsgericht Frankfurt eingesetzten vorläufigen Insolvenzverwalterin Claudia Jansen alle Schritte abstimmen. Die GmbH weist eine Liquiditätslücke von mindestens 250 000 Euro auf, die bis zum 30. Juni 2005 geschlossen werden muss.

    Die Gehälter der Spieler und von Trainer Martin Schwalb stehen seit Januar 2005 aus, obwohl die Mannschaft auf bis zu 30 Prozent verzichtet hatte. Die größten akuten Probleme ergeben sich aus einer Rest-Steuerschuld von rund 150 000 Euro beim Finanzamt in Hofheim/Taunus.

  • Was bedeutet denn jetzt das vorläufige Insolvenzverfahren? Dürfen die Panther jetzt noch antreten?

    Gruß Jan

  • Ja die SG spielt weiter und die Geschäfte laufen auch so weiter in ABSPRACHE - wie in dem Bericht schon beschrieben.
    Nur wie lange noch ???

    MsG
    ATOM

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Wieland
    Die Regel lautet doch "bei Insolvenzverfahren ist Schluss", so hatte ich den Ligabeschluss immer verstanden.

    Das vorläufige Inso-Verfahren ist noch kein ectes Inso-Verfahren - das zeigt sich unter anderem daran, dass die Organe von Wallau noch tätig werden dürfen. Auch der HSV befand sich schon im vorläufigen Inso-Verfahren.

  • "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

  • Im Hessenland gelten andere Gesetze. Da ist schon seit 6 Wochen das Licht aus. Und man schleppt sich durch die Liga. Geht es hier um die Einnahmen der Gegner oder warum läuft das so? :wall:

    Fan sein heißt: Nicht immer alles für richtig zu befinden.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Handballtussi
    Im Hessenland gelten andere Gesetze.

    Nö, da gelten die gleichen Gesetz wie beim HSV (und bei Post Schwerin).

    Beide Vereine nutzen alle Möglichkeiten und Hoffnungen, sich für nächste Saison in der Liga zu halten - ich finde das auch grundsätzlich legitim von den Vereinen.

    Inwiefern die Liga da Fehler gemacht hat, ist eine ganz andere Frage - aber die haben wir auch schon öfter diskutiert :D

  • Ich weiß von normalen Betrieben, da wurde auch mit einem eingesetzten Insonvenzverwalter gearbeitet, die kamen wieder auf die Beine und sind saniert. Schreiben mittlerweile auch schwarze Zahlen.

    Und es ist wohl das Recht aller Vereine wieder auf die Beine zu kommen. Fragt sich nur ob sie aus der Misere gelernt hat und ob sie von da an wieder richtig haushalten.

    Das nicht mit zweierlei Maß gemessen wird sieht man auch daran das gegen Aksen/Rohr ermittelt wird. Wie ich meinen zu Recht.

    Ich hoffe Wallau schafft es aus der Krise zu kommen und man kann sie nächstes Jahr in der Buli sehen. Hoffe aber auch man hat daraus gelernt.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Ich lass mich überraschen mit welchem Team man auflaufen wird und wie es sich schlägt.
    Im Moment geht es für die jetzige Mannschaft darum die Runde mit einem guten Platz zu beenden.

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    Einmal editiert, zuletzt von Hexe2004 (5. April 2005 um 11:57)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Hexe2004
    Ich weiß von normalen Betrieben, da wurde auch mit einem eingesetzten Insonvenzverwalter gearbeitet, die kamen wieder auf die Beine und sind saniert. Schreiben mittlerweile auch schwarze Zahlen.

    Mag alles sein - ist aber hier eher unwichtig.

    Sobald das ordentliche Inso-Verfahren eröffnet wird, steht eine Mannschaft/ ein Verein als Zwangsabsteiger fest. Das hat etwas mit den Lizenzbestimmungen des DHB zu tun ... aber wie gesagt, das vorläufige Inso-Verfahren ist noch nicht das ordentliche Inso-Verfahren, das zum Zwangsabstieg führt.