Kreisläufer Sebastian Weber verlässt HSG Wetzlar!
Kreisläufer Sebastian Weber wird die HSG Wetzlar nach Ablauf der aktuellen Spielzeit verlassen und für zwei Jahre zum benachbarten Zweiligisten TV Hüttenberg wechseln. Das gaben die TVH-Verantwortlichen und Weber am Mittwoch auf einer Pressekonferenz bekannt.
Der 23jährige entstammt der Nachwuchsabteilung der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen und wurde mit der B-Jugend des Vereins Deutscher Meister. Beim TV Hüttenberg trifft Weber auf seinen ehemaligen Jugendcoach Jan Gorr sowie frühere Wetzlarer Weggefährten wie Stefan und Andreas Lex oder Sven Pausch.
"Natürlich ist es schön zu wissen, dass ich quasi vor meiner Haustür und mit vielen Bekannten zusammen spielen kann", so der Kreisläufer. "Hüttenberg hat sich sehr um mich bemüht und mir die Entscheidung so einfach gemacht. Wer mich kennt, der weiß, dass ich bis zum Saisonende alles für die HSG Wetzlar geben werde, damit wir unser Saisonziel auch erreichen. Es läuft derzeit sehr gut bei mir und ich hoffe, dass es auch so weitergeht."
„Wir wünschen Sebastian für seine neue Aufgabe alles Gute“, so HSG-Geschäftsführer Sascha Schnobrich, der zusammen mit Trainer Michael Roth frühzeitig das Gespräch mit Weber gesucht hatte, um mit ihm über dessen sportliche Zukunft zu sprechen. „Wir sind froh, dass sich Sebbl letztlich auch dazu entschieden hat, hier in der Region zu bleiben und sich dem TV Hüttenberg anzuschließen. Dort kann er nach seinen Verletzungen zurück zu alter Form finden und wird ein absoluter Leistungsträger und Führungsspieler sein. Das tut seiner Entwicklung gut, die wir hier in Wetzlar genausten verfolgen werden. Sebastian ist ein Eigengewächs, dem die Tür für eine Rückkehr zur HSG Wetzlar natürlich immer offen stehen wird.“
Auf der Kreisposition setzt die HSG Wetzlar ab der kommenden Saison auf ein griechisch-isländisches Gespann. Neben Giorgos Chalkidis soll auch Neuzugang Kari Kristjan Kristjansson (kommt vom Schweizer Champions League-Teilneher Amicitia Zürich) für die nötige Durchschlagskraft und Tore sorgen. „Mit beiden sind wir in der nächsten Saison gut aufgestellt, dazu hat auch Youngster Timm Schneider bereits bewiesen, dass er am Kreis eine Alternative sein kann“, so Wetzlars Trainer Michael Roth.