Doch. Bremervörde und Aurich sind auch sportlich abgestiegen. Durch die späten Insolvenzen war auch ein Großteil des Abstiegs der sportlichen Qualität geschuldet. Oftersheim/Schwetzingen ist ja auch sportlich abgestiegen.
Beiträge von jochenj
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Ja stimmt. Hab die ganze Zeit Oftersheim auch immer als Nachrücker eingeordnet. Fairerweise könnte man denen aber jetzt auch einen nachrückerplatz anbieten.
EDIT: Obwohl ich jetzt gerade lese, dass Oftersheim/Schwetzingen sich mit dem Abstieg auch schon länger abgefunden hat und entsprechend geplant hat. Da rückt wenn, wohl jemand anderes nach.
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Das gibt dann eine Achterbahnfahrt für die Zusammensetzung der Zweitliga-Staffeln. Bleibt es bei dem aktuellen Stand (Stralsund raus, Bernburg und Leichlingen wieder rein) dürfte Delitzsch in der Nordstaffel spielen. Mit dem Aufstieg von Burgdorf war bereits vorher schon Hamm aus der Südstaffel wieder in die Nordstaffel gerutscht.
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Hätte lieber gelesen wer und wann das Denkmal gemeißelt wurde.

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Gut, ich hab mich diesmal an der Kulturraumgrenze orientiert.

Ukraine?

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DACH?

Polen?
Baltikum?
Ungarn?
Slowakei?
Tschechien?
Slowenien?
Kroatien?
Bemerkung oben beachten!

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Der alte Stalin ist es übrigens nicht.
Europa?

Mitteleuropa?
(laut wikipedia)
Osteuropa?
Südosteuropa?
Asien?
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Rheinhausen ist ein Stadtteil von Duisburg. Und Duisburg ist zumindest mir als Wassersportzentrum bekannt.

Es ist das Schwimmstadion in Duisburg-Wedau.Weiter gehts mit:
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Die Haupthalle der TSG in der 2.Liga war die Friedrich-Ebert-Halle mit einer Kapazität von 2400 Plätzen, im TSG-Sportzentrum wurde nur gelegentlich gespielt. Zwar ist die Ebert-Halle nicht mehr die modernste, aber es dürte schon sinnvoller sein dort in der 1.Bundesliga weiterzuspielen als in die Rhein-Neckar-Halle nach Eppelheim (da haben die RNL einige CL-Spiele ausgetragen) umzuziehen. Für Spiele gegen Kiel oder RNL wäre dann sogar ein Umziehen in die SAP-Arena sinnvoll.
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Original von Specki300
Das mit der Reduzierung glaube ich weniger, da wird das Geschrei nach Einnahmeausfällen zu groß sein - auch wenn Zuschauereinnahmen ja nur einen geringen Teil des Etats darstellen.Das dürfte es im Handball nicht unbedingt sein. Die Zuschauereinnahmen sind schon wichtig. Am Beispiel Stralsund kann man wohl gut darstellen, dass man mit einer größeren Halle wohl durchaus besser planen könnte als mit den 1050 Zuschauern pro Spiel.
Ich halte jedoch ein erwartendes Geschrei ebenfalls für übertrieben, da man bei einem solchen Geschrei letztlich sich nur an kurzfristigen Zielen orientiert. Angenommen man hat jedes Jahr Probleme wie dieses Jahr, wird man dauerhaft sich die Zuschauermehreinnahmen durch zwei zusätzliche Spiele in die Haare schmieren können. Eine stabile Liga bringt auch immer Stabilität für den Club. Dafür daran denken viele Verantwortliche nicht wenn sie bei Reduktionsdiskussionen jammern.
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Es hat meiner Meinung nach schon mit dem Thema zu tun. Und zwar daß einzelne Themen als Tiefschläge oder auch als Untergang des Handballs dargestellt werden. Dabei nutzt man auch gerne als Beispiel Hinweise auf Sportarten, ohne sich mit diesen auch nur 5 Minuten intensiv auseinander gesetzt zu haben (die Detaildiskussion zum Thema BB ist da auszunehmen und ist wohl tatsächlich etwas offtopic). Die Diskussion kann man wohl auch paralell in anderen Sportarten führen (und wird sogar wie ich in einem BB-Board das in der letzten Zeit erlebe) und wirkt deswegen schnell offtopic.
Es gibt Leute, die darüber sauer sind, daß gerade irgendetwas nicht im Handball (oder welcher Sportart auch immer) oder bei ihrem Club so läuft, wie sie sich das gewünscht haben, und man zimmert daraus mit meist platten Argumenten den Untergang der Handballs. Vergangene Jahre oder frühere Probleme werden meist ausgeblendet oder man kennt sie schlicht nicht, weil man sich nicht wirklich damit beschäftigt hat.
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Original von ojessen
Nenn mich altmodisch, aber ein englischer Spitznahme, egal in welcher Sportart schreit mich förmlich an, dass jemand mit ungeeignetten Mitteln auf "hip, jung, modern" macht, und spricht in der Regel für halbgare Marketingberatung.Das haben wahrscheinlich die Leute auch gesagt, als das erste mal "Basketball" oder "Eishockey" in Deutschland gespielt wurde. Was will man mit den Sportarten, in denen es nur englische Begriffe ("Center", "Forward", "Break" oder "Fast-Break") gibt? Alles nur modernes Gequatsche von Sportarten, die in Nordamerika bereits seit den 1910er/1920er Jahre in Profiligen betrieben werden.
Wie bereits geschrieben, man muß das ja nicht mögen. Ich hab nur ein Problem mit der Untergangsstimmung, die mit einer solchen Kritik meistens verbunden wird.
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Original von JOSH
Könnte das so gemeint sein, dass amerikanische Sportstrukturen in Deutschland schwerlich funktionieren, ganz gleich, ob die Sportart aus Amerika stammt oder nicht. Junge Amerikaner gelangen anders zum aktiven Sport als Jugendliche in Deutschland. Auch reagieren Deutsche womöglich zurückhaltender auf hin- und hergeschobene Clubs oder Teams.
(Vielleicht sind wir ja auch zu phantasielos und runzeln über die Verwandlung von Baronen in Kühlschränke eher die Stirn
.)Was Du schreibst geht aber am Kern vorbei. Denn was hat z.B. ein Tiername groß mit einer Sportstruktur zu tun? Beispiel Frankfurt (von denen ich zufällig auch Fan bin): Der Löwe wurde nach der Abspaltung der Eishockeyabteilung von Eintracht Frankfurt bereits im Vereinsnamen geführt. Dabei ist der Tiername gar nicht mal so amerikanisch, denn auch bei ganz traditionellen Vereinen werden manchmal Wappentiere verstärkt genutzt (oder beschwert sich einer der moralischen Sittenwächter darüber, dass man beim FC Köln auch manchmal von den Geißböcken spricht?) Man spielte in Frankfurt damals in der 4.Liga, also auch nicht wirklich eine Maßnahme um Geld zu verdienen. Daß man sich dann später Lions nennt, gut, darüber kann man streiten. Wenn es aber die Mehrheit der Fans annimmt, was ist daran auszusetzen? Das gleiche gilt für das von Dir genannte Beispiel der Freezers. Wer bestimmt, das so etwas nicht sein darf? In Hamburg haben dies am Anfang 10000 und heute noch ca. 6-7000 Leute so gut gefunden, dass sie regelmäßig in die Halle gehen.
Das ist es auch, was mich daran aufregt. Es wird so gemacht, als ob alle Fans das nicht wollen und irgend jemand "da oben" in Liga oder im Club so etwas bestimmt, nur um Geld zu verdienen oder wie BUMM das einführt, sich selbst zu profilieren. Hinter der Wandlung von Amateur- zu Profisport in Deutschland und auch Europa steckt aber sehr viel mehr als schwarz (Kommerz) und weiß (reiner Sport).ZitatBesteht eine Entwicklung nicht auch aus Maßnahmen? Auf alle Fälle kann man durch unglückliche Maßnahmen auch Identifikationen zerstören.
Es geht mir dabei darum, dass man beim Thema Identifikation immer recht einfache Gleichungen aufstellt: Wenn Sache A gemacht wird, gibt es keine Identifikation mehr. So läuft es aber nicht. Identifikation ist bei den Leuten individuell verankert (Ereignis xyz hat geprägt, dann noch Person A), nur weil einem irgend eine Maßnahme nicht gefällt, muß das nicht bei anderen Leuten auch so sein. Man kann das gut oder schlecht finden, man braucht aber nicht immer dies als Weltuntergangsszenarien darstellen.
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Original von Flügel
Man darf aber auch nicht vergessen, dass viele Spieler im Basketball aus den USA nach Deutschland kommen um mal schnelles geld zu verdienen, genauso wie auch im Eishockey... da fließen ganz andere Summen deswegen hinkt der Vergleich aus meiner Sicht.
Zudem ist Basketball in Deutschland halt Import aus Amerika was man vom Handball nicht sagen kann.Ich habe ja gerade nicht stupide Basketball mit Handball verglichen, sondern mit dem zitierten Satz herausgestellt, dass im Handball großer Erfolg nicht solche finanziellen Mittel benötigt wie beim Basketball. Daraus leite ich eben nicht irgendwelche Schlüsse ab was jetzt besser oder schlechter ist, ausser dass Basketball sich absolut gesehen auf einem anderen wirtschaftlichen Niveau als der Handball befindet.
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Original von Felix0711
Und trotz dieser geballten Finanzkraft hat sich in Deutschland für den Event quasi niemand interessiert...
Budgets der großen Basketballclubs (Stand 2008, verm. Schätzungen) http://www.ballineurope.com/european-baske…lubs-in-europe/
Da ist es auch bemerkenswert, dass Alba mit einem ähnlichen Etat wie der THW wesentlich weniger Ansehen und Erfolg hat, als der THW.
Die Liste dürfte klar zeigen, dass Basketball finanziell gesehen auf einem absolut höheren Level spielt. Das sagt aber nichts darüber aus, wie sehr die Sportart von Zuschauern angenommen wird. Z.B. haben die führenden Eishockeyligen in Europa einen höheren Zuschauerschnitt als die meisten Basketballligen (Griechenlands Liga hat weniger Zuschauer als die deutsche BBL). In der Euroleague sieht das zweifelsohne anders aus, aber welche Mannschaftssportart wird allgemein so dominiert von einer europäischen Liga? Selbst im Fußball nimmt die Champions League nicht eine solche Stellung ein, da zählt auch der Meistertitel im eigenen Land sehr viel.
Daher ist es durchaus verständlich, daß bei einer solch europäischen Veranstaltung dann nicht unbedingt so viele Deutsche sich dafür interessieren (ausser vielleicht Autonome, die auf die Mithilfe der griechischen Fans bei einigen Demonstrationen hofften). -
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Original von meteokoebes
Naja, auf die Begründung muss man gespannt sein, wenn es denn so kommt. Der aktuelle Lizenzantrag dürfte dem Vernehmen nach im Normalfall kein Problem sein. Das die neuen Lizenzierungsrichtlinien, die auch Sanktionsmöglichkeiten für die folgende Saison vorsehen können, seit Februar in Kraft sind, sehe ich noch nicht als das größte Problem an, denn bislang hat man ja offensichtlich weniger Grund zur Beanstandung gefunden, als das bei Nordhorn der Fall war (sonst hätte man wohl Punkte abziehen müssen)Wieso soll man einem Zwangsabsteiger Punkte abziehen? Nordhorn hätte auch keine Puntke abgezogen bekommen, wenn man bereits zum Saisonanfang als Zwangsabsteiger festgestanden hätte.
Essen und Nordhorn sind in dem Punkt vergleichbar, dass beide mit neuen Spielbetriebsgesellschaften in die neue Saison gehen (wollen). Bei Essen war dies aber erst nach dem Zwangsabstieg beschlossen worden (und somit möglich), bei Nordhorn hat man den Wechsel fristgerecht eingereicht, wurde dann jedoch von den Problemen der aktuellen Spielbetriebsgesellschaft eingeholt.
Die zitierte Meldung in der RP ist aussagelos. Dass man jahrelang nicht ordentlich gewirtschaftet hat ist kein Maßstab in der Berurteilung der Lizenzunterlagen, es zählen die vorlegenten Unterlagen. Die früheren Finanzgebaren sind völlig irrelevant, da die neue Spielbetriebsgesellschaft durch neue Leute installiert wurde und natürlich auch aufgrund fehlender wirtschaftlicher Betätigung kaum überschuldet sein kann. Wenn man die Lizenz verweigert, dann aus dem Grund, dass die Unterlagen fehlerhaft oder nicht ausreichend sind.
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Original von BUMM
Auch hier wurden Hochburgen wie Rissersee, Bad Tölz, Landshut, Bad Nauheim usw. von der Landkarte gelöscht und neue gesichtslose Eishockeymetropolen mit „Lions“, „Ice-Tigers“, „Haien“ usw. geschaffen, deren Akteure dann nur noch hin- und herverschachert werden und keiner mehr wirklich weiß, wer denn augenblicklich für wen auf dem Spielfeld steht und der Sport nur noch als Fassade für einen unglaublichen Werbe-Kommerz verkommt
Deine Beispiele zeigen nur, daß Du Dich auch nicht eine Sekunde wirklich mit dem Thema beschäftigt hast.
Städten wie Köln, Nürnberg oder Frankfurt deren über 40-jährige Eishockeytradition abzusprechen und ehemaligen Hochburgen deren finanzielle Misswirtschaft zu verschweigen ist eine Sache. Einer nordamerikanische Sportart vorzuwerfen zu amerikanisch oder zu kanadisch (Thema Spitznamen) zu sein, ist aber doch arg lächerlich.
Fehlende Indentifikation ist ein Ergebnis einer Entwicklung und ist nicht definiert durch Maßnahmen A oder B, die einem persönlich nicht passen. Weiterhin sollte man auch klar zwischen Nationalmannschaft und Club trennen. Gerade hier gleichen sich Handball und Liga, da beide getrennt voneinander wahrgenommen werden. Auch wenn sich die Eishockey-Nationalmannschaft sehr schwach präsentiert, hat sich die Liga zu zweitstärksten Mannschaftssportliga hinter der Fußball Bundesliga entwickelt. Ich bezweifle, dass ein solcher Erfolg nur mit oberflächlichen Event und Kommerz erzielbar ist.
EDIT: Um das verständlicher zu schreiben: Identifikation geht nicht verloren, weil man nun z.B. plötzlich rosa Fanschals für weibliche Fans verkauft. Das mag manchen Fans missfallen.Aber wenn es 10000 Fans gibt und 5 davon gefällt das nicht, ist das schon verlorene Identität? Identität ist Abgrenzung zu etwas anderem und nicht determiniert durch Einzelmeinungen.
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Aurich ist schon bitter, anscheinend hat man es nach den Problemen vor 2 Jahren nicht geschafft die Finanzen wieder in Ordnung zu bringen. Zur nächsten Saison hätte man eine neue Halle mit entsprechenden Einnahmemöglichkeiten, was sicherlich zur Besserung beigetragen hätte. Andererseits besteht jetzt die Möglichkeit eines Neuanfangs.
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Original von UlfN
Was ist mit der SG aus Wallau und Münster? Empfinde ich auch nicht als positiv, dass da einfach ein Verein verschwindet
Meinst du das ironisch (aufgrund dieses Threads)? Ansonsten kann ich das nicht nachvollziehen. Bei der neuen SG (wenn man es so nennen kann) handelt es sich ja um ein Zukunftsprojekt um an frühere erfolgreiche Zeiten anzuknüpfen. Es ist keine notwendige Maßnahme um den Handball zu erhalten
Es verschwindet weiter auch kein Verein. Die SG Wallau war sowieso schon ein Kunstgebilde, da der einzige Trägerverein nur noch der TV Wallau war. Den TV Wallau wird es auch weiterhin geben, so wie es ihn auch unter der SG Wallau bzw. SG Wallau-Massenheim gab. In Münster ist das ähnlich zu sehen, nur daß dort die 1.Mannschaft in eine neue GmbH ausgegliedert bzw. eingebracht wird.Ich frage mich, was diese Liste eigentlich bezwecken soll. Die Leute, die sich intensiver mit den Ligen beschäftigen, kennen die Problemkinder sowieso. Es soll wohl, wie auch erste Reaktionen hier zeigen, versucht werden die tatsächliche Lage zu überzeichnen. Ergebnis: "So schlimm wie heute war es noch nie", daraus ableitend und eingeschränkt auch "früher war alles besser".
Dem widerspreche ich allerdings. Insbesondere die finanziellen Probleme kommen heute wesentlich öfter und detaillierter an die Öffentlichkeit als es früher üblich war. Ein Grund ist sicherlich das Lizenzierungsverfahren, das sich weiterentwickelt und eben früher zum Aufgeben verpflichtet. Auch das Internet spielt eine wichtige Rolle. Früher blieb einem einzig die Handballwoche um z.B. von finanziellen Problemen weiter entfernter Clubs zu lesen.
Ich halte die aktuelle Entwicklung sicherlich auch nicht für schön, aber zumindest bezogen auf die finanziellen Probleme (und damit hängen ja meistens auch die genannten Steuerhinterziehungen zusammen) sehe ich aktuell eine Konsolidierung. Clubverantwortliche lernen, daß man einen Proficlub nicht nebenher führen kann (z.B. Nordhorn, Essen), sondern daß man diesen Club professionell führen muß. Einen solchen Lernprozeß beobachte ich auch bei den anderen Sportligen. Im Fußball ist man am weitesten, wenn auch die größeren finanziellen Einnahmemöglichkeiten dieses erleichtern. Auch im Eishockey und Basketball ist man am Lernen.