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Beiträge von jochenj
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Alpenraum?

Deutschland?

Österreich?
Schweiz?
Sendemast? Sinn:
aber offensichtlich wird er dafür auch benutzt
Messstation? nicht bekanntDen Turm dürften den meisten bekannt sein.

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Erster!

Weiter gehts:
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Mitarbeiterrestaurant Boehringer Ingelheim.
Architekt: Kauffmann Theilig & Partner Freie Architekten BDA
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Baden? Württemberg?
Bayern?Firmensitz im Sinne des Sitz der Geschäftsleitung nach §10 AO?

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Zitat
Original von Halblinks
Interessanterweise war die Gesamtkapa der Hallen, trotz der kleinen Stralsunder Halle, größer, als im Vorjahr, was auch zu einer Reduzierung der Auslastung führte. Da hatten wohl auch die drei Auftritte der Füchse in der OTU ihren Anteil.Das ist wirklich vernachlässigbar. Selbst ohne Berlin kommt man mit den anderen temporäre Umzüge auf den Unterschiedsbetrag. Das gilt z.B. auch für Stralsund (2x in Neubrandenburg macht ca. 6000 Zuschauerplätze), Balingen (mehrmals in Stuttgart (pro Spiel ca. 4000 Plätze mehr)) oder Essen (zum Schluß gegen Kiel in der Grugahalle, macht auch mehr als 2000 Plätze plus).
"Wirklich" enttäuschend sehe ich nur die Zahlen des VfL Gummersbach und der RNL. Bei den RNL ist es schon komisch, da man sportlich ähnlich erfolgreich war wie letzte Saison. Gummersbach profitiert nicht mehr von den Highlightspielen in Köln, sondern sorgt auch mit einer mäßigen Saison (unabhängig vom Europapokal) da wohl für einen Abwärtsstrudel (weniger Zuschauer, noch weniger Stimmung, noch weniger Zuschauer,...).
HarryLasVegas
Auch zahlende Zuschauer sind nicht relevant, sondern die Einnahmen, die ein Club erzielt. Aus Sponsorensicht ist das auch nicht wirklich wichtig. Sind alle Plätze auch besetzt, wird normalerweise die gleiche Werbewirkung bei bezahlten Karten oder Freikarten erzielt. Verzerrt wird das eher von Schulklassen oder Freikarten für zusammengehörende Großgruppen, die nicht zu 100% sich wirklich für das Spiel interessieren. Das war im Berliner Fall aber auch nicht wirklich so, da man durch Aktionen wie 2 Karten zum Lidlpreis die Halle vollgekriegt hat. -
Zitat
Original von Roninn
Leider wurde nicht auf das Thema eingegangen inwieweit es notwendig war die Bestimmungen für die laufende Saison zu ändern oder nicht. Wenn die Bestimmung ein Jahr später in Kraft getreten wäre hätte es null Ärger gegeben!
Ich weiß, dass das alles eine aufgebauschte Debatte ist, aber Du bist ja da auch nicht wirklich auf meinen früheren Beitrag eingegangen. Das Regelwerk bestimmt, mit welchem Vorlauf etwas zu ändern ist. Deine Annahme "Änderungen nur zur nächsten Saison" stimmt in dem Kontext, dass sich Ausschreibungen für eine Saison nicht im Saisonverlauf ändern kann. Der Supercup ist aber nicht in der Bundesliga-SO enthalten und somit wie Du auch selbst schreibst wesentlich freier handbar. Meiner Meinung ist das auch in Ordnung so, da der Supercup sich aus 2 Wettbewerben ergibt und kein isoliertes Spiel ist. Zudem wird der Supercup zur Saison 09/10 gezählt. Damit fällt auch Dein Argument weg und man müsste formulieren, dass man mind. eine komplette Saison zwischen Entscheidung und Austragung haben müsste.
Ich persönlich halte mittlerweile übrigens auch nichts mehr von Supercupspielen. Allerdings ist dies ganz unabhängig von den aktuellen Geschehnissen im Handball und betrifft auch die anderen Sportarten, deren Spiele ich intensiv besuche. Es ist einfach nichts ganzes auf Seiten des sportlichen Wettbewerbes aber auch kein reines Freundschaftsspiel da normalerweise Antrittspflicht (nicht explizit auf Handball bezogen) besteht.
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@Ronnin
Da gilt das gleiche. Wenn es wichtig wäre, hätte man explizit geregelt, dass man nicht während der Saison die Qualifikationsregeln ändern darf. Bei anderen Regeln wird dies ja durchaus so geregelt, dass man nicht von heute auf morgen etwas ändern darf.Unabhängig von der Satzungsfrage sollte doch auch klar sein, dass es durch die Entscheidung während der Saison es nicht wirklich einen Geschädigten gab. Denn zum Zeitpunkt der Entscheidung war gerade mal 2/3 der Saison um und das Viertelfinale des Pokals noch nicht gespielt. Es ist schlicht Zufall, dass es dann so gekommen ist, dass der HSV 2. wurde und Gummersbach Vizepokalsieger wurde.
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Zitat
Original von meteokoebes
jochenj: Es gibt zwei Dinge, die hier durcheinanderkommen.Grundsätzlich ja. Allerdings habe ich darauf ja hingewiesen.
Zitata) Das Kommunikationsdefizit: Dieses hat die HBL ganz alleine zu verantworten. Das muss ein Krämer gar nicht kommunizieren, das ist Sache der HBL - Ob da nun Witte, Bohmann, Schober oder Lücke - das müssen die in Dortmund unter sich ausmachen, aber irgendwer hat da was verschlafen. Vielleicht hatte aber auch der ein oder andere Bundesligist seinen Spamfilter mit dem Wort Supercup gefüttert, weil die Mails zu dem Thema aus dem HBL-Verteiler für ihn eh nicht interessant sind.

Habe ich auch so dargestellt. In diesem Kontext habe ich auch bereits einmal geschrieben, dass auf Clubseite gar nicht mal so laut protestiert wurde. Houlet ist nun mal auch Ex-Sportler, so dass man nicht immer gleich nachvollziehen kann, wann und wieso manche Entscheidungen in solchen Gremien fallen können.
Zitat[...] Diese Gleichgültigkeit oder vielleicht gar Unfähigkeit der Vereinsoberen (um eine Mehrheit zu bekommen) ist exemplarisch, aber deshalb müssen doch die Fans diesen Entscheidungsfindungsprozess nicht gutheißen, oder? Das Übel in dieser Situation entstand für mich jedoch nur durch die fehlende Kommunikation. Wäre es im Februar bekanntgegeben worden, dann wäre das ganze Thema gar kein Problem gewesen, zumindest keines in dieser Größenordnung.
Das sehe ich anders. Die hier am lautesten meckern stellen sich ja auch hinter ihren Club. Das halte ich auch für normal. Fans sehen sich als Bestandteil eines Clubs. Die entsprechenden Meinungen waren ja diesbzeüglich auch klar: Man sieht den kompletten Club als Opfer und sieht nicht den Entscheidungsprozeß kritisch.
Auch beim letzten Punkt widerspreche ich: Das Kommunikationsproblem wäre zwar nicht vorhanden. Trotzdem hätte es weiterhin kritische Stimmen gegeben. Z.B. geht ja Ronnin in bestimmten Punkten auch gar nicht auf das Kommunikationsproblem ein, sondern sieht einzig den Zeitpunkt während der Saison für kritisch. Gerade bei diesem Punkt spielt zudem auch noch der Zufall eine Rolle, der den Nutznießer der Änderung keinesfalls klar erkennen ließ.@Ronnin
Der Supercup spielt nun aber wirklich keine wichtige Rolle. Deswegen wurde wohl auch mal darüber entschieden, dass man über den Supercup eben nicht alle Clubs fragen muß, sondern Präsidium und Aufsichtsrat darber entscheiden. -
Zitat
Original von Meikel
Warum muss ein Ex-Gummersbacher Funktionär dies bei seinem Ex-Verein kommunizieren? Warum informiert die HBL nicht einfach in einem Rundschreiben zumindest alle Vereine?
Ich habe doch klar geschrieben, dass Gummersbach bzw. in Form von Krämer _mit_verantwortlich ist. Krämer hätte es z.B. beim Final4-Einzug kommunizieren können. Das halte ich nicht für zuviel verlangt.
EDIT: Zudem liegt bei jedem Club die globale Verantwortung für die Satzung. Sind Entscheidungen über den Supercup nebensächlich und werden in Vertretungsorganen entschieden, sollte man sich später auch selbst überlegen, wieso man beim Satzungsbeschluß dies damals nur stiefmütterlich behandelt hat.
Ich zweifle die schlechte Aussendarstellung der HBL ja gar nicht an. Mit fehlt es manchmal (in letzter Zeit eher öfter) nur an einer ausgewogeneren Sicht auf die Dinge. Es ist nicht alles schwarz oder weiß was die HBL macht, weil sie eben von den Clubs selbst geschaffen wurde. -
Zitat
Original von Meikel
Die Änderung mag sinnvoll sein. So etwas kommuniziert man aber auch entsprechend, um genau so eine Situation wie jetzt zu verhindern. Denn selbst der VfL Gummersbach scheint ja von der Änderung nix gewusst zu haben, wenn man Houlets Aussage richtig deutet.Der VfL ist indirekt aber auch dafür selbst verantwortlich. Falls es so ähnlich war, wie ich geschrieben habe, hat man es bisher versäumt, den Supercup so zu regeln, dass nicht einfach nur eine kleine Gruppe innerhalb der HBL entscheiden _darf_. Das ganze wirkt für mich auch noch negativer, wenn sogar ein Gummersbacher (Krämer) bei der Entscheidungsfindung anwesend war und davon wußte. Ob er da als HBL-Organ oder für den VfL da saß ist in dem Kontext völlig egal: Er wußte von der Änderung und hätte dies auch innerhalb des VfL kommunizieren können.
Nichtsdestotrotz sind wir uns ja alle einig, dass die Außendarstellung der Entscheidung bzw. des Entscheidungsprozeß mangelhaft ist und auch dafür mitverantwortlich ist, dass manche das nicht direkt nachvollziehen können und auch wollen.
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Zitat
Original von Rentner
Nur müssen die Regeln allen, aber auch bekannt gegeben werden und nicht nach den einzelnen Wünschen oder ..... einzelner Vereinen gestaltet werden.
Sportliche Verlierer ...Ja.
Verlierer am Tisch ....Nein.Bitte auch auf den Punkt eingehen, den ich damit angesprochen habe. Es ging dabei nicht um den Entscheidungsprozeß der Supercupqualifikation, sondern um das Gejammere, dass die "reichen" Clubs ja immer nur sich bevorteilen und die "armen" Clubs darunter zu leiden haben.
Desweiteren bezweifle ich, dass das Änderungsprozedere nicht den Regeln entsprochen hat. Man hat wohl im Voraus versäumt vorzuschreiben Änderungen an der Supercupqualifikation in einer allumfassenden Abstimmung zu entscheiden. Stattdessen reichte vielleicht schon ein einstimmiger Präsidiumsbeschluß dafür aus.@meteokoebes
Ja, ich kann eine Enttäuschung bei Anhängern kleiner Clubs auch nachvollziehen. Man sollte bei solchen Dingen aber nicht immer nur die letzten 2-3 Jahre im Blick haben. Es ist also auch genau der Punkt, der von vielen Traditionalisten kritisch gesehen wird. Die Fokussierung auf die aktuelle Zeit und von mir daraus abgeleitet die Forderung jede Saison müsste überspitzt bis zur 59. Minute des letzten Spieltages unentschieden sein.
Da muß man auch nur mal das Beispiel Kiel angucken. Im Gegensatz zu den Bayern im Fußball war der THW bis in die 90er Jahre ein Mitläufer und konnte nicht mal den Stand eines Vizekusens erreichen. Das gleiche gilt auch für das Führungstrio aktuell, die abgesehen von Kiel erst kurzfristig Erfolg haben.Bezüglich der Überheblichkeit der starken Teams: Genau das ist es eben, was Finanzen und Erfolg auseinanderbringt. Es reicht eben nicht, die besten Leute zusammenzubringen. Und das sollte man auch als kleiner Club immer im Hinterkopf halten.
Zu den Spielen: Diese Saison ist wie bereits erwähnt ein Extrembeispiel. Aber im Handball werden Spiele oft genug erst spät entschieden (was ja auch oft bei den Manipulationen erwähnt wird). Das habe ich selbst oft genug auch bei Spielen von Topmannschaften erlebt. Dass Spiele mittlerweile einseitiger geworden sind glaube ich nicht. Mangels Beweisen kann aber sowohl ich als auch Du dies aber aktuell nicht nachweisen.
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Original von meteokoebes
Echt? Glaubst du wirklich die Leute kommen, um zu sehen, wie Hamburg die Stralsunder abgeschlachtet hat? Ich persönlich bevorzuge in einer Sportart möglichst viele enge Spiele mit Spannung bis zum Schluss. Angesichts der Popularität von Fußball und Eishockey könnte ich mir vorstellen, dass es da noch mehr Leute gibt.
Ja, glaube ich. Dass es solche Fälle gibt wie dieses Jahr, in dem 2 Mannschaften frühzeitig derart sportlich harmlos wurden und ein Team eine Rekordsaison hinleg tst nicht die Regel. Zudem differenziere ich zwischen finanzieller und sportlicher Qualität. Beides hängt durchaus miteinander zusammen, Geld produziert allerdings trotzdem keinen 100%igen sportlichen Erfolg. Genau das setzt Snuffmaster allerdings voraus wenn er den für die wirtschaftlich erfolgreichen Clubs eher nachrangigen Supercup (für die sind die 150000 nicht wirklich viel) annimt, dass diese damit nur die Entwicklung der kleineren Clubs verhindern wollen.
Ohne Kellerkinder, die regelmäßig für Überraschung sorgen, wäre für viele Fans der Reiz am Sport verloren. Das Image nicht der Primus zu sein wirkt für einige auch identitätsstiftend. Das darf man bei allem Anspruch auf spannende Spiele nicht vergessen. Diese Saison ist da sicherlich eine Ausnahme, zudem auch eine Rekordsaison.
Weiterhin nochmal eine Präzisierung zu meinem Wettbewerbsargument: Sportlich sind die Regeln klar, so daß allen Beteiligten klar ist, dass die Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering ist, dass zu Saisonende alle Clubs annähernd gleiche Punktzahlen und Torverhältnisse haben. Sportlicher Wettbewerb heißt also immer auch, dass es Verlierer gibt. Wer nicht will, dass es sportliche Verlierer gibt, muß aufhören Profisport zu gucken.
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Zitat
Original von Snuffmaster
[...] Bisher hat man es ja wohl mit getürkten Pokalauslosungen versucht (wie man ja seit dieser Saison wohl annehmen kann) und das ging diese Saison leider schief. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Nettelstedt den Favouriten auf das Final4 - Lemgo - aus den Pokal haut? Wenn ein Bohmann herkommt und sagt, dass alle Vereine dieser Regeländerung zugestimmt haben, glaube ich ihm da kein Wort. Die HBL ist seit Jahren dabei zu versuchen mit immer den selben Spielen (Finale-Four spielen seit Jahren Hamburg, Kiel, Kronau und eine Mannschaft, die recht erfolgreich eingestuft wird) die TV-Einnahmen attraktiver zu gestalten. Jetzt versucht man dies auch im Supercup umzusetzen. Da es diese Saison nicht so klappte, wie man sich das dachte, wurde doch mal die Regel geändert.[...]
Also das ist jetzt wirklich arg lächerlich aus einem HBL-internen Problem eine Verschwörung zu bauen. In der HBL sind alle Clubs gleichberechtigt. Entscheidungen bzw. die Entscheidungsgremien und deren Entscheidungsprozesse wurden von allen abgesegnet. Wenn da was schief läuft, ist das erstmal intern zu klären. Im konkreten Fall: Wurde die Supercup-Entscheidung so gefällt, dass nicht zwingend alle Clubs zustimmen mussten, ist zu fragen, wieso das so möglich war.
Und nochmal: Kein Club gibt das Ziel aus am Supercup teilzunehmen. Es ist lediglich ein gutes Zubrot. Statt sich darüber aufzuregen einmal nicht teilzunehmen, sollte man mehr seinen gegebenen Einfluß in der HBL überprüfen bzw. stärken indem man seine Rechte wahrnimmt.
ZitatNun werden wir jedes Jahr, wenn der Plan der HBL aufgeht THW gegen einen anderen "großen und reichen" Verein spielen sehen. Lebewohl attraktiver Handball. Da lob ich mir den Fußball, wo Überraschungen gerne hingenommen werden, der Supercup über den Ligapokal jetzt abgeschafft wurde, und man nicht versucht für Geld ständig Bayern München gegen Stuttgart, Schalke oder Bremen spielen zu lassen.
Ob es sinnvoller ist die Fußball als Solidargemeinschaft zu loben? Das Thema Supercup ist da auch zu vernachlässigen, da es schlitt Peanuts heutzutage sind. Halb Fußball-Deutschland beschwert sich allerdings in der Bundesliga darüber, dass Bayern immer reicher wird und Clubs wie Cottbus immer mehr hintendranbleiben. Für mich ist das schlicht die Folge eines gewollten Wettbewerbes mit der ich aber leben kann. Wären alle Clubs gleich und hätten die gleichen Bedingungen wäre wohl der Reiz der heutigen Sportligen verloren.
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Auch wenn die HBL kommunikativ im schlechten Licht dasteht, halte ich den Aufschrei jetzt doch etwas für übertrieben. Der Super-Cup ist nicht wirklich so wichtig, wie er hier geschrieben wird. Es wird wohl auch kaum ein Club während der Saison das Ziel formulieren um den Supercup mitspielen zu können. Es wurde diesbezüglich ja bereits festgestellt, dass der der Antrag weit vor Saisonende gestellt wurde, so dass keine einseitige Begünstigung war. Auch ist der 2. Platz ohne Supercup-Qualifikation attraktiv genug, um dafür zu kömpfen/spielen.
Das Problem hier ist die Kommunikation, insbesondere die innerhalb der Institution HBL. Clubs, die sich hintergangen fühlen, sollten intern in den entsprechenden Sitzungen das Thema ansprechen. Das passiert wohl auch, denn in der Öffentlichkeit wird ja ausser hier und in anderen Handball-"Communities" nicht wirklich kontrovers diskutiert.
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Zitat
Original von Ronaldo
Die Diskussion um HBL-Präsidium und -Aufsichtsrat ist ein ganz anderes Thema. Grundsätzlich ist es doch legitim, dass die Vereinsinteressen vertreten werden, schließlich ist die HBL der Zusammenschluss der Vereine. Da ist es (mit wenigen Ausnahmen) logisch, dass Vereinsvertreter in den Gremien sitzen. Zu prüfen ist eher, wie die Prioritäten zwischen Vereins- und Verbandsinteresse gewichtet werden und ob die Gremien letztlich den nicht in den Gremien vertretenen Vereinen schaden. Da sollten die nicht in den Gremien vertretenen Vereine manchmal genauer hinschauen und in dem Zusammenhang daran denken, dass die HBL nicht die Ordnungsbehörde sondern ihre gemeinsame Interessensvertretung ist.Sehe ich genau so. Die HBL ist ja nicht mit einem Urknall entstanden, sondern durch die Initiative der Bundesligaclubs, den Spielbetrieb unabhängiger vom DHB zu organisieren (übrigens passierte das analog so auch in der BBL, DFL und DEL). Also ist es auch ganz normal, dass Club xyz sich für seine Interessen einsetzt bzw. diese mit denen der anderen Clubs abgleicht bzw. abstimmt. Somit ist für mich das eigentliche Handeln der HBL und auch der Organisationen in anderen Sportarten kein Handeln einzelner, sondern das aller bei entsprechenden Beschlüssen beteiligten Clubs. Auch wenn es einzelne Leute sind, die mal ins Mikro sprechen, liegt die globale Verantwortung bei allen Clubs.
Im Basketball-Forum schoenen-dunk gibt es übrigens ähnliche Diskussionen über die Ligaorganisation. Im Gegensatz zur HBL, die wesentlich offensiver insbesondere durch Bohrmann kommuniziert, wird dem BBL-Commissioner vorgeworfen, an Finanzproblemen, Regel- und Lizenzänderungen Schuld zu sein. Für mich gibt es aber nur einen wirklich Punkte, in dem sich die Ligaorganisationen gleichen:
Das schwierigste ist die Kommunikation, bei der teilweise nicht beachtet wird, dass einmal auch keine Kommunkation Kommunikation ist und das man einfach nicht so aufs Blaue alles mögliche herausposaunen kann. Die Verantwortlichen, die definitv fachlich kompetent sind, sollten sich wirklich auch darum bemühen, ihre Kommunikationskompetenzen zu stärken.
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Ich hoffe trotzdem, dass man vielleicht gegen Kiel einmalig umzieht. Mir fehlt die Tui-Arena noch in der Kategorie Handball.

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Ich hab ja auch nur geschrieben fast optimal.
Die Aussage war zudem auch nur auf die höchste Eskalationsstufe bezogen, den Antrag auf Insolvenz.Den Satz habe ich geschrieben, da in der Vergangenheit Lizenzentzüge selten mit einem sportlichen Abstieg verknüpft waren. Für mich machen die Fälle Essen/Stralsund und Bremervörde/Aurich keinen wirklichen Unterschied. Es ist doch egal, ob ich dann aufgrund einer (drohenden) Insolvenz den Kader zusammenstreiche und sportlich absteige oder gleich eine recht schlechte Mannschaft habe und sowieso am Tabellenende rumgurke.
Ich muss mich auch korrigieren. Nach der Ankündigung eines Insolvenzantrages bei Aurich wurden noch 4 Spiele (mit 4 Punkten Rückstand) gespielt. Bernburg war bereits ab dem 30.Spieltag (Unentschieden gegen Hamm) und vor dem Insolvenzantrag von Aurich nicht mehr Tabellenletzter. Bei bundesligainfo.de kann man die Tabellen zumindest spieltagsorientiert nachschlagen. Aber die Wahrscheinlichkeit eines Endspurtes von Aurich und Bremervörde halte ich für recht gering. Zudem hatte gerade Bremervörde auch keinen wirklich so guten Kader. Man gewann am Anfang 3 von 4 Heimspielen und war damals recht zufrieden. Danach verlor man aber reihenweise die Spiele. Ab dem 11.Spieltag war man auf einem Abstiegs- bzw. Relegationsplatz (Relegation vom 23.-25. Spieltag). Aber genau so müßig darüber zu diskutieren, ob die Mannschaften es noch geschafft hätten, ist auch das kategorische Ausschließen von fehlender sportlicher Qualität nicht wirklich das Wahre.
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Zitat
Original von SteamboatWillie
Man muss mal überlegen worüber wir hier eigentlich reden. Im Grunde hoffe ich doch, dass wir uns einig sind, dass die Situationen um den Abstieg nicht optimal sind und ein verdammt schlechtes Licht auf die HBL werfen. Alles weitere ist ansichtssache und ich glaube wir könnten ewig diskutieren ohne auf einen nenner zu kommen. Von daher beende ich für mich die Diskussion.Ich sehe aber nicht wirklich, was sich ohne die finanziellen Problemen oder einer "besseren" HBL an den diesjährigen Absteiger geändert hätte. Ausser der HR Ortenau wären die entsprechenden Clubs auch sportlich abgestiegen. Hätte die HBL auch dann den schwarzen Peter gehabt, wenn keine Insolvenzen angemeldet worden wären? Ich halte die Situation jetzt sogar unter den Umständen der finanziellen Probleme fast für optimal. Denn damit wird gezeigt, dass finanzielle Mißwirtschaft bzw. naives/strategieloses Wirtschaften mit sportlichem Mißerfolg verbunden ist.
pko
Wo gibt es denn für Dich Tricksereien bei den sportlichen Absteigern, die nun die Klasse halten? Auch wenn die Vorgehensweise nicht explizit in den Durchführungsbestimmungen steht, gleicht sie der formulierten Vorgehensweise in der 1.Bundesliga. Man könnte höchstens den Anspruch stellen, dass alle sportlichen Absteiger absteigen müssen und dann entsprechend Clubs nachrücken. Das halte ich in der aktuellen Konsolidierungsphase des Handballprofitums aber nicht wirklich für sinnvoll. -
Und wieso sollen Bremervörde und Aurich nicht sportliche Absteiger sein? Beide Mannschaften haben auch im Gegensatz zu den Erstligabeispielen Stralsund und Essen nicht den Großteil ihrer Spieler abgeben müssen. Aurich hatte zudem bei Insolvenzanmeldung bereits 4 Punkte Abstand auf einen sicheren 15. Platz bei noch 3 auszutragenden Spielen. Nicht wirklich ein Argument, dass Aurich nur wegen der Insolvenzregel abgestiegen ist. Bei Bremervörde ist es nicht so klar gewesen, jedoch war Bremervörde die ganze Saison schon im Tabellenkeller.