Alte Bundesländer? ![]()
Neue Bundesländer? ![]()
Südlich der Elbe? ![]()
Nördlich des Main? ![]()
Großstadt?
So einfach wirds nicht. ![]()
Landeshauptstadt? ![]()
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Europa? ![]()
Mitteleuropa? ![]()
Deutschland? ![]()
Öffentliches Gebäude? ![]()
Behörde? kann ich nicht genau angeben, aber ich vermute ja.
Schule? ![]()
Hochschule? ![]()
Museum? ![]()
Es ist auch keine Hängebrücke, sondern eine Schrägseilbrücke. ![]()
Die Brücke ist die Bai Chay Bridge in Ha Long, Vietnam. Spannweite sind 435m und wurde 2006 eröffnet. Sie überspannt
Für mich markant waren die Fischerboote mit diesen Drachensegeln, die es eigentlich nur in Asien gibt.
Da ich jetzt nicht genauere Infos finde, inwieweit das mit dem überbrückten Gewässer zu tun hat: Die Region ist auch durch das Weltkulturerbe Ha Long Bay bekannt.
Weiter gehts mit:
Schloßanlage?
Deutschland?
Hessen?
Südlich Main?
NRW?
Einfach mal in den Nebel reinstechen. ![]()
ZitatOriginal von ojessen
Man kann das vielleicht so sehen: Das Ziel der Ausgliederung des Bundesliga-Betriebs in die GmbH war ja, eine Professionalisierung der Prozesse zu ermöglichen. Wenn diese dann nicht stattfindet, geht das ganze in die Hose, weil es für die Verantwortlichen dann Anreize gibt, die für die Gesellschaft gefährlich sind ( Stichwort Moral Hazard).
Nein, Hauptziel einer Ausgliederung ist die Auslagerung der Haftung um durch den wirtschaftlichen Betrieb den Verein nicht zu gefährden und die Gewinnung von Eigenkapital durch neue Gesellschafter.
Problematisch ist nicht die Ausgliederung an sich bzw. die Frage welche Rechtsform gewählt werden sollte, sondern die nicht wahrgenommenen Kontrollmöglichkeiten. Etliche Fussballvereine in unteren Ligen haben z.B. vermögendere Mäzene (natürlich in kleineren Dimensionen) die Geld in die 1.Mannschaft pumpen und keine Gegenstimmen hören wollen. Die machen dann auch was sie wollen, ohne Ausgliederung.
Wenn im Verein keine Kultur herrscht Dinge gemeinsam anzupacken, sondern Leute sich durch ihre Arbeit profilieren wollen, hilft auch keine e.V.-Struktur. Abgesehen davon ist in der HBL gewährleistet, daß der Stammverein eine Sperrminorität am ausgegliederten Spielbetrieb hält. Man kann also durchaus maßgebliche Entscheidungen auch weiterhin mitgestalten.
Andere Sache: Wieso wird eigentlich noch ein Thread zum Thema Nordhorn aufgemacht?
ZitatOriginal von main-handball.de
man muss aber auch mal sehen, wieviele davon auch wirklich zahlen...die Meisten Zuschauer sind doch oft Jugendspieler und Vereinsangehörige, die keinen Eintritt zahlen. Dazu kommen noch pro Spiel 100-200 Freikarten und die vom Verein dazu gedichteten 10-20% um es für Sponsoren interessant aussehen zu lassen
Typische Antwort bei Nennung von Zuschauerzahlen, v.a. wenn dies nichts zum Thema beiträgt.
Auf der einen Seite ist teilweise richtig was Du schreibst (wobei es trotzdem bei den meisten Clubs nicht solche Ausmaße annimmt). Für Obernburg trifft das wahrscheinlich auch genau zu, da ich mir nicht vorstellen kann, daß man in nächster Nachbarschaft zum TVG, sportlich nur durschnittlich und mit viel Jugendarbeit, bei jedem Heimspiel konstant 1000 zahlende Zuschauer bekommen kann.
Wenn Du aber den Punkt Einnahmen ansprichst, ist nicht die Zuschauerzahl ausschlaggebend, sondern die Durchschnittseinnahmen. Von denen war bisher hier gar nicht die Rede. Wenn also z.B. Emsdetten einen Einheitspreis von 10 Euro / Erwachsener nimmt, Hamm jedoch 4 Preiskategorien mit 9,20 Euro anfangend anbietet, sind Zuschauerzahlen in der Tat nicht sehr aussagekräftigt.
Und daraus ergibt sich auch wieder die Richtigkeit der Nennung von reinen Zuschauerzahlen. Denn ich wollte damit zeigen, daß in der 2.Liga bereits ein recht professionelles Niveau vorhanden ist. Das gilt insbesondere für die Nordclubs mit über 1000 Zuschauern/Spiel. Denn da kommst Du ja mit Deiner pi*Daumen Rechnung trotzdem noch über 1000 Zuschauer.
Das nächste Mal als Dateinamen einfach den Namen eines ähnlichen Bauwerkes nehmen. Hat bei Arcosh jedenfalls schon mal geholfen. ![]()
Back to pic:
Burg?
Kloster?
Privatbesitz?
ZitatOriginal von Libertär-Links
Aha. Guck e mol
2. Bundesliga Süd 1993/94: 16. TSB Horkheim 25:43; 17.Frisch Auf! Göppingen 18:50,18.TV Niederolm 10:58. Anmerkung: TSV Scharnhausen und Frisch Auf! Göppingen bilden die SG Göppingen-Scharnhausen.
Eigentlich spricht das doch eher für Göppingen. Im Gegensatz zur SG zwischen der TuS Stuttgart und Scharnhausen hat man ja nicht zwanghaft eine SG gebildet um Stuttgart im Namen zu haben bzw. auch dort zu spielen (was sich schon nach einigen Spielen ja ereldigt hatte).
Das Problem ist aber das fehlende Vertrauen. Ohne Vertrauen glaubt man Ankündigungen nur noch schwer. Gesellschaftsverträge wird man wohl sehr selten offenlegen, so daß es nur hilft, wenn alle Vorgänge ausführlich beschrieben werden.
Es ist trotz der Ankündigung des Rückzuges von Rigterink und der neuen Gesellschafter (der neuen Betriebsgesellschaft) aus Lingen nicht klar, wie es weitergeht.
lothar
So etwas dürfte so gut wie nicht nachweisbar sein. Ausserdem hätte da wohl Bohrmann schon längt mal was in der Presse gesagt. ![]()
Ich glaube auch nicht unbedingt, daß mit Vorsatz gehandelt wurde. In den meisten Problemfällen ist es unternehmerische Naivität, die dann durchaus beim energischen "Ruder herumreißen" den Eindruck erwecken, daß mit Vorsatz gearbeitet wurde.
Zwar ist diese Naivität vom Ergebnis nicht minder schlimm, aber bewußten Betrug kann man auch mit den besten Kontrollsystemen nicht verhindern. Das ist sozusagen allgemeines Gesellschaftsrisiko.
Ich prügel daher auch nicht ständig auf den Lizenzstatuten rum, da diese ja noch recht jung sind und es klar ist, daß solche nicht nach 2-3 Jahren optimal wirken. Noch viel wichtiger ist ja auch der Lerneffekt, daß Clubverantwortlichen ihre Verantwortung bewußt wird (Thema Professionalisierung).
@meteokoebes Bist Du ein Offizieller aus Nordhorn? ![]()
Was Du schreibst ist ja auch meine Auffassung. Nur passt das nicht richtig mit Bormanns Aussagen zusammen. Er meint, daß abgesprochenen Sanierungsmaßnahmen nicht voll umfänglich umgesetzt wurden. Die neue Betriebsgesellschaft muß nicht saniert werden, da diese völlig neu geschaffen und finanziert wird. Auch die alte, nun insolvente Betriebsgesellschaft muß nicht grundlegend saniert werden, es reicht, den allgemeinen Geschäftsbetrieb bis zum Saisonende aufrechtzuhalten.
Auch die Aussagen im Spendenaufruf klären mich nicht zufriedenstellend auf. Da ist nämlich gar nicht die Rede von der neuen Betriebsgesellschaft. Die Zukunft des "Spitzenhandballs" ist wegen der Insolvenz auch nicht grundsätzlich gefährdet. Das Einzige was nicht passieren darf, ist die Einstellung des Spielbetriebs vor Saisonende (ob das der 30.06. oder der letzte Spieltag ist, weiß ich jetzt nicht genau). Nur dann würde die Lizenz verfallen, der Spielbetrieb des Stammvereins in der RL Nord bleibt übrig.
lothar
Das hätte aber allenfalls einen Zwangsabstieg zur Folge, also kein Untergangsdrama. Die neue Betriebsgesellschaft wird die Lizenz sehr wahrscheinlich ja bekommen.
Auch wenn Bohmann uns interessante Informationen gibt, wieso bleibt er nicht einfach mal ruhig und watscht Nordhorn in einem internen Gespräch nochmal ab.
Denn die normalen Medien, die sich nicht regelmäßig mit Handball beschäftigen, differenzieren nicht, wie genau jetzt die Situation in Nordhorn ist und daß man nicht erst mit dem Insolvenzantrag finanzielle Probleme hatte. Ich habe es erst in einem anderen Sportforum jetzt erlebt, wie Unbeteiligte solche Meldungen aufnehmen und daraus eine allgemeine Krise des Handballs zimmern (die es trotz ständigem Geschwätz um steigende Gehälter und Finanzkrise nicht gibt). Das wirkt unabhängig von der Frage, wie schlimm es in Nordhorn ist, viel negativer als die Meldung einer Insolvenz.
Was mich jetzt wirklich von Nordhorner Seite interessieren würde (Bohmanns Aussagen und auch der Spendenaufruf irritieren mich da mittlerweile etwas), wäre auch eine klare Ansage bezüglich der zukünftigen Betriebsgesellschaft. Basiert die Insolvenz, wie ich vermutete hatte, auf Nachlässigkeiten beim aktuellen Spielbetrieb und gefährdet grundsätzlich nicht die neue Betriebsgesellschaft ? Oder ist es doch ein gravierender Rückschritt bei einem finanziellen Neuanfang und gefährdet auch den Spielbetrieb nächste Saison (1. oder 2. Liga)?
ZitatOriginal von Karl
Sicherlich: den HE-Usern und mir ist die HSG keine Rechenschaft schuldig, den potentiellen Spendern aber schon.
Mit meinen Gedanken zur Transparenz hab ich eigentlich gar nicht die Spendenbitte gedanklich einbezogen. Das ist sowieso ein Thema für sich, inwieweit man bei Spendenbitten Informationen zur Verfügung stellt.
Für mich ist die Transparenzdiskussion auch kein Schutzargument für Fälle wie Nordhorn, sondern eine Diskussion wieviel Transparenz man allgemein in solchen Fällen erwarten kann.
Wenn ich das hier lese, bin ja wirklich froh, daß die Probleme bei sis nicht an mir liegen.
Eigentlich halte ich die "aktuelle" Ligenansicht für sehr informativ: Kürzlich vergangenen Spiele, die nächsten Spiele, Tabelle. Aber wie das ja hier auch viele erfahren haben: manchmal lädt man Ewigkeiten. Die langweiligen und unaktuellen "News" auf der Startseite beachte ich gar nicht mehr. ![]()
Ich gucke wöchentlich Sonntag bzw. Montag (aber auch an anderen Tagen) die Ergebnisse von Liga 1-3 und einzelne Oberligen an. Da nervt die Langsamkeit wirklich.
Ausserdem ist es einfach eine kompakte Sammelstelle für Spielansetzungen und Hallenadressen wenn man regelmäßig Spiele verschiedener Ligen anguckt.
Sehr kritisch sehe ich die Abspaltung bestimmter Landesverbände, die unbedingt ihr eigenes Ding machen wollen. Wieso braucht man unbedingt noch 2 weitere proprietäre Systeme?
Da ich mich auch für andere Sportarten sehr interessiere, finde ich den Vergleich zu anderen Ergebnisseiten interessant:
- fussball.de listet wirklich alle Ligen auf. Allerdings recht überfrachtet mit Werbung, was auch ein Grund für die etwas langsamere Performance ist. Es gibt aber eigentlich keine Ladepausen wie bei sis. Umständlich ist das navigieren der Ligen. Da halte ich das sis-System eigentlich für sehr gelungen. Auf jeder geladenen Seite kann ich dort ja zu den Bundesliga- und Regionalverbandsseiten gehen.
-basketball-bund.net Performance ist normal. Allerdings gab es eine ähnliche Problematik wie beim Handball. Manche Landesverbände machten ihr eigenes Ding. Das ist mittlerweile aber beendet, man kriegt wirklich alle Ergebnisse auf einem Portal. Ein Schwachpunkt ist aber für mich die Ligaansicht, bei der Tabelle, Ansetzungen, usw. nur einzeln ansehen kann.
-Eishockey: Es gibt kein wirkliches Ergebnisportal, kein Wunder bei dem übersichtlichen Spielbetrieb. Die Landesverbände betreiben eigene Ergebnissammelstellen, manche Privatseiten (hockeyweb.de) führen recht übersichtlich alle Ligen auf.
ZitatOriginal von Müllers Omar
Für manch anderen Verein würde man in der derzeitigen Krise tatsächlich Verständnis bei Finanzproblemen aufbringen. Z.B. wenn ein großer Sponsor wegbricht... Aber nicht für Nordhorn als Wiederholungstäter! Bei Euch wurde nämlich schon lange vor der Weltwirtschaftskrise in großem Stil Geld ausgegeben, das nicht da war.
Nicht wirklich überzeugendes Argument. Es gibt einige Clubs, die regelmäßig finanzielle Probleme haben. Muß man die dann deswegen härter bestrafen, ohne daß man genau weiß, was damals vorgefallen ist.
Wie Lothar schreibt, wäre mehr Transparenz in jedem Falle zu begrüßen. Da ein Teil der Lizenzierungsverfahren ja leider durch Bohmanns Sprüche in der Presse durchgeführt wird, wären ähnliche Pressemeldungen der aktuellen und zukünftigen Verantwortlichen in Nordhorn sinnvoll.
Ich persönlich würde sehr begrüßen wenn es eine Auflage geben würde, die allgemein die wirtschaftliche Tätigkeit der Clubs transparenter machen würde. Das wäre z.B. eine Bekanntgabe der Gesellschafter eines wirtschaftlichen Trägers, auch mit maßgeblichen Stimmrechts bzw. Beteiligungswerten.
Andererseits muß ich mich auch fragen, was das ausser meinem besseren Einblick bringen sollte? Die Beteiligten (HBL, Sponsoren, Gesellschafter, Vereinsoffizielle) können auch ohne diese Vorgaben mal persönlich miteinander reden bzw. sich treffen. Und nur um hier im Forum oder andere Interessierte zufriedenzustellen sind das fast schon zuviel Auflagen (wobei es eigentlich kein wirklich großer Aufwand ist). Denn eins sollte man auch nicht vergessen, Transparenz fördert vor allem die Aufarbeitung eines Problems. Es verhindert aber nicht völlig absichtliches oder naives Fehlverhalten.
Die Zusatz-Bezeichnung GbR ist eigentlich überflüssig, da normale Spielgemeinschaften bereits eine GbR zweier oder mehr Vereine darstellen.
Stammvereine sind der TV Mülheim, TV Kärlich und TV Bassenheim.
ZitatOriginal von akaturbo
Karl spricht das aus was viele hier denke!
Mag sein, daß das viele denken. Das ändert aber Tatsachen nicht, die hier manche schlicht nicht wahrnehmen wollen.
ZitatNachdem die Hochkärater größtenteils weg sind, sprich Ablöse in die Kassen gespült worden ist und nun die hohen Gehälter wegfallen....wird in Kürze schon das Wort " schuldenfrei " verkündet.
Es ist völlig wurschd, ob man schuldenfrei sein wird. Nächste Saison wird Nordhorn mit einer neuen Spielbetriebsgesellschaft starten, die aufgrund ihrer vor einigen Wochen erfolgte Gründung sowieso schuldenfrei ist.
ZitatNur die Punkte die schon vorher geholt worden sind, kann man der HSG nicht mehr nehmen....trotz des 4 Punkte Abzugs... .obwohl schon lange klar sein dürfte....das die HSG nie so richtig gut bei Kasse waren.....also sehe ich hier schon so ein 1/2 Schlupfloch....pech eben z.Bsp. für Essen...haben vorher eben zu wenig Punkte gesammelt.
Sportlich wird die HSG wohl nicht absteigen. In diesem Fall, LEIDER!
Achja, und wieso ist wohl Essen Tabellenletzter? In Essen wurde ähnlich gewirtschaftet wie in Nordhorn, der Unterschied ist, daß in Essen die Notbremse gezogen wurde. In Nordhorn ist dies noch nicht notwendig bzw. wird sich die nächsten Wochen entscheiden, ob man diese ziehen muß.
Müssig ist auch immer die Diskussion um die Wettbewerbsverzerrung. Wo fängt diese genau an. Auch wenn ein Club einen Spieler weggibt, obwohl man finanziell durchhält? Oder nur, wenn ein Club insolvent wird? Wenn Karabatic während der Saison wechselt, ist das auch Wettbewerbsverzerrung? Unter dem Strich ja, denn was macht es sportlich für einen Unterschied, ob ein Spieler aus wirtschaftlichen oder sportlichen Gründen wechselt? Eben, überhaupt keinen. Isoliert betrachtet ist ein Spielergebnis kein Ergebnis wirtschaftlichen Handelns, sondern allein sportlich bedingt. Über die Saison gesehen ist das etwas anderes, aber auch dann bleibt die Frage: Ab wann sind Personalwechsel Wettbewerbsverzerrung?
ZitatOriginal von ojessen
Naja, wenn das beste ist, was man von einer Geschäftsführung dagen kann, dass ihr noch kein zivilrechtlich oder strafrechtlich relevantes Verhalten nachgewiesen werden kann, dann ist das nun nichts, was mich als Vereinsmitglied, als Fan, als Sponsor wirklich beruhigen würde. Vor allem nicht, wenn nicht sichergestellt ist, dass sich das Verhalten ändern wird.
Der Beitrag von Jeremy und auch von ihm zitierte Artikel über die Grpndung der neuen Gesellschaft bestätigt erneut meine Einschätzung. Nordhorn fährt ja nicht urplötzlich jetzt gegen die Wand. Man hat im Spätsommer bereits die Notbremse ziehen wollen, nur ging es augfrund der Lizenzregelungen nicht mehr. Eine neue Gesellschaft wurde eingerichtet, jedoch wohl versäumt die alte Spielbetriebsgesellschaft so durchzuschleppen, daß diese nicht doch noch zusammenbricht. Darin besteht auch der Hauptfehler, den man den Verantwortlichen jetzt bei der Insolvenzantragstellung vorwerfen sollte (über die allgemeinen Fehler schlecht gewirtschaftet zu haben braucht man nicht zu diskutieren).
Wie ich bereits geschrieben habe, ist für mich die neue Spielbetriebsgesellschaft ein Hinweis, auf eine stabilere Finanzstruktur. Neue Sponsoren (aus Lingen) buttern bestimmt nicht ohne Sinn und Verstand in eine neue Gesellschaft, ohne, daß sich irgendetwas zur Vorgängergesellschaft ändert. Weiterhin ist eingeschränkt (es kommt natürlich immer auf den genauen Gesellschaftsvertrag an) auch die Rechtsform der Gesellschaft ein Hinweis. In einer GmbH & Co.KG, die meist für Spielbetriebsgesellschaften im Sportbereich verwendet wird, werden die Kommanditisten meist klein gehalten bzw. haben sie kaum Stimmrechte. Die neue Gesellschaft ist eine GmbH, so daß die Gesellschafter (wohl auch weniger Gesellschafter als vorhrer) stärkere bzw. schnellere Durchsetzungsmacht und bessere Kontrollmacht durch den zusätzlichen Verwaltungsrat besitzen.
EDIT:
ojessen
Gerade die Gesellschafterstruktur sollte sich mittlerweile geändert haben, da Sponsoren aus Lingen stärker sich beim Handball engagieren. Im genannten Artikel steht jetzt nix davon, ich meine aber diese Andeutungen in einem Artikel letztes Jahr gelesen zu haben.
Mein Hinweis auf die Gläubiger bezieht sich v.a. auf die Vergleiche mit dem Bierdeckel. Eine Kneipenzeche ist etwas anderes als Verbindlichkeiten einer GmbH. Dieser Vergleich hat Stammtisch-Niveau.
Bei den anderen Hinweisen beziehe ich mich auf die Forderung, daß so etwas ja nicht sein kann, daß man einfach so weitermacht. Bisher wurde aber nicht gegen handelsrechtliche Maßstäbe verstoßen. Auch die Lizenzstatuten sind noch nicht in der Form verletzt worden, daß ein Zwangsabstieg notwendig ist. Nordhorn ist ja auch nicht bereits durchgewunken. Der Insolvenzverwalter, der vom zuständigen Amtsgericht bestimmt wurde, hat die Zukunft jetzt in der Hand.
Auch wenn das Finanzamt eine andere Gläubigerrolle einnimmt, so hat es dafür auch wesentlich weitgreifendere Rechte. Das gilt z.B. auch für Krankenkassen, die bei Nichtabführung von Beiträgen auch teilweise diese Gelder direkt von den Verantwortlichen zurückfordern können. Das sehe ich durchaus als Gegenleistung für den Zwang mit einer nicht vertrauenswürdigen GmbH zusammenzuarbeiten.
ZitatOriginal von reivo64
Wer hat denn heute in der 2.Liga stabil die 1000-1500 Zuschauer,von denen ihr hiere phantasiert ?
Ich phanatsiere nicht, sondern beziehe mich auf offizielle Zahlen.
Vorweg: Es sind die Durchschnittszahlen der Spielberichte der HBL-Seite, die ich regelmäßig angucke:
Süd:
Hüttenberg (1117)
Bietigheim (1059)
Ortenau (1361)
Bergischer HC (1541)
Coburg (1128)
Eisenach (1348)
Bittenfeld (2004) mit bisher 2 Spielen in Stuttgart
Düsseldorf (1061)
Obernburg (1311)
Erlangen (1211)
Aue (1146)
Münster hat zwar ebenfalls mehr als 1000, die resultieren aber nur aus dem einen Spiel gegen Wallau in der Ballsporthalle. Abgesehen von Leichlingen und Oftersheim haben die restlichen 4 Clubs einen Zuschauerschnitt zwischen 750-900.
Nord:
Nettelstedt (1870)
Bad Schwartau (2178)
Emsdetten (1510)
Hamm (1884)
Schwerin (1443)
Dessau (1249)
Hildesheim (1878)
Wilhelmshaven (1735)
Weiterhin ist auch Varel ein Kandidat. Bei den Spielen in Oldenburg hat man immer über 1000 Zuschauer. In einer eingleisigen Liga würde man wohl noch öfters nach Oldenburg umziehen.
Aurich ist auch ein Kandidat, der seinen Schnitt von jetzt knapp 650 deutlich erhöhen könnte. Dort wird demnächst eine neue Multifunktionshalle eröffnet, die durchaus mehr Zuschauer ziehen dürfte. Die jetztige Halle ist ziemlich alt und hat kaum Komfort.
In der RL schlummern auch noch Vereine mit größerem Zuschauerpotential (z.B. Saarlouis mit einem Schnitt über 1000). Die Bundesligaabsteiger dürften alle mehr als 1000 Zuschschauer pro Spiel ziehen. Selbst Stralsund hatte letztes Jahr fast jedes Spiel ein ausverkauftes Haus.
ZitatBringt dies dann die 1000-1500 Zuschauer von denen ihr hier redet ? Oft wird eine Platzierung >Platz6 als verkorkste Saison angesehen.
Mehr als dieHälfte der Clubs hat bereits einen Schnitt über 1000, das gilt v.a. die von Dir in einem Beispiel genannte Südstaffel.
Übrigens man muß gar nicht immer alles vom DFB abschauen. Der DEB und DBB haben ebenfalls durch ihre Ligagesellschaften eingleisigen Ligen eingeführt. Von den Zuschauerzahlen werden diese gut angenommen. In der 2. Eishockey Bundesliga hat kein Club weniger als 1000 Zuschauer im Schnitt, in der ProA (Basketball) liegt der Schnitt ligaweit bei momentan 1100 Zuschauer/Spiel, 7 von 16 Clubs haben einen Schnitt von unter 1000. Die Clubs, die wenig Zuschauer haben, sind auch in der Regel gerade die, die ständig im Tabellenkeller rumkrebsen und finanziell nicht solide strukturiert sind.
ehemaliger Wasserturm?
gewerbliche Nutzung?
öffentliche Geschöftsräume?
Büroräume?