Beiträge von Ustra

    Sinzheim I – TB Kenzingen I Sa- 20.00h

    Nach nunmehr 2:8 Punkten sowie der klaren 34:27 Niederlage vom letzten Wochenende steht der BSV auf einem Tabellenplatz der zur Sorge Anlass gibt. Wobei eher die Art und Weise des Zustandekommens der Niederlagen zu denken gibt. Mit Hurrastil ist momentan kein Pott zu gewinnen das dürfte man inzwischen auch in Sinzheim eingesehen haben. In der Deckung muss nun endlich Beton angemischt werden. In der Mitteldeckung müssen endlich „Figuren“ ran die kein Zweikampf scheuen, frühzeitig am Gegner sind und vor allem kämpfen.
    Da kommen natürlich solche Meldungen wie die Verletzungen von Dominik Höll und Zoltan Bergendi höchst ungünstig. Doch es ist nun an der Zeit nicht an sich selbst zu denken sondern an das Team. Erfahrung ist momentan mehr denn je gefragter als jugendlicher Hochgeschwindigkeitshandball. Mit Aufsteiger TB Kenzingen kommt natürlich ein idealer Gegner zur Moralischen Instandsetzung in die Fremersberghalle. Denn auch beim TBK läuft es noch nicht so wie gewünscht. Zuletzt konnte man im Derby gegen den TUS Schutterwald die ersten beiden Punkte unter Dach und Fach bringen. Mit 31:25 fiel der Sieg gegen einen stärker eingeschätzten TUS letztendlich noch klar aus. Doch der TUS ist ohne seinen Spielmacher Kempf nur noch die Hälfte wert. Der TBK jedoch kommt in den letzten Wochen immer besser ins Rollen. Mit Spielertrainer Aurelius Steponavicius (früher Köndringen/Teningen) sowie dem Halblinken Boris Zorn besitzt man exzellente Schützen die gegen den TUS alleine für vierzehn Tore verantwortlich zeichneten. Auf der halbrechten spielt mit Wojciech Bablewski ein alter Bekannter aus Altensteig. Insgesamt eigentlich ein starker Rückraum für die BWO-Liga. Doch auch die TB Deckung ist anfällig, das zeigten die Klatschen gegen Balingen (41:33) sowie in eigener Halle gegen Fellbach (26:34). Der TB um Trainer Steponavicius peilt in Sinzheim die nächsten zwei Punkte an, Punkte die der BSV eigentlich dringend selbst benötigt. Beide Mannschaften dürften leistungsmäßig nicht sehr weit auseinander sein. Dies macht die Sache natürlich umso spannender. Man wird also wieder einmal die Zuschauer als achten Man benötigen, um die nötige Begeisterung unter den Spielern zu schüren.
    Trainerin Conny Schatz hatte in dieser Woche sehr viel damit zu tun die Spieler wieder aufzurichten um gegen den TB Kenzingen das bekannte Selbstvertrauen in der Sinzheimer Fremersberghalle zu demonstrieren. Ob die beiden Verletzten Dominik Höll und Zoltan Bergendi mitwirken können bleibt bis zum Samstag unklar. Doch die Erfahrung eines Zoltan Bergendi nur im Abwehrverband ist in solch einer Partie von unschätzbarem Wert. Er mag zwar nicht mehr der schnellste sein, doch er weis wo er zu stehen hat und könnte zusammen mit Mario Brezina, Peter Kopecky und Alexander Kugele ein Abwehrbollwerk aufbauen.


    Sinzheim: Halgas – Lang
    Kugele,Marlok,Holzner,Schiff,Nonnenmacher,Höll,Bergendi,Kopecky,Müller,Beck,Brezina.

    Quelle: HP BSV Sinzheim

    Kurzbericht von Der Kickers HP:
    Auch aus dem badischen Sinzheim fahren die Kickers punktlos heim
    (ebse) – Nichts zu erben gab es für das Handballteam von Trainer Gerhard Warstat in der vorher zu Ende gegangenen Partie beim BSV Phönix Sinzheim. Wie schon im ersten Auswärtsspiel vor vierzehn Tagen in Balingen, kassierten die Blauen auch bei ihrem zweiten auswärtigen Saisonauftritt mit 30:37 eine empfindliche Niederlage, nachdem sie beim Seitenwechsel noch knapp nur einen Treffer zurück gelegen hatten (17:18).
    Die Enttäuschung ist groß, hatte man doch mit den ersten beiden Punkten im vorwöchigen Kellerduell gegen Schutterwald Selbstbewusstsein getankt und mit Phönix einen Gegner vor sich, der seine drei vorherigen Spiele allesamt verloren hat.

    Mit 2:6 Punkten belegen die Kickers nun den drittletzten Tabellenrang, punktgleich zwei Plätze davor hat sich ihr heutiger Gegner eingeordnet.

    Phönix-Coach Conny Schatz, die einzige „Trainerfrau“ in der Baden-Württemberg Oberliga, darf sich über ihr erstes Erfolgserlebnis an ihrem neuen Handball-Arbeitsplatz freuen. Warstat und seine Truppe aber fahren vom in der Oberrheinischen Tiefebene gelegenen, circa 7 km von Baden-Baden entfernten Sinzheim im Stimmungstief zurück auf Degerlochs Höhen.

    Quelle: Homepage der Stuttgarter Kickers vom 6.10.08


    Zeitungsbericht aus den BadischenTagblatt:
    Erleichterung pur beim Oberligisten BSV Phönix Sinzheim: Im vierten Spiel gelang dem Team von Trainerin Conny Schatz gestern mit 37:30 (18:17) gegen die Stuttgarter Kickers endlich der erste Saisonerfolg. Entsprechend erfreut war Manager Edgar Christ: "Wir sind alle höchst erleichtert. Vor allem aber hat die Mannschaft Einsatz und Kampf wie schon lange nicht mehr gezeigt."

    Die Partie in der Fremersberghalle wurde von beiden Mannschaften von Beginn an mit hohem Tempo geführt. Sinzheim nahm dabei nicht nur den Kampf an, sondern konnte auch technisch überzeugen. Vor allem die Umstellung des Abwehrverbandes zeigte die gewünschte Wirkung und als Spielgestalter überzeugte Peter Kopecky. Nicht von ungefähr kommen die zehn Tore von Kreisläufer Mario Brezina. Auffälligster Spieler war aber der junge Alexander Kugele, der in Abwehr und Angriff überzeugen konnte.

    Im Spiel zweier zunächst noch gleichwertiger Mannschaften konnte sich in der ersten Halbzeit kein Team absetzen. Zwar legte Sinzheimer immer wieder zwei oder drei Tore vor, aber die Gäste aus dem Schwabenland konnten immer wieder kontern. Nach der Pause (18:17) bekam Sinzheimer mit fortlaufender Spieldauer aber Oberwasser und hatte den Gegner nun voll im Griff. Mit 26:21 (40.) war die Vorentscheidung dann auch schon gefallen.

    Tore für Sinzheim: Brezina 10/2, Kopecky, Nonnenmacher je 5, Höll, Marlok je 4, Holzner 4/1, Kugele 3, T. Müller 1 - für Stuttgart: Sezkir 8, Goga 4, Barisic, Beiser je 3, Vetrovec, Fischer, Mekic, Sonnenwald je 2, Bauer, Humpfer je 1. (wb)


    Quelle: Badisches Tagblatt vom 6.10.2008

    Zitat

    Original von Mister Bösi
    Auch heute hat sich wieder bestätigt.
    Vorm THW braucht man dieses Jahr keine Angst haben.

    Mal unter uns, dass was der THW unter Alfred spielt bzw. versucht ist doch genauso unschön wie damals unter Noka. :nein:

    Jo...und Lemgo erfolgreich..wie objektiv... :hi:

    Von Heiko Borscheid, Badisches Tagblatt vom 22.9.08

    Wenn Conny Schatz, Trainerin des BW-Oberligisten Phönix Sinzheim, nach Spielende sagt, dass ein Unentschieden dem Spielverlauf eher entsprochen hätte, dann hat sie damit zweifellos recht. Allein die Tatsache, dass die Führungen beim 34:35 (17:16) gegen den Tabellenführer TV Oppenweiler ständig wechselten und sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen konnte, ist Beleg genug für die Ausgeglichenheit dieser Begegnung.

    Dass am Ende doch die zweite Saisonniederlage im zweiten Spiel zu Buche stand, lag aber nicht an der nachlassenden Schiedsrichterleistung in den letzten zehn Minuten und auch nicht an der letzten Szene des Spiels. Hier bekam ein Gästespieler im Sinzheimer Sechsmeterraum liegend den Ball an den Fuß, von wo er zu seinem Mitspieler Jonas Frank sprang, der drei Sekunden vor der Sirene den Siegtreffer erzielte - keine Frage ein irreguläres Tor.

    Dennoch verlor der Phönix dieses Spiel aufgrund einer schlechten Abwehrleistung, einer zu hohen Fehlwurfquote und zu wenig Alternativen auf der Auswechselbank. Stünden bei Torhüter Bohumir Halgas nicht noch zwölf Paraden auf dem Zettel, wäre das Ergebnis wohl deutlicher ausgefallen.

    Auf der anderen Seite war die Leistung zwischen den Pfosten aber nicht minder schlecht. Stefan Merzbacher verhinderte hier gar 13 mal Schlimmeres, dabei hielt er zwei Siebenmeter. Einen weiteren Strafwurf entschärfte sein Kollege Marcel Wolf. Um das Ganze allerdings zu relativieren, muss gesagt sein, dass es gerade bei den beiden Strafwürfen von Dirk Holzner fast unmöglich war, diese nicht zu halten. Eben jener Dirk Holzner war es auch, der im ersten Spielabschnitt mehr als einmal aus wenig aussichtsreicher Position auf den gegnerischen Kasten warf und scheiterte. Im Gegenzug kassierten die Gastgeber prompt unnötige Gegentore. "Bei ihm liegt manchmal Genie und Wahnsinn dicht beisammen", erklärte Conny Schatz die Spielweise des Linksaußen im Anschluss. Holzner fing sich jedoch im zweiten Spielabschnitt und überzeugte mit einigen herrlichen Treffern.

    Ein Lichtblick war das 20-jährige Sinzheimer Eigengewächs Alexander Kugele. Der junge Halblinke bot eine solide Abwehrleistung und erzielte obendrein vier Treffer. Dabei fiel vor allen Dingen seine kompromisslose Art gerade in der Deckungsarbeit auf. "Ich glaube, er tut seinem Gegenspieler und sich selbst in manchen Situationen sehr weh", brachte es Schatz auf den Punkt. Kugele ist sicherlich ein Spieler, an dem die Sinzheimer Zuschauer noch viel Freude haben werden.

    Beide Mannschaften begannen die Partie mit hohem Tempo. Fast jeder Wurf war in den ersten zehn Minuten ein Treffer. Nach 15 Minuten stand es 7:7. Zur Halbzeitpause 17:16 für die Hausherren. Mitte der zweiten Halbzeit führten die Gäste mit 25:26. Insgesamt wechselte die Führung in der ausgeglichenen Partie 13 Mal. "34 Gegentore zeugen nicht gerade von einer soliden Abwehrleistung. Damit bin ich nicht zufrieden. Das Harzverbot hat uns zu schaffen gemacht", erklärte Gästetrainer Manuel Diederich.

    Dass nur rund 300 Zuschauer in die frisch sanierte Fremersberghalle kamen, ist neben der Niederlage eine weitere Enttäuschung. Trainerin Conny Schatz hat jedenfalls in den nächsten Wochen viel Arbeit vor sich. "Wir müssen versuchen, den Spielern zu vermitteln, dass Handball ein Mannschaftssport ist. Das Spiel war in der Vergangenheit von zu vielen Einzelaktionen geprägt." Die dynamische Trainerin hinterlässt allerdings den Eindruck, als sei sie in der Lage, dies und noch mehr mit dem BSV zu schaffen.


    Phönix Sinzheim: Halgas, Lang - Holzner 11, Marlok 8/3, Kugele 4, Höll, Kopecky, Brezina je 3, Nonnenmacher 2


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    TV Oppenweiler: Merzbacher, Wolf - J. Frank 10/5, Hold 6, Forch 5, Bartels 3, Maier, Kott, S. Frank, Nentwich, Röhrle 2, Dutenstädter 1


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    Schiedsrichter: Kling/Schäfer (Ludwigshafen/Ilvesheim) -
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    Zuschauer: 300 -
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    Zeitstrafen: 5/2 -
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    7-Meter: 5/6


    Na ob der Job jetzt sicherer geworden ist...gegen Lemgo verlieren...dann war es das...

    Mit einem Auswärtsspiel startet der BSV Phönix Sinzheim in die neue Oberligasaison 2008-2009. Nach der Kür mit dem glanzvollen Auftakt im Südbadischen Vereinspokal gegen Wolfach folgt am Samstag um 19.30h die erste Pflichtübung beim TSV Altensteig.

    Mit dem Spiel bei einem der Titelfavoriten wartet auf Sinzheims neue Trainerin Conny Schatz gleich die erste Bewährungsprobe. Ein Spiel mit besonderen Bezugspunkten. Conny Schatz trainierte zu Regionalligazeiten den TSV Altensteig währenddessen der heutige TSV Trainer Piotr Zamojski in der vorletzten Saison den BSV trainierte. Es kommt also nicht nur zum Zweikampf der beiden Teams sondern sicherlich auch der Trainer was das Spiel noch interessanter macht.
    Sinzheim konnte nach einer langen Vorbereitungsphase welche Mitte Juni begann, sich am letzten Sonntag erst einmal einspielen. Mit einem 24:41Sieg gegen den Landesligisten Wolfach, natürlich unter den Augen des Ex und jetzigen TSV Trainers Piotr Zamojski zeigte die Mannschaft eindrucksvoll welche Fortschritte man unter der neuen Trainerin gemacht hat.
    Heute nun muss der BSV auf den Punkt fit sein um in Altensteig etwas Zählbares zu holen. Im letzten Jahr gelang dies der BSV Sieben noch recht eindrucksvoll als man den TSV in eigener Halle kräftig rupfen konnte. Trotz der immer wiederkehrenden Verletzungssorgen, Neuzugang Johannes Beck fällt länger aus, ebenso wie Felix Vogel, währenddessen Tobias Müller bereits nächste Woche wieder in den Kader zurückkehrt, hat Sinzheim eine gut harmonierende erste Sieben. Doch auch die Bank ist gut besetzt was sich in den letzten Wochen zeigte. Zoltan Bergendi und Fabian Marlok sind in hervorragender Form, Youngster Alexander Kugele entwickelt sich inzwischen zu einer echten Alternative im linken Rückraum und auch Matthias Schiff ist als Allrounder auf fast allen Positionen einsetzbar. Mit Bobby Halgasch und Daniel Lang hat man ein Torwartgespann welches sich bestes ergänzt.
    Der TSV Altensteig hat zu Beginn der Runde einige ältere Spieler abgegeben und ist ebenfalls nicht ohne Verletzungssorgen. Mit Linkshänder Tobias Volle fällt einer der wichtigsten Spieler Langfristig mit dem dritten Kreuzbandriss nacheinander aus. Damit dürfte wohl die Karriere des hoffnungsvollen Halbrechten beendet sein. Wojciech Bablewski wechselte zum Ligakonkurrenten und Aufsteiger Kenzingen, Mittelmann Nenad Gojsovic spielt nur noch in der Reserve. Mit Frank Heinzelmann und Timo Beck fehlen weitere Akteure verletzungsbedingt. In Sachen Neuverpflichtungen hielt sich Altensteig merklich zurück. Einzig Mirek Durajka kam aus Bechem einem Verein der 1.Liga in Luxemburg. Er soll als Kreisläufer den Angriff des TSV verstärken. Aus der eigenen Jugend rückten Alex Albrecht (Linksaußen) sowie Krzysztof Salwick (Tor) in den Kader der ersten Mannschaft auf. Nach Vereinsangaben will sich die Mannschaft im oberen Drittel der Tabelle etablieren.
    Sinzheim kennt die Stärke und Schwächen der Gastgebers bestens und möchte natürlich gleich am ersten Spieltag für ein Highlight sorgen.

    Sinzheim: D.Lang – B.Halgas
    M.Nonnenmacher,D.Höll,J.Beck,D.Holzner,M.Brezina,P.Kopecky,J.Krell,A.Kugele,F.Marlok,M.Schiff,Z.Bergendi,

    Quelle: HP BSV Sinzheim

    Zitat

    Original von Theofilo
    Kommt nicht auch irgenwann sicher die eingleisige dritte Liga? ;)

    ´

    Klasse Idee, so bringt man noch mehr Vereine in finanzielle Probleme.
    Alleine die dann auftretenden Reisekosten sprengen so manchen Etat eines Regionalligsten endgültig...wir sind hier etatmäßig (leider) nicht bei Fußball.

    Zitat

    Original von Seth Gecko
    "Meine Frau war mein Schutzengel"
    Matthias Rohr ...

    Alter Schwede, da bekommt man beim lesen Gänsehaut...
    Wünsche Ihm alles Gute und Gesundheit für seine Zukunft.

    Klassenerhalt nach Remis im Derby perfekt / Geibel zur TSO / Johannes Beck weiterer Neuzugang

    Die Abstiegssorgen waren kaum gebannt, da schnürte Ede Christ schon das Sorglos-paket für die kommende Saison. "Wir wollen im nächsten Jahr nicht mehr gegen den Abstieg spielen", kündigte der Manager von Phönix Sinzheim vollmundig "eine starke Truppe" an, die jenseits von (ganz) Gut und Böse agieren soll. Als Lustmacher auf "guten Handball" und eine erquicklichere Saison war das 29:29 (15:14) gegen den TuS Schutterwald auch bestens geeignet. Immerhin diente das stockfehlerschwangere Remis im Derby doch als perfekte Negativfolie. Auch wenn das Remis wieder zum Saisonziel reichte.

    "Das Zittern ist vorbei. Am Ende hat sich wieder alles in Wohlgefallen aufgelöst", konnte Christ tief durchatmen. Da in Liga zwei mit Korschenbroich der zweite Abstieger (gen Regionalliga Nord) feststeht, bleibt es in der BW-Oberliga bei maximal fünf Absteigern. Ergo: Phönix hat es dank des direkten Vergleichs gegenüber Schmiden (3:1) mal wieder auf den letzten Drücker geschafft.

    Allerdings war im Freudenbecher auch ein Wermutstropfen und das ist der überraschende Abgang von Kreisläufer Bennie Geibel, der sich Landesligist TS Ottersweier anschließt. Immerhin war der lange Schlaks, der wie Keeper Thorsten Renk (Durmersheim) und Markus Wolf (Karriereende) mit viel Applaus verabschiedet wurde, "eine Integrationsfigur" (Christ) und zumindest in den vergangenen Spielzeiten eine absolute Bank im Mittelblock. Doch die Lücke kann geschlossen werden. Neben Routinier Tobias Müller (Rintheim) stößt mit Johannes Beck ein weiterer Hochkaräter zum BSV. Der 21-jährige, der in Vorsaison noch im damaligen Zweitliga-Kader von Tuspo Obernburg stand und studienhalber zuletzt beim Landesligisten Langensteinbach aktiv war, ist für die halblinke Position vorgesehen. "Er ist ein bissiger Spielertyp", berichtet Christ. Zudem wird der Kader mit Nachwuchsmann Johannes Krell aufgestockt.

    Auch mit Trainerin Conny Schatz, die erneut Zaungast in der Fremersberghalle war, ist man sich - auch wenn noch nichts unterschrieben ist - einig. Zudem soll in dieser Woche ein weiterer Neuzugang präsentiert werden, so dass die "verkorkste Saison" (Christ) zumindest perspektivisch halbwegs versöhnlich endet. Dass Oldie Markus Wolf in seinem letzten Heimspiel ("Der Körper sagt mir, jetzt ist Schluss") noch Rot sah, passte jedenfalls richtig ins Bild. "Die Karte war in Ordnung. Das war ein Reflex von mir", so der 32-Jährige, der elf Jahre lang für Sinzheim die Knochen hinhielt und auch zum Ende nochmal richtig "dazwischenfunkte".

    Handballerisch sprang dagegen nicht der Funke über. "Das waren zwei Teams auf gleichem Niveau", fand TuS-Spielertrainer Daniel Kempf, dem weder die "hohe Fehlerquote" noch das Sprayfläschchen in der Sporttasche eines BSV-Spielers entging. Was den Ex-Profi auf die Palme brachte. "Das ist nicht korrekt. Wenn Haftmittel möglich sind, muss das für alle gelten". Spielentscheidend war dieses Einzelvergehen nicht.

    Der BSV hatte zwar den besseren Start (8:5/12.), hielt aber das hohe Tempo nicht bei. Vor allem leistete man sich neben drei vergebenen Siebenmetern (Holzner, Marlok, Herbert) unerklärlich viele technische Fehler und Fahrigkeiten - und das durch die Bank. Einzig Keeper Bobby Halgas und Dominik Höll agierten auf der Höhe. Auch nach der Pause hatte der BSV den besseren Start (18:16) und machte sich dann das Leben schwer. Am Ende, als die Felle gegen einen variabler agierenden Gast davonzuschwimmen drohten (23:25/48.), kam die Zeitstrafe für Kempf ganz zupass. Der BSV bekam Oberwasser und schaffte das nötige Remis. Und so störte am Ende nicht mal mehr der unnötige Siebenmeter zum 29:29.

    Sinzheim: Halgas, Renk - Wolf, Höll 7, Herbert 1, Marlok 4, Schiff 2, Geibel 2, Nonnenmacher 1, Bergendi 6, Holzner 3/3, Brezina 1, Kopecky 2, Krell (n.e.)
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    Schutterwald: Bindner, F. Heuberger - Karcher, Gudelius 2, Kempf 9/4, Bartsch 6/1, Schmid 1, Groh 1, Karcher, Geppert 4, Herzog 5, Kopf, Stoller 1
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    Schiedsrichter: Krais/Pauli (Laudenbach/Hemsbach) -
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    Zuschauer: 350 -
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    Rote Karte: Wolf (37.).
    Quelle: BT vom 28.4.08 Franz Vollmer

    Baling.-W. II - Sinzh. 29:28.

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    Eigentlich hatte Handball-Oberligist BSV Sinzheim gestern die Bundesliga-Reserve der HBW Balingen-Weilstetten zunächst sicher im Griff, stand aber am Ende wieder einmal mit leeren Händen da.


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    "Da war deutlich mehr drin", ärgerte sich BSV-Manager Edgar Christ über die völlig unnötige Niederlage. Von Beginn hatte der BSV die Hausherren sicher im Griff, konnte sich auf seinen treffsicheren Rückraum verlassen und führte bereits zur Pause mit 17:13. Doch mit den unverlierbaren Spielen ist das so eine Sache, denn plötzlich hakte das Sinzheimer Spiel, war die Souveränität der ersten Halbzeit wie weggeblasen. Die Gastgeber pofitierten natürlich von der nun hohen Sinzheimer Fehlerquote und drehte das Spiel zu ihren Gunsten. Eine ärgerliche Niederlage.

    Tore für Balingen-Weilstetten II: Hotz 5, König, Stevic je 4/1, Zank, Schuldt je 4, Deck, Flockerzie je 3, Kalenbach, Müller je 1 -


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    für Sinzheim: Höll 11, Marlok, Nonnenmacher je 4, Bergendi 3, Holzner 2/1, Brezina 2, Kopecky, Geibel je 1.


    Quelle: Badisches Tagblatt vom 21.4.2008

    Zitat

    Original von HSG-Wetzlar-Fan90
    ;) :lol:Wir gewinnen gegen Flensburg und der HSV gegen den THW, dann sieht es gut aus für den HSV

    Na klar....und Wetzlar rückt auf einen CL-Platz vor...ich brauche dringend etwas von dem Zeug was Du rauchst...muß echt gut sein :D

    aber sicher...und dann sind irgendwie fast alle durch "Wunderheilung" doch wieder dabei...
    Chancen habt ihr ganz sicher, das wird richtig knapp!"