Original von Arcosh
Wenn sich die Meldungen aus dem heutigen [URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,640695,00.html]Spiegel-online-Artikel[/URL] bewahrheiten, dann könnte die ISU ganz schön auf die Nase fallen.
Demnach kamen die Labore in Lausanne und Kreischa zu völlig unterschiedlichen Retikulozyten-Werte bei der Untersuchung derselben Blutentnahme bei Claudia Pechstein am 15. April 2009. Darüber hinaus sind mehrere Pechstein zugeordnete Messergebnisse aufgrund abweichender Barcodes möglicherweise vertauscht worden und die in der offiziellen ISU-Tabelle notierten Messwerte stimmen teilweise nicht mit den Ergebnissen der Labore überein. 
Aus dem vermeintlichen Präzedenzfall im Kampf gegen Doping könnte ein peinlicher Bumerang für die ISU werden. Bei einem Urteil, das sich allein auf Indizien stützt, darf man sich eine solche Häufung von Formfehlern nicht erlauben. 