Beiträge von berny2

    @WallauWieland

    Es gibt eine einfache Erklärung,

    In der Rechtsordnung des DHB steht auch:
    "Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter, Zeitnehmer und Sekretär ziehen eine automatische Sperre von mindestens 6 Monaten nach sich."

    Da es sich bei Chalepo um eine Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter handelte, und bei dem von Dir geschilderten Fall um eine Tätlichkeit gegen einen Spieler, treten verschiedene Paragraphen in Kraft.

    Es gibt hierzu keine schriftliche Anweisung, da dies im Handball-SR auf Seite 5/8 unter Situation 3 geschildert wird.
    Ich habe übrigens nirgends geschrieben, dass es eine Hinausstellung geben muss, ich habe immer von progressiver Bestrafung geschrieben. Das heißt Verwarnung, 2-Min, 2-Min, 2-Min. Also wenn möglich wird auch zuerst verwarnt.

    Ansonsten ist anzumerken, dass diese Vergehen, wie Isi auch sagt, nicht als "Nichteinhalten des Abstandes", sondern als "Unsportlichkeit", zu behandeln sind.

    Ich möchte nochmals festhalten:
    Ein Spieler, der nach dem Torerfolg seiner Mannschaft zurückläuft, und dabei direkt zum bzw. über den Anwurfpunkt läuft, macht dies bewußt, und nimmt billigend in Kauf, dass er den schnellen Anwurf verhindert. Das Spielfeld ist 20 Meter breit, da kann von jedem Spieler verlangt werden, dass er nicht unbedingt in diesem Bereich des Anwurfes durchläuft.

    Hi Schmiddy, hier bin ich.

    Zu 1. Wenn der Spieler von A zur Spielfeldmitte läuft, also zu dem Punkt, wo jeder Spieler wissen muß, dass dort der Anwurf ausgeführt wird, und er nun den schnellen Anwurf verhindert (auch wenn der Ball ihn im Rücken trifft) muß progressiv bestraft werden. denn der Spieler läuft bewußt zu der Anwurfstelle.

    Zu 2. Hier ist eigentlich nur maßgebend, ob der Ball die Hand des Anwerfenden schon verlassen hat oder nicht.
    Wenn der Ball die Hand verlassen hat, muß man weiterspielen lassen, wenn nicht muß auch hier progressiv bestraft werden.

    Also Schmiddy, wie Du siehst, bin ich voll Deiner Meinung.

    @ehlebomber

    Du widersprichts dich hier mit Deinen Postings.
    Zuerst schreibst Du, dass es immer wieder (wegen der schwammigen Regeln) zu heftigen Diskussionen um die SR-Leistungen kommt, welche meistens - Deiner Meinung nach - auch berechtigt ist,
    jetzt gibst du mir recht, dass viele Leute das Regelwerk, die dazugehörigen Erläuterungen und die Anweisungen nicht kennen, und das Regelwerk zu kompliziert ist.

    Was aber hat ein kompliziertes Regelwerk, bzw. Nichtauskennen im Regelwerk mit Diskussionen um sogenannter schlechter Schirileistungen zu tun.

    Ich denke man sollte erst Regelwerk und die zugehörigen Anweisungen kennen, erst man auch über die Leistung der Schiris urteilen.
    Alles andere sind Vorurteile und man tut den Schiris unrecht.

    Zitat

    Original von Ehlebomber
    Und an dieser Diskussion sieht man auch mal wieder, wie schwammig das Handballregelwerk ist und weshalb es immer wieder zu heftigen Diskussionen um die SR-Leistungen kommt, welche meistens auch berechtigt ist.


    Aber immer nur, wenn die eigene Mannschaft betroffen ist, und dann auch nur von Personen, welche die Fehler der Mannschaften durch die Diskussion um die Schiedsrichterentscheidungen vertuschen wollen, ohne dabei tatsächlich das Regelwerk, die dazugehörigen Erläuterungen und die Anweisungen kennen.
    Wenn diese Personen selbst einmal die Pfeife in die Hand nehmen würden, müssten sie feststellen, dass die Schiedsrichter meistens deutlich weniger Fehler machen, wie die Mannschaften.

    Die Anweisungen besagen,

    Wenn nach einem Torerfolg die Mannschaft den Ball nur sehr langsam zum Anwurf bringen will, darf KEIN Time-OUT gegeben werden. Diese Mannschaft / der betroffene Spieler ist aufzufordern "den Anwurf bitte zügiger zu ermöglichen".
    > Reagiert der betroffene Spieler mit erkennbarem Bemühen, ist keine weitere Maßnahme notwendig.
    > Folgt keine erkennbar positive Reaktion, ist weiter so zu verfahren: Nach dem Anwurf ist sofort das WARNZEICHEN "Passiv" zu zeigen, damit die betroffene Mannschaft erkennt, dass ihre unattraktive taktische Passivabsicht durchschaut ist.
    > Folgt eine erkennbar langsamere Reaktion, dann ist Time-Out zu geben und der betroffene Spieler progressiv wegen "Unsportlichkeit" zu bestrafen.

    Sollte also in Magdeburg tatsächlich vor dem Anspiel wegen Verzögerung time-out gegeben worden sein, war dies nicht richtig.
    Ich sehe es genauso wie "Handballgott", bei seiner Meinung "es ist doch unabhängig wie viel der Gesamtspielzeit vorbei ist oder wie das Ergebnisse ist"

    Da geb ich Dir natürlich Recht, dass die Mannschaften in den unteren Klassen dies nicht schaffen, und deshalb meistens sofort zum Wurf ansetzen.
    Ich widerspreche Dir nur bei deinem Post, in dem Du Schreibst, dass nach Passiv-Anzeige der Wurf aufs Tor nunmal erfolgen muß.

    Zitat

    Original von derrodi
    ja bloß wozu sollen wir dann passiv anzeigen . wenn passiv angezeigt wird kann die mitte keinen wechsel mehr einleiten. passiv angezeigt und dann muß nunmal der wurf aufs tor erfolgen!


    Da muß ich Dir aber deutlich wiedersprechen.
    ralf81 hat Recht mit der Aussage von Manfred Prause, (der ist zwar nicht mehr EHF-Schiedsrichterwart, gehört aber immerhin der Regel- und Schiedsrichterkomission der IHF an), dass die Mannschaft nach dem Passiv-Anzeigen dann noch die Möglichkeit haben muss ein angriffstaktisches Mittel einzuleiten.
    Außerdem steht auch im Regeltext bei den Erläuterungen unter Punkt 4.:
    "Nach Anzeigen des Warnzeichens sollte der ballbesitzenden mannschaft eine Aufbauphase von mindestens 5 Sekunden zugestanden werden.

    @ Bart

    Zunächst einmal ein paar grundsätzliche Anmerkungen.
    Es gibt kein "Zeitspiel". Es gibt nur "passives Spiel".
    Dazu der zugehörige Regeltext:
    Regel 7:10 - Es ist nicht erlaubt, den Ball im Besitz der eigenen Mannschaft zu halten, ohne dass ein Angriffsversuch oder ein Versuch, zum Torwurf zu gelangen, erkennbar ist. Dies ist passives Spiel, welches mit Freiwurf ....

    Nun zu Deinen Fragen:

    1. Es gibt daher keine Zeit nach der Passives Spiel angezeigt wird. Es liegt nur im Ermessen des Schiedsrichters, wann er der Meinung ist, dass eine Mannschaft verzögern will.
    2. Das Warnzeichen zum passiven Spiel bleibt solange bestehen, wie die angreifende Mannschaft im BAllbesitz bleibt, also auch wenn der Ball vom Torhüter zurück kommt, auch wenn der Ball dadurch ins Seitenaus gelangt. Dies ergibt sich aus der IHF-Erläuterung Nr.4. Dort steht, dass während eines Angriffs - er beginnt mit dem Ballbesitz und endet mit dem Torerfolg oder Ballverlust - sollte das Zeichen nur einmal gegeben werden.

    Zitat

    Original von Trapp

    13:7 Befindet sich ein Spieler der Mannschaft, die einen Freiwurf erhalten hat, mit dem Ball in der Hand an der richtigen Stelle zur Ausführung des Wurfs, ist ihm kein Niederlegen und Wiederaufnehmen oder Prellen und Wiederaufnehmen des Balles erlaubt (13:1a).

    Ich hab mal Fett gemacht, was mir widersprüchlich erscheint. Laut Regeln, darf man den Ball beim Freuwurf nich hinlegen, in der Frage wird aber genau das getan, und es gibt trotzdem keienn Freiwurf. Warum???

    Laut Regel 13:7 ist das Niederlegen und Wiederaufnehmen des Balles nicht erlaubt.
    Das selbe gilt , laut Regel, für das Prellen und das Wiederaufnehmen des Balles.
    Nur das Hinlegen des Balles beim Freiwurf ist jedoch erlaubt, so dass mit dem Niederlegen des Balles der Freiwurf ausgeführt ist.
    Immer natürlich unter der Vorrausetzung, dass der Spieler an der richtigen Stelle zur FW-Ausführung befindet, und auch seine Mitspieler alle eine korrekte Aufstellung eingenommen haben.

    <table border="0" align="center" width="90%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><span class="genmed"><b>Zitat:</b></span></td></tr><tr><td class="quote"><i>Original von Trapp </i>
    <br />Hat jemand von Euch den hsr 4/02 und dort den Regeltest gemacht?
    <br />Ich bin der festen Überzeugung, dass der Lösungsbogen total flasch ist. desweiteren fehlt auch die Lösung zu Frage 12.
    <br /></td></tr></table>
    <br />
    <br />Hallo Trapp,
    <br />Du hast völlig recht. Nach Aussage von DHB-SR-Lehrwart Hans Thomas, wurde fälschlicherweise der falsche Lösungsbogen abgedruckt.
    <br />Ich versuche mal als Anhang den richtigen Lösungsbogen als Zip-Datei anzuhängen.

    <table border="0" align="center" width="90%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><span class="genmed"><b>Zitat:</b></span></td></tr><tr><td class="quote"><i>Original von charly65 </i>
    <br /><br />Emotionen Ja, Schimpfen Ja, Bedrohen, Werfen, und Difamieren sowie Rechtfertigen solcher Aktionen NEIN. <img src=images/smilies/pillepalle.gif border=0> <img src=images/smilies/pillepalle.gif border=0> <img src=images/smilies/pillepalle.gif border=0> <img src=images/smilies/pillepalle.gif border=0>
    <br /></td></tr></table>
    <br />
    <br />Du sprichst mir aus der Seele. Ich denke diese Zuschauer, die nur zum Randalieren in die Hallen gehen, müssen durch drastische Strafen merken, dass sie nur "ihrem" Verein schaden, und dass sie durch Hallensperren möglicherweise heimspiele verpassen.
    <br />Außerdem solche Aktionen zu rechtfertigen und für ok zu halten, bedeutet sich auf das selbe Niveau herabzugeben.<img src=images/smilies/kotzen.gif border=0>

    Zitat

    Original von Svenska

    Das mit den mindestens 100 km ist ja wohl der totaler ... was der DHB da ausheckt!!! Es ist ja schon klar das die Entfernung eine bestimmt km Zahl entfernt sein muss, aber 100 km ist nun wirklich zu weit!!! Die Fans werden sich freuen!!! :nein:

    Ich finde 100 KM Entfernung nicht zu weit, denn bei z.B. nur 30-40Km Entfernung ist es keine Strafe.

    Zitat

    Original von Hilarity
    so, ich hab jetzt mal kurz zwei fargen:
    * in welche hall wird wallau genau umziehen?????
    und
    * welche heimspiele, d.h. gegen wen werden das sein???

    Handball-world.com schreibt dazu folgendes:
    Betroffen von dem Urteil ist allerdings noch nicht das Wallauer Heimspiel am Samstag (10.30 Uhr) gegen Willstätt, für das bereits 2500 Karten verkauft worden sind. Die Sperren gelten für das Pokal- Viertelfinalspiel der Hessen am 12. Februar gegen den VfL Gummersbach sowie für das Bundesligaspiel am 15. Februar gegen den HSV. Voraussichtlich wird Wallau nach Kronau/Östringen ausweichen, da der Spielort mindestens 100 km entfernt sein muss.

    Hallo Wallau-Fans,

    Habt Ihr es überhaupt schon mitbekommen, dass immer wenn Wallau-Massenheim verliert, anscheinend die Schiedsrichter Schuld waren, bzw. erheblichen Anteil an der Niederlage gehabt haben sollen. :kotzen: "PaulGarrel" trifft mit seiner Aussage über das Benehmen des Herrn Schwalb den Nagel auf den Kopf.
    Nachdem die Ausschreitungen der Fans in Frankfurt inzwischen schon mehrfache Wiederholungen sind, und auch der Ausraster von Herrn Schwalb (siehe auch das provokante Bild, welches beim Bericht von Sport1.de über die Strafen zu sehen ist :unschuldig: ) nun schon mehrfach wiederholt vorgekommen ist, sind die ausgesprochenen Strafen noch als glimpflich anzusehen.
    Solche Ausschreitungen können unabhängig von der Leistung der Schiedsrichter nicht geduldet werden, oder darf dann in Zukunft auch ein Spieler bei desolater Leistung tätlich angegriffen werden. Dann wären wir nicht weit weg von der Prügelstrafe für schlechte Leistung.
    Übrigens bin ich mit euch einig, dass auch das Flaschenwerfen, bzw. Vergehen der WHV-Spieler(übrigens war auch der ehemalige Wallau-Spieler Karrer beteiligt) bestraft werden müssen.

    Zitat

    Original von HSG-Wetzlar-Fan

    Durchführungsbestimmungen §16:

    "Die Spiele der Hinrunde sind grundsätzlich bis zum letzten Spieltag der Hinrunde auszutragen."

    Alles klar?


    Leider Nicht.
    Ich glaube Du hast entweder nicht die Durchführungsbestimmungen für die Bundesligen Männer (vielleicht sind Deine Bestimmungen von einem regional- oder Landesverband - diese hätten jedoch keine Gültigkeit für die BL), oder Du hast eine total veraltete Version.
    In den Durchführungsbestimmungen für die Handball-Bundesligen Männer (Spielsaison 2002/2003) steht nämlich unter Punkt 16 (Paragraphen gibt's dort nicht) folgendes:
    "Für jedes Spiel ist ein Spielprotokoll im Fünffachsatz auszufüllen. Die Heimvereine stellen den Schiedsrichtern mit Anschriften versehene, ausreichend frankierte Freiumschläge für die Versendung des Protokolloriginals an den Männerwart und der ersten Durchschrift an die DHB-Geschäftsstelle zur Verfügung. Die Schiedsrichter sind für den Versand, spätestens am Tag nach dem Spiel, verantwortlich. Die zweite Durchschrift ist für die Schiedsrichter, die dritte und vierte für die beteiligten Vereine bestimmt.
    Männer: Uwe Stemberg, Brinkstr. 67, 49080 Osnabrück
    Deutscher Handball-Bund, Strobelallee, 44139 Dortmund"

    Vielleicht solltest Du Deine Unterlagen auf die Gültigkeit überprüfen.