Ich meinte den TW Jensen, den Mikey. Da meine ich den Zeitpunkt der Entscheidung, dass er wieder gehen muss und dafür kommt dann einer, der auch nicht besser ist. Wenn als Ersatz der ehemals dicke Emil geholt worden wäre, dann hätte ich doch gar nix gesagt, aber das man schon so früh den Stab über einen Spieler bricht, um den dann mit einem zu ersetzen, der auch nicht besser ist, verstehe ich nicht. Dazu kommt dann noch, dass Jensen in seinem ersten Jahr deutlich besser als Green war und in seinem 2. Jahr nicht schlechter als Portner. Das wirkt dann auch so als ob der nie eine echte Chance gehabt hätte.
Zu Meister sehe ich da Parallelen. Bei Spielern wie Saugstrup oder OIM rechtzeitig den Vertrag zu machen, darum beneiden uns sicher viele, aber das klappt eben oft auch nicht, (Kuzmanowski) oder es führt zu Ergebnissen, die dann eher so unter Jacke wie Hose einzuordnen sind. Manche Spieler hatten evtl. nie ausreichend Gelegenheit ihren Wert unter Beweis zu stellen und wenn es dann so war, dass sie wichtig wurden, dann war ihr Schicksal schon besiegelt. Das nenne ich dann zumindest mal unglücklich gelaufen.
Oder anders gesagt, wenn es um Wechsel wie Jensen-Hernandez geht oder Meister-Zechel, dann verstehe ich nicht, warum man das schon über 1 Jahr vorher klar machen muss?
Einerseits vergibt man sich als Club die Chance dem Spieler, den man noch unter Vertrag hat, zu zeigen, dass man ihm vertraut sein Potenzial auch zeigen zu dürfen, dann weiß man weiterhin u. U. nicht, ob der Spieler auch wirklich mental in der Lage ist bis zum Schluss sich profihaft für den Club reinzuhauen, der ihn augenscheinlich für nicht gut genug beurteilt und man vergibt sich Chancen auf dem Markt noch adäquat zu reagieren. Nur in der HBL waren ja Leute wie Ebner, Heinevetter oder Rebmann unterwegs oder Gade kam nach Burchdorf und bei aller Phantasie, sehe ich da Hernandez nicht besser.
Das ließe sich auch auf Meister übertragen, weil man einen Spieler wie Zechel sicher auch noch kurzfristiger kriegen könnte oder man generell die Frage stellt, muss es überhaupt ein 3. KM sein?
Von den Standard-Phrasen wie "alles Profis", "müssen sie mit umgehen" und so, halte ich ehrlich gesagt nicht so viel.
Wenn sie für den Club bluten werden sie verehrt wie Popstars und man darf nicht mal sagen, dass sie einen schlechten Tag hatten, schon wird Jehova und Blasphemie gerufen, aber wenn sie aufs Abstellgleis geschoben werden und man kann diesen Vorgang und den Nachfolger nicht so ganz einordnen, dann wird eisekalt auf das Profitum verwiesen und damit alles abgebügelt.
Sorry, das sind für mich Extreme und damit tue ich mich schwer.