Beiträge von Dany

    Als juristischer Laie frage ich mich jetzt, ob es in der Spielordnung geregelt ist, dass als erstes die Pluspunkte maßgeblich für den Tabellenplatz sind. In §42 Abs. 3 steht "Über die Platzierung bei Meisterschaftsspielen entscheidet primär der Punktestand." Wie würde es denn aussehen, wenn Mannschaft A nach Punktabzug 16:32 Punkte und Mannschaft B 17:35 Punkte hätte? Während Corona gab es ja die Zusatzbestimmung, dass der Punktequotient gewertet wird. Würde die in einem solchen Fall auch angewendet werden oder ist mit Punktestand der Pluspunktestand gemeint?

    Die Quotientenregelung hilft hier auch nichts, das das Verhältnis gleich bleiben würde. Beispiel jeder Mannschaft hat 10 Spiele.

    Mannschaft A: 16:32 --> 1,6:3,2

    Mannschaft B: 17:35 --> 1,7:3,5

    Die Quotientenregelung war dafür gedacht da es in der Zeit nicht sichergestellt war, das alle Spiele ausgetragen, bzw. nachgeholt werden konnten. Hier wurden dann die Punkte entsprechende der Spiele geteilt.

    Zu den Punkten ist es eine gute Frage. Das abziehen wird explizit der Pluspunktestand genannt, der rest steht immer nur Punkte. Rein logisch würde ich aber sagen, dass der Pluspunkte Stand gemeint ist, da die "Strafpunkte" auch von diesem abgezogen werden.

    Dany:

    Grundsätzlich ist die Mannschaft im Ballbesitz, die gerade den Ball unter Kontrolle hat oder einen im Spiel befindlichen Ball zuletzt unter Kontrolle hatte. Ein Ball ist dann unter Kontrolle, wenn er von einem Spieler unter Kontrolle gehalten wird oder von einem Spieler kontrolliert geprellt wird.

    Durch die Parade des Torwartes erlangt dessen Mannschaft noch keine Kontrolle über den Ball. Die einzige Ausnahme stellt der im Torraum auf dem Boden rollende Ball dar, denn dieser bleibt im Spiel und ist im Ballbesitz der Mannschaft des Torwarts. (vergleiche Regel 6:5). Da im Ausgangspost beschrieben wird, dass der Ball im Torraum springt, ist zum Zeitpunkt der Unterbrechung weiter die angreifende Mannschaft Rot in Ballbesitz.

    Ich habe nun nochmal nachgesschaut in den Regeln. Ballbesitz hat weder die eine Mannschaft noch die andere. Rot bleibt aber in Ballbesitz aufgrund 13:4 b).

    Spieler bekommt keine erneuten 2 min da er aus seiner Sicht korrekt bei 57:50 eingetreten ist.

    Spielfortsetzung ist eher Strittig.

    Ball ist frei im Torraum, Hupe kam erst NACh dem Wurf und nach dem Pfostentreffer Ball unter keiner Kontroller einer Mannschaft. Ball befindet sich aber im Torraum. Dann müsste es aus meiner Sicht Abwurf geben.

    Für FW Rot spricht aus meiner Sicht nichts.

    • Gelb hat keinen Fehler begangen, da aus SIcht Gelb der Wiedereintritt korrekt war
    • Zum Zeitpunkt der Unterbrechung der Spieler egal welche Seite gültig wäre auch korrekt im Spielfeld gewesen ist

    Auch wenn das KG bei 57:50 unterbrochen hätte wäre es aus meiner Sicht mit dem Wurf weitergegangen der bei der Unterbrechung bestand, bzw mit FW für die Mannschaft in Ballbesitz, auch wenn es Gelb gewesen wäre, da Gelb kein Fehler unterlaufen ist sondern dem KG.

    Um eine unsichtbare Zone herumlaufen?

    Was hat das noch mit Handball zu tun?

    Im Handball gibt es viele "unsichtbare" Zonen. Jeder FW hat eine. Mit Handball zu tun hat es schon. Es wird das bisherige vorgehen etwas verschärft und auch den besser dargestellt/definiert was nun erlaubt ist und was nicht, davor war es im großen und ganzen in der Hand der SR.

    Und in den letzten 30 Sekunden? Gibt’s dann entsprechend Rot und Strafwurf, wenn man eine der Zonen kreuzt (oder in Orange gerade zurückläuft) und dann den Ball abkriegt?

    Und wenn der Torwart den absichtlich abwirft?

    Der TW bleibt insofern ungestraft wenn in der "verlängerung" ein eigener Spieler stand. Dann wird der Spieler entsprechend bestraft. Wenn vorne keiner Stand ist es im Ermessen des SR was er dem TW gibt, entweder absichtliches Abwerfen 2min +X oder TW ist so "blöd" und sieht nicht das vorne keiner steht ;)

    Das wäre eine absolute Bankrotterklärung, ohne jetzt politisch werden zu wollen .

    Allein der Gedanke daran ist absolut ........

    Da sind sie schon weiter, sind schon im Pilotversuch. Notenvergabe sind dann etwas anderes, Gespräche mit den Schülern, Oder Sonnen und Wolken in diversen Konstelationen. Die Gespräche an sich find ich gut das diese mit den Kindern und teils auch Eltern geführt werden. Aber eine Benotung die die Leistung darstellt sollte es trotzdem geben...

    Und das man damit davon abkommt, die motivierten und leistungswilligen sportlichen Kinder zu belohnen ist vermutlich egal.

    In der heutigen Gesellschaft geht es nur noch darum, niemanden abzuhängen oder abzuqualifizieren, aber dass es auch dazu gehört, zu erkennen, dass man um was zu erreichen mehr investieren muss, ist vermutlich egal.

    Ok, ich bin ein Mensch einer anderen Generation und musste für meine Erfolge viele Höhen und Tiefen durchlaufen. Und ganz ehrlich, ich habe daraus ne Menge gelernt und weiß meine Erfolge sehr zu schätzen.

    Ja, aber das ist auch oft im Interesse der Eltern. Das die Kinder in der Grundschule und Co nicht mehr so "abgestraft" werden sollen. Gibt ja nun in BW zumindest auch die Überlegungen ob die Benotung in der Grundschule abgeschafft wird.

    Im sportlichen ist aus meiner Sicht nicht nur die Schule udn die Politik dran Schuld, sonderan auch die Eltern in der Erziehung. Da wird am WE oft nichts mehr gemacht, oder die Kinder sind viel nur noch am Handy und Co aber nicht mehr auf der Gass draußen...

    Es darf doch nur angepfiffen werden wenn ein Spieler den Ball in der Hand hat.

    Solange kein Spieler den Ball in der Hand hat ist der Werfer die Person die den Ball zum Anspiel gespielt hat, also idR der TW.

    Hier noch ein Hinweis aus dem SR-Portal:

    Zitat

    BEACHTE: Der Anwurf gilt als ausgeführt, wenn

    - der Ball zunächst die Hand des Werfers verlässt und anschließend die Anwurfzonenlinie vollständig überquert hat

    oder

    - der Ball gepasst und von einem Mitspieler berührt oder kontrolliert wurde, obwohl dies innerhalb der Anwurfzone erfolgt ist.

    Zitat von hier: SR-Portal Anwurf

    Für mich ist beide nicht eingetroffen, der Werfer stand außerhalb der Anwurfzone und daher konnte gar nicht angepfiffen werden.

    Auch wenn die Definition des Werfers schon auf den Spieler im Anwurfkreis übergegenagen ist, ist der Wurf nicht ausgeführt das der Werfer den Ball nicht in der Hand hatte sondern er direkt an den Fuß ging. Somit hat der Ball noch nicht die HAnd des Werfers verlassen, den was nicht in der Hand war kann die Hand auch nicht verlassen.

    Auf dem richtigen Video ist zu erkennen, dass Jogi Bitter zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes in der Rückwärtsbewegung ist. Insofern hat er den Kontakt nicht aktiv verursacht, wie es in der Regel gefordert wird.

    Aber auch ich frage mich, wie man Andersen, der nun gar nichts mit der Situation zu tun hatte, mit 2min runterstellen konnte!!!

    Kannst du hier das Video einstellen? Dann kann man es auch aus einer anderen Perspektive sehen.

    Eine Reine Rückwärtsbewegung reicht nicht aus, auch dann kann eine DQ noch begründet sein.

    Hallo Foren-Admins,

    bei manchen Usern bekomme beim Versuch einer direkten Nachricht folgende Meldung:

    Das finde ich schade und diese Restriktion verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht so wirklich.

    Bin zwar kein Admin. Hast du in zu kurzer Zeit zu viele Nachrichten verschickt? Wenn ja, dann liegt das am Bot Schutz, der ist sinnvoll.

    Es ist im Ermessen des Spielers wie lang die Nägel sind.

    Aus meiner Sicht ist eher die Verletzungsgefahr für einen selber da, als für einen Gegenspieler.

    Zum Trainer, warum motzt er den die Spielerin an, wenn er kommt hat er sich um seine Spielerin zu kümmern, alles andere wäre Progressiv.

    Im Spielbericht darf er Verletzungen und Einsprüche eintragen lassen, sonst nicht.

    Wie Beuger schon schrieb sieht man auf der Szene nicht wirklich was. Vor allem nicht wie Zerbe an die Stelle des vermeintlichen Zusammenpralls kam.

    Für Rot ist es ausschlaggebend:

    1. wann der Spieler den TW bemerkt hat, dass dieser außerhalb des Torraums in seinem Laufweg steht.
    2. handelt es sich um einen Gegenstoß

    Wenn 2 nicht zutrifft ist es kein Rot --> in der oben genannten Szene würde ich es aber als >Gegenstoß einordnen, trifft also zu

    Ob 1. zutrifft kann man nicht sagen, da in der Szene nicht erkenntlich ist wie Zerbe an diesen Punkt kam.

    Annahme 1:

    Zerbe hat Bitter nicht erkannt, bzw. so spät, dass er nicht mehr ausweichen konnte dann --> DQ

    Zerbe hat gewusst das Bitter vor dem Torraum steht, bzw. er hätte ausweichen können, als er ihn erkannt hat --> keine DQ

    Müsste man aus der anderen Perspektive sehen, dann wäre es besser erkennbar.

    Wichtig: Nicht JEDER Kontakt außerhalb des Torraums vom TW ist eine DQ, sondern nur die Kontakte die nicht abwendbar sind durch den Angreifer.