Beiträge von TSV-Fuchs

    Beim 7:10-Rückstand in Ferndorf stand die Tabellenführung und Aufstiegsperspektive des TSV kurzzeitig auf der Kippe. Etwa 100 Stunden später ist mit dem 34:23-Auswärtserfolg in Krefeld und der gleichzeitigen 36:38-Niederlage von Ferndorf in Duisburg angesichts von nun sechs Punkten Vorsprung eine unerwartete Vorentscheidung im Aufstiegskampf gefallen.

    Natürlich muss der TSV - vorausgesetzt Ferndorf bleibt im Endspurt verlustpunktfrei - aus den verbleibenden 5 Spielen 5 Punkte holen; aber ich habe weder von der Qualität noch vom Willen der Mannschaft her Zweifel, dass es am Ende reichen wird. Man darf also gespannt sein, wie`s nun am Höhenberg weitergeht.

    TSV Bayer Dormagen - Wir kommen wieder :D

    Sehr erfreulich, dass mit Sven Barthmann einer DER Leistungsträger uns erhalten bleibt.

    Gestern Abend gab es einen insgesamt ungefährdeten 28:26-Auswärtserfolg beim Leichlinger TV, mit dem TSV auf Kurs bleibt. Gegenüber der Auswärtspleite im Vorjahr an gleicher Stelle war dabei eine deutliche Weiterentwicklung der Mannschaft zu sehen.

    Im heutigen Spitzenspiel trennten sich die beiden Verfolger Ferndorf und Wilhelmshaven nach einer offenbar sehr hitzigen Schlussphase 32:32. Der WHV hatte Stand 59:33 mit 32:30 geführt. Im Hinblick auf das deutliche Ungleichgewicht in der Zeitstrafen- und Siebenmeterverteilung bzw. darauf, dass beim WHV-Gegentreffer zum 32:32 in der Schlussekunde nach dem SIS-Spielbericht noch drei Wilhelmshavener Feldspieler auf dem Platz standen, bin ich auf Zeitungsberichte gespannt.

    Für den TSV bedeuten die o.g. Ergebnisse, dass er in Ferndorf wahrscheinlich einen "Matchball" hat. Aber zunächst einmal gilt es, sich auf Gummersbach zu konzentrieren.

    Nun, kürzlich gab es Berichte über finanzielle Schwierigkeiten beim HSV und der verfügt ja bekanntermaßen über einen vielfach höheren Etat :P. Entscheidend ist, dass man nur das Geld ausgibt, was man auch zur Verfügung hat. Solange man sich in diesem Rahmen bewegt, kann man munter auf- und absteigen.

    Ich finde es gut, dass man sich am Höhenberg nun offen zum Aufstiegsziel bekennt, denn Dormagen gehört mit den Rahmenbedingungen sicherlich in die 2. Bundesliga. Ob es am Ende dann auch klappt, wird wohl entscheidend vom Abschneiden in Leichlingen, Ferndorf und Wilhelmshaven abhängen. Man darf gespannt sein...

    Neues vom Höhenberg (Quelle: Aktuelle Nachrichten | RP ONLINE:(

    Dormagen: TSV bereitet sich auf das Abenteuer 2. Liga vor

    Erfreuliche Nachrichten nach dem Super-Gau 2012. Der Dormagener Handball wird peu á peu interessanter für Zuschauer und Sponsoren. Natürlich binden Aktionen und Events immer auch Ressourcen - aber wie man sieht, zahlt sich der Einsatz mittel- bis langfristig aus. Wichtiger als kurzfristiger Erfolg ist ohnehin die Nachhaltigkeit der Entwicklung. So kann`s weitergehen :D.

    Heute Abend gab`s einen denkwürdigen 40:21-Auswärtssieg im Kreisderby beim TV Korschenbroich.

    Nach 10 Minuten stand`s 9:0 (!) für den TSV - hab ich so auch noch nicht erlebt. 8o

    Das war wirklich atemberaubender Tempohandball gestützt auf eine tolle Abwehrarbeit und einen erneut reaktionsstarken Sven Barthmann - über weite Strecken ein Zwei-Klassenunterschied. Wenn die Jungs so weiterarbeiten, dürfe es noch interessant werden im weiteren Saisonverlauf. Hat Spaß gemacht, dabei gewesen zu sein - danke für diese beeindruckende Handballdemonstration.

    Gruß, TSV-Fuchs

    Quelle: ngz-online.de
    Tsv Bayer Dormagen: TSV stürmt mit Handball-Gala die Spitze

    TSV stürmt mit Handball-Gala die Spitze

    Dormagen. Was für ein Handball-Abend: Mehr als 2000 Zuschauer feiern den 30:15-Sieg des hoch überlegenen TSV Bayer Dormagen über den OHV Aurich, der dem Titelverteidiger die "Hinrundenmeisterschaft" in der Dritten Liga West beschert. Von Volker Koch

    Es passte alles an diesem Samstagabend aus Sicht des TSV Bayer Dormagen: Ein zumindest eine Halbzeit lang begeisterndes Spiel, eine mit 2022 Zuschauern beeindruckende Kulisse – und dann noch die Kunde von der Ferndorfer 24:29-Schlappe beim VfL Gummersbach II, die den Dormagenern im Verbund mit dem eigenen 30:15-Sieg (Halbzeit 18:6!) über einen bemitleidenswerten OHV Aurich völlig unerwartet die "Hinrundenmeisterschaft" in der Dritten Handball-Liga West beschert.

    Und Jobst Wierich, dem Sprecher des Wirtschaftsbeirates, nicht nur ein breites Lächeln aufs Gesicht zauberte, sondern auch die Aussage entlockte: "Wenn wir da oben bleiben, werden wir alles daran setzen, die wirtschaftlichen Voraussetzungen für einen Aufstieg zu schaffen". Der Mannschaft soll, bevor sie Mitte der Woche in die verdiente Weihnachtspause geht, dieses Ziel nahegebracht werden – und damit auch der Auftrag, die gerade erklommene Spitzenposition zu verteidigen.

    Dass beides schwer genug wird, ist allen Beteiligten am Höhenberg klar. Doch sportlich nähren die jüngsten Heimauftritte gegen Wilhelmshaven (30:29) und Aurich (30:15) die Hoffnung auf ein gutes Gelingen, wurden beide doch ohne den vermeintlich unverzichtbaren Simon Ernst erzielt. "Es ist unglaublich, wie die Mannschaft die ganzen Verletzungen weggesteckt hat", sagt Trainer Jörg Bohrmann, der am Samstag eine "fast perfekte erste Halbzeit" gesehen hatte. Und sich mehr noch als über die Hinrundenmeisterschaft über eine andere Spitzenposition in der Statistik zu freuen schien: "Vor dem Spiel hatte Aurich die beste Abwehr der Liga – jetzt sind wir es." Und in der Abwehr – Bohrmann wird nicht müde, dieses Credo zu predigen – "werden die wichtigen Spiele gewonnen. Wenn du da sicher stehst, machst du vorne auch die einfachen Tore."

    So wie am Samstagabend. Sechs Minuten hielten die Gäste dagegen, lagen sogar 3:2 in Front. Doch danach fiel den Schützlingen eines zunehmend ratloser werdenden Arek Blacha bis zum für sie erlösenden Pausenpfiff rein gar nichts mehr ein gegen das Defensivbollwerk Marke Bayer. Die Folge: Die Hausherren zogen über 12:3 (19.) auf 18:6 davon. Während die Ostfriesen in fast jedem Angriff die erhobene Hand der Schiedsrichter ("Zeitspiel") sahen, ihre Würfe geblockt oder vom erneut bestens aufgelegten Sven Bartmann weggefischt wurden, trafen die Dormagener nach Belieben. Vor allem Robin Doetsch war an seinem 23. Geburtstag in Spendierlaune – der Rechtsaußen wurde mit sieben Treffern zum erfolgreichsten Werfer in einer Mannschaft, in der von elf eingesetzten Feldspielern nur zwei nicht in der Torschützenliste auftauchten. Bezeichnend: Aurichs Torhüter Frederik Möhlmann hielt nach 33 Minuten (!) erstmals einen Ball – am Ende waren es drei.

    "Das waren heute fünf Klassen Unterschied", befand Blacha, der es "beeindruckend" findet, "wie Dormagen spielt und diese Liga beherrscht." Immerhin: Weil sein Kollege wie gewohnt munter durchwechselte und so am Ende ein wenig die Konzentration abhanden kam, konnten seine Schützlinge die drohende Höchststrafe – nach 52 Minuten hieß es 29:11 – noch ein wenig abmildern. Zum höchsten Saisonsieg reichte es für die Dormagener allemal, die damit das Kalenderjahr Saison-übergreifend mit 24 Siegen, drei Unentschieden und nur zwei Niederlagen abschlossen. Oder, wie es TSV-Handball-Koordinator Björn Barthel zusammenfasste: "Die Mannschaft har vorgelegt, jetzt sind die Sponsoren am Zuge."

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    Das war in der Tat ein Highlight. Es hat einfach alles gepasst.

    Ich freue mich auf den TSV - und zwei weitere Motto-Spieltage - im neuen Jahr. Und vielleicht geht`s dann in der zweiten Jahreshälfte mit Bundesliga-Handball weiter. Verdient hätten´s die Jungs - und am Höhenberg ginge es dann wieder etwas höher her ;)

    Mal schauen, ob man sich jetzt aktiv den Aufstieg auf die Fahne schreibt, um das Umfeld zu mobilisieren. Ggf. kann man ja die Team-1000-Initiative werbewirksam mit neuem Leben füllen.

    Es bleibt jedenfalls spannend in Dormagen. Allen Beteiligten ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für 2014.

    Gruß, TSV-Fuchs

    Spitzenspiel gewonnnen ;)

    30:29-Heimsieg gegen den Wilhelmshavener HV.

    Matchwinner waren für mich Sven Barthmann und Alexander Kübler. Ca. 1.150 Zuschauer und eine bundesligareife Stimmung - einzig die Sirenen waren zuweilen anstrengend.

    Jetzt weiter Gas geben und auf ein Topspiel in Ferndorf hinarbeiten.

    Gruß, TSV-Fuchs

    Der TSV gewinnt sein Heimspiel gegen den Leichlinger TV vor 1.022 Zuschauern mit 38:28. Am Abend hat Ferndorf offenbar in Wilhelmshaven seine erste Saisonniederlage kassiert (die offizielle Bestätigung von sis steht allerdings noch aus). Auch wenn der Punktverlust in Hagen jetzt doppelt weh tut, ist der TSV wieder dran an der Tabellenspitze. Man darf gespannt sein auf die nächsten Wochen.

    Die Stimmung im Sportcenter war wie immer sehr ordentlich; ein paar Zuschauer mehr könnten es aber dennoch sein. Im Dezember gibt es einen "Tag des Ehrenamts", wo ein Zuschauerrekord angestrebt wird.

    Lagebericht von der TSV-Homepage vor dem Saisonstart

    Vor dem Saisonstart der 3. Liga: "Wir können unter die ersten Fünf kommen"

    Nach dem erfolgreichen Neubeginn mit dem Gewinn der Meisterschaft der 3. Handball-Liga West startet der TSV Bayer Dormagen in seine zweite Drittliga-Saison. Leicht verändert hat sich dabei mit Wirkung vom 1. Juli 2013 die Organisationsstruktur: Die Fäden für den gesamten Handballbereich laufen nunmehr bei Koordinator Björn Barthel zusammen. „Aufgrund der Erfahrungen aus der abgelaufenen Saison haben wir uns zu diesem Schritt entschieden“, sagte TSV-Sportvorstand Rainer Lisson heute im Rahmen einer Pressekonferenz. „Björn Barthel verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich der Handball-Basisabteilung und hat sich auch im Bereich des Projektes 3. Liga als Sportkoordinator bestens bewährt.“ Daher war es im nächsten Schritt nur logisch, ihn in der kommenden Saison als Gesamtkoordinator Handball für beide Bereiche in die Verantwortung zu nehmen“, so Lisson weiter.

    Walter Haase, hauptamtlich Leistungssportkoordinator des Westdeutschen Handballverbandes, ist seit dem 1. Juni (kommissarischer)
    Abteilungsleiter der TSV Handballabteilung, gleichzeitig fungiert Kristina Settner zukünftig als Nachwuchskoordinatorin. Im Bereich Team 3. Liga stehen Haase in bewährter Form Jörg Bohrmann und Jojo Kurth (sportliche Leitung), Tobias Plaz (Marketing) und Detlev Zenk (Pressearbeit Handball) als Unterstützung zur Seite.

    Neu ist der vom Verein ins Leben gerufene Wirtschaftsbeirat, der sich aus führenden Personen des Rhein-Kreises Neuss und der Stadt Dormagen zusammensetzt. Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann und Kai Uffelmann werden dem Gremium ebenso angehören wie Benjamin Josephs von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Rhein-Kreises Neuss. Sprecher dieses Wirtschaftsbeirates wird Jobst Wierich sein, als Leiter Politik- und Bürgerdialog für den Chemparkbetreiber Currenta das Gesicht des Chemparks in Dormagen und im Rhein-Kreis Neuss. Unterstützte Jobst Wierich das Projekt 3. Liga letzte Saison als externer Berater in vielen Belangen, so liegt nun der Fokus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Bereich der sozialen und wirtschaftlichen Netzwerktätigkeit, um mit seinen Mitstreitern und allen Partnern nach Möglichkeit das Fundament für den nächsten Schritt des Handballs in Dormagen und im Rhein-Kreis-Neuss zu sorgen. Wierich: „Unser Ziel ist es die gesellschaftliche Marke „Dormagener Handball“ weiter zu entwickeln. Das schließt auch den Aufbau von Netzwerken zur lokalen und regionalen Wirtschaft ein.“

    Die letzte Saison bescherte dem TSV einen kleinen Überschuss, wie Björn Barthel heute erklärte. Der Etat für die jetzt beginnende Spielzeit konnte auf 340.000 Euro erhöht werden. Mit den jetzt verkauften 130 Dauerkarten wird das Vorjahresergebnis leicht
    übertroffen. „Wir sind aber zuversichtlich, dass in den nächsten Tagen weitere Saisontickets geordert werden“, sagte Barthel. Er ist sich im Übrigen sicher, dass „alle Besucher einen ähnlich begeisternden Handball wie im letzten Jahr erleben werden.“ Es werde mit Blick auf das Saisonziel keinerlei Druck auf die Spieler ausgeübt. „Wir müssen geduldig sein, dann ist der Aufstieg in die 2. Liga nur eine Frage der Zeit.“ Sollte es irgend wann nach oben gehen, müsste eine GmbH gegründetwerden.

    „Durch die Meisterschaft wurden natürlich viele Erwartungen geweckt“, weiß Trainer Jörg Bohrmann aus vielen Gesprächen
    mit Handballfans. „Wir haben das Potenzial, um unter die ersten Fünf zu kommen. Doch die Liga ist bärenstark geworden, ich hätte nicht gedacht, dass viele Vereine so aufrüsten können.“ Angesichts des sehr schweren Auftaktprogramms mit dem Heimspiel gegen Zweitligaabsteiger Ferndorf, dem Gastspiel in Varel und den drei Derbys sei der Ausfall von Moritz Preuss und Sebastian Damm – der jetzt erfolgreich an der Schulter operiert wurde – wenig erfreulich. Im Training fehlen derzeit zudem Markus Breuer (Wadenverletzung) und Robin Doetsch (Bänderriss). Bohrmann: „Ich hoffe, dass die Beiden gegen Ferndorf dabei sind.“ Vorübergehend pausieren muss Dennis Marquardt wegen einer Hüftprellung. Der regelmäßige Einsatz von A-Jugendlichen im Drittliga-Team soll in dieser Saison gebremst werden. „Das geht nur noch step-by-step“, stellt Björn Barthel fest. Durch den Einsatz im Training und in der 2. Mannschaft (Oberliga) könne sich der ein oder andere empfehlen. „Doch es soll schon etwas Besonderes sein, mit der 1. Mannschaft in Liga 3 zu spielen.
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    Endlich geht`s wieder los - und dann ist am kommenden Freitag am Höhenberg gleich der Zweitligaabsteiger Ferndorf zum Spitzenspiel zu Gast. Hoffentlich kommen zu den Langzeitverletzten Moritz Preuss und Sebastian Damm nicht weitere Ausfälle hinzu: Beim Testspiel in Nordhorn muss sich Tobias Plaz wohl eine Verletzung im Gesicht zugezogen haben (ggf. Nasenbeinbruch).

    Erfreulich die Etaterhöhung, wobei sich die Rahmenbedingungen für die Sponsorengewinnung mit dem Wegfall der Aufstiegssperre tendenziell verbessern dürften. Bei dem Ziel, den Dormagener Handball als "gesellschaftliche Marke" zu etablieren sollte man wieder verstärkt auf öffentlichkeitswirksame Aktionen setzen, wie man es insbesondere in der ersten Hälfte der abgelaufenden Spielzeit erfolgreich praktiziert hat.

    Nicht zuletzt aufgrund der Neuzugänge wird das glaube ich eine interessante Spielzeit mit einer Vielzahl von Derbys und einer
    inoffiziellen Kreismeisterschaft.

    Auf zum Höhenberg am kommenden Freitag!

    Unglaublich: Finale um die Meisterschaft in der 3. Liga West und der Vfl Edewecht bekommt keinen Liveticker organisiert. Nicht gerade sportlich...

    Aber: Dormagen gewinnt in Edewecht und sichert mit der ersten Tabellenführung in der Saison 2012/2013 den Titel.

    Herzlichen Glückwunsch zum Titel und der überragenden Spielzeit, die aufgrund der Aufstiegssperre nicht mit dem Aufstieg in die 2. Liga belohnt wird.

    Der TSV kommt wieder - im nächsten Jahr.

    Große Sponsoren bedeuten auch große Abhängigkeiten...

    Zumindest der Sprung in die zweite Liga wird m.E. wohl erst einmal aus dem lokalen Umfeld heraus geschultert werden müssen. Sportlich und zuschauertechnisch liegen die Voraussetzungen für höhere Aufgaben sicherlich vor. Und auch die Rahmenbedingungen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Voraussetzungen dürften mit einer proaktiveren Pressearbeit und einem weitaus positiveren Image gegenüber der letzten Spielzeit verbessert sein. Mal schauen, wie es weitergeht. Eine Formulierung von ambitionierten Zielen dürfte sicherlich bei der Mobilisierung weiterer Kräfte helfen. Und für`s Klinkenputzen muss man ggf. noch mehr in den PR-Bereich investieren - das könnte auch durchaus mal ein studentischer Praktikant sein, der das eine oder andere zusammenträgt oder umsetzt.

    Es bleibt spannend am Höhenberg - der Dormagener Handball lebt :)


    Gerüchten zufolge soll in der kommenden Saison wieder ans Tor zur 2. Liga angeklopft werden.

    So sollte es auch sein. Man sieht, dass mit der Jugendarbeit, den Trainigsbedingungen und dem Rückhalt der Fans wesentliche Rahmenbedingungen für die 2. Liga stehen. Wenn dann noch die Partner des TSV mitspielen, sollte man in der Tat an die Tür zur 2. Liga anklopfen. Mit der 2. Liga könnte man der aufstrebenden Jugend eine Perspektive am Höhenberg bieten, wobei die Konkurrenz in der nächsten Spielzeit nicht zu unterschätzen sein dürfte. Wichtig wäre nach dem feststehenden Abgang von D. Formella sicherlich eine zweitligataugliche Verpflichtung für die Torhüterposition.

    Mit den Heimspielen gegen den LTV und WHV können wir uns ja schon bald auf eine Saison ohne Aufstiegssperre einstimmen. :)

    Willkürliche Juryentscheidung? Die Jury-Entscheidung mag zwar etwas ungewöhnlich gewesen sein angesichts des Hörer- und Zuschauervotums. Allerdings finde ich es gar nicht so schlecht, dass es mit der Jury ein Korrektiv gibt, das aufgrund seiner ESC-Kenntnisse auch die Siegchancen beim Contest im Blick hat und diese entsprechend in die Entscheidung einfließen lässt.

    Außerdem wird man bei differenzierter Betrachtung feststellen, dass LasIrgendwas auch dann nicht nach Malmö gefahren wären, wenn die Truppe in der Jury-Bewertung auch nur einen einzigen Punkt hinter Cascada gelegen hätte. Allein dem Hörer- und Zuschauervoting nach hätte es nämlich ein Patt gegeben (22:22). "Die Juryentscheidung" verbuche ich vor diesem Hintergrund mal unter Meinungsmache, zumal ich dem Zuschauervotum im Hinblick auf den ESC-Contest ein stärkeres Gewicht verleihe als dem Hörervotum. Der ESC-Contest wird ja schließlich nicht im Radio entschieden, so dass es eben auch auf die Performance ankommt.

    Die Ähnlichkeit von "Glorios" zum Vorjahressieger-Song ist zwar ein wenig ärgerlich, aber trotzdem ist mir der Song wesentlich lieber als La Brass Banda. Ob damit wie im Vorjahr der 8. Platz erreicht werden kann, wird sich zeigen..

    Puh, das ist ja mal fast in die Hose gegangen gestern Abend gegen Favoritenschreck Gladbeck. Nachdem sich der TSV zunächst fast in eine Heimpleite rotiert hatte, reichte es am Ende dank einer Umstellung auf eine offensive Defensive zu einem knappen Heimsieg vor ca. 1.000 Zuschauern.

    Vierter Sieg in Folge und man darf gespannt sein auf den weiteren Saisonverlauf. Die Favoriten Leichlingen und Wilhelmshaven stellen sich noch am Höhenberg vor...

    Jedenfalls macht es unheimlich viel Spaß, diese Mannschaft spielen zu sehen.

    Das sehen Viele so.

    Gestern Abend gab es nach dem Schlusspfiff minutenlangen Applaus der ca. 150 mitgereisten Dormagener für ihre Mannschaft. Und den hatte sie sich auch redlich verdient, denn mit Ausnahme eines 5-minütigen Blackouts Mitte der ersten Halbzeit war der TSV trotz der deutlichen körperlichen Überlegenheit der Leichlinger mindestens auf Augenhöhe. Da es in den fünf Minuten aber 0:7 Treffer setzte, kam am Ende leider nicht mehr bei raus.

    Trotzdem: Wenn die Mannschaft so weiterarbeitet, wird sie sich auch im oberen Tabellendrittel halten und für manch stimmungsvollen Handballabend sorgen. Da steckt sehr viel Potential drin.

    Aus meiner Sicht steht diese Saison vor dem Hintergrund, Vertrauen wiederzugewinnen und das ist dem TSV m.E. bislang gut gelungen: Der TSV agiert wirtschaftlich vorsichtig (indem er die Zuschauereinnahmen, die üblicherweise auf einer kalkulatorischen Basis in die Etatberechnung einbezogen werden, als "Zubrot" betrachtet), kommuniziert wieder offen und einladend in Richtung seiner Fans (was sich in umfangreicheren Spielberichten, dem Tribünentalk oder verschiedenen Aktionen, mit denen sich der TSV in die Schlagzeilen bringt, widerspiegelt) und zeigt mit seiner vom eigenen Unterbau mitgetragenen sportlichen Leistung die Qualität des Dormagener Handballstandorts.

    Insofern hoffe ich, dass der TSV weitere Fans und Sponsoren (wieder)gewinnen wird. Vielleicht gibt es ja nach dem "Spieltag der Vielfalt" auch einen "Spieltag der Schulen/Jugend" oder "Spieltag der Freunde und Förderer".

    Perspektivisch sollte man die zweite Liga anpeilen. Das wäre gut für Dormagen und - nachdem ich in den Hallen in Wermelskirchen und Leichlingen zu Gast sein durfte - auch gut für die zweite Liga.

    Kurz: Weiter so! :)