Ich habe vorhin schon klar geschrieben, dass die Fehlerhäufigkeit in den Griff bekommen werden muss und dazu Vorschläge geschrieben. Eben evtl. durch "Mitverantwortung" der spielenden Vereine solche Fälle von Regelverstößen (zu viele Spieler) komplett aus der Thematik "Gerichtsbarkeit" heraus zu bekommen.
Das ist in meinen Augen der einzig sinnvolle Ansatz.
Ja, Menschen machen Fehler. Aber wenn es in der kommenden Saison auch nur einen Fall von zu vielen Spielern auf dem Spielfeld nach einer Spielunterbrechung gibt, dann hätten HBL und DHB in der Sommerpause alles falsch gemacht.
Für die Schiedsrichter gilt: Vor der Freigabe des Spiels einmal tief durchatmen, einen Blick auf die Anzeigetafel werfen, wie viele Zeitstrafen aktuell aktiv sind, und bei beiden Mannschaften die Spieler nachzählen.
Für das Kampfgericht gilt: Betritt ein Spieler unerwartet die Spielfläche, ohne dass ein anderer Spieler diese verlässt oder eine Zeitstrafe abgelaufen ist, dann ist das Spiel im Zweifelsfall zu unterbrechen, um die Situation aufzuklären. (Damit wäre auch der Regelverstoß beim VfL Schwartau-Lübbecke verhindert worden.)
Die HBL muss den Fokus darauf haben, ob in den Hallen der 1. und vorallem 2. Bundesliga das Kampfgericht stets so platziert ist, dass sie ihren Aufgaben vollumfänglich nachkommen können und stets einen freien Blick auf die Auswechselräume und das komplette Spielfeld haben.