Beiträge von Arcosh

    Hallbäck ist der mit Abstand beste Spieler bei FrischAuf und ablösefrei zu haben.

    Es dürften einige Teams Schlange stehen, dazu wird er sich bestimmt gerne selber sportlich verbessern wollen.

    Das Problem für Ludvig Hallbäck ist, dass in der HBL viele Vereine im oberen Mittelfeld bereits diese Saison Wechsel auf Rückraum Mitte vorgenommen haben und deshalb kommenden Sommer kaum Kaderplätze zu besetzen sind. Aber außerhalb der HBL wird es sicherlich einige Interessenten geben.

    Den Handballcampus München kennst Du?

    Es gibt ein paar ehemalige Handballer die in München gerne Profihandball sehen wollen. Dazu weitere Sportgrößen aus anderen Sportarten. Wieso sollte es also null Anzeichen geben, dort etwas aufzubauen? Das dort nächste Saison kein Bundesligist aus München spielt ist klar. Aber eventuell möchte man da doch langfristig etwas tun. Das könnte für Kretzsche genau das sein, welches passt. Er hat auch bei den Füchsen über Jahre mit aufgebaut.

    Nach meinem persönlichen Eindruck ist Stefan Kretzschmar ein "Türöffner", der durch seinen Bekanntheitsgrad und sein persönliches Netzwerk zu Medien, Persönlichkeiten der Handballszene und Aktiven einem Verein dabei helfen kann den letzten Schritt zu machen. Aber dazu müsste ein Verein mindestens auf dem Niveau eines ambitionierten Zweitligisten sein, der realistisch binnen 3-5 Jahren den Sprung ins obere Mittelfeld der 1. Bundesliga anvisiert. Bei einem Graswurzelprojekt oder einem semiprofessionellen Drittligisten sehe ich Stefan Kretzschmar ehrlich gesagt nicht.

    Im Prinzip würde er zur MT Melsungen passen, um der sportlichen Leitung ein prominenteres Gesicht zu geben als Michael Allendorf. Er mit seiner medialen Präsenz das Image der MT Melsungen in der öffentlichen Wahrnehmung beeinflussen und ein oder zwei hochkarätige Spieler nach Kassel zu holen mit denen die MT den lang ersehnten Titelgewinn und die Champions-League-Teilnahme in Angriff nehmen könnte.

    Wenn bereits im Juni 2024 die Patronatserklärung annulliert wurde, dann hatten HB Ludwigsburg mindestens ein Jahr lang schon die Gewissheit, dass sich etwas ändern muss. Ich gehe davon aus, dass es bei rechtzeitigem Handeln und mit dem sportlichen Erfolg im Rücken möglich gewesen wäre auch ohne Mäzen Bezner einen Etat in Höhe von ca. 1 Million € aufzustellen, mit dem ein Platz im oberen Mittelfeld der HBF möglich gewesen wäre. Stattdessen ist man Luftschlössern von neuen Großsponsoren nachgelaufen und hat die Spielbetriebsgesellschaft so komplett vor die Wand gefahren und dem Frauenhandball in Deutschland Schaden zugefügt.

    Wie konnte die HBF ohne Patronatserklärung und mit laufenden Schulden aus der Saison 2024/25 der HB Ludwigsburg eine Lizenz erteilen?

    Mi, 03.09.2025, 19:00 Uhr: Bergischer HC - HC Erlangen

    Mi, 03.09.2025, 19:00 Uhr: Frisch Auf! Göppingen - Füchse Berlin

    Mi, 03.09.2025, 19:00 Uhr: THW Kiel - HSG Wetzlar

    Mi, 03.09.2025, 19:00 Uhr: Rhein-Neckar Löwen - TSV GWD Minden

    Mi, 03.09.2025, 20:00 Uhr: HSV Hamburg - TSV Hannover-Burgdorf

    Mi, 03.09.2025, 20:00 Uhr: SC Magdeburg - ThSV Eisenach

    Do, 04.09.2025, 19:00 Uhr: VfL Gummersbach - MT Melsungen

    Do, 04.09.2025, 19:00 Uhr: SC DHfK Leipzig - TBV Lemgo

    Do, 04.09.2025, 20:00 Uhr: SG Flensburg-Handewitt - TVB 1898 Stuttgart

    Nach dem über fünf Tage gestreckten ersten Spieltag der HBL-Saison 2025/26 wird der Spielplan jetzt dichter gepackt und wir gehen in den Konferenz-Modus über.

    Die Titelkandidaten haben allesamt "Pflichtsiege" vor der Brust, aber im oberen Mittelfeld geht das "Abtasten" weiter. Nach dem Erfolg in Hannover will der VfL Gummersbach beim ersten Saisonheimspiel gegen die MT Melsungen nachlegen. Für Hannover steht in Hamburg viel auf dem Spiel, denn im Falle einer Niederlage droht ein 0:10-Punkte-Saisonstart. (Nächste Spiele; Flensburg (A), Kiel (H), Rhein-Neckar Löwen (H))

    Blickt man in die untere Tabellenhälfte wird sich Aufsteiger Bergischer HC in seinem ersten Heimspiel gegen Erlangen sicherlich Punkte erhoffen - und das ist einer der Gegner gegen die sie in eigener Halle auch punkten müssten, wenn sie den Klassenerhalt erreichen wollen.

    Supercup: Paris St. Germain - Montpellier HB 23:29 (13:16)

    Zum dritten Mal fand der französische Supercup (Trophée des Champions) im Futuroscope statt und zum dritten Mal ging dort Paris als Verlierer vom Feld.

    Und warum müssen dann so oft die Minuten zurückgesetzt werden? Das hab ich nun schon ein paar mal mitbekommen.

    Meinst Du in der Halle? Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht so häufig erlebt und kann eigentlich nur passieren, wenn die Schiedsrichter das Spiel unterbrechen und ein Time Out anzeigen, aber der Zeitnehmer nicht (oder nicht schnell genug) darauf reagiert.

    Bei der TV-Übertragung/Stream ist die eingeblendete Spielzeit nicht mit der Zeitnahme in der Halle gekoppelt, sondern wird separat bedient. (Keine Ahnung warum das im 21. Jahrhundert technisch nicht möglich sein soll oder nicht gewollt ist.) Bei den Übertragungen kommt es daher regelmäßig zu kleineren Anpassungen.

    Mir ist ja klar, dass man das definieren muss.

    Aber wie oft müssen bei Spielen die Uhr

    (ich nehme an die am Zeitnehmertisch ist mit öffentliche Zeitmessanlage gemeint (auch wenn ich finde, dass die nicht wirklich öffentlich ist ;) )) mit der Hallenuhr (die dann wirklich öffentlich ist) abgeglichen werden?

    Ich verstehe Deinen Einwand ehrlich gesagt nicht. Die Bedienung der Zeitmessanlage am Zeitnehmertisch steuert die Hallenuhr. Das ist ein und dieselbe Zeit.

    Außerdem wissen wir auch nicht, ob die Hallenuhr inkl. Hupe korrekt gelaufen ist.

    Gemäß Regel 2:3 ist die öffentliche Zeitmessanalage (sprich: die Hallenuhr) inkl. deren akustischen Schlusssignal per Definition die korrekte Zeit. Aufgabe des Videobeweises ist es dieses Zeitsignal korrekt mit den Kamerabildern zu synchronisieren. Beim Videobeweis am Ende der ersten Halbzeit schien dies noch funktioniert zu haben - wobei ich da ehrlich gesagt in den Livebildern das Schlusssignal nicht wahrnehme.

    Für mich ein technischer Fehler beim Videobeweis (der beim überprüften Tor vor der Halbzeitsirene noch funktionierte). Den Schiedsrichtern hätten aber zwei Aspekte auffallen können (oder müssen?):

    • Die Diskrepanz zwischen der im Video angezeigten Spielzeit (59:57 min) und ihrer persönlichen Wahrnehmung auf dem Feld (Torerfolg und Schlusssirene erfolgen fast zeitgleich) ist mit drei Sekunden deutlich zu groß ist.
    • Die im Videobeweis eingeblendete Zeit steht durchgehend bei 59:57 min, obwohl die für den Videobeweis betrachtete Sequenz vom Torwurf bis nach Spielende deutlich länger als eine Sekunde sein muss. Das ist auch trotz der Zeitlupe eindeutig abzuschätzen.

    Die Schiedsrichter ziehen sogar noch den Delegierten zu hinzu und deuten auf die eingeblendete Spielzeit in der oberen rechten Ecke des Bildschirm, aber bekommen es zu dritt nicht hin zu erkennen, dass der Videobeweis fehlerhaft und daher zu diesem Zeitpunkt nicht nutzbar ist.

    Da es nicht spielentscheidend war, kräht morgen wahrscheinlich wieder kein Hahn danach und die HBL wird sich in Schweigen hüllen.