bei den Final-Four muss aus eben diesen Gründen die Vergabe auch eher früher erfolgen und dann kommt es eben zu Konstellationen wie in diesem Jahr, dass der Ausrichter nicht dabei ist (was gerade bei der weiblichen Jugend fatal ist) und auf den Zuschauerrängen dann nicht die Zuschauerzahl sitzt, die dem Event angemessen wäre - wie es zum Beispiel in Ketsch der Fall war.
Gerade für Ketsch muss ich jetzt aber noch etwas erwähnen. Ich war selbst vor Ort und war - ebenso wie die Mannschaften, Offiziellen, mitgereisten Fans und Zuschauer - begeistert von dem Engagement der Ketscher Verantwortlichen und Helfer, die sich unheimlich reingekniet haben. Obwohl die eigene Mannschaft ausgeschieden war, hat man gemerkt, dass sie ein wirkliches Event auf die Beine stellen wollen, was ihnen auch gelungen ist. Natürlich waren die Zuschauerzahlen etwas dünner, was darin lag, dass die Mannschaften weniger Fans mitbrachten, dass zwei fast direkte Nachbarvereine mit je über 300 Fans zu den Final-Four der MA und MB reisten und dass am Finaltag absolutes Badewetter mit über 30 Grad war. Das kann man den Verantwortlichen nicht anlasten, die in Zusammenarbeit mit dem Badischen Handball-Verband im Vorfeld eine sehr intensive Öffentlichkeitsarbeit mit Anschreiben an alle Vereine, alle Kaderspieler, entsprechender Pressearbeit usw. betrieben haben.
Erwähnenswert für mich auch die absolut humanen Preise bei der Bewirtung sowie das reichhaltige Angebot bei Speisen und Getränke mit Obst- und Saftbar - wirklich vorbildlich, nachahmenswert und einer Jugendveranstaltung absolut angemessen. Im Vergleich zu dem was man von anderen Ausrichtern hört, war in Bezug auf Preise, Vielfalt und Unterstützung der Vereine hier wirklich was geboten. Insofern noch ein grosses Kompliment an die TSG Ketsch !!