Obo, Handball kommt viel viel authentischer rüber. Selbst im Profibereich. Mit Geld lassen sich keine Titel kaufen, siehe Paris oder Vesprem. Underdogs wuppen das schier Unmögliche wie Eisenach letzte Saison oder unsere Nati gegen Frankreich. Fußball ist bis auf den Amateurbereich nur noch leider eine Geldmaschine. Früher war nicht alles besser aber der Fußball im Allgemeinen schon. Als Schwarzenbeck weiland 1974 gegen Atletico in der 120 min. den Ausgleich erzielte und so ein Wiederholungspiel erzwang oder wenn man an Uerdingen im Europapokal denkt usw. usw. Heute regiert Geld die Fußballwelt und es herrscht eine riesige Distanz der Anhänger zu den den Spielern. Da spielen alles Millionäre. Ich kann mich noch erinnern, als ich dem Uwe Seeler in einem seiner Benefizspiele bei den HSV Altherren die Hand drücken durfte. Heute undenkbar. Das ist beim Handball eben noch so, wie früher beim Fußball. Das finde ich schön und sollte auch so bleiben.
Auch wenn ich kein Fußballfreund bin:
1. Bei Paris ist das Ergebniss im Fußball und Handball identisch; das deutsche Paris(HSV) hat sich einen CL Titel nach deiner Definition erkauft. Ansonsten gewinnen doch im Handball meistens auch die Mannschaften, die den größten Etat haben, auch wenn sie eine längere Historie haben und die Weichen früh gestellt haben. Barcelona= Barcelona, Kiel=Bayern etc.
2. Zum Beispiel Union Berlin dürfte mindestens das gleiche geleistet haben wie Eisenach, wenn man den Etat ins Verhältnis zu den anderen Vereinensetzt
3. Handball würde sich dem Geld nicht verweigern, die Spieler bei den Topvereinen, spielen nicht mehr für 5.000 oder 6.000 Euro, da sind die Gehälter in den letzten 20 Jahren auch extrem gestiegen.
4. Und die Zeiten, dass in der Bundesliga die Spieler nach dem Spiel noch präsent sind, ist doch auch schon lange vorbei.
5. Einzig das Niveau der Fans in den Hallen ist beim Handball noch angenehmer als beim Fußball. Bei beiden wird natürlich nicht der Durchschnitt bewertet, sondern die Anzahl derer, die negativ auffallen