Beiträge von Highness

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Original von Ronaldo
Das kann nur jemand wissen, der den TV-Vertrag kennt. Und für den ist die HBL verantwortlich.

Eigentlich müsste FA-Geschäftsführer Schweickert als kommissarischer HBL-Vorsitzender den TV-Vertrag kennen. Der hat allerdings gerade ganz andere Probleme (Klingelputzen bei Investoren, Nicht-Verlängerung seines Vertrages).

@ Karl: die Verantwortung für die Verlegung liegt natürlich bei den Fernsehanstalten. Die HBL ist allerdings verantwortlich dafür, dass solche Verlegungen laut Fernsehvertrag überhaupt möglich sind. Und da wurden bei den Vertragsverhandlungen die Interessen der Klubs anscheinend nicht genügend berücksichtigt.

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Original von Mado92
aber was du möchtest das der Handball in seinem Ende 90er Stadium stecken bleibt - Handball braucht den Fortschritt! und dafür braucht man Geld. Und das gibts halt durch Fernsehverträge. Das begreifen immer mehr Vereine, als FrischAuf Fan bin ich sehr wütend auf die Veriensführung da sie das noch nicht begriffen haben

Also zunächst einmal finde ich es erstaunlich, dass DU weißt, was ICH will. Und dann finde ich es erstaunlich, dass Du offensichtlich mehr Anhnung hast als als das FA-Management. Tipp am Rande: Bewerb Dich doch mal bei FA. Da wird im Juli ein Geschäftsführerposten frei!

Zurück zur Ausgangsproblematik: natürlich ist die mediale Verbreitung (vor allem durch das Fernsehen) für den Handball wichtig. Allerdings stellt sich doch die Frage, ob die Vereine davon auch profitieren. Zurzeit scheinen die Einnahmen aus der Vermarktung der medialen Rechte zu gering zu sein, um den Zuschauerausfall bei einigen Vereinen finanziell zu kompensieren. Weitaus problematischer ist aber die Tatsache, dass dem Stammpublikum der Vereine mit den kurzfristigen Verschiebungen und den unterschiedlichen Anwurfzeiten einiges zugemutet wird. Ökonomisch ist es nicht mehr sinnvoll, sich eine Dauerkarte zu kaufen, wenn man aufgrund der Verschiebungen einen Großteil der Spiele nicht mehr sehen kann. Und da ist die HBL gefordert. Wenn ich sehe wie sich Bohmann (HBL) und Reckwitz (Sportfive) auf den gängigen Sportökonomiekongressen gegenseitig auf die Schulter klopfen und den Rückgang des Stammpublikums (insbesondere bei kleineren) Vereinen als Kollateralschaden verbuchen, dann schwillt mir der Hals. Die hier vorgeschlagene "gemeinsame Protestaktion" fände ich persönlich gut, allerdings ist die Interessenslage innerhalb der Liga derart heterogen, dass es dazu nicht kommen wird.

Hallo zusammen,

am Samstag konnten wir in Göppingen/Stuttgart das bisherige Highlight in der TOYOATA Fernsehliga bewundern.

Das Spiel war ursprünglich auf 19 Uhr terminiert worden. Dann wurde das Spiel vom Fernsehen angefragt und auf 15 Uhr vorverschoben. Vor einigen Wochen wollte der WDR das Spiel dann doch nicht mehr in seine Handballsendung aufnehmen und so entschied man sich bei Frisch Auf wieder für den Samstagabend-Termin, um den Fans entgegen zu kommen. Ende März wurde das Spiel dann doch vom WDR angefragt und FA musste den Fernsehverträgen entsprechend das Spiel wieder auf 15 Uhr verlegen. Die FA-Fans waren natürlich erbost, vor allem weil sich etliche Fans in der Zwischenzeit Karten für die Begnung VfB Stuttgart - HSV im benachbarten Gottlieb-Daimler-Stadion (Anpfiff: 15:30 Uhr) gekauft hatten. Das Spiel fand am Samstag dann auch tatsächlich um 15 Uhr statt mit Spielern, Trainern, Mannschaftsverantwortlichen und offiziellen 4200 (inoffiziell aber weitaus weniger) Zuschauern. Allerdings ohne das Fernsehen denn die waren erst gar nicht erschienen. In der WDR-Zusammenfassung war außer dem Endergebnis nichts von dieser Partie zu sehen.

In der heutigen Berichterstattung der lokalen/regionalen Medien wird eingehend auf diese Geschichte eingegangen. Das FA-Management ist demnach gar nicht gut auf die HBL-Fernsehverträge im Allgemeinen und die Vorgehensweise des WDR im Besonderen zu sprechen. Scheinbar hätte man für den Abendtermin eintausend Karten mehr verkaufen können. Auch wenn diese Angaben nicht verifizierbar sind, so zeigen sie dennoch die Problematik der HBL-Fernsehverträge. Die Klubs und ihre Zuschauer werden über Gebühr strapaziert, die Fernsehanstalten und Rechteinhaber (Sportfive, ARD) nutzen Handball als Programmfüller und die HBL schaut tatenlos zu und klopft sich dabei auch noch auf die Schulter weil sie den Handball doch endlich fernsehfähig gemacht haben. Ein Blick zum Basketball oder dem Skispringen zeigt, was passiert wenn sich eine Sportart abhängig von den Fernsehanstalten macht und dann fallen gelassen wird.

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Original von Trollinger

Ausserdem sind drei Spielmacher einer zuviel (Stephan, Strobel und Kraus)...

Stephan hört doch auf soweit ich weiß. Aber trotzdem würden sich nächste Saison drei Spieler um die Spielmacherposition streiten: Strobel, Christophersen und Kraus.
An Lemgos Stelle würde ich mir auch mal Gedanken machen warum ein neuer Spieler (Kraus) jede freie Minute in seiner Heimat verbringt. Beispiel letzten Samstag: da verliert Lemgo nachmittags in Melsungen und nach dem Spiel düst Mimi dann gleich nach Stuttgart, um zumindest noch die zweite Halbzeit des FA-Spiels zu sehen. Identifikation mit dem neuen Verein sieht anders aus. Und dass Mimi Heimweh hat (nach Göppingen und seinem Ziehvater Petko) dürfte sich ja auch schon in Lemgo rumgesprochen haben.

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Original von Trollinger
Genau! Mimi läuft bereits am Samstag wieder für FAG auf...

Uuiui, der Trollinger bringt hier ja nun offiziell den Mimi wieder ins Spiel. Habe mich schon gewundert, dass die Geschichte nicht schon längst im Wechselgerüchte-Thread thematisiert wurde. Hätte aber was für sich: Lemgo hätte einen schlechten Abwehrspieler weniger und Göppingen einen guten Angriffsspieler mehr. Ein Gewinn für beide Seiten.

Also ich war heute auch in der SAP-Arena und komme als schwäbischer Frisch-Auf-Fan bestimmt nicht in den Verdacht ein Krösti-Sympathisant zu sein. Aber "objektiv" ist einfach festzustellen, dass Kiel heute einen eindeutigen Schiri-Bonus hatte. In der entscheidenden Phase gab es äußerst fragwürdige Entscheidungen (v.a. 2-Minuten-Strafen) gegen die Kröstis. Kann also durchaus nachvollziehen, dass sich der Retortenklub über die Schiedsrichter heute aufregt.

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Original von dieKleine
Es gibt überall solche und solche. Ich habe gelernt, dass man das nicht überbewerten soll, wenn bei jedem Nachnamen des Gegners Arschloch gebrüllt wird. Ist anscheinend normal.

Das wäre für die bundesdeutsche Handballszene aber sehr traurig, falls so etwas wirklich normal sein sollte. Ich stand gestern (übrigens als aktiver EVERGREEN) in der Göppinger Fangruppe und habe mich geschämt als ein paar von uns - zwar nur einige wenige aber dennoch zu viele - bei der Manschaftsaufstellung die Mannheimer Spieler beleidigt haben. Habe dem ein oder anderen dann auch zu verstehen gegeben, dass sie das doch bitte lassen sollten, aber da waren einige aufgrund übermäßigem Alkoholkonsum leider nicht mehr ganz so aufnahmefähig.

Überbewerten sollte man das Ganze aber wirklich nicht und wie die Kleine schon schreibt, gibt es solche "Fans" in jeder Fangruppierung. Ich kann mich auch noch daran erinnern, wie wir des öfteren in Eppelheim von Mitgliedern der Baden-Lions mit erhobenem Mittelfinger begrüßt und verabschiedet wurden. Wie gesagt, das war gestern alles im grünen Bereich. Habe mich nur mal wieder köstlich über den badischen Schwabenkomplex amüsiert. Die ewig Gestrigen unter Euch schreien immer noch voller Insbrunst nach der Unabhängigkeit Badens und der Trennung des Bundeslandes Baden-Württemberg.

Die Stimmung in der SAP-Arena war einfach schlecht. Und das liegt nicht an der Arena selbst. Ich war dort nun ein paar mal bei den Spielen der Adler Mannheim und da ist die Stimmung sehr geil. Aber beim Handball bekommen die das einfach nicht hin. Das liegt m.E. zum einen an den R-N-Löwen-Fans selbst (außer dumpfes Trommeln und "Oh, wie ist das schön" eine Minute vor Schluß war da gar nichts geboten) und zum anderen an den nervigen Musikeinblendungen bei jeder noch so kleinen Pause. Da sind Fangesänge wohl nicht gefragt. Und das finde ich nicht nur traurig, sondern schon bemitleidenswert. Ihr seht Euch vielleicht nicht als Retortenklub, aber die Stimmung kommt definitiv aus der Konserve. Und das wiederum zeigt mir, dass man Stimmung und Identifikation nicht kaufen kann. Aber ich werde offtopic.

Also das mit den 42 Karten ist eine Halbwahrheit. Vielleicht hat Eure Gruppe nur 42 Karten bekommen, ganz sicher aber hat Frisch Auf Göppingen die 50 Sitzplatz- und 50-Stehplatzkarten, die nach DHB-Sonderverordnung an jede Gastmannschaft auszugeben sind, der SG Kronau-östringen zur Verfügung gestellt.

Nach neusten Stand machen sich übrigens rund 350 Göppinger Fans am Sonntag ins Badener Land um zumindest den Anfang Eures Badnerliedes zu singen: Frisch Auf, Frisch Auf...

Und noch eines sei angemerkt, da in Eurem Forum ja schon von Ausschreitungen die Rede ist: wir kommen in guter Absicht, bringen viel Spass mit und sind absolut nicht auf Streit aus.

MfG
Highness

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EVERGREEN
Green & White Supporters

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In den letzten Tagen wurden die Geschehnisses rund um das Bundesligaspiel Frisch Auf Göppingen - HSV heftig diskutiert. Als Sprachroher der Frisch-Auf-Fans hat sich die Göppinger Fangruppierung EVERGREEN daher zu folgendem offenem Entschuldigungsschreiben an das Schiedsrichtergespann Zacharias/Dang entschlossen:

Sehr geehrter Herr Zacharias,

im Namen der FA-Fans möchten wir uns aufrichtig bei Ihnen und Ihrem Kollegen Herrn Dang bezüglich der Vorkommnisse am vergangenen Samstag entschuldigen. Körperliche Gewalt, Tätlichkeiten oder wüste Beschimpfungen gehören nicht in die Handballbundesliga und erst recht nicht in unsere Hohenstaufenhalle.

Leider bringen einzelne Zuschauer den Ruf und die Reputation der Göppinger Anhängerschar in Verruf. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass sich die überwiegende Mehrheit der Göppinger Zuschauer fair verhält. Und das trotz der grossen Emotionen, die in Göppingen zu Hause sind. Wir sind bundesweit dafür bekannt, dass wir wie eine Wand hinter unserem geliebten Team stehen und es gerade in schwierigen Situationen mit großem emotionalem Engagement nach vorne peitschen. Dabei fallen auch die ein oder anderen Worte, die man im nachhinein bereut. Dies sollte aber keinesfalls Anlass dazu geben, das fantastische Göppinger Publikum, um welches uns viele Vereine beneiden, aufgrund der Geschehnisse nun in der Öffentlichkeit als unfair oder gar aggressiv darzustellen!

Wir distanzieren uns hiermit eindeutig von einzelnen Personen, welche Sie oder Ihren Kollegen beim letzten Heimspiel verbal oder körperlich angegriffen haben, aber im Grossen und Ganzen sind wir doch der Meinung, dass es in Goeppingen trotz der oft hitzigen Atmosphäre relativ fair zugeht.

Wir wünschen Ihnen weiterhin eine erfolgreiche Zukunft als Schiedsrichtergespann und würden uns freuen, Ihnen bei Ihrem nächsten Auftritt (und selbstverständlich allen anderen Schiedsrichter-Gespannen welche in der Hohenstaufenhalle pfeifen) in unserer berühmten „Hölle Süd“ beweisen zu können, dass die Göppinger Fans enthusiastisch aber nicht aggressiv sind.

Mit sportlichen Grüßen

EVERGREEN
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